[MOD] preußische S 10.1/ Baureihe 17.10

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  • Pfui, wie häßlich! Mit grauem Dach gefällt sie mir besser (ein Bild von "Bockholt-Lokomotiven" habe ich dazu gefunden).


    Bei 1zu160.net meinte jemand, das Berliner Technikmuseum hätte Original-Modelle noch aus der Länderbahnzeit. Wenn ich demnächst mal wieder hinfahre, kann ich nachschauen. Für meine P8 wäre das natürlich auch eine interessante Information.

    "Wenn größere Fußballspiele oder gar Weihnachtseinkäufe im KaDeWe als hochgradig riskant eingestuft werden, haben die Terroristen schon gewonnen, ohne einen einzigen Sprengstoffgürtel gezündet zu haben."


    Frank Jansen, Der Tagespiegel, Berlin, 15.11.15

  • Ich fahre am Donnerstag hin. Hoffentlich kann man gute Bilder machen. Erlaubt ist das Fotografieren jedenfalls.

    "Wenn größere Fußballspiele oder gar Weihnachtseinkäufe im KaDeWe als hochgradig riskant eingestuft werden, haben die Terroristen schon gewonnen, ohne einen einzigen Sprengstoffgürtel gezündet zu haben."


    Frank Jansen, Der Tagespiegel, Berlin, 15.11.15

  • Meckern auf ganz hohem Niveau: das Gegengewicht an der ersten oder zweiten Kuppelachse stimmt nicht. Die S10 war eine Vierzylinder-Maschine, bei der die Innenzylinder entweder auf die erste Kuppelachse wirkten (Bauart deGlenn) oder auf die zweite Kuppelachse (Bauart v. Borries). Laut der Loknummer müßte es die Bauart de Glenn sein (S10 von 1911). Aber nochmal: das ist Meckern auf hohem Niveau, denn die S10 ist eines der schönsten Modelle im TF. Vielen, vielen Dank dafür!

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  • Du meinst, die 1. Achse müsste etwas rotiert sein oder das Gewicht größer? Hab extra eine Kropfachse eingebaut (die man leider im Betrieb kaum sieht), auf die Innenzylinder+Gestänge habe ich dann aber aus Polycount- und Animationsgründen verzichtet.

  • Bei der Bauart deGlenn (Antrieb Innenzylinder auf die erste Kuppelachse), wie bei Deiner Maschine, sind die Gegenwichte aller drei Kuppelräder verschieden rotiert. Falls Du Interesse hast, sende ich Dir entsprechned Zeichnungen/Photos. Das grundsätzliche Mißverständnis ist, daß S10 und S10.1 Maschinen aus einer Baureihe seien. Die S10.1 ist eine völlige Neukonstruktion (weshalb die S10 auch ursprünglich eigentlch "S8" hieß). Die S10 h4 war ein übler Kohlenfresser, wärend die S10.1 h4v eine ungewöhnlich leistungsfähige Maschine war. Ein Grund, warum die Preussens nie eine Pazifik gebaut haben. Heisse konstruierte die S10.1. Die Preussens machten wie die Bayern die Erfahrung, daß ein h4v Verbundtriebwerk Masseausgleich und Sparsamkeit perfekt vereinten. Leider eine Erkenntnis, die die Reichsbahn (=Richard Wagner) einfach vergassen oder verdrängten)


    Das Kapitel "S10" ist nicht einfach, viele Leute haben darüber viele kluge Bücher geschrieben. Es gab, wenn ich richtig erinnere auch Varianten wie die bei der LBE mit kleinerem Kessel und dreiachsigem Tender, oder die S10.1, extra gepflegt, mit Vmax 140kmh, als Ersatzlok für den Henschel-Wegmannzug. (Die Wagner'sche Mißgeburt BR 03 packte das nicht. Ein Lokführer einer 03 sagte zu mir einst: "Sackschüttler" - wegen dem h2 Triebwek). Man fragt sich heute, was die Götter vom AW Meiningen aus der S10.1 noch gemacht hätten. So eine Art "Super-P8", mit Verbrennungskammer, Giesl-Ejektor und Vorwärmer.....


    Meint: die S10.1 war eine richtig geile Maschine, die es noch den Einheitsloks so richtig zeigte, wo der Hammer hing. Man hat sie immer auf extrem gefahren jenseits der 57 "Kesselgrenze", was die Kessel früh verschließ. Weshalb die S10.1 in den 30er Jahren sogar noch neue Kessel erhielt. Mit einer 03 ging das nicht. Die blieb wegen Dampfmangels einfach liegen und mußte "Wasser kochen".


    Mit einer P8 würdest Du Dich bei TF unsterblich machen...........*lieb blinkt*

    25 Mal editiert, zuletzt von N8Dreams ()

  • Danke für die Ausführungen. Du kannst gerne ein Bild von den Rädern posten, ich werde die Achsstellung dann beim ersten größeren Update anpassen.


