Wieder etwas Schweiz weniger

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  • Traurig, aber so etwas gibt es überall.
    In bzw. um HH zum Bsp, die längsten Busse der Welt oder die über 50 Jahre alten DT3: Verschrottet. Die 40 Jahre alten n-Wagen znd VTE: Verschrottet.
    Die Pünktlichkeit der Bahn: Wech.


    Ich möchte nicht sagen "Früher war alles Besser", auch wenn esmir manchmal so vorkommt.


    LG

  • Ich kenne die Situation nicht so gut (bin aus dem AG) allerdings bremst halt eine solche Kurve und Zahnrad recht aus und solche kleinen Bahnen müssen in der heutigen Zeit nunmal auch als schnelle Pendlerbahnen dienen. Nur von Touris allein rentiert der Betrieb nicht mehr.
    Früher war die Bahn nunmal das einzige, schnellste und bequemste Transportmittel (=alternativlos)die geschwindigkeit kam erst danach auf die Prioritätenliste der Menschen. Heutzutage werden halt Bahnen extrem durch Autos/Busse bedrängt.


    Zum Glück kann man sagen dass die Bahn nicht einfach eingestellt wird, sondern man investiert in den Tunnel. Kostet zwar aber mit dem entfallen des letzten Zahnradabschnittes und der Steigerung der Geschwindigkeit erreicht man niedrigere Unterhaltskosten und die Atraktivität steigt.
    In anderen Ländern würde da längst ein Bus fahren.
    Wenn ich mir die Kommentare auf 20Minuten ansehe gibt es auch viele Leute welche einen Busbetrieb fordern.

  • Wenn man den 20.Minuten Artikel liest, dann wird mit den letzten Sätzen klar, warum die Kurve weichen muss.
    Es geht nicht um irgendwelche Unterhaltskosten, oder Geschwindigkeitssteigerung, sondern ganz einfach um Wohnungen.
    Der Hang wird überbaut, und das Trasse wird unter den Boden verlegt um Platz für Wohnungen zu haben.

  • Es geht nicht um irgendwelche Unterhaltskosten, oder Geschwindigkeitssteigerung, sondern ganz einfach um Wohnungen.

    Das ist halt typisch 20 Minuten, ein Käseblatt, welches quasi keinen Journalisten mehr beschäftigt, sondern lediglich Praktikanten und Infotainer. Recherchiert wird da nichts mehr, sondern lediglich aus der Hüfte geschossen, um die Anzahl Klicks zu optimieren.


    Die Wohnungen stehen nicht im Vordergrund. Der Tunnel wird gebaut um den einzigen (987 m kurzen) Zahnradabschnitt auf der ca. 20 km langen Strecke zwischen St. Gallen und Appenzell zu entfernen. Schon Ende der 70er Jahre hat man begonnen die Zahnstangenabschnitte von sieben auf eine einzige zu reduzieren (siehe hier). Das Wegfallen des Zahradabschnitts bringt ausserdem die Möglichkeit Züge aus Appenzell über St. Gallen hinaus nach Trogen durchzubinden = weniger Umsteigen. Zudem kann im 15 min Takt gefahren werden = bessere Anschlüsse auf die IC der SBB (siehe hier).
    Zahnradbahnen sind ausserdem im Betrieb sehr teuer, da die Abnutzung der Laufräder und des Zahnrads unterschiedlich sind. Man mus dadurch die Laufräder öfters wechseln, weil sonst das Fahrzeug im Zahstangenabschnitt aus den Gleisen gehoben würde. Dass es auch Streckenseitig zu Mehrkosten kommt ist zudem auch logisch. Ausserdem ist die Zuglänge sehr stark begrenzt, bei den Appenzeller Bahnen auf maximal 3 Wagen (glaube ich). Auch die Appenzeller Bahnen sehen wie alle Bahnen in der Schweiz einen anstieg der Fahrgastzahlen und müssen diesen Bewältigen können. Ich finde es daher begrüssenswert, dass man durch solche Massnahmen den Verkehr noch mehr auf die Schiene verlagern kann. Damit stellt man schlussendlich sicher, dass auch in den nächsten 50 Jahren noch Bahnen durch die Lande fahren, auch wenn man halt ein paar schöne Teilstrecken verliert.

  • Ich möchte nicht sagen "Früher war alles Besser", auch wenn esmir manchmal so vorkommt.

    Alles ändert sich, auch ich habe manchmal das Gefühl, dass es früher besser war, aber wie gesagt es ist nur ein Gefühl.


    Sicherlich muss man mit der Zeit gehen, aber dennoch finde ich es sehr schade, dass immer mehr in Tunnels verlagert wird. Siehe nur mal die Strecke der LSE ( Luzern - Stans - Engelberg ) Bahn an.
    Heute übrigens Zentralbahn.
    Da fuhr man ab Grafenort, bis Elekrizitätswerk Obermatt, durch eine wunderschön geschlungene Waldlandschaft,ab Obermatt dann bis Engelberg Eien mit der Zahnradbahn durch eine wunderschöne Landschaft und heute ?????
    Ab Grafenort bis Engelberg Eien in einem Scheissdunklen Loch alles was man sieht ist schwarz.


    Sorry so habe ich keine Lust mehr mit der Bahn zu fahren, und ich durfte doch einige meiner schönsten Jugendjahre in Engelberg erleben. Ich fuhr früher enorm viel mit der alten LSE und ich durfte diese schöne Errinnerungen mitnehmen. Aber heute ziehe ich das Auto der Bahn vor, weil ich dann doch wenigstens etwas von der wunderschönen Landschaft erleben darf.


  • Siehe nur mal die Strecke der LSE ( Luzern - Stans - Engelberg ) Bahn an.

    Das war meines Erachtens bis jetzt auch der grösste Verlust im Schweizer Schmalspurnetz (Furka-Bergstrecke nicht eingerechnet, da diese ja wieder im betrieb ist). Es war ja auch mit 246‰ der steilste Zahnstangenabschnitt mit einem vertikalen Eingriff, der Schweiz. Das war schon am Limit des Möglichen, da sonst die Farzeuge abreissen können. Daher war die Geschwindigkeit ja teilweise auf nur auf 5 km/h beschränkt. Steiler als 250‰ geht es nur mit dem System Locher und somit einem horizontalen Eingriff der Zahnräder in die Zahnstange (wie bei der Pilatusbahn). Dass es da einen Neubau brauchte ist meines erachtens unbestritten, jedoch gerade soch extreme Bahnen wären meines Erachtens erhaltenswert und sollten von Museumsbahnen betrieben werden. Schade, dass da das Gleis schon herausgerissen wurde...


    Sorry so habe ich keine Lust mehr mit der Bahn zu fahren

    Da verpasst du jedoch was. Es gibt ja noch sehr viele schöne Bahnstrecken, die noch lange im Betrieb sein werden. Gerade wenn du Zahradbahnen magst, solltest du die Furka Bergstrecke mal befahren. Auch eine Fahrt über den Oberalppass ist ein erlebnis.

    Einmal editiert, zuletzt von chrigulix ()

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