Güterart für Wagen auswählen

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  • hab ich irgendwo geschrieben dass ich per se das Spiel schlecht finde ? Nein. Nur haben wir bis dato mit dem neuen Spiel nicht viel dazu gewonnen, weil unterm Strich neue Features dazu, anderes gestrichen, eben nicht viel übrig bleibt.
    Man kann mir ja gerne erklären, warum man alle alten Mods erstmal unbrauchbar macht, aber ich sehe den Punkt bisher nicht, das wir mit der geänderten Modstruktur große sichtbare Vorteile haben, aber dafür jede Menge Nachteile.
    Was anderes wäre es, wenn man einen Schnitt macht und eine komplett neue Spieleengine verwendet, dann ist so eine Entscheidung nachvollziebar, da muss man dann durch.

    Naja, gestrichen ist der automatische Fahrzeugersatz. Als "wichtige" Funktion, die ich im Vorgänger nach Einführung regelmäßig genutzt habe. Die größten Veränderungen in Serienspielen sind in der Regel grafischer Natur. Womit wir bei den eigenen Erwartungen sind. Hier wurden ein paar Dinge umgestellt, nicht zwangsweise nachteilig, und der Gestaltungsspielrraum erhöht, so dass spielinterne Features (Schiffe) mehr zu Geltung kommen. Das ist schon mal ein Mehr.


    Modding: Wenn dir einfach nur ein mitgelieferter Konvertor fehlt, womit jeder Anwender per Knopfdruck alte Mods aus TpF 1 nutzen kann, dann sag es doch auch so. Klar wäre der Komplettverlust zahlreicher Mods aus TpF im besten Falle bedauerlich, aber davon sollte man die nackte Spielbewertung nicht abhängig machen.


    Gruß

  • Naja, gestrichen ist der automatische Fahrzeugersatz. Als "wichtige" Funktion, die ich im Vorgänger nach Einführung regelmäßig genutzt habe. Modding: Wenn dir einfach nur ein mitgelieferter Konvertor fehlt, womit jeder Anwender per Knopfdruck alte Mods aus TpF 1 nutzen kann, dann sag es doch auch so. Klar wäre der Komplettverlust zahlreicher Mods aus TpF im besten Falle bedauerlich, aber davon sollte man die nackte Spielbewertung nicht abhängig machen.


    Gruß

    nein, mir fehlt nicht nur ein Konverter. Der sollte im übrigen gar nicht erst nötig sein.
    Gestrichen ist u.a. das hier:
    Ein Wald besteht nur aus einem einzigen 3D-Baum. Das sah in TpF mit verschiedenen Bäumen wesentlich besser aus.
    Hier hast du komischerweise selber noch einige Punkte mit angesprochen: Dinge die fehlen - und hier in diesem Thread fehlt auf einmal nur noch eine Sache ? Das ist aber merkwürdig.
    Gebogene Bahnhöfe gibt's nicht mehr.
    Brücken gibt es nur noch 2, und die weiße (Metall?)brücke sieht potthäßlich aus. Bei TpF1 gabs ein paar mehr.
    Einfaches Einstellen für verschiedene Güter laden gibt's nicht mehr.
    Wagons lassen sich nicht mehr im Depot von einen auf den anderen Zug verschieben.
    Nur noch 2 Waren pro Stadt.


    "Gewonnnen" haben wir ja auch - nämlich eine massiv erhöhte GPU-Auslastung die schnell bis zum Anschlag führen kann und auch deine Stromrechnug auf Dauer erhöht.


    Schon Jahre andauernde Probleme werden ungefixed mitgeschleppt oder wieder eingeführt, obwohl schon im Vorgänger gefixed.


    So, da kannst du jetzt die paar Neuerungen dagegen stellen und dann landen wir bestenfalls bei Null was den Fortschritt in der Spielentwicklung betrifft. Das ist nicht das, was man sich idealweise vom dritten Aufguss erwartet.
    Zumal man echte Neuerungen, die das eigentliche Gameplay des Transports von Gütern und Passagieren betrifft, ausgeblieben sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Macongo ()

  • Was ich mir wünschen würde wären mal ein paar Statements seitens UG, warum sie bestimmte Dinge gemacht haben bzw. warum bestimmte Features weggefallen sind.