    Die P 8 wird bereits gebaut. Meine nächste Dampflok ist die P 10. Es wird aber noch eine Weile dauern.



    p.s. es gab von der S 10.1 zwei Ausführungen; die 1911 (auf der das Modell basiert) und die 1914. Die 1914 sieht anders aus als die Maschine in Train Fever.

  • Hallo


    Wenn Robby demnächst im Technikmuseum ist, kann er ja auch gleich den Radsatz der S10 fotografieren. Die steht da nämlich auch im Original. Auch wenn's die S10.0 ist, sollte es zur Orientierung reichen.


    Tschö, Auge

  • So, anscheinend stehen die Lokmodelle alle in irgendeinem Lager.
    Die S10 ist etwas schwer zu fotografieren, weil ein Pfeiler im Weg steht. Trotzdem hier die Treibräder:

    An Modellen habe ich nur die Papiermodelle aus den 40ern gefunden:

    Die ausgestellte P8 ist sehr lädiert und gibt den Blick auf ihre unteren Lackschichten frei. An den Führerhauswänden schimmert grüne Farbe durch:

    Am Dach habe ich keine grüne Farbe finden können (am Kessel allerdings auch nicht. Vielleicht hat man für die Führerhauswand auch billigere, weniger robuste Farbe benutzt, die leichter abblättert).
    Ein S3-Führerstand als Anschauungsobjekt für Indusi in Dampfloks steht auch im Museum:


    Übrigens, Thema Kohlenverbrauch: Der Mensch mit der blauen Expertenhose meinte, wegen der verhältnismäßig kleinen Rostfläche verbrauche die Lok gar nicht so viel, man muss sein Handwerk aber verstehen um das Feuer ohne Schürstange zu pflegen.

    "Wenn größere Fußballspiele oder gar Weihnachtseinkäufe im KaDeWe als hochgradig riskant eingestuft werden, haben die Terroristen schon gewonnen, ohne einen einzigen Sprengstoffgürtel gezündet zu haben."


    Frank Jansen, Der Tagespiegel, Berlin, 15.11.15

  • Ist die Frage, ob das wirklich noch der Originallack ist, oder ob sie für irgendein Bahnjubileum einen Retrolack bekam. In den 50ern oder Annfang der 60er wurde auch mal eine S3/6 anlässlich irgendeines Jubiläums grün lackiert. Hier miss man mal den Lebenslauf dee ausgestellten P8 recherchieren.

  • Lebenslauf im Anhang.
    Die Lok war nach dem Krieg bei der PKP im Einsatz, daher stammt das Grün wohl nicht.
    Wenn das ein Sonderlack ist, dann ist er schon sehr alt (mit min. drei Schichten überdeckt und die Lok wurde seit spätestens 1979 nicht mehr lackiert). Was sagen die Experten, wie oft bekam so ein Führerhaus im Osten neuen Lack? Bei jeder Hauptuntersuchung (alle 8 Jahre)? Wird so eine Lok vor dem Lackieren eigentlich sandgestrahlt?

    Bilder

    "Wenn größere Fußballspiele oder gar Weihnachtseinkäufe im KaDeWe als hochgradig riskant eingestuft werden, haben die Terroristen schon gewonnen, ohne einen einzigen Sprengstoffgürtel gezündet zu haben."


    Frank Jansen, Der Tagespiegel, Berlin, 15.11.15

  • Lebenslauf im Anhang. Wird so eine Lok vor dem Lackieren eigentlich sandgestrahlt?


    Wohl eher nicht, das hat nur das DDM gemacht mit dem Resultat, dass einige Exponate hinterher nicht mehr rollfähig waren.
    Frage: Hat die Lok an den Veranstaltungen 100 Jahre Eisenbahn in Deutschland im Jahre 1935 teilgenommen zu diesem Anlass vielleicht einen (vermeintlich) preußischen Lack bekommen oder ist es tatsächlich noch der Originallack?

    Einmal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Klingt ja fast so, als hätten die die Gestänge und die Räder mitgestrahlt :evil:

    i7-5820 K | 32 GB | GTX 2070 Super 8 GB | Win 10 64bit | 10 TB HDDs
    i7-3770 K | 16 GB | GTX 1070 8 GB | Win 10 64bit | 4 TB HDDs

  • @RobbiZ Danke für die Recherche! Ich werde die Stellung des Gewichtes an der ersten Kuppelachse bei Gelegenheit um ca. 40 Grad rotieren.


    Was die Farbe (auch der P 8) angeht - ich würde keine Wissenschaft daraus machen. Baue sie einfach, wie es für dich glaubwürdig aussieht.

  • Hallo


    So, anscheinend stehen die Lokmodelle alle in irgendeinem Lager.

    An Modellen habe ich nur die Papiermodelle aus den 40ern gefunden:


    Hehe, das sind die Modelle. Andere habe ich dort nie gesehen. Allerdings sind die offensichtlich schlecht zu fotografieren. In echt™ sehen die richtig schick aus.


    Tschö, Auge

BlueBrixx