Tips zum Erstellen effizienter Tramlinien

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

Die Registrierung und Nutzung ist selbstverständlich kostenlos.

 

Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen auf rege Beteiligung.

Das Team der Transport-Fever Community


  • Hallo,


    In vielen Foren liest man, dass es besonders Einsteigern schwer fällt effiziente Tram Linien zu erstellen, aus diesem Grund habe ich mich entschlossen eine kleine Anleitung dazu zu erstellen.


    Einleitung:


    Als erstes sollte man Die Spielmechanik von Train Fever verstehen, dazu gehört der Grundsatz das zum Transport mit der Tram ebenso ein funktionierender Zug-Bahnhof gehört um den schnellen Abtransport der Fahrgäste zu garantieren.
    Ebenso sollte man das Städtewachstum nicht aus dem Auge verlieren und entsprechend Güter in die jeweiligen Industriegebiete der Städte liefern.
    Nur so erreicht man eine florierende Metropole….
    (trifft eines nicht zu wird sich das Ganze später in dicken roten Zahlen bemerkbar machen oder kurzum große Tramlinie setzt gut genutzte Zug Linien mit mehreren Bahnhöfen voraus sonst wird das nix mit dem Massentransport)


    Wie schon oft erwähnt aber ebenso oft missverstanden hat man 20min. wirkliche Zeit zur Verfügung um Personen und Güter von A- nach B zu transportieren. Sollte diese Zeit während des Transportes abgelaufen sein,
    verschwindet der Passagier oder das Transportgut.


    Ebenso gilt der Grundsatz, dass alle Straßen der Stadt entsprechend ausgebaut werden und ein Straßengitter zum optimalen ausbreiten der Stadt angelegt wird um im späteren
    Verlauf des Games Linien auf voll ausgebauten Straßen anzulegen / erweitern zu können.
    Guckt einfach in welche Richtung die Stadt bei Ihrer Ausbreitung tendiert und setzt gezielt breite Straßen in das Gebiet.


    Linien Anlegen:


    Zuerst sieht man sich die Stadt mittels der Landnutzungskarte genau an um zu wissen wo sich Wohngebiete (grün), Industriegebiete (blau), Freizeiteinrichtungen (gelb) und Gewerbegebiete (rot) sich befinden.
    Als nächstes beobachtet man einige Einwohner wie Ihre Laufwege sind. (dies ist immer die kürzeste Strecke und zeigt Euch wo man günstig Haltestellen platzieren kann)
    Entsprechend beginnt man diese Gebiete möglichst auf kurzen Strecken mit dem Tramgleiß zu verbinden.


    Manche schwören dabei auf gerade Linien während ich mich eher auf sich kreuzende/im Uhrzeigersinn/Gegenuhrzeigersinn verlaufende Ringlinien festgelegt habe, manchmal ist es auch ein Mix aus beiden,
    je nachdem wie sich eine Stadt entwickelt hat, beziehungsweise wo sich die einzelnen Gebiete der Stadt befinden.


    Im übrigen kann man getrost auf Trambahnhöfe verzichten, durch gezieltes Setzen von normalen Haltestellen direkt vor dem Bahnhof ist ein reibungsloserer Betrieb die Linie garantiert und die Trams haben kürzere Taktzeiten.
    Ebenso sollte man kleine Wendeschleifen bauen am Ende der Linie. Dies ist wirklich effizienter als die Trambahnhöfe zu nutzen.


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/p…1525/6565653764383765.jpg]
    (Bahnhofshaltestellen)


    Setzt die Haltestellen möglichst vor Kreuzungen in der Nähe des Zebrastreifens erstens ist diese dann gut für die Passagiere zu erreichen und Eure Bahn blockiert nicht den Kreuzungsbereich für den restlichen Verkehr.
    Entsprechend der nun aufkommenden Fahrgäste passt man nun die Fahrzeugbestückung der Linie an.


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/p…1525/3938633939383838.jpg]
    (Wendeschleife von Tram 05.3 ohne die Kreuzung mit Tram 05.1 und Tram 05.2 würde die Linie nicht ausgelastet genutzt werden)


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/p…1525/3465623064633965.jpg]
    (Komplettansicht des Netzes der Tram 05 Linien)


    Meine Erfahrung ist gerade beim Start des Spieles (1850) bei gegenläufigen Kreislinien mit jeweils 6 – 8 Pferdetrams pro Linie zu beginnen je nach Anbindung zum Zugverkehr
    (zwei bis drei verbundene Städte) kann man getrost auf 14 bis 18 Trams pro Linie je Stadt erweitern.


    Meine Faustregel dabei ist je 10 wartende Passagiere an einer Tram Haltestelle am Bahnhof der jeweiligen Stadt eine Tram dazu,
    unbedingt dabei darauf achten, dass die im Bahnhof wartenden Passagiere ebenso vom Zug abgeholt werden und dort keine langen Wartezeiten anfallen (20 min Regel), sonst fahren auch weniger mit der Tram in Zukunft mit,
    (Passagiere aus anderen Städten) da Eure Verbindung unattraktiv wird bzw. schon ist und Ihr könnt 5min später die gerade dazugekauften Trams wieder verkaufen.