    Dies könnte vielleicht in gewissem Masse die Akzeptanz solcher Schritte etwas erhöhen oder zumindest das Ganze nachvollziehbar machen - aber "the Silence is very golden"...

  • Was das mit den Waren angeht hätte ich auch eher gedacht das man pro Wagen und für die jeweilige Stadt wählen kann. So wie es jetzt ist nimmt weiterhin die erste Stadt soviel wie sie benötigt und die nächste geht leer aus(wenn man von einer Ware ausgeht die beide benötigen).

    MfG Andy


    Intel Core i7 6700 3.4GHz
    32GB Ram
    GeForce GTX 1070 8GB
    250 GB SSD
    1TB HDD

  • Manchmal, aber wirklich nur manchmal, wenn ich so beim Spielen und in der richtigen Stimmung dafür bin, überkommt mich hin und wieder der Eindruck, als ob einige Ökos oder Verkehrsidealisten bei UG unterwegs sind. Ist für mich gedanklich nicht immer greifbar, warum ich auf solche Ideen kommen, aber sie sind hin und wieder da. Amplen. ;)


    Ansonsten habe ich TpF 1 z.B. eher nur im Selbst bzw. Schönbaubetrieb gespielt. Meine Kenntnis für das Spiel im "Normalbetrieb" resultiert also noch aus den Anfangszeiten. Und im Schön oder Selbstbau spielt man das Spiel schlicht anders. Sind bestimmte Funktionen oder interne Vorgaben (Abteile für unterschiedliche Waren in den Wagons oder LKW z.B., Waldflächen) nicht entscheidend bzw. "uninteressant". Die Funktion mit den Zugabteilen z.B. habe ich auch nicht zwanghaft benötigt, als ich Tpf 1 noch im Normalbetrieb gespielt habe. Und ich vermisse die Funktion in dem Sinne auch nicht im neuen Spiel, obwohl ich aktuell ja eher "wirtschaftlich" im Sandkasten unterwegs bin. ;)


    Und mein altes Konzept des Warentransfers über zentrale Sammelstationen funktioniert nach wie vor, auch ohne besgate Funktion. (In einem vorher ausgewählten Gebiet werden mit LKW sämtliche Betriebe an einen Güterbahnhof angeschlossen und anschließend die Waren, Rohstoffe bzw. Vorprodukte mit dem Zug immer weiter über die Karte bzw. zwischen den einzelnen, zentralen Sammelstationen ausgetauscht.)


    Wald: Sagen wir mal so: Es ist weniger der erzeugte Wald mit nur einer Baumart, sondern eher, dass der Regler im Editor sich nicht unbedingt an die Vorgaben hält. Das funktioniert nur, wenn ich mit europäischen Bäumen eine Inselwelt erstelle. Ist dort der Regler auf "Null" gesetzt, erzeugt er auch eine Baum und Steinfreie Karte. Im Spiel selbst kann man über das Maltool schon anständige Waldgebiete erzeugen bzw. entfernen. Vielleicht sollte ich mit der Einstellung "tropische Bäume/ Vegetation" mal eine europäische Karte erstellen und den Regler für Waldflächen dort auch auf "Null" stellen. Wer weiß. Habe ich noch nicht probiert, liegt aber nahe. ;)


    Gebogene Bahnhöfe: Schwierig, weil streibar. Da muss ich jetzt in der Formulierung auch enorm vorsichtig sein. ;)


    Natürlich geht nichts über die Baumöglichkeit von gebogenen Bahnhöfen. Auch im Schönbaubereich. Aber! Für den funktionstüchtigen Aufbau des Waren oder Passagiertransportes ist es nicht von elementarer Bedeutung. Und wenn man das Feature "gebogener Bahnhöfe" auf dem Altar der aktuell modular und damit auch flexible angelegten Bauweise geopfert hat, ist es im Sinne der getroffenen Entscheidung durchaus vertretbar. Ob in die Richtung noch was geht, muss man im Zweifel halt abwarten.


