Google Stadia

Und all unsere Spieldaten werden dann ausgewertet, verkauft und für Werbung weiterverwendet.
Großartig.

Auch bei Steam schaut einem beim Spielen immer einer über die Schulter...

Wenn das die Zukunft sein soll, dann ist die Steinzeit nicht genug zu preisen. Vor 30 Jahren gab es noch beinahe einen Aufstand wegen einer vergleichsweise simplen Volkszählung, heute trägt jeder seine persönliche Wanze in Form eines Smartphones immer mit sich herum, macht bei Facebook den täglichen Seelenstriptease, läßt Google sein Licht und die Heizung an- und ausschalten, und findet das völlig normal.

Wenn der alte Mielke das noch erlebt hätte...

Zitat von DH-106

Auch bei Steam schaut einem beim Spielen immer einer über die Schulter...

Bitte was?

Zitat von clubcola

Ihr müsst es ja dann nicht nutzen. Solltet dann aber auch keine Suchmaschine benutzen, solltet keine Seiten besuchen die Google Analytics nutzt, keine Youtube Videos sehen etc.. Und wenn es darum geht können wir hier ganze Foren füllen.

uMatrix und Ecosia/Ente regelt

Whatsapp und Facebook muss ja keiner benutzen

@Gordon Dry Garnix von beidem. Alles ernst gemeint.

@Marcolino26
Sarkasmus oder Google translate?

Duck rules?

Ja, und wenn du in einer Region lebst, wo das Internet ein kostbares Gut ist und du keine Gigabit Verbindung hast, kannst dann gleich mal das Spielen vergessen.

abgesehen davon halte ich es für unmöglich, dass man sich nur die Mods reinlädt, die man wirklich haben will - wie soll das gehen, streamst du dann die Moddateien mit?
wie sieht das dann mit Urheberrechten bei Mods aus, was passiert, wenn ich aus irgendeinem Grund meinen Mod löschen will? Zerstöre ich dann 2000 Savegames?

glaubt mir, Mods wird es wegen der Kompliziertheit auf solchen Streamingplattformen nie geben. Also gewöhnt euch an langweilige Vanillagames sollte sich das durchsetzen.

Zitat von Licaon

Ja, und wenn du in einer Region lebst, wo das Internet ein kostbares Gut ist und du keine Gigabit Verbindung hast, kannst dann gleich mal das Spielen vergessen.

*Hust* Ganz Deutschland *Hust*

Aber mal ganz davon abgesehen...
Ich persönlich empfinde das als Besorgniserregend. Kann es nicht wirklich erklären. Es ist bei mir einfach so im Gefühl - das mich selten enttäuschte bis jetzt.

Zitat von Licaon

Mods wird es [...] auf solchen Streamingplattformen nie geben.

Sag niemals nie

Warum sollten Google Server bessere Performance bieten? Generell sind Server eher auf Multiprocessor ausgelegt.
Weniger Takt und mehr Kerne. Das schmeckt einen heutigen TPF im späteren Spiel überhaupt nicht. Bei den ganzen Ramsch Laptops sieht das natürlich anders aus.

Mein Büro APU hat mit TPF eigentlich keine Probleme und das mit Mesa Opensource Treiber auf einer Linux Box. Das Ding darf sich dann aber auch mal 65Watt an Wärme Verlustleistung gönnen.

Wenn man sich das aus dem ökologischen Gesichtspunkt anschaut, ist das dann erst recht albern. Der Unterschied zu einem Film (den man irgendwo auch Zwischencachen kann) braucht die Übertragung deiner persönlichen Spiel geschehen dann X-mal Bandbreite bis zum Server im Rechenzentrum. Wenn deine smarte LED Leuchte im Aus-Zustand, per Rechenzentrum mehr Strom Verbraucht als eine vergleichbare LED Leuchte, die immer an ist... Ok, ich schweife ab.

Mods: Wie gut das mit Mods funktioniert sieht man ja am Steam Workshop. Der Unterschied ist dann aber generell. das es gar keine Lösung zum Umgehung von Zwangsupdates gibt, die einem den Spielstand schreddern. Auch ist es Essig wenn dein Abo Anbieter Morgen meint er hat eine bessere Geschäftsidee. Es soll ja auch noch in der Community ein paar Train Fever Spieler geben.

