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  • Zitat

    Ich bin Jahrgang 72 und ignoriere die Rechtschreibreform einfach. Ich wüsste nicht mal, was sie geändert haben. Wofür ich in der Schule ne 5 vbekommen habe, kann jetzt auch nicht richtig sein...


    Also ich finde, dass die Rechtschreibreform durchaus sinnvoll gewesen ist (Jahrgang '91). Beispiel: Schifffahrt (neue Rechtschreibung) und Schiffahrt (alte Rechtschreibung). Das Wort ist ja aus zwei Wörtern zusammengesetzt, also ist es eigentlich auch logisch, wenn man es mit drei f schreibt. Ich finde da die Schreibform nach der alten Rechtschreibung einfach weniger einleuchtend (wieso nur zwei f's? - 2 (Schiff) + 1 (Fahrt) = 3). Ich stimme allerdings zu, dass man es in den letzten Jahren mit immer neuen Rechtschreibreformen übertrieben hat (wohl damit mehr Duden verkauft werden). Ich denke nicht, dass das Denglische allein durch externe Kräfte geleitet wird, sondern auch einfach damit zu tun hat, dass wir uns in einem Zeitalter der Globalisierung befinden. Meine Schwester redet bspw. öfters Denglisch, weil ihr die englischen Begriffe geläufiger sind - sie war jetzt insgesamt zweimal in den USA für ein Jahr gewesen. Und genauso habe ich auch schon einmal Frenglisch geredet, als ich eigentlich Englisch sprechen wollte ("This is the musli avec chocolate"). Ein großer Einfluss kommt ja auch von der IT-Technologie: Die Hauptsprache ist da ja Englisch. Wenn man dann bspw. Onlinespiele spielt und immer "Iron" abbaut, so wird das zwangsläufig einem irgendwann einfach geläufiger sein.


  • Ich bin Jahrgang 72 und ignoriere die Rechtschreibreform einfach. Ich wüsste nicht mal, was sie geändert haben. Wofür ich in der Schule ne 5 vbekommen habe, kann jetzt auch nicht richtig sein...


    Alt: wüßte, Neu: wüsste


    Selbst Verfechter der alten Rechtschreibung machen, wenn man die neuen Regeln zu Grunde legt, weniger Rechtschreibfehler.

  • Schon wieder werde ich falsch zitiert, und das gleich zweimal hintereinander. :D
    Klar ist Denglisch auch eine logische Konsequenz von "Internetz"und Globalisierung, aber das schliesst ja überhaupt nicht aus, daß nicht noch mehr dahintersteckt.
    Im Gegenteil, "social engineering" (wie übersetzt man das ins Deutsche?) ist immer logisch begründbar und bezieht sich auf real existierende und wahrgenommene Entwicklungen/Probleme.

    Edit: Lord_Creepah: Keine Sorge. Im Laufe der Jahre bin ich zwar nicht klüger geworden, dafür habe ich mich mit meinen Schwächen abgefunden.
    Mr_Tattarisuo: Lol

    3 Mal editiert, zuletzt von gax ()

  • Ich habe ja auch gar nicht ausgeschlossen, dass es nicht auch eine andere Entwicklung parallel gibt.


    Zitat

    Ich denke nicht, dass das Denglische allein durch externe Kräfte geleitet wird, sondern auch einfach damit zu tun hat, dass wir uns in einem Zeitalter der Globalisierung befinden.


    Viele Leute sind eben in den Agenturen der Meinung, dass das Denglische besonders "fesch" ist (da stimme ich mit euch überein) - kombiniert mit einer Rechtschreib- und Grammatikschwäche. Die Agentur, mit der die Firma, in der meine Mutter arbeitet, zusammenarbeitet, war bspw. nicht in der Lage fehlerfreie Arbeiten zur Erstellen - selbst mit LektorIn. Das ist schon ziemlich bitter. Es ist nur eben nicht der einzige Einfluss, das wollte ich sagen. Die Verwendung des Wortes "Blechcoil" resultiert doch wahrscheinlich bspw. eher aus "Internetz" bzw. Globalisierung - der war ja u. a. auch der Anlass für die Diskussion. Allgemein finde ich aber immer, dass man auch die Entstehung des Begriffes beachten sollte. Ich erinnere mich da so einen Verein zur Rettung der deutschen Sprache, der unbedingt deutsche Begriffe für PC und Co finden wollte, obwohl die ja aus dem angloamerikanischen Raum stammen.


    Abgesehen davon: Was stellt ihr euch unter einer "Head Cut Society" vor? (Kein Tippfehler)

    3 Mal editiert, zuletzt von GreenCity ()

  • @ Head Cut Society


    Simple = Friseur
    Raumpfleger nennen sich ja auch heutzutage Facility"Manager" :D


    Jedenfalls um das Denglisch mal simple zu betrachten: Weltsprache ist Deutsch und Englisch ein Dialekt dessen. ;)

  • super nervig finde ich
    Centrum - als Hinweis auf Verkehrsschildern, im Duden steht immer noch Zentrum
    oder
    Contactlinse --- gnnahhh.....


