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  • Das ist echt bitter. Irgendwie bin ich über das Resultat überrascht ist für mich leider wieder mal ein Beweis dass die EU häufig nicht die Interessen der Menschen vertritt. Also ich hoffe echt dass die Schweiz da niemals beitritt, aber so oder so betrifft uns das leider alle.
    Ich finde ja die brauchen da in brüsel dringend mal ne Kursänderung das muss jünger werden raus mit all den Opas die haben zuhause wahrscheinlich noch ihr Fax-Gerät stehen.

  • Da ich feststelle, dass das Thema bezüglich der Entscheidung für ziemlichen Unmut sorgt, würde ich vorschlagen, wenn man unzufrieden ist, das Gesetz dadurch wieder abzuschaffen, indem man bei den nächsten Europawahlen 2019 für eine Partei wählt, die das Gesetz wieder aufheben will, kann und auch bessere Alternativlösungen bietet (wobei ich aber dazu rate, dann eine Partei zu wählen, deren Positionen in anderen Themenbereichen man ebenfalls zustimmt, und nicht eine Partei, die im Wahlkampf am lautesten in einen Bereich unerfüllbare Forderungen lautstark skandiert, sich darauf fokussiert und versucht, ohne Rücksicht auf die Folgen gewählt zu werden und deren Themen in anderen Bereichen man eventuell überhaupt nicht zustimmt) oder man eine eigene Partei gründet und gleichgesinnte darin organisiert, wenn man in der politischen Landschaft des eigenen Landes keine für einen persönlich geeignete Partei findet. Eine andere Möglichkeit wäre aber auch, wenn ich mir die (aus meiner Sicht zu geringe) Wahlbeteiligung im Allgemeinen so ansehe, dass man damit anfängt, überhaupt erst einmal zur Wahl zu gehen und seine Stimme abzugeben.
    Kurz gefasst schlage ich vor, als wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger das gegebene aktive und das passive Wahlrecht zu nutzen, um die Situation zu ändern.

  • Guter Rat, aber das alleine nützt im Bezug auf die EU nichts, die EU hat ähnliche wie der Senat in den USA sich in eine politische Macht für die Reichen und Konzerne verwandelt.
    Häufig werden so politische Entscheide durch finanzielles backing und nicht durch die generelle gesinnung der Bevölkerung entschieden.
    Klar ist es scheisse für die Vertreter für etwas zu stimmen wenn der grösste Teil der Bevölkerung das nicht unterstützt aber wenn genügend Geld im Spiel ist, ist es denke ich für viele Volksvertreter im EU Parlament auch mal okay ein Auge zuzudrücken und nicht das Volk zu vertreten.
    Das Problem ist also das Establishment in Brüsel generell und ist wahrscheinlich schwer knackbar mit nur nationaler politik.


    Ich finde es sehr schade, denn ich bin eigentlich kein EU basher (oder war es jedenfalls nicht) denn die EU hat sehr viel geleistet für Europa, aber leider hat sie zurzeit ein enormes Image Problem und das hat sie meiner Meinung nach selbstverschuldet.


    Ich denke selbst mit mehr wahlbeteiligung lässt sich diese (mit Anzeichen zur Oligarchie) EU nicht schnell verändern... leider.


    Aber dein Vorschlag ist trozdem gut.

  • Ja, ich stimme zu, dass die EU einige Reformen benötigt, welche, wenn überhaupt, sehr schwer durchzusetzen sind, um die EU besser, demokratischer, volksnaher und unabhängig von Großgeldgebern machen zu können, aber man könnte zumindest versuchen, etwas an der Situation zu ändern.

    • was ändert meine Stimme bei den EU Wahlen?

    mal abgesehen davon dass alle von denen geldgeile Saftsäcke sind, die die Nase dorthin drehen wo die meisten Scheinchen wehen.
    zudem ist Brüssel ein Sammelbecken von weltfremden Altpolitikern, die man im eigenen Land nicht mehr haben will.
    Und, was auch noch dazu kommt, zumindest gefühlt geht die ganze EU Politik von Deutschland und Frankreich aus. Im Aktuellen Zensurfall von DE und div. Verlagsgruppen.
    über kleinere Länder wird oft einfach drübergefahren, friss oder stirb.
    Deutschland will eine Ausländermaut, weil angeblich ausländischer Verkehr die Autobahnen so kaputt macht? Kein Ding, geht klar.
    Österreich will den Transit-Schwerverkehr (von DE nach IT) auf Tauern- und Brennerautobahn beschränken ... ne, das geht nicht, das beschneidet die Transitfreiheit...


