Wie baut man realistische Bahnhofsvorfelder

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  • Ich habe versucht bei echte Nachzuschauen ,aber die gleise sind so viele, das es sehr verwirrend wird. Wie baut man also am besten realistisch Gleisvorfelder? In echt scheinen die Kreuzungen ziemlich durcheinander zu sein. Wie baut man also realistische Gleisvorfelder?

  • Hallo Torrgos11,


    ich tue mich da auch immer ziemlich schwer, nutze aber folgende Herangehensweise:


    1. Standort bestimmen
    Stell dir in etwa vor, wie groß dein Bahnhof werden soll und planiere den Standort.


    2. Bahnhof bauen
    Such dir eine geeignete Einstellung für deinen Bahnhof raus und positioniere ihn mittig deines Geländes.


    3. Freie Strecke bestimmen
    Lege fest in welche Richtung sich die Strecken hinter deinem Bahnhof aufteilen. Wie viele Gleise hat die freie Strecke, wie viele der Bahnhof?!


    4. Bahnhofseinfahrt
    Je nach Größe deines Bahnhofs sollte die Bahnhofseinfahrt rechtzeitig gelegt werden. Zweigleisige Bahnhöfe brauchen eine kleinere Einfahrt als 10-gleisige. Bestimme die Einfahrt- und Ausfahrtgleise also rechtzeitig.


    5. Danach verbindest du dir alles so wie du es möchtest. Achte auf die Setzung der Signale.


    6. Ausdekorieren: Mods dazu gibt es viel zu viele


    Gibt auch einige gute YouTuber die Zeitraffer von schönen Gleisvorfeldern zeigen.


    Viel Glück!

  • Hi,


    Du erhälst realistische Gleisanlagen der Bahnhöfe, wenn Du diese in https://www.openrailwaymap.org/ heraussuchst und 1:1 nachbaust. So habe ich z.B. Mürzzuschlag nachgebaut: Map Semmering | Impressionen meiner Welt und Map Semmering | Impressionen meiner Welt


    Bei meinem Bahnhof Wien ergab sich der richtige Gleisplan von selbst, da in den Bahnhof mehrere Strecken mit jeweils mehreren Linien münden und im Gleisvorfeld verteilen. Das entstand aber nicht als ein Wurf, sondern ich habe das Gleisvorfeld sicher 2-3 mal gebaut, bis es optimal lief und realistisch aussah.


    Wenn Du Dich intensiv mit der Bahn beschäftigt hast bekommst Du auch ein Gefühl dafür, welche der Gleisverbindungen notwendig sind und setzt diese ganz intuitiv.

  • Ich habe versucht bei echte Nachzuschauen ,aber die gleise sind so viele, das es sehr verwirrend wird. Wie baut man also am besten realistisch Gleisvorfelder? In echt scheinen die Kreuzungen ziemlich durcheinander zu sein. Wie baut man also realistische Gleisvorfelder?


    Ist immer schwierig. Man sollte aber bedenken, dass viele Bahnhöfe auch organisch mit der Zeit gewachsen sind. Die wurden selten von Beginn an riesig gebaut, sondern nur immer weiter angepasst. Da ergibt sich vieles dann auch von selbst. Wenngleich das im Spiel aus unterschiedlichen Gründen so nicht immer umsetzbar ist.


    Was im Spiel aber durchaus hilfreich ist, so zumindest meine Erfahrung, ist eine gewisse Vereinfachung. Wenn ich auf einer eher kleinen Karte nur vier oder fünf Runden bauen kann, brauchts keine Bahnhöfe mit jeweils zwanzig Bahnsteigen.


    Gruß

  • Das reine Gleisvorfeld um den Zugang zum Bahnhof von den Haupstrecken aus zu gewährleisten ist recht simple, wobei aber wichtig ist zu unterscheiden obs n Kopfbahnhof oder n Durchgangsbahnhof ist. Denn der Kopfbahnhof muss meist mehr Richtungs-/Gleiswechsel möglich machen, als ein Durchgangsbahnhof.