    Brücken: Über Geschmack lässt sich hin und wieder streiten. Wo hört Kitsch auf und wo beginnt die Kunst? Und außerdem kommt je nach Zeitalter noch eine dritte Brücke hinzu. In der Realität sind Brücken in der Moderne aber auf Funktionalität ausgelegt und in der Masse alles andere ästhetische Meisterwerke. Ich weiß, was du meinst und ein oder zwei Brücken (Holz z.B:, bestimmte Spezialbrücken) mehr würden in dem Sinne nicht schaden. So als optisches Detail. ;)


    Erfahrung: Selbst im Schönbaumodus habe ich eher auf 20.000 unterschiedliche Brückenmodelle verzichtet. Da bin ich dann eher funktional angelegt und von einem Überangebot eher abgeschreckt. Selbst aus der Modbox gab es da wirklich nur vier, fünf Brückentypen, die regelmäig zum Einsatz kamen. Ist auch Spieltyp abhängig, klar. In dem Sinne sehe "ich" das weniger dramatisch.


    Zwei Waren pro Stadt: Streitbar. Auch in Abhängigkeit der Industrieverteilung sowie der Möglichkeit, mehrere Städte zusammenlegen zu können. Bietet auch Möglichkeiten!


    CPU Auslastung: Bin weniger Technikfreak. Habe gestern mal meinen Taskmanager nebenher laufen lassen und war eherlicherweise erstaunt über die Auslastung. Besonders in Bezug auf meine Rechnerleistung, die alles andere als Hightech ist. I3 4170, 16 GB Ram, GTX 1050. Nichts Besonderes im Grunde. Noch nicht mal die Minimalanforderung sozusagen. Und angezeigt wurden im Spielbetrieb (hohe Grafikeinstellung, kleine Karte) um die 30% Auslastung. Einschränkung: Es war nur eine kleine Stadt gesetzt, aber der Warentransfer ausgebaut und aktiv.


    Neuerungen: Die großen Dinger wurden ja schon genannt. Und mehr kann ich mir ja nicht aus dem Hut zaubern. Tiefern Einblick, um das auch im letzten Detail wirklich bewerten oder beurteilen zu können, habe ich nicht bzw. fehlt mir dafür die Kenntnis. Das, was im Großen und Ganzen neu dazu gekommen ist, ist sinnvoll und wurde auch gewünscht. Also im Groben mehr Flexibilisierung in der Gestaltung und Einflussnahme auf bestimmte Bereiche der KI. Manche Funktionen wurden event. einfach für die Umstellung geopfert (Bahnhöfe) oder sind nicht zwangsweise elementar für den Aufbau der Infrastruktur oder die Verteilung der Waren.


    Einschränkung: Einige Dinge sind auch abhängig von der Herangehensweise und was für ein Spielertyp man ist. Manche mögen halt größt mögliche Vielfalt in allen Bereichen, manche sind eher so die Hobbystatistiker oder sind in gewisser Weise kompromislos. Übertrieben in der Weise, dass alles nur in ihrer Ideenwelt perfekt ist und alles andere perse schon mal Mißtrauen weckt. Man kann noch nicht mal ausschließen, dass es Menschen gibt, die so ein Spiel kaufen, 10 Minuten spielen, alles mies finden, weil sie im ersten versuch pleite gegangen sind, noch einen kurzen Kommentar dazu in irgendwelche Forens chreiben, und das Spiel danach ins Regasl stellen, wegwerfen oder irgendwie weiterverkaufen. So wie man als Kind halt früher noch in der Weihnachtsnacht das Spielzeugauto kritischer beäugte als noch im Laden, wo man es unbedingt wollte. Die Eltern zwar schon wußten, was folgte, aber dem Kind die Erfahrung nicht mehmen wollten. ;)


    Gruß

  • Wie auch immer. ;)


    Bin in der Hinsicht aber mal vorsichtig mit vorschnell geäußerter "Euphorie". Mit einer ausgebauten Karte kann ich noch nicht dienen. Bisher wurde in erster Linie gewartet, nebenbei dies und das gebaut, beobachtet, ausprobiert, verworfen, sortiert und gesiebt.