    Solang das so ist, wird auch meine Stimme nicht dafür sorgen, dass das Volk vertreten wird.
    wähle ich die Sozialisten/Konservativen, bleibt alles wies jetzt ist. Wähle ich die Rechtsparteien, unterstützt man Rechts. Auch Scheiße. Beschissen und verarscht wirst du von beiden genannten.


    somit hab ich was besseres an einem Sonntag zu tun als ein unnötiges Kreuzchen für eine EU zu machen, der ich als Privatperson sowieso egal bin

    MfG, die Licaon

    2 Mal editiert, zuletzt von Licaon ()

  • Ein interessanter Artikel, über den Übeltäter, der angeblich nicht den Inhalt des Gesetzes kennt:


    http://winfuture.de/news,105052.html


    Der erste Kommentar zu dem Artikel, trifft den Nagel auf den Kopf, wenn das Stimmt, mit der Unwissenheit. Egal ob es um die GEZ oder Freiheit der Bürger geht, die Politiker und Parteien werden immer korrupter, zu Gunsten der Gierigen Minderheit, den Unternehmen, Konzernen und Ihresgleichen, die auf Kosten von der normalen Bevölkerung agieren und leben.


    Kritik äußern und hinterfragen darf man inzwischen auch nicht mehr, sonst wird man gleich als verfassungsfeindlich eingestuft. Aber hey! VW und andere Automobilhersteller dürfen ohne Konsequenzen (weiter) betrügen, auf Kosten der Autofahrer,Gesundheit und Klima.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ulf1 () aus folgendem Grund: Ergänzung.

  • @Licaon


    Ich denke dass ist genau das Ziel. Je weniger Menschen sich politisch engaieren, desto mehr Einfluss gewinnen Einzelpersonen oder Konzerne an Macht und Einfluss.


    Ich denke aber dass Europa zurzeit tendenziell vor einem demokratie dilema steht:


    Ich kann mich erinnern, als vor längerer Zeit Peer Steinbrück zu Gast in der Fernsehsendung Arena war und es unter anderem um die Masseneinwanderungsinitative ging:
    Der Moderator stellte folgende Frage an alle in der Runde:


    Sollte es grundsätzlich erlaubt sein die Bevölkerung über alle möglichen Innenpolitischen Angelegenheiten eines Landes zu entscheiden sofern sie von grosser Tragweite sind?


    Steinbrück antwortete als einziger Nein und wurde danach natürlich aufgefordert zu begründen wesshalb denn eben nicht:
    Ich kann mich nicht an die Einzelheiten seiner Ausführungen erinnern, doch im prinzip ging es darum, dass Mehrheitsentscheidungen alleine eben undemokratisch sind weil sie eine Diktatur der vielen über eine Minderheit darstellen. Ebenfalls erwähnte er auch, dass die Bevölkerung selbst nicht genügend informiert ist um über gewisse Dinge gewissenhaft entscheidungen fallen zu können. (Dieser Punkt hat mich damals zum Lachen gebracht als hätten die in Brüssel mehr Ahnung)
    Ausserdem wenn die Mehrheit eines Landes für eine Blöde Idee stimmt ist das ja trozdem demokratischer als wenn ein paar wenige über die Köpfe der anderen hinweg für etwas mega tolles stimmen.


    Dennoch gibt es ja die Aussage eine Demokratie ist nichts anderes als eine Diktatur der dummen. Ich denke so sah das wohl auch Steinbrück aber das kann er in der Schweiz halt nicht laut sagen ;)


    Ich fand die damalige Diskusion die daraus entbrannte sehr spannend, denn Steinbrück vertrat die Idee der representativen Demokratie und die anderen SP und SVP die der direkten demokratie und es gab nur weniges über das man sich einig war..eigentlich nur die Menschenrechte wobei das bei einigen SVP Politikern wohl auch diskutierbar wäre darüber abzustimmen. :thumbdown:


    Ich konnt aber irgendwie den Beitrag nicht mehr finden :|

  • Deutschland will eine Ausländermaut, weil angeblich ausländischer Verkehr die Autobahnen so kaputt macht? Kein Ding, geht klar.
    Österreich will den Transit-Schwerverkehr (von DE nach IT) auf Tauern- und Brennerautobahn beschränken ... ne, das geht nicht, das beschneidet die Transitfreiheit...

