Wie viele Ampere hält eigentlich die Oberleitung aus, ohne daß sie zu glühen anfängt
Belastbarkeit der Oberleitung
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@DH-106
Eine sehr gute Frage.
Einerseits hängt das von der gerade abgerufenen Leistung ab, also dem Zug der da drunter fährt.
Und natürlich dem Leiterquerschnitt.
Der Fahrwegingenieur meines Vertrauens hat mir mal erzählt, dass wohl 1400 Ampere der Sicherheitspuffer sind.
Ein ICE 1 hat als Maximalleistung 9600 kW also 9600000 Watt bei 15 kV Oberleitung macht das im Maximum etwa 700 Ampere.
Bei einem ICE 3 in Doppeltraktion sprechen wir von 16000000 Watt und damit sind wir schon bei 1100 Ampere.
Selbst die stärkste Einzellok der Welt IORE hat im Maximum 11000000 Watt mit max. 800 Ampere auf dem Draht und dafür sind schon Spezielle Oberleitungen nötig.
Also in Deutschland sind wohl als Dauerleistung die angegebene 1400 Ampere nötig um auf Dauer Schaden zu verursachen.
Aber wie gesagt die stärkste mir bekannte Dauerleistung sind die 11000 kW der IORE. -
@Ravensburg, vielen Dank für die Erklärung. Gibt es dann auch ein streckenbezogenes Limit, wie viele Elektroloks gleichzeitig auf einem Streckenabschnitt unterwegs sein dürfen bzw. gleichzeitig von einer Unterstation versorgt werden können? Wenn mehrere Lokomotiven gleichzeitig in einem "Versorgungsbereich" unterwegs sind, müßten sich die Ströme aufsummieren und auch eine gewisse Spannungsvariation vorhanden sein, oder verstehe ich da etwas falsch?
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Nein Verstehst du nicht Falsch. Nur dann geben die auf die Oberleitung mehr "Saft".
Mir ist schon öfters der Hauptschalter gefallen, wegen Unterspannung. Wenn ein GZ beim Anfahren viel Saft braucht kann es passieren, dass dir der Hauptschalter fallen kann weil zu wenig Saft auf der Leitung ist.
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Wie gesagt 1400 Ampere ist so Ungefähr die Grenze bei pro Leiterquerschnitt.
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Nicht schon wieder zurück zum Thema bitte.
Edit by Yoshi: verschoben.
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@DH-106
Eine sehr gute Frage.
Einerseits hängt das von der gerade abgerufenen Leistung ab, also dem Zug der da drunter fährt.
Und natürlich dem Leiterquerschnitt.
Der Fahrwegingenieur meines Vertrauens hat mir mal erzählt, dass wohl 1400 Ampere der Sicherheitspuffer sind.
Ein ICE 1 hat als Maximalleistung 9600 kW also 9600000 Watt bei 15 kV Oberleitung macht das im Maximum etwa 700 Ampere.
Bei einem ICE 3 in Doppeltraktion sprechen wir von 16000000 Watt und damit sind wir schon bei 1100 Ampere.
Selbst die stärkste Einzellok der Welt IORE hat im Maximum 11000000 Watt mit max. 800 Ampere auf dem Draht und dafür sind schon Spezielle Oberleitungen nötig.
Also in Deutschland sind wohl als Dauerleistung die angegebene 1400 Ampere nötig um auf Dauer Schaden zu verursachen.
Aber wie gesagt die stärkste mir bekannte Dauerleistung sind die 11000 kW der IORE.Es steht auch im Fahrplan des Lokführers, wieviel max. Ampere die aktuelle OL hergibt...dementsprechend darf er auch nur soviel aufschalten. Im Dresden HBF und Dresden Neustadt sind es 600 Ampere...als Beispiel
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Ja kommt öfters vor auf Nürnberg, wenn dort ein GZ ein ICE und die S-Bahnen anfahren. Da kommt eine Sandwich Garnitur ganz schnell an die Oberstromgrenze.
Deswegen 80% Zugkraft mehr bekommen die 14'ner von mir nicht. Und es reicht völlig aus.
Die 114 und 111 haben in Stuttgart z. B. eine Oberstromgrenze von 420A @Breeko.
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ich weiß es safe nur vom Gleichstrom;
da fliegt manchmal (U6 Wien, 750V=, pro Triebwagen 4x110kW, pro Zug (4Tw) also 4x4x110kW; gesamt also 1,76 MW, mit Hilfsbetrieben (u.a. Fahrgastklima!) sagen wir 2MW, macht bei 750V = 2666 A Stromtierchen)
der Streckentrenner wenn ein abbremsender Zug (E-Bremse mit Stromrückspeisung) und anfahrender Zug gleichzeitig in einem Trennerbereich auftreten.Deshalb warten idr die Züge bis der Gegenzug eingefahren und stillstehend ist.
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Deswegen ist ja ein Doppel ICE 3 mal ein kleines Problem, weil der schon 1100 Ampere im Maximum brauch und das ist natürlich in einigen Abschnitten nicht möglich wenn halt die max Stromstärke schon darunter liegt.
Beim ICE 4 zwölfteilig ist es mit 900 A Kurzzeitleistung aber auch schon nicht ohne
Generell ist aber der Sicherheitspuffer 1400 A nur auf SFS immer gewährleistet, weil dort die Oberleitung mit Sicherheit darauf ausgelegt ist.@Breeko
Oh danke wusste garnicht, dass im Buchfahrplan dass ebenso drinsteht.
Du hast meine Wissen bereichert.@BlanKi
Beide sind unter 300 Ampere in der Stundenleistung.
Gilt die Grenze dann für Sandwichgarnituren von solchen E-Loks? -
Ne allgemein beim Schnellen Anfahren, kann die Lok schon mal Ihre 400A ziehen.
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Ja ich dachte die Stundenleistung wäre schon das maximale was möglich wäre und da liegen die 114er halt nur bei 280 A.
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@Ravensburg
Wenn eine Re 10/10 den Berg hinauftuckert liegt die Stromaufnahme bei rund 1400A bei 15kV.
Eine Dreifachtraktion Vectrons kommt auf etwa die gleiche Summe.Ist es möglich, dass bei den Bergstrecken die Querschnitte etwas gröber sind?
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ALso so viel wie Ich weiß, sind in Stuttgart Hbf 16.1 KV auf der Oberleitung drauf, sonst würde ja im Sekunden Takt die ganzen Hauptschalter fallen.