Für das "Causal" Spieler bestimmt ganz toll. Aber es hat sich gezeigt das Wirtschafts und Städtebau Simulationen ein ganz anderes Klientel bedient.

PS: Es gab mal eine Zeit von Timesharing auf Mainframe und ähnlichen Systemen. Man war froh das man dann seinen PC hatte

Zitat von eis_os

Google Server bessere Performance bieten? Generell sind Server eher auf Multiprocessor ausgelegt.

natürlich ist die für Stada benutze hardware auf die Anforderung der Spiele optimiert.
Allerdings müssen die Spiele Stada unterstützen, es wird also eh nicht einfach so jedes Spiel sofort verfügbar sein... Lizenztechnische Fragen und Zielgruppe mal komplett ignoriert.

Bisher haben sich Spiel-Steaming-Plattformen noch nicht durchgesetzt, aber es gibt (wie man ja aktuell wieder sieht) immer wieder neue Ansätze, also mal sehen wann es den großen Durchbruch gibt...

dh man muss also Spiele doppelt machen (einmal Normalversion und einmal Streamversion) ?
wer zahlt das?
und, welche Vorteile bringt das für einen Spieleentwickler

doppelt brauchst du weil man nicht einfach einen großen Kundenkreis mit schlechterem Internetzugang ausschließen kann.....

Zumindest müssen entsprechende Anpassungen gemacht werden, da nach meinem letzten Wissensstand ein Linux-basiertes OS sowie Vulkan-basierter Grafik-Stack benutzt wird.
Große Publisher und Entwickler wie zB Ubisoft sind ja schon an Bord. So kann man testen ob die finanziellen Nachteile der Mehrentwicklung sich durch die zusätzlichen Einnahmen lohnen.
TPF ist ja eh schon Crossplattform und läuft mit OpenGL, und wäre damit sicherlich mit minimalem Aufwand anpassbar, aber ich sehe nicht wirklich die richtige Zielgruppe, wobei "state share" nicht nur bei Action Adventures, sondern auch bei Spielen wie TPF und C:SL sicherlich sehr viel Andrang finden würden

Mich persönlich interessiert vor allem der Lag. Action-reiche Spiel wie Shooter oder Rennspiele kann ich mir auf einem Streaming dienst absolut nicht vorstellen, da ich bei Rennspielen schon bei In-House streaming (von PC auf TV) mit minimalem Lag nicht mehr vernünftig agieren kann.

Angeblich sollen die Änderungen nicht so übermäßig sein. Technisch gesehen ist es ne VM + eine andere Art von virtuellen Grafiktreiber. OpenGL zu Vulkan kann man auch konvertieren. (Wird vielleicht bei Mesa sowieso irgendwann gemacht, weil Vulkan teilweise schneller ist)

Damit das dann "Stream" freundlich ist, müssen natürlich das Speichern von Einstellungen und Spielstände angepasst werden. Das wurde ja auch so kommuniziert, das portieren war einfach. Die Nutzererfahrung in das System zu bekommen war dann das Feedback das Google erhalten hat.

Aber es ist immer noch etwas anderes ein Savegame von einem TPF oder ähnliches irgendwo von einem SSD Fileserver zu kratzen (womöglich auch noch 100 oder mehr Mods) als irgendwelche Matchdaten für irgend ein Multiplayer Game, das technisch gesehen für viele Nutzer die gleichen Daten bereitstellt. So ein Spiel kann man ja schon vorhalten.

Der Vorteil von Google ist, das vieles Know-How Inhouse vorhanden ist. Netzwerktechnik + Server Hardware, Routing der Daten zum Nutzer, Video Codec Design um die Daten zum Kunden zu bekommen. Problematisch ist da eher, das Google Dienste nicht unbedingt über längere Zeit bestand haben.

Für einfache Spiele mit wenig veränderliche Tiefe, ja, da wird das über kurz oder lang in die Richtung gehen. (Konsolen Spiele)
Sony will ja jetzt auch die MS Cloud nutzen.

WiSims waren eben noch nie so stark auf Konsolen.