    Die Deutsche "Ausländermaut" ist in DE genau so umstritten wie in der restlichen EU. Die CSU mag Bayern vielleicht gut regieren, bei Vorschlägen zu Gesamtetuschen Themen ist sie aber eine der polarisierensten Parteien im deutschen politischen Spektrum.
    Fakt ist aber, eine Maut (für alle) ist okay, und auch richtig. Und Fakt ist euch, dass Detuschland als Zentraleuropäisches Land viel Transit hat. Und im Gegensatz zu einem Transit in Österreich zahlt der nicht-Deutsche EU Bürger für die Nutzung der deutschen Autobahnen nun ein mal keinen Cent. Den Transit zu beschränken ist hierbei auch etwas ganz anderes, als den Transit zu bemauten, was Österreich nun wirklich zu genüge tut ;-) Ich habe noch nicht gehört, dass die es Pläne gibt, Ausländer in ihrer Durchfahrt durch Deutschland zu beschränken. Eine "Beschränkung" des Transits ist mMn noch populistischer als der Vorschlag einer Ausländermaut, aber darüber zu diskutieren wird evtl zu politisch für das Forum hier.

  • Ich kenne den angesprochenen Punkt von Dir und @Licaon nicht, dennoch halte ich die Beobachtung für fair, dass innerhalb der EU Deutschland und Frankreich eine zu zentrale Macht einnehmen, welche die interessen der anderen Eu Staaten untergräbt. Klar könnte man nun sagen das ist doch nur Fair schliesslich zahlen die ja auch am meisten Geld für diesen ganzen kram ich meine Griechenland wurde ja zum grossteil von deutschen Steuerngeldern "gerettet", aber mit sowas vergrault man halt eben die anderen Mitglieder.


    Und dann hört man noch von ideen wie


    Die vereinigten Staaaten von Europa :/


    Ich meine wie schön klingt dass denn? Sowas wie ein Schlaraffenland mit Wohlstand für alle wo alle Brüder werden und der demokratie frohlocken, und wo nationalismus passee ist und wir nur noch menschen sind usw...


    Manchmal hat man schon das Gefühl, dass hier Dinge ersinnt werden nur um China oder Indien Konkurrenz bieten zu wollen und man die Werte Europas ganz vergessen hat.
    Dieser Drang gewisser Politiker einen mit einer Zentralregierung Europäischen Staat errichten zu wollen ist echt Besorgniserregend. Wie soll sowas überhaupt gehen, ich meine nicht mal die Einheitswährung Euro funktioniert wirklich gut und hat gewisse Länder in den Ruin gestürzt oder Firmen veranlasst in Ländern mit Niedriglöhne abzuwandern. Wie soll denn dann sowas wie Rente oder Krankenversicherung in so einem Staat funktionieren.


    Übrigens ich mag wie dann so ein Europäischer Staat auf der Landkarte aussehen würde :rolleyes:


    [Blockierte Grafik: http://cdn3.spiegel.de/images/image-1223986-860_galleryfree-mxva-1223986.jpg]


    sorry für das Loch ;)


    http://cdn3.spiegel.de/images/…leryfree-mxva-1223986.jpg

  • Ich glaube, dass der große Einfluss von Deutschland und Frankreich in der EU darin begründet ist, dass dort ca. 29% der Bevölkerung in der EU leben und es die Bevölkerungsreichsten Mitgliedstaaten sind.
    Aus meiner Sicht könnte die EU besser funktionieren, wenn die Politiker nicht dauernd nationale Interessen und nationalistische Themen und Forderungen äußern und in die Tat umsetzen und über alles andere stellen würden, welche kontraproduktiv für einen Staatenbund wie die EU oder einen Vielvölkerstaat, von denen schon einige wie z. B. Jugoslawien deswegen zerfallen sind, sind, sondern sich überlegen, was für alle und nicht nur für einzelne gut ist.
    Übrigens: Es gibt nicht nur ein Loch in Europa, sondern, wenn ich mich nicht verzählt habe, gleich sechs Löcher.

  • Und dann hört man noch von ideen wie



    Die vereinigten Staaaten von Europa :/

    Das klingt wie Amiland. Wo man ein Land mit vielen Staaten, vielen Kulturen ist, die Staaten können selbst entscheiden und ihre Gesetze beschließen, die Bundesgesetze gelten aber für alle.


