Zu Blöd, zum Reich werden.

Schwierigkeitsgrad "einfach" wählen...

Zeig doch mal ein paar Bilder her, wie du so spielst. Erklär ein wenig dazu, warum baust du, wie du baust, wieso kaufst du diese und jene Züge oder Busse oder so. Ins Blaue raten ist immer doof

Achja, weil es schon dezent anklang: Welche Karten-Settings nutzt du so? Alternativ schau mal hier im Off-Topic Bereich in Shearlies Thread vorbei. Da diskutieren wir auch immer ganz fleißig die Videos Eventuell bringt dich das ja auch schon weiter.

Kann doch irgendwie nicht die Kunst sein, ne Eisenbahnstrecke von A nach B zu bauen (nicht unbedingt von einem Kartenende zum anderen), ne Lok mit 2-3 Wagons drauf zu setzen (ggf. auch nen Zug in Gegenrichtung, wenn man den Signalbau beherrscht) und Kohle einzusacken. Vielleicht noch ne Rundumlinie mit Bussen in jeder Stadt, damit die Leute besser zum Bahnhof kommen.
Die Vorgehensweise setzt man bei der Verbindung zur nächsten Stadt (B-->C) fort usw.
Nicht wirklich schwierig...

Die A3/5 ist 1908 (mit den passenden Waggons) recht wichtig, da man endlich mal Speed hat. Hier sollte man gleich die Linien ausdünnen. So kann man mit einem Zug 2 alte ersetzen bei gleichem Takt. Ggf die Kapazitäten anpassen, dass man zukunftssicher ist. 1946 kommt dann die Re4/4, das sollte der nächste Umbau sein. Die is zwar nicht sau flink, aber man kann auf die teuren Highspeed Tracks verzichten und benötigt nur die Elektrifizierung, welche deutlich günstiger ist. Zumal die Lok billiger wie die A3/5 ist. Absolut klasse

Man sollte auch mit Bus/Tram dem Zug helfen. Ohne das sind Züge nicht so sehr ausgelastet und die Gewinne sinken.

Als nächstes: Schnurgerade Strecken? Lieber an die Landschaft angepasst bauen. Aufschüttungen, Senken sowie Brücken und Tunnel gehen ins Geld. Ebenfalls wichtig: Ein gewisser Prozentsatz der Bausumme wird dir monatlich als Betriebskosten abgezogen. Also ein weiterer Grund, die Baukosten niedrig zu halten.

Btw: 1945 schaffst du es erst den Kredit abzuzahlen? oO Das hab ich meist 1870 rum schon durch ><

Ich bin im Spiel "einfach" ohne Mods bereits im Jahre 1974 angekommen. Auch ich musste öfters neu beginnen, da ich vieles falsch gemacht hatte. Nun aber läuft es...

Begonnen habe ich mit dem Gütertransport per LKW. Hier habe ich versucht, kurze Wege zwischen Erzeuger - Produzent - Stadt zu finden. Ist nicht immer leicht, aber durchaus machbar. Immer wieder die Produktionsstätten im Auge behalten, die fahrenden Fahrzeuge (Leerfahrten oder unter Kapazität fahrend vermeiden), die Waren am Abholort auch immer im Blick haben. Liegt zu viel unabgeholt rum, nutzt der Erzeuger Deine Linien nicht mehr. Immer weiter optimieren was Fahrzeugbedarf angeht. Hat man hier erstmal einen Grundstock an Einnahmen, kann man mit dem Zugverkehr beginnen.

Hier habe ich zwei Städte gesucht, die möglichst nahe beisammen sind. Optimal wäre die Stadt (oder die Städte), die von Dir bereits mit Waren beliefert werden (steigert das Stadtwachstum ergo mehr Fahrgäste). Zuerst habe ich dann eine Zuglinie eingerichtet mit 3 Zügen und 2 Wagen (Wir reden von Spielstart 1850). Die ersten Monate macht der Zug logischerweise Verlust. In den mit den Zügen verbundenen Städten wurde dann ein ÖPNV eingerichtet. Achte darauf, das der ÖPNV ALLE - aber wirklich ALLE - Farbbereiche der Stadt durchquert. Auch hier werden die ersten Monate Verluste verbucht. Aber wenn der oben genannte Güterverkehr rollt, gleicht sich das wieder aus.

