Alte Windows 10 Version (12.1GB) nach Update löschen

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  • Hi vielleicht ist es ja für den ein oder anderen Hilfreich


    Windows 10 bekam ja ein Update was üppige 8 GB groß war und meine SSD Festplatte an den Rand der Überfüllung brachte ! Aber Update ist drauf und läuft wunderbar. Das Problem war aber das die Festplatte nun doch sehr voll war und mir aufgefallen ist das ein windows.old Ordner auf einmal aufgetaucht ist den man aber so nicht mehr braucht und sehr sehr viel Ressourcen raubt ( ca. 12,1 GB ). Alternativ könnt ihr aber auch 10 Tage warten aber wer will das unbedingt schon !


    Hier nun wie ihr diesen Ordner bzw. die alte Version löschen könnt:



    Löschen der vorherigen Windows-Version


    10 Tage nach dem Upgrade auf Windows 10 wird Ihre vorherige Windows-Version automatisch von Ihrem PC gelöscht. Wenn Sie jedoch Speicherplatz auf dem Datenträger freigeben müssen und sicher sind, dass sich Ihre Dateien und Einstellungen in Windows 10 an der gewünschten Stelle befinden, können Sie die alte Version problemlos selbst löschen. Beachten Sie jedoch, dass Sie Ihren Ordner „Windows.old“ löschen. Dieser enthält Dateien, mit deren Hilfe Sie zur vorherigen Windows-Version zurückkehren können. Das Löschen der vorherigen Windows-Version kann nicht rückgängig gemacht werden.


    • Geben Sie in das Suchfeld auf der Taskleiste Einstellungen ein, und wählen Sie den Eintrag aus der Ergebnisliste aus.
    • Wählen SieSystem > Speicher > Dieser PC, scrollen Sie nach unten, und wählen Sie Temporäre Dateien aus.
    • Aktivieren Sie unter „Temporäre Dateien entfernen“ das Kontrollkästchen Vorherige Windows-Version, und wählen Sie dann Dateien entfernen aus.

    P.S.: Es kann sein das ihr Administrationsrechte benötigt !

  • Jep, auch bei jedem Major Update von Windows 10 (1511, 1607, 1703, 1709) wird so ein Ordner angelegt, den man bei Platzproblemen wie oben beschrieben vorzeitig entfernen kann!
    Is ja im Prinzip auch jedes Mal ne neue Windows Version, auch wenns jetzt alles unter dem Namen Windows 10 läuft.

  • Ah ok danke für die Antworten, da werde ich mal drauf achten. W10 nervt mich aber eh mit diesen zwangsupdates, das ist echt ne Seuche aufm Tablet weil ich da mitm Mobilstick unterwegs bin der 5GB Volumen hat :cursing:

  • Wenn Ihr sonst noch Speicherplatz freimachen wollt, könnt Ihr auch die Funktion Datenträgerbereinigung nutzen.
    Einfach im Windows Explorer einen Rechtsklick auf das entsprechende Laufwerk z.B. C:
    und dann im Kontextmenü den Punkt "Bereinigen" unter dem Reiter "Allgemein" benutzen.


    Windows analysiert dann den Inhalt des Laufwerkes und gibt eine Möglichkeit bestimmte Dateien zu löschen.
    Auch mit Angaben über den Speicherplatz welcher dadurch wieder frei wird.

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  • Wenn 12 GB mehr oder weniger die SSD an den Rand der Überfüllung bringen, würde ich über eine größere nachdenken... ;)


    Und man sollte auch bedenken: Je weniger freier Platz auf einer SSD vorhanden ist, desto schneller geht die defekt. Zumindest dann, wenn die vorhandenen Daten statisch sind.

  • Außerdem geht es eh ziemlich auf die Performance wenn die Festplatte (oder SSD) so voll is. Windows hat dann ggf. nicht mehr genug Platz für die Auslagerungsdatei und auch Optimierungen im Dateisystem (Defragmentieren) können nicht mehr ordentlich durchgeführt werden, da schlicht der Platz zum hin & her sortieren fehlt. Ich bin über die Jahre eigentlich ganz gut damit gefahren immer min. 20% auf dem Systemlaufwerk frei zu haben.