    Und das ist keine Idee, das ist de facto schon jetzt so. EU-Gesetze gelten verpflichtend für alle EU-Mitglieder, die einzelnen Nationen können aber auch nationale Gesetze verfassen.
    Im Grunde sind wir jetzt schon die Nation EU, mit States wie Deutschland/Österreich, Countys wie Bayern oder Niederösterreich und die dann in Districts (Landkreise/Bezirke) aufgeteilt. Wie im Amiland.


    Der Unterschied ist, dem Ami würds nie einfallen, die Grenze zwischen zwei Bundesstaaten zu schließen, weil zuviel Mexikaner über die Staatsgrenze kommen, in der EU passiert das schon.



    Zitat

    man die Werte Europas ganz vergessen hat.

    moment, du erwähnst in einer EU-Diskussion Werte? Die EU hat keine eigenen Werte. Die Wertvorstellungen der EU wechseln je nach Schmiergeldkurs.


    Zitat

    Wie soll sowas überhaupt gehen, ich meine nicht mal die Einheitswährung Euro funktioniert wirklich gut und hat gewisse Länder in den Ruin gestürzt

    Beispiel?
    Griechenland wurde nicht Pleite wegen dem Euro, sondern wegen Mißwirtschaft und jahrzehntelangem Wegschauen bei Steuersündern und Betrügern.
    Italien, Spanien, Portugal, detto. Da lief viel falsch, da hat man einfach den "Affe-verdeckt-Augen-Emoticon" angewendet und alles wie gewohnt machen lassen.


    Die sind also zu einem Gutteil selbst schuld an ihrer besch** Lage.


    Die Länder, die den Euro eingeführt haben, profitieren jedoch davon, weil sie relativ stabil ist - nur ein Beispiel: die italienischen Lira war in den 90ern schon kaum mehr was wert, ohne Euro wäre das Land viel eher komplett pleite gegangen.


    Und va. man weiß auch in anderen Ländern, wieviel was kostet, hat eine Vereinfachung des Marktes und ich könnte es mir ehrlich gesagt nicht mehr ohne € vorstellen.
    (naja, mit Ausnahmen; Länder wie Schweden, Dänemark, und sämtliche "Ostländer" haben noch "ihre" Währung, akzeptieren aber Euro)


    Zitat

    oder Firmen veranlasst in Ländern mit Niedriglöhne abzuwandern.

    Das hat nix mit dem Euro zu tun, sondern mit Kapitalismus und Profitgier. Die Löhne wären auch in alten Landeswährungen hier teurer als woanders und Firmen wären auch mit Nationalwährungen abgewandert.


    Zitat

    Wie soll denn dann sowas wie Rente oder Krankenversicherung in so einem Staat funktionieren.

    Wie funktionierts jetzt?


    Zitat

    Übrigens ich mag wie dann so ein Europäischer Staat auf der Landkarte aussehen würde


    Wobei die Schweiz auch nicht mehr "so" konservativ ist wie früher und sich durchaus schon bisschen an die EU angenähert hat. CH ist zB bei Schengen dabei und hat auch sämtliche Wirtschaftsabkommen mit der EU - ganz ohne EU könnte CH auch nicht.


    Ich glaube, dass der große Einfluss von Deutschland und Frankreich in der EU darin begründet ist, dass dort ca. 29% der Bevölkerung in der EU leben und es die Bevölkerungsreichsten Mitgliedstaaten sind.

    Ich bezweifle, dass das der Grund ist. De facto sind DE und FR aber die Länder mit der größten Wirtschaftsleistung und dem größten BIP innerhalb der EU.
    Das legitimiert aber nicht, dass man über die anderen einfach hinweg beschließt.


    Zitat

    Aus meiner Sicht könnte die EU besser funktionieren, wenn die Politiker nicht dauernd nationale Interessen und nationalistische Themen und Forderungen äußern und in die Tat umsetzen und über alles andere stellen würden, welche kontraproduktiv für einen Staatenbund wie die EU oder einen Vielvölkerstaat, von denen schon einige wie z. B. Jugoslawien deswegen zerfallen sind, sind, sondern sich überlegen, was für alle und nicht nur für einzelne gut ist.

    Und genau das ist das Problem: vereinte Nationen funktionieren nur mit Kontrolle.


