Deutsche Bahn + Die Zukunft der Eisenbahn

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  • Hey liebe Community,


    da es hier viele Eisenbahner gibt und das Thema mit der Deutschen Bahn scheinbar noch nicht angesprochen wurde, würde ich das gerne hier anstoßen.


    Die Deutsche Bahn ist für die meisten ein alltägliches Thema und bietet wohl reichlich Gesprächsstoff. Da das ganze immer sehr schnell zu Hate, sinnlosen Beschwerden und Rumgeheule ausartet, bitte ich darum sachlich zu bleiben.




    Generell die Frage dieses Thema ist, was ihr zur Zukunft und der Situation der Eisenbahn in Deutschland denkt.



    Das neuste Aushangprojekt der DB ist die Direktverbindung München - Berlin, die nach einigen Problemen nun ziemlich erfolgreich läuft. Die Kapazitäten werden ausgeweitet und es scheint vorwärts zu gehen.
    Bei den genannten Problemen hat aber jeder seine unzähligen Geschichten. Die Deutsche Bahn gilt ja allgemein als extrem unzuverlässig und eigentlich immer zu spät. Das Image ist nicht das Beste.


    Das Streckennetz wird seit Jahren zurückgefahren und eingespart und macht sich in den unzähligen Störungen bemerkbar. Gestern und Heute gab es im S-Bahn Betrieb erneut weitreichende Ausfälle.



    Auch auf Güterebene sieht die Infrastruktur düster aus. Vielleicht haben einige von der massenhaften Schließung zahlreicher Güteranschlüsse gehört, die bereits durchgeführt wurden und noch werden.
    Eine sehr interessante Doku findet ihr hier:

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    Marode Infrastruktur, Sparen und ausgebeutete Zugführer - Gleichzeitig wirbt die DB für neue Angestellte, die sie woanders entlassen.




    Auch auf politischer Ebene ist die Bahn seit Jahren auf dem Abstellgleis. Die Autoindustrie ist im Vordergrund und wird trotz Abgasskandal weiter subventioniert. Statt auf ein sinnvolles Zusammenspiel aus Schiene und LKW zu setzen (siehe Schweiz - Doku) , werden jetzt Oberleitungen für elektrische LKW auf Autobahnen gebaut. Finde ich persönlich paradox.


    Die Schiene bietet hier gute Möglichkeiten, um die Straßen und die Luft zu entlasten.




    Gleichzeitig stellen sich neue Probleme. Just-in-Time wird immer wichtiger und flexible Zustellungen in genau getakteten sparen Lagerplatz und damit Kosten.
    Auch Konkurrenz, wie Flixbus bietet günstigere Alternativen.
    ...um mal ganz knapp ein paar Themen anzuschneiden.



    Wie seht ihr die aktuelle Situation?
    Ist für euch die Bahn ein Auslaufmodell? Liegt es an der Politik, am Konzern der DB?
    Gibt es nicht genutztes Potential?
    Wie sieht das Ganze in 20 Jahren aus?




    Was sagt ihr zu dem Thema, ich bin gespannt!


    Ich freue mich auf viele Meinungen, Kommentare und eine interessante Diskussion.

    3, 2, 1, meins... Lg Edith

    Einmal editiert, zuletzt von Marcolino26 ()

  • Vielleicht haben einige von der massenhaften Schließung zahlreicher Güteranschlüsse gehört, die bereits durchgeführt wurden und noch werden.

    Das hat aber nix mit der DB zu tun, das ist auch in Österreich so. Warum? Weil die Bahn heutzutage ganz einfach nicht mehr für den Nahgüterverkehr brauchbar ist. Nahgüterverkehr bedeutet von Adorf nach Bstadt. Für einen Güterwagen von einer Firma rechnet sich kein eigener Zug (Personalkosten!), folglich wird entweder gewartet, bis genug Fracht von anderen Firmen zusammenkommt (das kann dauern) oder eben... nichts bedient.


    Wenn nichts bedient wird oder es 1 Woche oder so dauert, bis ein Güterwagen abgeholt wird, ist man nicht konkurrenzfähig zu einem LKW, der losfährt und noch am selben Tag am Ziel ist. Das ist schon seit den 1970ern so.