    Also sukzessive die Linien Zug / Tram erweitern bis das Passagiervolumen der jeweiligen Stadt gut erreicht ist. Das Passagiervolumen resultiert aus der kürzesten
    Wegstrecke zum Ziel des Passagiers / Der Anzahl vorhandener Verbindungen der Stadt zu anderen Städten und der Lieferung von Waren (Städtewachstum) also sollte man darauf achten,
    dass dieser Graph (Passagiervolumen) anfänglich als immer steigend zu werten ist und die Linien nach und nach aufgestockt werden müssen.


    Große Ringlinien haben bei mir um die 30 Haltestellen insgesamt, wobei ich darauf achte das an günstigen stellen Kreuzungen mit anderen Linien vorhanden sind oder die Linie sich
    gegenläufig kreuzt um Umsteige Möglichkeiten zu bieten, welche auch erforderlich sind. Im Schnitt habe ich 12 - 18
    (immer im Wechsel bestückt kurze Tram 13 Sitze / lange Tram 26 Sitze) Trams auf solchen Strecken am laufen wobei ich auf die:


    Tatra KT4D von mediziner setze.


    Desweiteren solltet Ihr immer darauf achten, das ca. 5 Häuser senkrecht oder waagerecht zwischen den jeweiligen Linien stehen. Der Passagier wird immer zur kürzeren Strecke gehen und eine Linie wird, demnach die längere für ihn, nicht klappen.


    Ach ja, wenn Ihr zu Geld gekommen seid, zögert nicht Eure Linien zu optimieren, steht ein Haus im Weg, weg damit, schneller als gedacht entstehen wieder neue.


    Kurzum, effiziente Tramlinien setzen eine komplette Infrastruktur voraus.


    Hier nochmal ein Video von der Karte welche ich z.Z. spiele mit allen Tram Linien:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    (irgendwie bekomme ich das nicht hin das es das in 720p einbettet, zwecks dem genauen erkennen der Linienführung, aber man kann es auch bei YouTube direkt ansehen in 720p)

  • Welcher Schwierigkeitsgrad ist das denn?


    Auf schwer habe ich mit Deiner Methode keinen Erfolg. Habe auch schon die Stichlinienmethode von Kiwi-NZ (Tutorial) probiert. Ich bekomme es einfach auf dem schweren Schwierigkeitsgrad nicht hin.

  • Hallo,


    Das liegt nicht am Schwierigkeitsgrad irgendwo ist bei Dir leider der Wurm drin...
    Um eine Stecke zu optimieren auf schwerem Schwierigkeitsgrad würde ich mir zuerst ansehen wie viele Passagiere per Zug in der Stadt eintreffen, anschließend sehe ich mir Linienauslastung der Stadt an.


    z.B. 50 Passagiere warten im Durchschnitt an der Tramhaltestelle vor dem Bahnhof während eines Tramzyklus (steigen nach und nach in die jeweiligen Fahrzeuge der Linie während einer kompletten Liniendurchfahrt), Linienauslastung bei 60%, 500 Einwohner wohnen in der Stadt, im Durchschnitt 25 Passagiere die zu Fuß zum Bahnhof kommen (beobachtet).


    Also hätten wir bei 60% Linienauslastung das Potential 300 Passagiere zu befördern + 50 Passagiere welche mit dem Zug ankommen und Tram fahren - 25 Passagiere welche zu Fuß kommen.


    Demnach gäbe es das Potential 325 Passagiere mit der derzeitigen Tramlinie zu befördern.


    325 durch max. Sitzplätze der einzusetzenden Tram (15 Sitzplätze meinetwegen) = 21,6 Trams maximal


    da die Wahrscheinlichkeit recht gering ist, das alle Trams sofort ausgelastet sind würde ich mit 16 Trams beginnen diese auf die Linie zu schicken, Taktzeiten beachten, und nach und nach die restlichen Trams zudosieren :) .


    Oder gleich 24 Trams auf die Linie geben und je nach Wachstum und Ausbreitung der Stadt nach 5 - 8 Jahren aussortieren welche über 8K Minus einfahren der Rest amortisiert sich dann schon, aber die Linienführung ist nicht optimal. (nachbessern!!!)


    Sollte das nicht der Fall sein und die Linie hat jetzt 80% Linienauslastung, Bahnen zudosieren, denn die Linie klappt.


    Vielleicht bist du etwas zu ungeduldig, selbst auf leichten Schwierigkeitsgrad benötige ich ca. 40 - 50 h um auf einer kleinen Karte ein optimales, effizientes System aufzubauen (1850 - 1970)


    Ich nehme aber trotzdem, an das es an Deiner Linienführung liegt.