    Österreich-Ungarn hatte viele Kulturen, viele Sprachen, viele Probleme. Es gab eine zentrale Kontrolle, den Kaiser. Der erließ Gesetze, die überall gegolten haben. Amtssprache war einheitlich deutsch bzw. ungarisch.
    Sobald der Kaiser gestorben ist verstärkte sich das Nationaldenken, sämtliche Subkulturkreise wollten unter sich sein, wollten kein Diktat mehr von einer Hauptstadt die irgendwo hunderte Kilometer weit weg ist


    Und daran zerbrachen letztlich auch nach Titos Tot und jahrelangem Streit auch das sozialistische Jugoslawien und die Sowjetunion mit Perestrojka und Glasnost. Und mit der EU ist es das Gleiche, Nationalismus kannst du nicht ausrotten, du kannst ihn nur kontrollieren und beherrschen.

    MfG, die Licaon

  • Beispiel?
    Griechenland wurde nicht Pleite wegen dem Euro, sondern wegen Mißwirtschaft und jahrzehntelangem Wegschauen bei Steuersündern und Betrügern.
    Italien, Spanien, Portugal, detto. Da lief viel falsch, da hat man einfach den "Affe-verdeckt-Augen-Emoticon" angewendet und alles wie gewohnt machen lassen.

    Das Problem ist doch, dass eine Währung normalrweise die Wirtschaftsleistung eines Staates haben sollte. Das macht der Euro nicht der Euro interessiert sich einen scheiss wie gut oder schlecht es Griechenland geht und trozdem bleibt ein Euro ein Euro egal ob in DE oder Griehcenland( aber sind wir mal ehrlich 1 euro in de ist ja wohl weniger wert als in Griechenland)


    Deutschland hat übrigens den Steuerzahler für Griechenland zahlen lassen, aber das deutsche Gewerbe hat sich dann richtig an den armen Griechen bedient.


    Ein Land wie Griechenland hätte nach 08 viel besser seine eigene Währung eingeführt damit wären die deutlich schneller aus der Kriese gekommen, aber sowas will die EU nicht schliesslich lässt sich da solange andere für den mist Zahlen viel Geld noch rausbluten.


    Wie funktionierts jetzt?

    Deutsche Rentner bekommen wahrscheinlich wesentlich mehr Rente als Rentner in Polen oder Portugal?
    Will man das ausgleichen dann heisst dass deutsche Rentner ( im Zuge der Gleichberechtigung) auf einen grossteil ihrer Renter verzichten sollen.


    Wobei die Schweiz auch nicht mehr "so" konservativ ist wie früher und sich durchaus schon bisschen an die EU angenähert hat. CH ist zB bei Schengen dabei und hat auch sämtliche Wirtschaftsabkommen mit der EU - ganz ohne EU könnte CH auch nicht.

    Vielleicht irre ich mich da aber ich habe das gefühl viele nicht Schweizer missverstehen das Schweiz EU nein oder Ja als eine ausseinandersetzung zwischen
    konservativ und liberal.
    Das war wahrscheinlich das letzte mal in den 90er Jahren so.
    Defakto gibt es eigentlich keine Partei mehr die den Beitrit der Schweiz zur EU möchte (auch die SP also die linken haben sich von dieser Idee verabschiedet)
    Eine Annäherung und anbindung an den Binnenmarkt wollte die Schweiz immer und war ja auch schon Mitglied des EFTA.
    Einen Beitritt zur EU ist unter den Bedinungen auch ausgeschlossen, denn sie muss vom Volk akzeptiert werden und da gibt es gerade mal 10% die einen beitritt befürworten würden. Die bilateralen Verträge mit der EU werden sowohl von links als auch rechts für gutgeheissen (auch wenn die EU und die Schweiz sich deswegen immer wieder in die Haare bekommen).


    Ich bezweifle, dass das der Grund ist. De facto sind DE und FR aber die Länder mit der größten Wirtschaftsleistung und dem größten BIP innerhalb der EU.
    Das legitimiert aber nicht, dass man über die anderen einfach hinweg beschließt.

    Das hast du aber gerade zuvor am Beispiel Griechenland andersrum gesagt ?(
    Griechen bashen kann jeder oder auch sagen das hat nichts mit der EU oder der marktwirtschaft zu tun sondern mit der misswirtschaft eines einzelnen Staates.
    Das nenne ich blindes ins Verderben rennen. Bei der nächsten Finanzkriese und ich denke die kommt bald könt ihr das gleiche Spiel dann mit Italien spielen, aber da wirds dann noch mal ne ecke teurer für alle Steuerzahler und die Grosskonzerne freuts. :)

  • Ursprünglich hab ich mich nur eingeklinkt um meine Bewunderung für einen entstehenden Eisenbahntunnel kund zu tun ;-)
    und da stolpere ich unverhofft über eine Debatte die etwas mit diese Strecke zu tun hat ...