    Auch wenn ich die Franzosen manchmal sonderbar finde, ihre Gesetzgebung zum Schutz der Muttersprache dürfen wir uns gern abschauen

  • Auch wenn ich die Franzosen manchmal sonderbar finde, ihre Gesetzgebung zum Schutz der Muttersprache dürfen wir uns gern abschauen


    Bitte nicht! X( Darin werden sogar Radiosender angehalten, einen gewissen Prozentanteil (der nicht gerade gering ist) französische Musik zu spielen... So viel deutsche Musik muss auch nicht sein, ich höre mir auch gern mal Lieder in anderen Sprachen (damit ist nicht ausschließlich Englisch gemeint) an. :saint:

  • Zitat

    Auch wenn ich die Franzosen manchmal sonderbar finde, ihre Gesetzgebung zum Schutz der Muttersprache dürfen wir uns gern abschauen


    Dafür sind die meisten auch ungeschult in Englisch so dass es schon fast peinlich ist. Klar nicht alle aber viele denen ich begegnet bin musste ich entgegenkommen mit meinem gebrochenen Französisch weil sie englisch nicht konnten.

  • Ja wir passen uns immer an und trozdem halten die meisten Deutschen das für normal :D. Dabei ist es eigentlich eine Zweitsprache. Ich meine hätten wir regulären Unterricht nicht in Deutsch gehabt dann denke ich wäre Deutsch fast so schwer zu lernen wie jede andere Sprache. Denn Schweizerdeutsch ist nun mal kein Dialekt sondern eine eigene Sprache mit vielen speziellen Ausdrücken, französischen und italienischen Wörtern und häufig ganz andere Satzbildung und Betonung

  • Beispiel: Wir haben kein Präteritum. Wir sagen immer: "Ich bi i de Schuel gsi (Ich bin in der Schule gewesen)"


    Darum haben auch viele Schweizer Probleme mit Präteritum: lügte statt log usw.

    Es grüsst aus der schönen Schweiz
    Jan

  • haha jöö lügte. ^^
    Ja ich mag mich erinnern dass wir in der Unterstufe dies immer wieder auf (aus meiner heutigen Sicht pädagogisch völlig falsch) eingetrichtert bekommen haben. Heute hat sich das gebessert da werden einige Unterrichte von manchen Lehrpersonen sogar auf Schweizerdeutsch und lokerer geführt. Zu meiner Zeit musste man aber in allen Klassen Hochdeutsch sprechen sonst wurde man zurechtgewiesen oder sogar verwarnt.
    Zurückblickend eigentlich sehr traurig aber Gottseidank sind diese Zeiten vorbei.


    Zitat

    Und das schlimmste ist: "ß"!! Leider Gottes kann ich es gar nicht ab
    wenn jemand die Kombination ss/ß falsch verwendet, davon bekomme ich
    "Augenkrebs"


    Das zeugt von deiner Unwissenheit denn im Schweizer Deutsch Duden (oder wie der heisst) existiert das ß nicht. Ich habe dieses Zeichen nicht einmal auf meiner Tastatur stehen. (Schweizer Tastatur)
    Von daher ist es gramatikalisch völlig korrekt für alle Schweizer ss zu shreiben.

  • Zu meiner Zeit musste man aber in allen Klassen Hochdeutsch sprechen sonst wurde man zurechtgewiesen


    Ist hier (in Deutschland) immernoch so, zumindest bei besonders hartnäckigen Fällen. Einem aus meiner Klasse ist das in der Grundschule passiert, da er reinstes Schwäbisch schwätzt(e) und in der Schule anscheinend Hochdeutsch gelehrt werden soll. Mittlerweile spricht er nur noch leicht Dialekt. Aber im Gymnasium war davon nicht mehr viel zu spüren, stattdessen sind es nun die Lehrer selbst die Schwäbisch reden, so zumindest mein Mathelehrer und gleichzeitig stellvertretender Schulleiter. Wenn der mal loslegt...ajajajajaj ^^

  • Dialekte und Sprachen sind 2 verschiedene Dinge. Schweizerdeutsch ist die normale Umgangsform in unserem Land und unterteilt sich schon alleine in unzählige Dialekte. Deutsch ist für mich eine 2te Sprache und stehst im öffentlichen Leben eigentlich unter dem Schweizerdeutschen. Die einzige Ausnahme bildet geschäftliche Briefe und Korrespondenzen(Büro) aber das in 10 Jahren ist das soweiso nur noch englisch und ist auch besser so denn ich merke selber das es einfach schneller und effizienter ist.

  • (Können Österreicher und Berner eigentlich Hochdeutsch?)


    Aber um wieder auf das Thema Denglisch zurückzukommen:

    Mit jeder Sprache die stirbt, stirbt auch ein Stück Kulturgut und -vielfalt. Das ist keine gute Entwicklung.


    Gestorben sind schon tausende Sprachen. Oder andersherum ausgedrückt, die Sprache entwickelt sich bereits seit Jahrtausenden. Das Stück Kulturgut welches du meinst ist die Deutsche Sprache die in einem Zeitraum von ca. 30 Jahren (oder weniger) gesprochen wurde. Vorher war sie schon anders und noch früher war diese auch ganz anders.


    Schlussendlich stammt vieles vom Latein ab und dieses von irgend einem Höhlenmenschengerülps.


    Es ist daher normal, dass sich die Sprache weiterentwickelt. Wer weiss, in 100 Jahren sprechen wir nicht mehr Denglisch sondern Chineutsch.

BlueBrixx