    Vorteil: TpF 2 bietet für Schön oder Selbstbauer durchaus eine gute Basis. Man muss nicht mehr jeden Grashalm setzen bzw. die komplette Karte durchgestalten, sondern kann auch mal die Landschaft bzw. die Stadt/Dorf/ Straße im Nirgendwo für sich wirken lassen. Insofern kann man den Baustil auch etwas anpassen.


    Mal schauen, wie sich das dann so entwickelt. ;)


    Gruß

  • Nordwestexpress: Ich habe von solchen Dingen echt keine Ahnung. Dörfer in Böhmen. ;)


    Gruß

    man merkt's - ich habe auch nicht von CPU gesprochen (die ist nämlich unauffällig), sondern von der GPU, daß ist der Grafikprozessor auf der Grafikkarte ;) Und der läuft z.T. auf 99% Auslastung mit absolutem nichts tun bei vielen Bäumen im Bild (aber nur einem 3D-Baummodell), das scheint mir nicht normal zu sein. Battlefield V in voller Aktion ist da wesentlich resourcenschonender.
    Ansonsten wollte ich auch gar nicht darüber streiten was jetzt von den gestrichenen Features sinnvoll ist und was nicht, sondern nur auflisten was gestrichen wurde zum Vorgänger - weil du ja meintest es wurde eigentlich nur ein Punkt gestrichen. Ob die gestrichenen Features jetzt für dich wichtig sind oder nicht, ist dabei völlig egal, das war nicht das Thema und wird jeder auch vermutlich anders sehen. Aber Fakt ist es wurde einiges zusammengestrichen, nur darum ging es.


    Was neuere CPU's (nicht GPU's !) betrifft, geht es dabei nicht nur um den reinen Takt, sondern wieviel "Instructions per cycle" (also Befehle pro Takt) abgearbeitet werden können. Und da sind die neuen AMD Ryzen 3000 CPU's denen von Intel enteilt. Davon profitiert jede Software und auch Spiele natürlich. Ein paar GHz mehr oder weniger ist da gar nicht so entscheidend. Also wer jetzt aufrüsten will, AMD Ryzen 3000. Und das sage ich als beinahe jahrzehntealter Intel-Verfechter....

    Einmal editiert, zuletzt von Macongo ()

  • man merkt's - ich habe auch nicht von CPU gesprochen (die ist nämlich unauffällig), sondern von der GPU, daß ist der Grafikprozessor auf der Grafikkarte ;) Und der läuft z.T. auf 99% Auslastung mit absolutem nichts tun bei vielen Bäumen im Bild (aber nur einem 3D-Baummodell), das scheint mir nicht normal zu sein. Battlefield V in voller Aktion ist da wesentlich resourcenschonender.Ansonsten wollte ich auch gar nicht darüber streiten was jetzt von den gestrichenen Features sinnvoll ist und was nicht, sondern nur auflisten was gestrichen wurde zum Vorgänger - weil du ja meintest es wurde eigentlich nur ein Punkt gestrichen. Ob die gestrichenen Features jetzt für dich wichtig sind oder nicht, ist dabei völlig egal, das war nicht das Thema und wird jeder auch vermutlich anders sehen. Aber Fakt ist es wurde einiges zusammengestrichen, nur darum ging es.


    Was neuere CPU's (nicht GPU's !) betrifft, geht es dabei nicht nur um den reinen Takt, sondern wieviel "Instructions per cycle" (also Befehle pro Takt) abgearbeitet werden können. Und da sind die neuen AMD Ryzen 3000 CPU's denen von Intel enteilt. Davon profitiert jede Software und auch Spiele natürlich. Ein paar GHz mehr oder weniger ist da gar nicht so entscheidend. Also wer jetzt aufrüsten will, AMD Ryzen 3000. Und das sage ich als beinahe jahrzehntealter Intel-Verfechter....