    ABER: und jetzt das große Aber. Zumindest bei uns hat die Bahn diesen Trend erkannt und setzt auf eigene Firmenservices ("BEX", Bahnexpress, LKW, der Stückgüter von Haus-zu-Haus zustellt). Somit macht man mit Kleinbetrieben Gewinn, für die sich eben niemals ein Gleisanschluss auszahlen würde.


    Also gut für die Bahn, da letztlich mehr Kunden als mit Gleisanschlüssen jemals möglich wären. Nachteil: Stinker-LKW. Aber wenn es um das ginge, müsste weit mehr geändert werden und dann dürften Dieselloks auf Gleisanschlüssen auch nicht fahren....


    Zitat

    Auch auf politischer Ebene ist die Bahn seit Jahren auf dem Abstellgleis. Die Autoindustrie ist im Vordergrund und wird trotz Abgasskandal weiter subventioniert. Statt auf ein sinnvolles Zusammenspiel aus Schiene und LKW zu setzen (siehe Schweiz - Doku) , werden jetzt Oberleitungen für elektrische LKW auf Autobahnen gebaut. Finde ich persönlich paradox.

    Wieso findest du das schlecht? Da internationale LKWs 1000ende km auf Autobahnen fahren, würden so viele Emissionen eingespart werden. Wie geschrieben, nicht überall rechnet sich ein Zug, Gleisanschluss. Und auch dort wo er sich rechnen würde spielen dann mitunter Termingründe (Just-in-time-Lieferung) eine Rolle. Wirklich punkten kann die Bahn heutzutage nurmehr im Massengüterverkehr über weite Strecken, also Kesselganzzüge, Stahlzüge, Kohlezüge, Holzzüge, Erzzüge, Auto(teile)züge von Györ nach Ingolstadt, etc....


    Zitat

    Die Schiene bietet hier gute Möglichkeiten, um die Straßen und die Luft zu entlasten.

    Nur, wenn sie konkurrenzfähig wäre. Das ist Innerschweiz kein Problem, da die Schweiz auch ein sehr dichtes und kaum ausgedünntes Netz hat.


    Aber stell dir zB einen Ersatz für Kühl-LKW von Almeria in Spanien (größtes Glashaus-Anbaugebiet Europas) nach München vor...


    LKW: wird in Almeria direkt bei den Gewächshäusern beladen, Fahrer fährt unter extremen Zeitdruck die 2100km über Autobahnen in rund 1 Tag hier her, wird direkt beim Gemüsegroßhändler entladen.


    Zug: du bräuchtest wieder Neubaukühlwagen (Interfrigo-Bahnkühlverkehr gibt es nicht mehr); von Almeria (Gleisanschlüsse oder Lkw zum Bahnhof??) kommst du bis zur spanischen Grenze, Lok- und Spurwechsel, Frankreich, Lokwechsel, Schweiz, Lokwechsel, nach München.
    Der Spurwechsel und besonders die mehrmaligen Lokwechsel an den Systemgrenzen dauern Zeit, der Bahngüterverkehr muss dem auf der gleichen Strecke fahrenden Personenverkehr immer wieder Platz machen. Mehrsystemloks? Gibt es. Nur geht es da vielmehr um die unterschiedlichen Zugsicherungssysteme als um Stromsysteme. Keine deutsche Lok hat schweizer UND französische Zugsicherung.... ETCS? Einheitlich? Noch lange nicht.
    Nach der Ankunft auf einem Güterbahnhof in München brauchst du einen LKW für die Feinverteilung.
    Dh. gesamt wohl rund 2 Tage Fahrzeit wenn du als Ganzzug direkt fahren würdest. Lohnt sich ein Ganzzug mit mehreren Wagen?
    wenn nicht, dann musst du noch 4 Tage dazurechnen, wo die Einzelwagen auf Großrangierbahnhöfen "verteilt" werden und warten, bis sie mit einem Güterzug hierher gebracht werden (auch der muss sich lohnen).