  • @Xanos
    Da hast du recht "man defragmentiert keine SSD", jeodch macht Windows genau das automatisch. Hier hat mal jemand bei ein paar Microsoftentwicklern nachgefragt und die Problematik beschrieben. Allerdings stellen seine Quellen das Problem etwas zu sehr zu Microsofts gunsten dar; denn der Grund ist das veraltete Dateisystem NTFS, welches mit zu grosser Fragmentierung nicht klar kommt. Da man offenbar keine Lust verspürt ein neues Datiesystem einzuführen, versucht man dem User weisszumachen, dass eine SSD Defragmentierung gut sei. Mit jedem halbwegs vernünftigen Dateisystem wäre eine Defragmentierung kaum nötig.

  • Also mir ist in den zig Jahren, die ich jetzt SSDs verwende nicht eine einzige verreckt. Also scheint das mit dem monatlichen Defragmentieren nicht so tragisch zu sein... Meine ersten beiden SSDs (eine Intel 520 und eine Intel 320) werkeln immer noch im Arbeitsrechner meiner Frau - und die sind mittlerweile rund 6 Jahre alt.

  • Für eine SSD ist es theoretisch egal ob Du als Anwender ständig drauf schreibt, dein Browser, dein Defragmierungstool oder ein Optimierungstool. Man bekommt irgendwie jedes System kaputt.
    Andere Dateisysteme als NTFS sind bei exzessiver Nutzung auch nicht der Brüller. Und das Alter der Technologie spielt da auch keine Rolle. Btrfs und Datenbanken ohne die richtigen Flags? Keine gute Idee. Andere Dateisysteme mögen auch keine exzessive Nutzung ohne "pflege".


    Eine moderne SSD hat Wear-Leveling und sollte das vorzeitige Ableben einer SSD verhindern.
    Es gibt natürlich Helden und Optimierungs-Software die jeden Tag Ihre SSD voll neu beschreiben.
    Ergo geht dann eine Consumer SSD schon mal kaputt. Wer genügend Arbeitsspeicher sein eigen nennt hat auch genügend Cache um schlimmeres zu verhindern.


    Mich kann es aber eigentlich immer Freuen, gefühlt Kunden mit vielen Optimierungstools sind auch die mit mehr Software Problemen :-)


    Die Datenträgerbereinigung mal zu nutzen ist keine schlechte Idee. Einen Grund für Normalnutzer irgendetwas weiteres zu machen? Eher nicht. Seit doch froh das Windows intelligent genug ist, das selbst zu steuern.
    -edit-
    (Um es klar zu stellen, das bedeutet lasst Windows seine Grundeinstellung, es erkennt ob es eine SSD ist und handelt dementsprechend)
    -/edit-
    Mit den ersten NTFS Versionen war weder Online Defrag möglich, noch wurde von MS eine Software bereit gestellt. Laut Handbuch war die MS Lösung: Kopieren Sie alle Daten auf ein neues/frisches Dateisystem. Bei einem NT Server war das dann besonders erfreulich.



    Ich habe aber auch schon in meiner Zeit Diskettenimages optimiert, damit das Laden schneller geht. Ob ein Windows 20sec auf einer SSD schneller lädt (weil optimiert) erachte ich als Luxusproblem. :D

  • Andere Dateisysteme als NTFS sind bei exzessiver Nutzung auch nicht der Brüller. Und das Alter der Technologie spielt da auch keine Rolle. Btrfs und Datenbanken ohne die richtigen Flags? Keine gute Idee. Andere Dateisysteme mögen auch keine exzessive Nutzung ohne "pflege".

    Natürlich, nur dass man bei NTFS nichteinmal eine exzessive Nutzung voraussetzen muss um eine beträchtliche Fragmentierung zu generieren. Nach ein bis zwei Jahren standard gebrauch (Software Updates, Installation/Deinstallation einiger Spiele, kleinere Daten Kopieren, etc.), resultierte bei mir üblicherweise in einer Fragmentierung über 50%. Zum vergleich, meine derzeitige Fragmentierung unter ext4 liegt nach 5 Jahren und 2 Ubuntu LTS upgrades und viel intensiverem Gebrauch, liegt bei nur gerade 0.8%. Ja ich weiss ext4 ist nicht wirklich modern, jedoch eignet sich dieser Typ für den Heimbenutzer deutlich besser. Du hast recht, das Alter ist eigentlich ein untergeordneter Faktor, jedoch kann ich nicht versthen, weshalb Microsoft seit Jahrzehnten mit dieser Krücke durchs Leben geht.