    Entschuldigung für die Verwechslung. Passiert. ;)


    Änderungen allgemein: Es ist schon ein Unterschied, ob Änderungen für die Hauptfunktion des Spieles tragend sind oder nicht und wie man Änderungen im weiteren Verlauf noch weiterentwickeln kann. Siehe die Straßensperren. Die man ja durchaus um eine Option "Anbau links/ rechts, Ja/ Nein" oder einfach per Häkchen auf entsprechender Straßenseite erweitern könnte. Damit wäre die Stadt KI bzw. Entwicklung mehr oder weniger in den Händen des Spielers. Der Grundstein ist aus meiner Sicht mit der Einschränkung in jedem Fall vorhanden. Das wäre oder ist dann eine tragende Spielfunktion.


    Und so leid es mir im Einzelfall tut, die von dir aufgezählten Dinge sind für den Spielbetrieb an sich nicht trangend. Waldgebiete kann man ohne Probleme umgestalten. Und so schön gebogene Bahnhöfe sind, sie sind für den Transport nicht entscheidend. Selbst die Anzahl an Fahrzeugen ist für den Transport nicht wirklich entscheidend. Und in dem Sinne ist die fehlende automatische Ersatzfunktion, wenn nicht zu 100% spielentscheidend, aber auf alle Fälle mal "wichtiger" als z.B. gebogene Bahnhöfe.


    Hat nichts mit Streit zu tun, sondern ist nur mal eine gewisse Art der Einordnung. Auch mit dem klaren Hinweis, dass Spielertypen unterschiedlicher Natur sind.


    Gruß

  • Da kann ich aber dann nur einstellen was in der Station geladen wird wenn der Zug schon voll is mit Eisen passt die Kohle ja auch nich mehr rein, [...]

    Das war aber auch nicht so das tolle Feature - damit ist schließlich garantiert, daß Deine Wägen auf alle Fälle leer zurückfahren, obwohl es sich anbieten würde auf dem Rückweg gleich die anfallende Schlacke mitzunehmen. Da ist die neue Variante schon näher an der Wirklichkeit. Und wenn man wirklich noch reine, z.B., Kohlewaggons will, kann man die sich ja auch in ein paar Minuten selber modden.


    Realistisch wäre es, wenn man im Linienmanager (o.ä.) nur Transportleistungen für soundso viel Güter vom Typ Blahblah von A nach B bestellen würde und ein irgendwie gearteter Disponent die Bereitstellung der passenden Waggons (aus dem Pool der vorhandenen heraus) vornehmen würde. Aber das ist schon eine völlig andere Nummer in Sachen KI, von der Bedienung für den Besteller ganz abgesehen...

    ROMANES EVNT DOMVS!

  • Ich konnte auch früher schon die Wagen "frei" beladen lassen, habe aber Linien die z.B. Kohle und Erz Transportieren und das Problem is einfach das der Zug sich am ersten Stopp vollädt und am 2ten dann kein Platz mehr hat oder am Ziel dann ein ungleichgewicht ist zwischen Kohle und Erz beim Verarbeiten.


  • Das war aber auch nicht so das tolle Feature - damit ist schließlich garantiert, daß Deine Wägen auf alle Fälle leer zurückfahren, obwohl es sich anbieten würde auf dem Rückweg gleich die anfallende Schlacke mitzunehmen. Da ist die neue Variante schon näher an der Wirklichkeit.

    Nein, weil in Echt gibts nicht 1 Waggon für alles. In Echt hat man verschiedene Wagen für Kohle und Eisen und Schlacke (weil die drei Stoffe unterschiedliche Eigenschaften haben), in Echt hat man unterschiedliche Wagen für Getreide und "Waren"....
    in Echt gibt es sowohl Vollgüterzüge als auch Leerwagenzüge, weil man logischerweise die leeren Spezialwagen wieder zurückführen muss zum Beladen.


    Also - überleg nochmal - welches System war/ist realistischer? ;)


    Zitat

    Und wenn man wirklich noch reine, z.B., Kohlewaggons will, kann man die sich ja auch in ein paar Minuten selber modden.

    super, ich muss nun also was modden, was vorher vanilla ging. Fortschritt. Verbesserung.