    Also im 2-6 Tage mit der Bahn vs. 1 Tag mit Direkt-LKW. In 6 Tagen ist dir das Obst/Gemüse aus Spanien mitunter schon verdorben....

    MfG, die Licaon

  • Aber stell dir zB einen Ersatz für Kühl-LKW von Almeria in Spanien (größtes Glashaus-Anbaugebiet Europas) nach München vor...


    LKW: wird in Almeria direkt bei den Gewächshäusern beladen, Fahrer fährt unter extremen Zeitdruck die 2100km über Autobahnen in rund 1 Tag hier her, wird direkt beim Gemüsegroßhändler entladen.

    Öhm nö. Reine Fahrtzeit von rund 1 Tag geht sich nicht aus, weil ein LKW im Schnitt ca. 60 - 65 km/h schafft. Das wären selbst bei hohen 65 km/h im Schnitt 33,5 Stunden reine Fahrtzeit. Und du vergisst die Pausen- und Ruhezeiten. Mehr als 13 Stunden am Tag darf der LKW nicht rollen (es sei denn, er wird von einem frischen und neuem Fahrer (nicht zweitem Fahrer in der Kabine) übernommen, der noch entsprechende Lenkzeiten hat). Unter 1,5 Tagen geht für die Strecke gar nichts, und das auch nur, wenn immer zum Ende der Lenkzeit eines Fahrers ein frischer Fahrer (samt Zugmaschine) mit voller verfügbarer Lenkzeit übernimmt. Sonst sind es mindestens 2,x Tage (genau ausrechnen kann ich es gerade nicht).


    Dennoch systembedingt schneller als per Bahn, darüber kann man nicht streiten.

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  • Man könnte die Probleme im Güterverkehr mit Straßenrollern, Güterwagen mit umspurbaren Drehgestellen, die während der Fahrt umspurbar sind, die Nutzung von Hochgeschwindigkeitsstrecken, sodass ''nur'' LZB, KVB und ETCS benötigt werden, sowie durch nächtliche Zugfahrten lösen. Mit den Maßnahmen könnte man, wenn eine Reisegeschwindigkeit von 100-120 km/h, zugrunde gelegt wird, eine Fahrzeit zwischen 18 und 21 Stunden schaffen. Langfristig wären für solche Strecken auch Hochgeschwindigkeitsgüterzüge wie der ICE-G, der TGV Postal oder der geplante Cargo Rail Express denkbar.

  • Das hat aber nix mit der DB zu tun, das ist auch in Österreich so. Warum? Weil die Bahn heutzutage ganz einfach nicht mehr für den Nahgüterverkehr brauchbar ist. Nahgüterverkehr bedeutet von Adorf nach Bstadt. Für einen Güterwagen von einer Firma rechnet sich kein eigener Zug (Personalkosten!), folglich wird entweder gewartet, bis genug Fracht von anderen Firmen zusammenkommt (das kann dauern) oder eben... nichts bedient.


    Wenn nichts bedient wird oder es 1 Woche oder so dauert, bis ein Güterwagen abgeholt wird, ist man nicht konkurrenzfähig zu einem LKW, der losfährt und noch am selben Tag am Ziel ist. Das ist schon seit den 1970ern so.


    ABER: und jetzt das große Aber. Zumindest bei uns hat die Bahn diesen Trend erkannt und setzt auf eigene Firmenservices ("BEX", Bahnexpress, LKW, der Stückgüter von Haus-zu-Haus zustellt). Somit macht man mit Kleinbetrieben Gewinn, für die sich eben niemals ein Gleisanschluss auszahlen würde.

    Ein eigener Zug rentiert sich vielleicht nicht immer, aber ein gemeinsamer Anschluss. Es geht ja auch nicht darum, den LKW zu verbannen, sondern sie sinnvoll zu verbinden.
    Zudem kostet ein Zug erstmal weniger Personal, da eine Person deutlich mehr Waren transportieren kann.


    Wenn nun mehrere Firmen ihre Waren zu einem gemeinsamen Anschluss bringen, gäbe es auch volle Züge.