    Einmal editiert, zuletzt von nomis23 ()


  • Welcher Schwierigkeitsgrad ist das denn?
    Auf schwer habe ich mit Deiner Methode keinen Erfolg. Habe auch schon die Stichlinienmethode von Kiwi-NZ (Tutorial) probiert. Ich bekomme es einfach auf dem schweren Schwierigkeitsgrad nicht hin.


    Welche Linienart Verwendung findet ist ja egal, habe ja alle Linienarten vorgestellt.
    Wichtig sind die Laufzeiten (Kapitel 5.3.1) und die addierten Zeiten (Kapitel 7.0)


    @nomis23 /Schwierigkeitsgrad
    Das macht sehr wohl einen Unterschied, da der Schwierigkeitsgrad neben dem Startkapital die Einnahmen und die Betriebskosten modifiziert. (soweit wie ich das bisher merkte, kann aber auch falsch liegen)



    Sobald ich Zeit finde, werde ich das auch für schwer untersuchen.

  • Zitat

    nomis23 /Schwierigkeitsgrad Das macht sehr wohl einen Unterschied, da der Schwierigkeitsgrad neben dem Startkapital die Einnahmen und die Betriebskosten modifiziert. (soweit wie ich das bisher merkte, kann aber auch falsch liegen)


    Entsprechend dessen richtet man die Linie aus, denn egal ob einfach oder schwer vom Schwierigkeitsgrad her, der Passagier sucht sich nun mal den kürzesten Weg zu seinem Ziel. Erfüllt meine Linie nicht diesen Grundsatz wird meine Linie auch nicht funktionieren egal ob einfach oder schwer.


    Das auf schwer dabei Unterhaltskosten und Passagiervolumen auf einem anspruchsvolleren Niveau liegen stellt dabei die Herausforderung dar.

  • Kleiner Kritikpunkt, du schreibst, das man die Haltestellen, möglichst nah an die Kreuzung setzen soll und auf den Bildern ist es auch größtenteils so dargestellt. Du weist zwar darauf hin, das man sonst den Kreuzungsbereich blockt, aber ich denke das könnte bei einigen Nutzern für Verwirrung sorgen und vorallem für Verkehrschaos. Da die Bahn sonst den Kreuzungsbereich blockt, außerdem hat der Platz den die Haltestelle hat, anscheined Auswirkung auf die Maximalen Fahrgäste.

  • Im Grunde gibt es auch nur einen Grund, Haltestellen möglichst in unmittelbarer nähe von Kreuzungen zu platzieren, weil die Passagieren NUR an Kreuzungen die Straßenseite wechseln können, und somit die Laufwege reduziert werden.
    Die Haltestelle selbst sollte entsprechend der Fahrzeuge (Bus/Tram) ruhig etwas von der Kreuzung entfernt (ca. geschätzte 10-15 Meter) vom Straßenanschluss platziert werden.
    Also Orientierung kann man die Gehsteigbreite (3 bzw. 5 Meter) zur hilfe nehmen.
    Denn die max. Passagierkapazität liegt bei +/- 11 Meter vom Haltestellen-Mittelpunkt. (max. 60-80 Passagiere je nach Gehsteigbreite)


    Hat man wie auf dem Bild zu sehen, längere Straßenbahnen, ist die Haltestelle sogar dringendst etwas weiter weg von der Kreuzung zu platzieren, um (wie schon erwähnt) ein blockieren der Kreuzung durch die haltende Straßenbahn zu verhindern. Das Gilt natürlich auch für Busse (zb. dem Gelenkbus).
    Ragt der Bus/Tram in den Zebrastreifen/Kreuzung rein, ist die Haltestelle definitiv zu nah an der Kreuzung, und kann mehr Probleme verursachen, als man eigentlich verhindern will.

    Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht was andere verstehen "wollen"!


    System: Windows 7 Ultimate 64bit ; AMD Phenom II X4 965 @ 3,4 GHz ; 8 GB DDR3 Ram ; GeForce GTX 660 @ 3 GB GDDR5 Ram (Treiber: 431.36)

  • [quote]
    ..... der Passagier sucht sich nun mal den kürzesten Weg zu seinem Ziel. Erfüllt meine Linie nicht diesen Grundsatz wird meine Linie auch nicht funktionieren egal ob einfach oder schwer.


    Das auf schwer dabei Unterhaltskosten und Passagiervolumen auf einem anspruchsvolleren Niveau liegen stellt dabei die Herausforderung dar.


    Der Sim sucht sich nicht den "kürzesten" Weg, sondern den "schnellsten" Weg aus.



    @Jey_Bee
    Klasse geschrieben, gefällt mir sehr diese Detailerklärung. :thumbup:

  • Also auf "leicht" und "mittel" ist es mir ohne weiteres möglich profitable Innenstadt-Linien zu erstellen.