  • @chrigulix: Soweit ich mich erinnere wird die geringe Fragmentierung bei ext4 aber durch ein zeitverzögertes Schreiben der Daten auf die Platten erreicht. Was natürlich zu anderen Problemen führt, wie zB Datenverlust bei Stromausfall.

  • @Joe_M.Ja, allerdings handelt es sich um wenigen Minuten oder gar nur Sekunden verzögerung. Wenn man bedenkt, dass viele Leute ihren Fortschritt während der Arbeit über Stunden nicht speichern, ist das in meinen Augen lediglich eine kleine Erhöhung des Verlustrisikos. Zudem hatte ich hier in meiner Region seit ca. 10 Jahren keinen Stromausfall mehr und auch noch nie einen Datenverlust deswegen.


    Edit: Allerdings hatte ich schon ein zerschossenes Windows Betriebssystem weil meine Katze damals beim Spielen die Steckerschiene auschaltete.

    Einmal editiert, zuletzt von chrigulix ()

  • Abwärtskompatibel. Aus ReFS wurde ja nix, das hätte auch teilweise ein komplett Anpassung an Anwendungen erfordert damit das Sinn ergeben hätte.
    NTFS funktioniert für die meisten Nutzer und auch sogar mit recht kaputter Hardware gut genug. MS hat ja genügend andere Baustellen, Windows Update und co.


    Ich würde auch nicht versuchen ein Stück funktionierende Software austauschen, wenn der Schuh an anderer Stelle mehr drückt.


    Außerdem möchten ja x Softwareanbieter weiterhin ihre Tools verkaufen. Ich rege mich da eher mit so künstlichen Nonsense wie EFI nur mit GPT oder so Sachen wie ExFAT Patente auf.


    EXT sollte ja auch schon längst durch etwas "besseres" ersetzt werden. Normales EXT2+ ist nicht problematisch, einfach das Journal raus und man bekommt es auch mit alten Systemen gemountet.
    Hab ich aber seit Ewigkeiten nicht mehr machen müssen und ist wohl mittlerweile auch nicht mehr immer möglich. Außerdem neue Dateisysteme, die für ne HDD sinnvoll sind, sind ja für SSD nicht zwangsläufig gut.


    -edit-
    Ein EXT2 hat aber auch schon massiv auf Stromausfall reagiert beim Kunden, da ist das System aber während des fsck nochmalig mindestens 1-2 mal ausgegangen. Das hat das Linux drauf auch nicht gut verkraftet.
    Imho Windows nutzt aber auch gerne Caches und das mal ne HDD ne Stunde oder mehr kein Write-Back erhält ist heute auch normal. Viele Windows Programme schreiben aber gerne in Dateien, Unix Programme schreiben eher eine neue Datei und diese wird dann einfach per Atomic Rename ersetzt. Der Entwicklungspfad ist aber ein anderer. Und wenn man Anwender ein COW Dateisystem vorsetzt, siehe Apple, APFS und Finder Speicherplatz, prallen auch Welten aneinander.
    -/edit-
    Aber jetzt schweife ich Massiv vom Thema ab, also das war es erst mal von meiner Seite.

  • NTFS funktioniert für die meisten Nutzer und auch sogar mit recht kaputter Hardware gut genug. MS hat ja genügend andere Baustellen, Windows Update und co.

    Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings finde ich, hat man mit der Einführung von Windows 10 den Moment verpasst ein neues Dateisystem einzuführen. Klar wäre es für ein Upgrade von Win 7 oder 8.1 mühsam gewesen, aber mit dem rolling release Ansatz wird ein Wechsel nun fast umöglich.

    Ein EXT2 hat aber auch schon massiv auf Stromausfall reagiert beim Kunden, da ist das System aber während des fsck nochmalig mindestens 1-2 mal ausgegangen. Das hat das Linux drauf auch nicht gut verkraftet.

    Ja, ohne Journal kann man froh sein, wenn nicht gleich das ganze FS zerschossen ist.


    Aber jetzt schweife ich Massiv vom Thema ab, also das war es erst mal von meiner Seite.

    Jap, hast recht, sollte eigentlich nur ein kleiner Enschub zum Thema SSD defragmentieren werden, wurde dann aber zur netten Diskussion, vielen Dank.

BlueBrixx