    Die Situation derzeit ist so, dass es ewig dauert. Aber nur, weil die Infrastruktur und die Nachfrage fehlt. Würde man in das ganze investieren, dann gäbe es mehr Züge, mehr Strecken und schnellere Verbindungen.



    Wieso findest du das schlecht? Da internationale LKWs 1000ende km auf Autobahnen fahren, würden so viele Emissionen eingespart werden. Wie geschrieben, nicht überall rechnet sich ein Zug, Gleisanschluss. Und auch dort wo er sich rechnen würde spielen dann mitunter Termingründe (Just-in-time-Lieferung) eine Rolle. Wirklich punkten kann die Bahn heutzutage nurmehr im Massengüterverkehr über weite Strecken, also Kesselganzzüge, Stahlzüge, Kohlezüge, Holzzüge, Erzzüge, Auto(teile)züge von Györ nach Ingolstadt, etc....


    Wenn man Straßen mit Oberleitungen aufrüstet und nebenan (wenn sie nicht schon abgebaut wurde) eine Schiene mit Oberleitung läuft...
    Es gibt natürlich noch Bereiche, die nicht elektrifiziert sind, aber statt ein komplettes neues System zu bauen, kann man auch einfach die fehlenden ausbauen.


    "Heutzutage" : Ja, es rentiert sich eben nicht. Genau da ist das Problem. Weil die Bahn vernachlässigt wird und dann zu der heutigen Situation vergammelt.



    Nur, wenn sie konkurrenzfähig wäre. Das ist Innerschweiz kein Problem, da die Schweiz auch ein sehr dichtes und kaum ausgedünntes Netz hat.

    Ich glaube aber, dass man die Bahn durchaus attraktiver machen könnte. Die 2 Stunden Lieferung wird wohl keine Möglichkeit sein, aber die normalen 2-3 Tage mit Post oder länger fahrende Importe wären hier durchaus machbar.


    LKW: wird in Almeria direkt bei den Gewächshäusern beladen, Fahrer fährt unter extremen Zeitdruck die 2100km über Autobahnen in rund 1 Tag hier her, wird direkt beim Gemüsegroßhändler entladen.

    Hier sprichst du auch nen wichtigen Punkt an. Die LKW Fahrer sind meistens aus Polen, Rumänien und sonstigen Ländern, wo man Leute gut ausbeuten kann.
    Haufenweise Betrug (Ad-Blue Manipulationen, Magneten etc.) und viele nicht fahrtaugliche LKW.
    Das ist pure Ausbeute. Dazu kommen dann noch die Straßen, die eh schon völlig überbelastet sind.


    LKW beschädigen die Straßen um ein Vielfaches mehr, als Autos. Da entstehen mehr Kosten, als direkt sichtbar sind. Der Abrieb der Reifen ist übrigens auch ein recht großes Problem, von dem man nur nicht viel mitbekommt (Hier ne nette Quarks Doku)


    Züge verschleißen natürlich auch, haben aber einen deutlich geringeren Einfluss auf die Umgebung. Der Platzverbrauch ist geringer, als breite Straßen, es kann mehr transportiert werden und mit Lärmschutzmaßnahmen, die durchaus möglich wären, kann man auch Lärmbelastung reduzieren.



    Ich finds ja immer lustig, dass sich Leute über die lauten Güterzüge beschweren. Gleichzeitig ist der unendlich lange Stau auf der Autobahn zum Verfluchen und insgesamt fühlen sich viel mehr Leute durch Straßenverkehr belästigt, als durch Schienenverkehr.
    Liegt wohl auch daran, dass es ja nicht mehr viele Strecken gibt. Auf den wenigen konzentrieren sich dann noch mehr Züge.

    3, 2, 1, meins... Lg Edith

  • Öhm nö. Reine Fahrtzeit von rund 1 Tag geht sich nicht aus, weil ein LKW im Schnitt ca. 60 - 65 km/h schafft.

    LKWs fahren auf der Autobahn bis zu 100 km/h.


    Google Maps selbst sagt für die Strecke Almeria-München 19h 45min Fahrzeit mit dem Auto
    daher hab ich 24h Fahrzeit angenommen, 3h mehr. Dann sinds halt 1,5 Tage - immernoch schneller, als es ein Zug wäre.