    Auf schwer ist es nicht immer nachvollziehbar. Selbst wenn meine Busse voll sind (also die Linie angenommen wird, Takt 40-60s), ist damit nicht gesagt, dass diese rentabel laufen. Auch spielt hier das Alter meiner Fahrzeuge der Linie eine Rolle. Ab 20+ Jahren ist es mir nur in entsprechend günstigen Stadtgebietsverteilungen möglich rentabel zu bleiben.


    Die Beförderungsentgelder scheinen auf dem schweren Spielgrad deutlich geringer auszufallen.


    Ich verstehe auch nicht, wieso man auf dem leichten und mittleren SG da noch große Hilfestellungen schreiben muss. Eigentlich kann man sich da doch gar nicht vertun und man ist mit fast jeder Linienführung erfolgreich.


    Interessant wäre ein passendes Konzept für den schwersten SG.

  • Hier mal ein Bild. Die Linien werden angenommen (89% siehe Fenster). ÖPNV DRE 2 mal außen vor (dieses Stadtgebiet ist erst relativ neu angebunden) ist der Gewinn eher mau und nur möglich, weil die Busse allesamt neu sind und es sich hierbei um ein Mod handelt, in dem mir das Verhältnis des MA3-203 zwischen Kapazität und Betriebskosten günstig erscheint.


    Ich hatte bisher alles mögliche versucht. Ringlinien, Stichlinien etc. Die Variante mit mehreren kleineren Linien ist hier bei mir die einzige, die wenigstens halbwegs rentabel ist.


    Was mache ich falsch?


  • Was erst mit Teil 2 kommt, sind die Betriebskosten pro Kapazität und da unterscheiden sich die Fahrzeuge gewaltig. Geht auch noch mit einer weiteren Betrachtungsweise: Anschaffungspreis/Betriebsdauer (Jahre)/Kapazität.
    Demzufolge hat man ein Fundus an Fahrzeugvarianten, die somit zu unterschiedlichen Stadtgegebenheiten, den einen oder anderen Vorteil bringen.


    Man muß ja nicht immer das Neuste nehmen, sondern dies welches zum örtlichen Verkehrsverbund passt.


    Als Beispiel:
    Das L'Obéissante (Bus) hat einen 3_fachen Betriebskostenanteil pro Fahrgast gegenüber der Postkutsche (Bus).


    Demzufolge wähle ein Fahrzeug welches
    A) die Mindestgeschwindigkeit hat, die in deiner Stadt zu deiner Jahreszahl benötigt wird
    B) die geringsten Betriebskosten pro Fahrgast hat


    C) Der Takt bildet sich mittels der Auslastung: Fenster Fahrzeuge --> somit der örtliche Betriebstakt/Frequenz


    Ich weiß das schwer wirklich schwer ist und man knabbert sich sein Kapital zusammen.


    P.S
    Nicht vergessen Kapitel 5.3.1 (Abstand der Haltestellen)

  • Hier mal ein Bild. Die Linien werden angenommen (89% siehe Fenster). ÖPNV DRE 2 mal außen vor (dieses Stadtgebiet ist erst relativ neu asngebunden) ist der Gewinn eher mau und nur möglich, weil die Busse allesamt neu sind und es sich hierbei um ein Mod handelt, in dem mir das Verhältnis des MA3-203 zwischen Kapazität und Betriebskosten günstig erscheint.


    Ich hatte bisher alles mögliche versucht. Ringlinien, Stichlinien etc. Die Variante mit mehreren kleineren Linien ist hier bei mir die einzige, die wenigstens halbwelgs rentabel ist.


    Was mache ich falsch?


    Hab das nochmal Schritt für Schritt für dich aufbereitet.



    Bei dem Bild siehst du anhand der farbigen Linien welches Kerngebiet Wohnen, zu den Kerngebiet-Zielorte möchte.
    Buslinie- DR4 hat keine Anbindung zu einem "Kernwohngebiet"



    Unsere Geschäftsviertel und der Bahnhof sind immer die Stadtzentren / Zentrale Anlaufpunkte
    Nebengebiete Wohnen habe ich mit einem grünen Kreis gekennzeichnet.
    Grundlegend nur halt aus dem Bildausschnitt, der mir zur Verfügung steht.




    Schematisch dargestellt ist wie ich das als Konzept angehen würde.



    Buslinie- DR3: Gelöscht
    Buslinie- DR4 und Buslinie DR2 wäre am sinnvollsten als Ringlinie zusammenzufassen. Einen Stich zu Freizeit - - - wäre zu überlegen.
    Buslinie- DR1 verbindet die beiden Zentren mit dem Bahnhof


    Die linke Brücke liegt etwas doof, da du Kerngebiet "Freizeit" nicht richtig mit anbinden kannst. (Insgesamt liegt das Kerngebiet Freizeit etwas unglücklich)
    Versuche eine Brücke an der rechten Flussuferseite zu haben und dann nach links über die Brücke.
    Entweder links am Zugdepot vorbei, oder das Zugdepot nach links weiter verschieben und dann rechst am Zugdepot vorbei.