    Interessant wirds, wenn zum reinen Bahnhofszugang noch Funktionen für Zugzusammenstellung und Abstellbetrieb hinzukommen:
    Große, kompakt angelegte Abstellgleisfelder parallel zu den Hauptgleisen sind recht schnell und einfach angelegt und verbunden, aber wenn man damit anfängt verkalkuliert man sich recht schnell auch beim Abstand zum Bahnhof etc. sobald man den eigentlichen Betrieb auf so einem Feld nicht vor Augen hat und das Ausmaß der Weichenfelder unterschätzt.
    Hilft sich mal der verschiedenen Funktionen und Arbeitsschritte auf solchen Gleisfeldern bewusst zu werden, vor allem wenns an einem Knotenpunkt des Netzes ist wo Zugzusammenstellungen sich ändern und Einheiten "geparkt" werden, da die Weiterfahrt in bestimmte Richtungen mit kürzeren Zügen bedient wird:
    -Für den Abstell- und Rangierbetrieb zB haben große Gleisfelder Anschlussgleise und Umgehungsgleise um einer Rangierlok/einem Zug zu erlauben das Gleisfeld von beiden Seiten zu bedienen ohne die Hauptstrecken zu behindern.
    -Dann hast meist mehrere kurze Anschlussgleise auf den äußeren Abstell-/Umgehungsgleisen die der Zugzusammenstellung dienen und es unnötig mahcen das lange Züge hinaus auf die Hauptstrecken oder in den Bahnhof müssen wegen der Länge.
    -Die Gleise auf denen Personal für Kupplungsbetrieb etc. unterwegs ist, ist meist auch etwas loser gestaltet .. Gleisabstand und Zugang von Außen.
    -Für Rangierbetrieb mit Diesel oder Dampf brauchs dann auch schonmal ne kleine Serviceecke für die Rangierloks (Tankstelle, Wasserquelle etc.)
    -nicht selten anzutreffen auch eine Kehranlage, die äußerst vielfaltig daherkommen je nach Platzangebot und Ausbau der angeschlossenen Strecken.
    usw.


    Von den Gleisen des Bahnhofs weg einfach mal gedanklich durcharbeiten, wo so ein Zug bzw. ne Rangierlok mit kleineren Einheiten hinkommen muss. Der Blick auf so ne Karte kann recht verwirrend werden, da beim historischen Ausbau ne Menge redundante bzw. tote Weichen und Gleise entstehen und beibehalten werden, weils einfach zu teuer wäre Aus- und Umzubauen. So sind viele reale Gleisvorfelder auch weitaus größer und komplexer als nötig, mit vielen einzelnen Weichen wo eigentlich auch ne Kreuzungsweiche etc. effizienter wäre.


    Realistisch bauen heisst also auch mal ne unnötige Redundanz oder eine ineffiziente, unnötige Weichenart zu wählen.

  • Wie ich das mache?
    Bahnhof platzieren und drauf losbauen!


    Wenn’s scheisse aussieht nochmal bauen!


    Und wenn’s dann immer noch scheisse aussieht, nochmal bauen!


    Usw...

  • Diesmal ohne doppelte masten. Ich finde, dass sieht schon gut aus.

    Kann man durchaus sol lassen. Der Rest ist, wie bereits geschrieben, oft nur schmückendes Beiwerk und wird wie gewünscht nachträglich eingefügt. So wird es bei dem Bahnhof noch eine zweite Rangierlinie geben, die ich auf der rechten Seite anfügen werde. Nichts dramatisches. Einfach zwei Abstellgleise und ein paar Wagons drauf. Fertig.


    Beispiel:


    Gelb sind die normalen Streckenlinien auf der Karte. Das sind im Zweifel einfach vier oder fünf Runden. Angelehnt ist das oft genug an typische Gleispläne für den Modellbahnbau. Sind die Gleise im Groben verlegt und halbwegs zufriedenstellend, werden die Linien angelegt und letzte Anpassungen an der Strecke vorgenommen, damit auf allen verlegten Gleisen irgendwie Züge fahren. Erst danach werden rund um den Bahnhof dann die Abstellgleise oder kleinere Betriebswerke gebaut.


    Beispiel:


    Im Selbstbau geht es ja weniger um Nützlichkeit oder Wirtschaftlichkeit, sondern um die reine Simultation.


    Gruß

  • Ja, aber realistisch ist das ja nicht wenn sie einmal im kreis fahren, sondern das ist modelbahn.

    Das spielt aber für den Aufbau und Spielbetriebt tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist nur, dass entsprechend Rollmaterial auf die Strecke kommt und man das unliebsame Wenden der Züge im Bahnhof vermeidet. Im Selbstbau hat das Spiel nun mal Modellbahncharakter.Alles andere ergibt sich durch die Bauweise, weil die Runden geschlossen werden müssen. Und schon hat man entsprechende Vorfelder.


    Klar, man kann die ganze Karte auch mit Gleisen, Bahnhöfen, Vorfeldern und Betriebswerken zutackern. Geht auch. Das ist nur eine Frage, wie viele Bahnhöfe man baut und wie viele Linien man anlegen will. Dan ergibt sich die Komplexität automatisch.


    Gruß

  • Mit JoeFrieds einebnern bzw. hoch/Tiefbauplatten.
    Am besten einfach die Modbox installieren.

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