Streckenrückbau in der DDR

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  • @Klaus


    Naja die DDR hat auch Strecken stillgelegt und vor der Wende hat die Bundesbahn auch eher selten Strecken stillgelegt. Reaktiviert hat die Bundesbahn auch viel.
    Und auch wenn es von West Berlin provoziert war, einen großen Teil des Westberliner S-Bahn Netzes hat immernoch die Reichsbahn stillgelegt.

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    Epoche II/III Fan

  • Is so nich ganz richtig. Die DDR hat keine Strecken still gelegt. Die UDSSR hat Strecken als Kriegsreparation zurückbauen lassen bzw komplett abbauen lassen.
    Generell war in der DDR der meiste Verkehr auf der Schiene als auf der Strasse. Bis kurz vor der Wende gab es Hauptstrecken die bis da noch nicht einmal elektrifiziert waren bzw wieder zweigleisig aufgebaut waren.

  • (Können wir das auslagern?)


    Es gab vielleicht 1-2 Strecken, die auch der DR nicht gefallen hat.
    Diese führte dann aber entweder nach Westdeutschland, oder lagen mitten in der Pampa. Wo nichtmal ein Ansatz menschlichen Lebens vorhanden ist.


    Mein Paradebeispiel ist das das schöne Werratal, genauer noch, Feldatal. Da fuhr die Feldatalbahn.
    Hier mal n Wikipedia Artikel zu.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…rf%E2%80%93Kaltennordheim


    War mal eine viel befahrende Strecke. Viele viele Leute die da mit dem Zug unterwegs waren. Dann kam die Wende.
    - Viel weniger Menschen
    - Güterverkehr eingestellt
    - Personenverkehr eingestellt
    Es war mal geplant, eine Museumsbahn draus zu machen... Tja, jetzt ist dort ein wirklich sehr schöner Radweg.
    Ein "tolles" Beispiel, wie es mit der Bahn abwärts ging nach der Wende.


    Zitat von Wikipedia

    Bis 1990 herrschte auf der Strecke ein starker Berufs- und Güterverkehr, bedingt durch die Kaliwerke im Werratal sowie viele kleinere Industriebetriebe. Als dieser nach der deutschen Wiedervereinigung fast vollständig zusammenbrach, war das Ende nicht mehr aufzuhalten. Der Güterverkehr nach Kaltennordheim endete offiziell zum 31. Dezember 1994, der Personenverkehr wenig später am 31. Mai 1997. In den Folgejahren verkehrten noch einige dampflokbespannte Sonderzüge (letztmals an Christi Himmelfahrt 2002), bevor die Feldabahn am 31. August 2003 endgültig stillgelegt wurde.
    Von Ende Januar bis Juli 2008 wurden die Gleise zwischen dem Ortseingang Weilar und Kaltennordheim abgebaut. Hier soll auf der Trasse ein Radweg bzw. bei Diedorf eine Umgehungsstraße entstehen. Für das etwa zehn Kilometer lange Reststück Dorndorf–Weilar existierte das Projekt einer Draisinenbahn, das Vorhaben zerschlug sich jedoch. 2011 hat sich ein Investor vorgestellt, der alte Dampfloks in England restaurieren lässt und eine Strecke suchte, auf der er diese fahren lassen kann. Hierzu hatten die drei Anliegergemeinden – Dorndorf, Stadtlengsfeld, Weilar – gemeinsam einen Nutzungsvertrag für die Bahntrasse ausgearbeitet, der dem Investor vorgelegt wurde.[1] Auch dieses Vorhaben wurde nicht umgesetzt.
    Im Herbst 2016 erfolgte der Abbau der restlichen Gleise.

    Und ja, das stand alles auch auf Schildern entlang des Radwegs. Wikipedia lügt hierbei mal nicht. Ein Kellner in einem Restaurant hat es ebenfalls bezeugt.


    Bei uns heißt es heute, der Verkehr muss von der Straße auf die Schiene.
    1. da fehlt ein "zurück".
    2. hatte die DDR genau das gleiche Motto.

    Und auch wenn es von West Berlin provoziert war, einen großen Teil des Westberliner S-Bahn Netzes hat immernoch die Reichsbahn stillgelegt.

    Ja, weil es selbst von der Reichsbahn einfach nicht mehr tragbar war. Was sollen die denn Züge fahren lassen, wo keiner mitfährt?



    Ich poste hier gleich nochmal 3 Fotos von mir rein, die ich auf der Feldatal/Werratalbahn gemacht habe, in einem Edit:

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus ()

  • Ja ich kenne das. Die sogenannte Saftbahn. Eine Verbindiung von Bitterfeld (Strecke Halle-Dessau) und (Leipzig-Berlin) bis Köthen. War eingesetzt für Personenverkehr was ich ehemalige Chemikombinat und in die Braunkohle ging.
    ich kenne noch Zeiten da ist der Zug in Doppeltraktion gefahren. (Lok-Gepäckwagen-2 Reisezugwagen-gepäckwagen- 2 Reisezugwagen- Lok). So war zu den Schichtwechselzeiten voll ausgelastet. Ansonsten wurde der Zug getrennt. Dann war der Güterverkehr. Braunkohle, Zuckersirup usw. Immer voll ausgelastet. Ab der Wende als jeder ein Auto hatte Wars am ende nur noch ein Ferkeltaxi bis es zu war.

  • Sie hat stillgelegt, ja, aber noch lange nicht so zahlreich wie die Bundesbahn und Deutsche Bahn. Die meisten waren auch wirklich schwach frequentierte Nebenbahnen, (Stichwort: Pampa) bzw auch Kleinbahnen und Strecken in Richtung Westdeutschland. Meistens kam war dann noch im Umkreis von gefühlt 10 km eine 2. Strecke, wodurch die stillgelegte einfach überflüssig ist.
    Wenn man auch noch bedenkt, das Ostdeutschland fast alle zweigleisigen Strecken teilrückbauen und an die Soviets zahlen musste...

  • Die Bundesbahn hat wenn man es mit der Reichsbahn vergleicht nicht wirklich viel mehr Strecken stillgelegt. Einen Großteil der Strecken hat die Bundesbahn auch aus politischen Gründen stillgelegt, weil Strecke z.B. die Sektorengrenze mehrfach kreuzte oder sie nur kurz auf DB Gebiet verläuft.
    Und wenn die Bundesbahn die Strecke abbaute dann eher selten, da oftmals noch Güterzüge weitergefahren sind oder die Bahnstrecke in Tramstrecken umgewandelt wurde. Und das Netz war bei der DB nunmal auch viel dichter und engmaschiger das Ruhrgebiet ist da ein gutes Beispiel.

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    Epoche II/III Fan

  • Der Vergleich wer warum mehr oder weniger Streckenkilometer stillgelegt hat ist eh sinnlos, weil die Voraussetzungen eben grundsätzlich anders waren. Da müsste man sich jede einzelne Strecke ansehen, um zu hinterfragen, ob die Entscheidung richtig war oder nicht.


    Mir ging es auch nur um die Aussage, die jedwede Streckenstillegung in der DDR verneinte...

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