    So das war es erst mal von meiner Seite und ich hoffe das ich dir weiterhelfen konnte.


    :)

  • Der kürzeste Weg entspricht in den meisten Fällen dem zeitlich schnellsten, da aber der schnellste Weg durch die Linie definiert werden soll wird, welche den Passagier bedienen möchte, diese zwangsläufig weiteren Faktoren ausgesetzt ist sein wie Staus durch eigene Fahrzeuge sowie Individualverkehr, Timing des angeschlossenen Bahnhofs (Wartezeiten, Reisezeit), Wartezeiten der Linien im Zielgebiet des Passagieres, plus die Laufzeiten des Passagieres zwischen den Haltestellen / Ziel.


    Da diese Linie, welche die schnellste Verbindung darstellt erst gebaut wird richtet sich die Planung dieser an den kürzesten Wegstrecken für die größte Menge an Passagieren.


    Nehmen wir an es ist 1900 und man kann auf Trams zurückgreifen, welche 40 km/h schnell sind, Züge welche 50 km/h fahren, Busse die im Durchschnitt 25 km/h als Höchstgeschwindigkeit haben und wir wollen zwei Städte verbinden welche nebeneinander liegen, so das unsere Fahrzeuge wirtschaftlich arbeiten.


    Die Trams sollten durch Ihre Linienführung Passagiere zum Bahnhof bringen und natürlich auch den Innerstädtischen Bedürfnissen der Passagiere nachkommen (man sieht dies schön über die Linienauslasung, welche ansteigt, im jeweiligen Stadtmenü). Unsere Zuglinie fährt zweigleisig und bietet das potential Passagiere von zwei Städten zu transportieren, diese beiden Städte sind ebenfalls mit Tramlinien ausgestattet.


    Die Linien funktionieren und wir bauen diese nach und nach auf um möglichst alle Passagiere zu befördern.


    So schön so gut.


    Als nächstes bauen wir relativ Zentral im Wohngebiet, ebenso das wir für einige Gebiete gut erreichbar sind eine Bushaltestelle mit Wendemöglichkeit in beide Städte, diese verbinden wir auf der kürzesten Strecke miteinander und richten die Linie ein, nun setzen dann auf dieser Linienstrecke noch ein paar Bushaltestellen und bestücken nach Fahrgastaufkommen die Buslinie mit Fahrzeugen(nach und nach wird das ganz schön krass).


    Das Resultat wird für unsere Tram/Zuglinie verheerend sein, trotz das diese schneller ist als die Buslinie (Tram 40 Km/h, Zug 50 km/h) und eine gute Gebietsabdeckung pro Stadt bietet. Denn wir haben trotz
    guter Taktung der Tram und Zuglinie einfach Wartezeiten und Laufzeiten (Weg des Passagieres zur Tramhaltestelle / Wegstrecke der Tram zum Bahnhof / Wegstrecke des Passagieres von der Tramhaltestelle am Bahnhof in den Bahnhof, Wartezeit auf den Zug, Zeit der Zugfahrt und das ganze dann nochmals in der Zielstadt des Passagieres) für die Passagiere welche es bei der Buslinie in dem maß nicht gibt, trotz das diese mit 25km/h langsamer erscheint fallen Umsteigezeiten / Wartezeiten geringer aus(Weg des Passagieres zur Haltestelle, Wartezeit an der Bushaltestelle, Zeit der Busfahrt, Ankunft an der Zielhaltestelle, Weg zum Ziel). Dabei ergibt sich durch die bessere und kürzere Anbindung der Buslinie eben eine effizientere Auslastung durch die bessere Erreichbarkeit des Zielortes somit ist die kürzere Stecke die schnellere.


    Man wird auch feststellen, wenn man die Passagiere der Buslinie beobachtet, das die Tram als Zubringer für diese Aktiv ist allerdings wird man ebenso sehen, das diese Passagiere an Ihrer Zielhaltestelle ihren Weg zu Fuß zum Ziel fortsetzen.


    Daraus definiert sich nach mehr als 300h Train Fever für mich, das der Passagier immer die kürzeste Strecke nimmt und das dies für ihn immer die schnellste ist gerade ab 2020 spielt das eine große Rolle sobald der Individualverkehr stark in den Spiel-Vordergrund rückt.


    Ich habe mit diesem beschriebenen Szenario anfänglich viel rumprobiert und es gibt auch Lösungen welche immer Individuell nach Stadt und deren Gebietsaufteilung ausgefallen (meistens mit Neupositionierung das Bahnhofs, komplette Umstrukturierung der Stadt) sind (aber niemals die kürzeste Verbindung komplett übernommen haben) um die längere Strecke Tram/Zug zur vermeintlich kürzeren zu machen, das ist dann auch die beste Möglichkeit um in den späteren Spieljahren, die Stauproblematik geschickt zu umgehen. Ein Patentrezept dafür gibt es nicht, dafür sind die Städte jedesmal anders in Ihrer Gebietsaufteilung (Erreichbarkeit der Gebiete).