Das Startguthaben von 3 M ist auch nur "geliehen". Also ein Kredit. Den möglichst zügig zurückzahlen, was Zinsen einspart. Ich schaffe das meisten so um 1870-1890 rum.

Behalte auch bei den Zuglinien den Passgierstand im Auge. Leere Züge verdienen nix. Also sollte auch hier immer wieder optimiert werden.

Wenn neue Fahrzeuge auf dem Markt kommen, nicht immer das nehmen was am tollsten aussieht. Der wichtigste Faktor sind die Betriebskosten, die ja immer teurer werden. Hier versuchen etwas zu finden, was billig fährt und lange verfügbar ist. Auch beim austauschen von Fahrzeugen nicht zu lange warten. Je älter ein Fahrzeug wird, desto höher werden die Betriebskosten des Fahrzeugs. Dies gilt für alle Fahrzeugtypen im Spiel. Dank der Möglichkeit, Fahrzeuge automatisch austauschen zu lassen, wird es dem Spieler hier recht einfach gemacht. Ich tausche meine Fahrzeuge bei 100%. Damit fahre ich ganz gut.

Und wie @DarkMo erwähnt, behalte die Baukosten niedrig. Lieber zwei Kurven und eine verlängerte Fahrstrecke als zu viele Tunnel, Aufschüttungen oder Brücken. Die reissen dicke Löcher in die Kasse.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Einblick und Denkanstoß geben.

Zitat von DarkMo

Schnurgerade Strecken? Lieber an die Landschaft angepasst bauen. Aufschüttungen, Senken sowie Brücken und Tunnel gehen ins Geld.

Eine Strecke die zwar gerade und ohen Steigungen ist und daher auch einen sehr langen Tunnel bzw Brücke besteht hat einen weiteren Nachteil.
Die Züger erreichen zwar schnell ihre Höchstgeschwindigkeit aber man kann nur wenige bis keine Blockabschnitte bauen um ggf den Takt erhöhen zu können.

Nun es geht zwar in erster Linie nicht direkt ums Geld ,wie zb Baukosten. Ich habe festgestellt das sich Züge bei einem sehr dichten Takt schonmal vor langen Tunneln oder Brücken stauen können,weil sich ja immer nur ein Zug zwischen zwei Bahnhöfen befinden kann , oder man hat Signale aufgestell,was wiedrum nicht auf Brücken und Tunnel geht. Und wenn Züge im Stau stehen kosten sie auch nur Geld und werden auf kurz oder lang nicht mehr genutzt,weil der PKW dann schneller ist.

Achso! War schon verwundert

Wegen deiner Frage: Ein Jahr dauert ca 12 Minuten. Bei 4x also nur noch 3. 50 Jahre demnach 150 Minuten bzw 2 einhalb Stunden.

Wenn du die ganze Zeit mit 4x Speed spielst bekommst du unter umständen auch nur 1/4 der Fehler rechtzeitig mit.

Müssen must du natürlich nicht aber je nachdem in welchem Jahr du neue Karten beginsst wirst du zum erreichen von 1950 etwas Zeit investieren. Ich fange neue Karten grundsätzlich immer 1850 a, einfach nur deswegen weil man dann in Ruhe die Zeit hat die Städte/Betriebe sich entwickeln zu lassen. Zudem finde ich es teilweise auch entspannend einfach mal auf 1x paar Monate mit den Zügen mitzufahren und dabei abzuschalten.

Hast du eig. Güterstrecken? Die sind meist sehr lukrativm da du relativ einfach ohne Probleme Geld einnehmen kannst.

Also von 600 Mio in ein paar Jahren auf 0 zu rutschen ist schon eine Leistung. Da solltest du wirklich mal Screens von deinen Strecken und Linien zeigen. Weil wenn es erstmal läuft dann läuft es, man muß bei vorhandenen Linien nur noch all paar Jahre die Kapazitäten erhöhen um nochmehr Kohle zu scheffeln.

Und selbst wenn man die Kapazitäten nicht erhöht, ist es kaum möglich, auf Kontostand Null zu kommen.

Das schaffe selbst ich als Neuling nicht.

Da muss dann wirklich was total schief laufen bei Dir.