    MfG, die Licaon

  • Nein, weil in Echt gibts nicht 1 Waggon für alles. [...]


    Stimmt, in echt sind (*) es zwei:
    - der offene Güterwagen für alle nässeunempfindlichen (meist Massen-) Güter (Kohle, Rüben, Erz, Gruben- und Schleifholz, sperrige Stückgüter, ...), und
    - der gedeckte Wagen für (meistens) feuchtigkeitsempfindliche (meist Stück-) Güter (Säcke, Kisten, Ballen, Vieh, Getreide in Loseschüttung, ...).



    Daneben gab es natürlich auch schon immer Spezialwägen - die allerersten Eisenbahnwägen waren ja gerade Spezialwägen - die aber nicht annähernd die Bedutung wie die beiden Universalgattungen hatten. Ich kann Dir bei Bedarf ja heute abend mal ein paar Zahlen aus dem Carstens raussuchen.



    Der Grund ist auch ziemlich banal: Nur ein Waggon der Fracht für einen Kunden fährt bringt Geld, ein leerer nur Kosten. Weil aber ein Spezialwagen - gerade aufgrund seiner Spezialisierung - am Bestimmungsort eher selten wieder eine neue Fracht vorfinden wird, braucht es schon triftige Gründe für deren Einsatz:
    Das sind entweder wirklich zwingende Eigenschaften des Ladeguts - Bier, z.B., erfordert zwingend eine Isolierung und Kühlung des Laderaums, was Bierwägen für den Transport anderer Güter untauglich macht - oder aber es liegen so günstige (oft auch zwingende) Betriebsmöglichkeiten vor, daß sie die Nachteile der Leerfahrten überwiegen. Das sind dann typischerweise
    - langfristige Relationen
    - mit hohen Transportvolumen und
    - mit nur einem (oder sehr, sehr wenigen) Ausgangs- und Zielpunkt,
    - oft in Kombination mit ebenso spezialisierten Umschlagsvorrichtungen.
    Solche Güter werden dann aber auch in eigenen Blockzügen und nicht in den Zügen für den allgemeinen Güterverkehr transportiert (z.B. Kohlenzüge aus den Pfälzer und Saarländischen Kohlegruben an die Rheinhäfen, Erzzüge auf der Steyrischen Erzbahn oder Kiruna-Narvik).



    Widerspruch? Heute gibt es doch nur noch Spezialwagen!
    Kein Widerspruch! Heute gibt es auch praktisch keinen allgemeinen Güterverkehr mehr auf der Bahn, sondern nur noch - sehr, sehr wenige - langfristige, hochvolumige Relationen.



    Also, ich bleib' dabei: Die Warenströme über die Spezialisierung der Waggons zu steuern halte ich für unrealistisch.
    Ob man deswegen das Feature gleich hätte ausbauen müssen, steht auf einem anderen Blatt, da mag es triftige Gründe 'für gegeben haben oder auch nicht. Kann ich nicht beurteilen.



    super, ich muss nun also was modden, was vorher vanilla ging. Fortschritt. Verbesserung.


    Ja nu, nee: Weil, Spielziel ist ja nicht Waggons in einem Zug zu haben die entweder nur Kohle oder nur Erz laden können, sondern Ziel ist es auszutüfteln, wie ich das komplexe Zusammenspiel aller Komponenten so ausbalanciert bekomme, daß alles flutscht. Im konkreten Fall also, daß die Stahlfabrik sowohl genügend Erz als auch Kohle bekommt (und, nebenbei, auch Stahl und Schlacke abgefahren werden).




    (*) waren, s.o.

    ROMANES EVNT DOMVS!