    Zu den Haltestellen gibt es folgendes anzumerken, prinzipiell gilt das was Ihr schreibt:


    Zitat

    Kleiner Kritikpunkt, du schreibst, das man die Haltestellen, möglichst nah an die Kreuzung setzen soll und auf den Bildern ist es auch größtenteils so dargestellt. Du weist zwar darauf hin, das man sonst den Kreuzungsbereich blockt, aber ich denke das könnte bei einigen Nutzern für Verwirrung sorgen und vorallem für Verkehrschaos. Da die Bahn sonst den Kreuzungsbereich blockt, außerdem hat der Platz den die Haltestelle hat, anscheined Auswirkung auf die Maximalen Fahrgäste.


    Zitat

    Im Grunde gibt es auch nur einen Grund, Haltestellen möglichst in unmittelbarer nähe von Kreuzungen zu platzieren, weil die Passagieren NUR an Kreuzungen die Straßenseite wechseln können, und somit die Laufwege reduziert werden.Die Haltestelle selbst sollte entsprechend der Fahrzeuge (Bus/Tram) ruhig etwas von der Kreuzung entfernt (ca. geschätzte 10-15 Meter) vom Straßenanschluss platziert werden.Also Orientierung kann man die Gehsteigbreite (3 bzw. 5 Meter) zur hilfe nehmen.Denn die max. Passagierkapazität liegt bei +/- 11 Meter vom Haltestellen-Mittelpunkt. (max. 60-80 Passagiere je nach Gehsteigbreite)Hat man wie auf dem Bild zu sehen, längere Straßenbahnen, ist die Haltestelle sogar dringendst etwas weiter weg von der Kreuzung zu platzieren, um (wie schon erwähnt) ein blockieren der Kreuzung durch die haltende Straßenbahn zu verhindern. Das Gilt natürlich auch für Busse (zb. dem Gelenkbus).Ragt der Bus/Tram in den Zebrastreifen/Kreuzung rein, ist die Haltestelle definitiv zu nah an der Kreuzung, und kann mehr Probleme verursachen, als man eigentlich verhindern will.


    aber kombiniert man kurze und lange Fahrzeuge auf der Strecke jeweils 50/50 minimiert man die Chance erheblich sich selbst zu blockieren (deswegen der Link zur besseren Mod Tram). Ebenso gilt dabei das man peinlichst darauf achtet wie man Fahrzeuge bei Streckeninbetriebnahme auf der Linie verteilt. Bei 80 - 90 % aller Staus der Tram Fahrzeuge sind alle mit einmal auf Strecke geschickt worden und hatten keine Möglichkeit, über einen gewissen Zeitraum, sich auf der Strecke zu verteilen. Prinzipiell kann man davon ausgehen, das man Zwangsläufig nicht drum herumkommt auch eine Kreuzung durch eine Haltestelle zu blockieren oder es ist nicht möglich die Haltestelle genau an diesen Platz zu setzen, da der Bürgersteig sperrt und das Platzieren der Haltestelle nicht vorgenommen werden kann. Gerade ab 2020 wird es aber wichtig schnelle reibungslose Tramlinien einzurichten um Individualverkehr Staus zu vermeiden hierbei Nutze ich schon mal die ein oder andere "Kreuzungsblockade" um Passagiere nur über Eck laufen zu lassen zur gewählten Umsteigehaltestelle. Das funktioniert aber auch nur wenn es für die Passagiere schnell genug geht.


    Anfänglich habe ich um Tramstrecken zu testen, vornehmlich für die Neuzeit (Stauproblematik), so ausprobiert indem ich die Verbindungsstraßen gekappte, meine Trammlinien eingerichtete, und Fahrzeuge auf die Linie schickte, sind Staus entstanden durch Innerstädtischen Individualverkehr, lag ich mit der Planung der Linie falsch, entstanden keine Staus, war die Line ok, anschließend wieder alle Verbindungsstraßen zu den Nachbarstädten herstellen, entstehen Staus, stimmt was nicht mit den Zugverbindungen zu den Nachbarstädten oder die Tramlinien in den Nachbarstädten waren nicht optimal um einen Transport zum Bahnhof zu der jeweiligen Nachbarstadt zu gewährleisten. Wie oben beschrieben hab ich mir dann wieder mit der kürzesten Strecke vorübergehend geholfen (Buslinie) und solange in den Nachbarstädten optimiert, bis die größte möglichste Menge an Passagieren mit Zug / Tram gefahren sind (4% - 9% Individualverkehr bleiben es meistens trotzdem). Aber wie schon oben geschrieben sind das Lösungen welche immer Individual je nach Stadt ausgefallen sind, zu 80% setze ich dabei auf sich überschneidende Ring Linien.

  • Danke Kiwi. Ich hatte mir nicht viel Verbesserung erhofft. Ich habe die Linien also genau wie nach Deiner Empfehlung umgebaut.


