Steam und andere Datenkraken

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

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Das Team der Transport-Fever Community


  • Ich kenne noch die alten Automaten bei der Bahn. 2 Spalten (Erwachsenen und Kindertarif) mit Knöpfen und Buchstaben/Zahlenkombinationen. Dort herauszufinden, welche Taste man drücken musste um das richtige zu kaufen war abenteuerlicher als heute.
    Zielort eingeben, zahlen, fertig. Aber damals wie heute gibt es eben Menschen, die nicht hinter die Logik der Gesellschaften steigen, die die Tarifzonen festlegen. Da sehe ich schon die Schuld bei den Unternehmen, die ja eigentlich mit Kundenfreundlichkeit und Einfachheit ihrer Tickets (inkl. deren Kauf) werben.


    Aber in gewisserweise hat Diss_Counter recht. Wer meckern will findet immer was. Mein Opa war genauso ;) Wenn es nicht die Butter war (Preisunterschiede vom selben Produkt) dann war es die Werbung, die er ja beim Kauf der Ware mitbezahlt obwohl er es nicht will. Und wenn es das nicht war, hat er was anderes gefunden....Manchmal witzig aber immer wiederholend!

  • Als Antwort auf die Aussage von
    Neue Transportsimulation von Urban Games


    Jetzt hab ich doch tatsächlich den Faden gesehen, wo meine Begründung wegen Online-Skepsis besser aufgehoben ist.


    Genau dem Punkt „Spieleverhalten“ stimme ich nämlich sehr zu.


    Es ist das eine, ob Daten gesammelt und verknüpft werden z.B. über den Wohnort, das Einkommen und die Kaufpräferenzen von Personen – damit die in Folge mit (mehr oder weniger zutreffendem) Werbespam und Kaufangeboten zugemüllt werden.


    Und es geht auch nicht besonders um die Frage, wer welches Spiel spielt (oder sichs zumindest irgendwann mal gekauft hat). Daraus kann man einige Information ableiten oder Schlüsse ziehen - aber nicht allzuviel Verwertbares.


    Anders aber, wenn man sozusagen jemandem beim Spielen über die Schulter sehen könnte.
    Dann eröffnet sich tatsächlich ein Zugang zu sehr interessanten Informationen über diese Person. Denn gerade beim Spielen kommen sogenannte Soft Skills („persönliche, soziale, methodische Kompetenzen“) einer Person zum Vorschein. Oder, im schlechteren Fall, es kommt ein Mangel in diesen Kompetenzen ans Tageslicht.


    Der Gedanke ist nicht neu, das konnte man auch schon vor dem Internet machen. Wenn man Leute beispielsweise bei der Firmen-Weihnachtsfeier (nach dem vierten Gläschen) beobachtet. Oder wenn man Personen beim Fußballspielen, beim Kartenspiel oder beim Mensch-ärgere-dich-nicht zusieht.
    Da kann man meist Verhaltensweisen oder Charakterzüge entdecken, die die Person lieber nicht in ihren Bewerbungs-Lebenslauf schreibt (derer sie sich vielleicht selbst gar nicht bewusst ist).


    Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich halte es für möglich, dass es Interessenten für solche Daten gibt.


    Und wenn es sie gibt, dann hätte ich weniger Spieleentwickler wie Urban Games in Verdacht, als viel mehr geschäftstüchtige Leute die sich irgendwo zwischen Spieleentwickler und Spielern ansiedeln. Technisch wäre das, glaube ich, kein großes Problem mehr.


    Wie gesagt: vielleicht irre ich mich. Andererseits aber … es wäre natürlich Pech, wenn ein junger Mensch zum Bewerbungsgespräch „Assistent/in der Geschäftsleitung“ kommt – und der Personalmanager hat (dank Netz-Informationsdienstleister) nicht nur die Schuldenaufstellung, die gesammelten Nacktfotos und Unsinnspostings aus Facebook auf dem Schreibtisch liegen, sondern auch noch (dank Netz-Informationsdienstleister) die Spielerbewertung: „chaotisch, wenig zielgerichtet, aggressiv und deutliche Schwächen in Kopfrechnen“. X/

BlueBrixx