    Den Transit zu beschränken ist hierbei auch etwas ganz anderes, als den Transit zu bemauten, was Österreich nun wirklich zu genüge tut Ich habe noch nicht gehört, dass die es Pläne gibt, Ausländer in ihrer Durchfahrt durch Deutschland zu beschränken. Eine "Beschränkung" des Transits ist mMn noch populistischer als der Vorschlag einer Ausländermaut

    Ich frage mich wie Du zu der Ansicht kamst, dass eine Beschränkung des alpenquerenden Transitverkehrs eine „populistische“ Maßnahme sei. Lebst Du in der Nähe oder eher weiter weg von den Alpengebieten?

  • Es geht/ging mir um die Intention dahinter. Populismus kann viele Ausformungen haben. Hier von mir nur im direkten Vergleich zur "Ausländermaut" gesehen.
    Warum in meinen Augen populistisch? Beides sind sehr einfache, nationale Antworten auf komplexere, internationale Probleme (hier der Verkehr insgesamt).
    Und natürlich sind diese Forderungen einfach "populär" zu machen, weil natürlich freut sich jeder Anlieger über weniger (Transit-)Verkehr ;-)
    Wie gesagt, möchte das gar nicht unbedingt zu politisch werden lassen. Evtl war der Begriff "populistisch" zu hart gewählt, vor allem im Hinblick auf das, was sonst so alles in Europa abgeht ;-)


    Auf die letzte Frage: In der Nähe ;-) Nah genug, um österreichische + schweizerische Jahresvignetten zu haben...

  • Ahhh ... verstehe.

    Evtl war der Begriff "populistisch" zu hart

    Ja, würde ich auch sagen.
    Die meisten Leute haben nämlich gar keine Ahnung davon was sich in den betroffenen Gebieten, speziell die Strecke Rosenheim bis Verona, wirklich abspielt.
    Und wie gereizt die Stimmung in der betroffenen Bevölkerung schon ist. Nach meiner Erfahrung steigt die Ahnungslosigkeit, Interesselosigkeit, Teilnahmslosigkeit leider mit dem Quadrat zur Entfernung. Hauptsache der ganze ständig hin- und hergekarrte Billigschrott und Plunder liegt jederzeit im Laden bzw. vor der Haustüre bereit ... :(

  • Nach meiner Erfahrung steigt die Ahnungslosigkeit, Interesselosigkeit, Teilnahmslosigkeit leider mit dem Quadrat zur Entfernung.

    Du scheinst traurig darüber zu sein. Aber intressiert es dich, was es "hier" für Probleme gibt? ;) Nur als Denkanstoß. Man kann einfach nicht für jeden da sein, oder wie auch immer man das ausdücken mag.


    Andere Frage: Was hat das alles mit dem Retten des inets zu tun? ^^ War grad neugierig, worums hier eigentlich nochmal ging und seh, es geht um die EU ><

  • Was hat das alles mit dem Retten des inets zu tun? War grad neugierig, worums hier eigentlich nochmal ging und seh, es geht um die EU ><

    Naja die beiden Themen haben ja sehr wohl miteinander zu tun weil man kann das ja nur retten, wenn die Bevölkerung mehr einfluss in Brüssel hat oder überhaupt mal vertreten ist.


    Denn irgendwie bezweifle ich das die Opas mit Ihren Faxgeräten in Brüsel meine "Memes" retten wollen.

  • Was hat das alles mit dem Retten des inets zu tun? War grad neugierig, worums hier eigentlich nochmal ging

    Naja wenn Du mich so fragst, möglicherweise hat es was mit Quantenmechanik zu tun, mit der Aussage, dass Alles mit allem verbunden ist. (Was wegen der Dekohärenz andererseits aber wenig praktische Auswirkungen auf das Forum hätte ;( ). So ganz versteh ich das auch nicht. 8| Aber auf die Schnelle wärs vielleicht eine mögliche Erklärung … ;)

  • So, hier ein nicht ganz einstündiges Video, was sich mit dem Desaster auseinandersetzt:


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