    Und nach nur gut einem Jahr ist zwar die Liniennutzung gesunken (-2%) allerdings ist der Gewinn sprunghaft gestiegen. Selbst die unrentable Linie "schwarz" ist auf einmal rentabel. :thumbup:


    Richtig verstehe ich das nun aber (noch) nicht. Was war da vorher so viel anders, dass der Unterschied so immens ist.


    Also erstmal vielen Dank für Deine Empfehlungen, die scheinbar deutlich mehr Sinn machen. Können wir aber nochmal kurz die Unterschiede zum vorhergehenden Konzept beleuchten. Ich denke das hilft wahrscheinlich auch dem Einen oder Anderen weiter.


    Anbei mal ein Bild nach dem Umbau :thumbup: :


  • Der Unterschied besteht darin, da du die "Kerngebiete" nicht richtig angebunden hast.


    1 Regel:
    Jedes "Kerngebiet" Wohnen braucht mindestens 2 Kerngebiete Zielorte direkt und 1 "Kerngebiet" Zielort mit Umstieg. (Ideal ist natürlich 3 "Kerngebiete" Zielorte direkt, das geht aber nur in seltenen Fällen)


    Nächste Problem:
    Das justieren mehrerer Linien (Takt) ist komplexer, je mehr Linien wir haben. Deshalb versuchen das soweit wie möglich zusammen zufassen.


    Vor Umbau:
    Taktaddition 32+77+44+69 = 222 / 4 Linien = 55,5 (mittlerer Puls) / (n) Fahrzeuge (28 konnte ich nur zählen) = 1,98 --> Betriebskostenfaktor ----> Ertrag / Betriebskostenfaktor = 30.770 / 1,98 = 15.540,40 (Rendite)


    Nach Umbau:
    Taktaddition 64+67+78 = 209 / 3 Linien = 69,6 (mittlerer Puls) / (n) Fahrzeuge (22 konnte ich nur zählen) = 3,16 --> Betriebskostenfaktor ----> Ertrag / Betriebskostenfaktor = 205.000 / 3,16 = 64.873,41 (Rendite)


    Schlussfolgerung:


    Da der Umstiegszeitraum zwischen 2 Linien Takt*0,5 ist = 69,6*0,5 = 34,8 Sekunden < 52 Sekunden (Lz 3 Häuser Radius Haltestellenabstand) ist, bevorzugen die Sims den ÖPNV anstelle zu Fuß zu gehen.
    Weiterhin zeigt sich das der Betriebskostenanteil höher ist, je niedriger der Betriebskostenfaktor ist.


    Da du den Puls ermittelst und somit "diktierst", erreichst du, das die "Kerngebiete" sich verdichten. Dies wirkt sich weiterhin auf die Fahrzeugauslastung positiv aus und ist ja auch auf deinem Bild zu sehen.
    Kernwohngebiet 1 ist fußläufig zum Kerngebiet Freizeit, demnach kann man für das ganze System errechnen, ab wann unser Sim läuft und ab wann er den PKW benutzt. ;)


    2.Regel:
    Der ÖPNV wird immer nur als autonomes System betrachtet.


    Faktoren wie "nomis23" ansprach Zug (Heteronom) und weiterführend über mehrere Städte (Metropol) spielen dabei erst mal überhaupt keine Rolle.
    Der kürzeste Weg ist """nicht""" der schnellste Weg, denn der schnellste Weg errechnet sich über die Strecke A/B * Durchschnittsgeschwindigkeit.
    Ist das Ergebnis < als die Durchschnittsgeschwindigkeit für den Individualverkehr A/B, dann nehmen die Sims auch den """längeren""" Weg.


    Da "nomis23" auf dem Schwierigkeitsgrad Einfach spielt und zusätzlich Schummelmodis einsetzt ....


    Zitat

    (deswegen der Link zur besseren Mod Tram)


    Zitat

    hierbei Nutze ich schon mal die ein oder andere "Kreuzungsblockade" um Passagiere nur über Eck laufen zu lassen zur gewählten Umsteigehaltestelle.


    Zitat

    ... ich die Verbindungsstraßen gekappte ...


    Zitat

    Als erstes sollte man Die Spielmechanik von Train Fever verstehen


    meine Rede


    Zitat

    Ebenso gilt der Grundsatz, dass alle Straßen der Stadt entsprechend ausgebaut werden und ein Straßengitter zum optimalen ausbreiten der Stadt angelegt wird


    Du verlierst damit völlig die Kontrolle über die Städte und den Individualverkehr.


    Zitat

    Ach ja, wenn Ihr zu Geld gekommen seid, zögert nicht Eure Linien zu optimieren, steht ein Haus im Weg, weg damit


    Das Geld hat man auf dem Level schwer schon mal gar nicht.


    ... es fehlen einfach die kausalen Zusammenhänge und eine empirische Datenerhebung, dies auch für höhere Schwierigkeitsgrade umzusetzen.