    Zitat

    Und du vergisst die Pausen- und Ruhezeiten. Mehr als 13 Stunden am Tag darf der LKW nicht rollen (es sei denn, er wird von einem frischen und neuem Fahrer (nicht zweitem Fahrer in der Kabine) übernommen, der noch entsprechende Lenkzeiten hat).

    Erlaubt vs. Realität
    http://salzburg.orf.at/news/stories/2905751/


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    Zudem kostet ein Zug erstmal weniger Personal, da eine Person deutlich mehr Waren transportieren kann.

    Beim Gleisanschluss Lokführer+Rangier = 2 Personen (und da ist noch nicht die Be- und Entladung dabei), bei meinem Beispiel von Spanien nach DE wären es mehrere Lokführer aufgrund von Strecken- und Typenkenntnis (zumindest bei jedem Grenzbahnhof Lokführerwechsel, dann gleichzeitig mit dem Lokwechsel) vs. realistisch gesehen 1-2 LKW Fahrer.


    Wenn nun mehrere Firmen ihre Waren zu einem gemeinsamen Anschluss bringen, gäbe es auch volle Züge.

    Wenn eine Firma täglich 5t EDV-Teile geliefert bekommt, rentiert sich kein Güterwagen, der 24t laden kann. zB.
    wenn eine Firma einen LKW nutzt um mehrere Kunden zu beliefern, die Firma A in Xdorf, die Firma B in Yhausen, rentiert sich kein Güterwagen.


    wenn du jetzt 3 Firmen hast: eine will ihr Zeug nach Ddorf und eine will ihr Zeug nach E-Heim ..... fällt wieder der Faktor Zeit ins Gewicht: Rangieren, ankoppeln auf einen Zug der dorthin fährt, rangieren .... unflexibel und zu langsam.


    Die Situation derzeit ist so, dass es ewig dauert. Aber nur, weil die Infrastruktur und die Nachfrage fehlt. Würde man in das ganze investieren, dann gäbe es mehr Züge, mehr Strecken und schnellere Verbindungen.

    Dass es so langsam geht liegt nicht am Geld sondern am System Bahn. Das kannst auch mit viel Geld nicht ändern..... Das System Bahn hat seine Grenzen.
    Warum lief der Gütertransport früher über die Bahn, problemlos? Früher war der Zeitfaktor egal. Heute ist Zeit Geld. Wortwörtlich. Manche Firmen verlassen sich mittlerweile darauf, dass der LKW um Punkt 14 Uhr ankommt, sonst steht die Produktion und das ist teuer....


    Wenn man Straßen mit Oberleitungen aufrüstet und nebenan (wenn sie nicht schon abgebaut wurde) eine Schiene mit Oberleitung läuft...
    Es gibt natürlich noch Bereiche, die nicht elektrifiziert sind, aber statt ein komplettes neues System zu bauen, kann man auch einfach die fehlenden ausbauen.

    Neue Systeme sind böse? Warum haben wir das Feuer entdeckt, ging ja davor auch ohne....

    MfG, die Licaon

    Einmal editiert, zuletzt von Licaon ()

  • Die einzige Autobahn mit Oberleitung die ich kenne ist die A5. Und dies ist nur ein kleiner Abschnitt zwischen Mörfelden und Weiterstadt wo gerade erst der erste Mast gesetzt wurde, also noch nicht mal fertig ist. Weiterhin ist dies nur eine Teststrecke, also noch weit weg von einem Vollausbau.


    Bin gespannt den ersten LKW mit Pantographen zu sehen.


    Mfg Sebastian

    Gyrfalcon – Gerfalke zu deutsch. Aha. WTF ist ein Gerfalke? Ich kenn nur Vogel, wenns fliegt isses Vogel. Wenns nicht fliegt, müss’mer mal genauer gucken, eventuell ne Kurve machen.WiSim Welt https://www.wisim-welt.de man könnte ja mal vorbeischauen.
    Der tägliche Adminwahnsinn ->Forentrollfalle aus Keksen

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