  • - der offene Güterwagen für alle nässeunempfindlichen (meist Massen-) Güter (Kohle, Rüben, Erz, Gruben- und Schleifholz, sperrige Stückgüter, ...), und
    - der gedeckte Wagen für (meistens) feuchtigkeitsempfindliche (meist Stück-) Güter (Säcke, Kisten, Ballen, Vieh, Getreide in Loseschüttung, ...).

    und Kessel, und und und


    und nein mein Lieber, es gibt wesentlich mehr Differenz (mal ein kleines Beispiel heutiger Wagen:)
    Getreide wird zB in lebensmittelecht gekleideten, gedeckten Trichterwagen mit Selbstentleerung (Uagpps) gefahren; Vieh wird gar nicht mehr mit dem Zug transportiert, sondern mit LKW; "Stückgut" kommt im Schiebewandwagen.
    für Zuckerrüben werden meist Eaos/Ealos verwendet, für Stammholz Rungenwagen (Rnoos/Ros/Rs/Laaprs), für Kohle meist 4achsige Fals, ausschließlich für Eisenerz die 6achsigen Schwerlast-Trichterwagen Faalns. Die Blechwagen Shimmns transportieren ausschließlich Stahlblechrollen.
    Dann gibt es noch die Uacs für zB Kunststoffe, Kalk, und anderes pulverförmiges Gut; dann gibt es sämtliche Containertragwagen (u.a. Sgns), dann gibt es Schwerlastwagen für Stahlträger, dann gibt es reine Autoneuwagentransporter, .....


    Also ich zähl da definitiv mehr als 2


    und die alle fahren auch leer retour zu ihrem Beladungsort. Eisenerz wird beim Stahlwerk gebraucht, die Eisenerzwagen fahren dann leer retour. Das ist nicht nur zwischen Eisenerz und Linz an der Donau so, das ist auch zwischen Kiruna und Narvik so. Vollerzzug nach Narvik, Leerwagen retour.
    Getreide wird u.a. bei der Lebensmittelindustrie gebraucht, die Wagen fahren dann leer zum Silo. Die Blechwagen fahren zum Abnehmer (u.a. Autoindustrie) und fahren leer zum Stahlwerk retour.


    selbst Containerleerzüge gibt es, die leer zum Hafen fahren und dort dann beladen werden.


    Aber ja, macht man ja in Echt anders und das is nur Illusion....



    Zitat

    Der Grund ist auch ziemlich banal: Nur ein Waggon der Fracht für einen Kunden fährt bringt Geld, ein leerer nur Kosten.

    Falsch, weil auch ein Leerzug hat einen Besteller (der, der die Leerwagen braucht) und muss sie dementsprechend bezahlen. - in der Realität. Für Transportfever möchtest du recht haben, aber in der Realität wird nichts, aber rein gar nichts, ohne Obolus dafür gefahren.


    Zitat

    Bier, z.B., erfordert zwingend eine Isolierung und Kühlung des Laderaums, was Bierwägen für den Transport anderer Güter untauglich macht

    achso, ich vergaß. Bier is das Einzige, was gekühlt werden muss. Gibt ja weder (frische) Schnittblumen, Bananen bzw. Obst allgemein, Fleisch, .....


    Zitat

    Solche Güter werden dann aber auch in eigenen Blockzügen und nicht in den Zügen für den allgemeinen Güterverkehr transportiert

    es wird nahezu alles heutzutage in Ganzzügen transportiert, weil das wirtschaftlicher ist. Holz? Ganzzug. Kohle, Erz, Stahl, Öl? Sowieso. Auch Zuckerrüben werden in Ganz-Rübenzügen zur Zuckerfabrik gefahren....


    Zitat

    Also, ich bleib' dabei: Die Warenströme über die Spezialisierung der Waggons zu steuern halte ich für unrealistisch.

    siehe oben, es ist nunmal realistisch, dass ich für 5 Güter auch 5 verschiedene Zugzusammenstellung mit verschiedenen Wagen brauche, je nachdem, was ich transportieren will. Somit war für mich das System in 1 mit fixen Ladegütern pro Waggon realistischer als 2.

    MfG, die Licaon

    Einmal editiert, zuletzt von Licaon ()

  • Es ist doch völlig egal wies in der Realität is oder eben nicht, das Feature war ja da früher und wers nicht nutzen möchte kanns ja lassen, aber für mich ist das kein Argument das hier rauszunehmen...

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