    @Schnuerschuh
    Freut mich sehr das ich dir helfen konnte. :)

  • Hallo Kiwi-NZ,


    es ist schön zu lesen was du mir hier unterstellst:


    Zitat

    Da "nomis23" auf dem Schwierigkeitsgrad Einfach spielt und zusätzlich Schummelmodis einsetzt ....


    Ich schummle nicht und wenn hätte ich es im ersten Beitrag mit erwähnt, was ich an der Spielemechanik zu meinen gunsten verändert habe.


    Ja, in dem Video habe ich auf "Einfach gespielt" und ich habe mich gefreut das es so gut klappt und wollte einfach meine Erfahrungen Teilen. Wenn das nicht erwünscht ist, da Erfahrungsträger wie du, prinzipell alles für Blödsinn halten und mich als "Schummler" verunglimpfen.


    Ich finde, das du mit dieser Unterstellung schon arg übers Ziel drüberhinausgeschossen bist. Ich kann gern mein Savegame zur Verfügung stellen, so das sich jeder selbst ein Bild zum Thema Mogelei machen kann.


  • Nicht das wir uns missverstehen,
    Du hast deinen Beitrag weiter ausgeführt und entsprechende Vorgehensweisen geschildert, nichts anderes habe ich zitiert.


    Zitat

    Erfahrungen Teilen


    Das du deine Erfahrung mit einbringst, dagegen sagt niemand etwas, nur sollte man, einen Tipp auch für alle Schwierigkeitsstufen "möglichst" überprüfen.
    Ansonsten ist es halt nur eine Erfahrung, aber kein Tutorial, auf deren Grundlagen andere User nachvollziehbar versuchen aufzubauen.
    Demzufolge posten wir hier alle unsere Erfahrungen in dieses Forum.


    Gegen deinen Spielstand sagt kein Mensch etwas, es fehlt halt nur eine plausible nachvollziehbare Grundlage und da nützt auch das Savegame nichts.


    Zitat

    prinzipell alles für Blödsinn halten


    Habe mich zu deinem Tipp/Tutorial überhaupt nicht geäußert, sondern habe hier erst gepostet nachdem "Schnuerschuh" um Hilfe bat und meinen Namen erwähnte.
    Und damit man den Ansatz und deren Folgen vergleichen kann habe ich mich zu entsprechenden Quotes geäußert.


    Wenn man jegliche konstruktive Kritik gleich als Beleidigung auffasst, da kann ich doch nichts für.
    Demnach nicht immer gleich die beleidigte Leberwurst spielen, denn es geht nicht darum wer Recht hat, sondern es geht darum das User anderen Usern helfen.


    :)


  • Vor Umbau:
    Taktaddition 32+77+44+69 = 222 / 4 Linien = 55,5 (mittlerer Puls)


    Die Verwendung des arithmetischen Mittels zur Berechnung eines "mittleren" Intervalls (für die Herleitung der insgesamt notwendigen Züge) ist nicht korrekt.


    Nimmt man bei mehreren (Annahme: gleich langen) Linien die Zahl der Züge pro Zeiteinheit, so lässt sich die "mittlere" Zugzahl tatsächlich mit Hilfe des arithmetischen Mittels berechnen. Beispiel: Auf Linie A fahren 5 Züge pro Stunde, auf Linie B 1 Zug pro Stunde. Das arithmetische Mittel ist (5+1)/2, also 3 Züge pro Stunde.


    Nimmt man dagegen die Intervalle mehrerer Linien (d.h. die Zeiten zwischen Zügen), so ist das "mittlere" Intervall das *harmonische* Mittel, d.h. der Kehrwert des arithmetischen Mittels der Kehrwerte. Obiges Beispiel mit Intervallen: Auf Linie A besteht ein Intervall von 12 Minuten (5 Züge pro Stunde), auf Linie B ein Intervall von 60 Minuten (1 Zug pro Stunde). Das harmonische Mittel ist 1/((1/12+1/60)/2), also ein Intervall von 20 Minuten (3 Züge pro Stunde). Zum Vergleich: Das arithmetische Mittel von 12 und 60 ist 36 (was ca. 1,7 Zügen pro Stunde entsprechen würde).


    Im zitierten Beispiel von Kiwi-NZ ist das mittlere Intervall (bei gleich langen Linien) 1/((1/32+1/77+1/44+1/69)/4), also ca. 49,1 Sekunden (und nicht 55,5 Sekunden).

  • Ich glaub du verstehst den Zusammenhang anders, als ich es versuche zu vermitteln.
    Es geht um das justieren der Linien und 32+77+44+69 zeigt einfach die große Schwankungsbreite. Nach (n) Fahrzeugen wird in diesem Zusammenhang gar nicht gefragt. Wie in den Bildern zu sehen ist, sind die Linien nicht gleich lang, aber darum geht es gar nicht.

BlueBrixx