Steam und andere Datenkraken

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  • Ich bin nur am Handy vom Hotel aus, man verzeihe mir bitte einen halbherzigen Post ^^ Es geht jedenfalls hierrum: https://www.transportfever.net…?postID=116218#post116218


    Irgendwie ist das Thema doch recht spannend und ich würde gerne noch auf den Punkt mit der Werbung eingehen. Geht mal zu Shop. Was ploppt uns da entgegen? "Angebote die MIR gefallen könnten" ;) Da steht glaub ich sogar dran, dass die persönlich für mich zusammen gestellt sind. Ich will kein gefiltertes Internet! Sowas kann durchaus der halbe Weg zur Zensur sein. Denkt mal drüber nach. In dieser Kritik steht btw auch Facebook. Würde ich euch wärmstens empfehlen euch damit mal zu befassen. Das ist ohne Witz kreuz gefährlich sowas. Nehmt solchen Bockmist nicht auf die leichte Schulter nur weil ihr zu bequem seid.

  • Bei Steam ist das deutlich was anderes als bei FB... das ist für nicht mal eine Diskussionsgrundlage ;)


    Edit:
    Nur um es klar zu stellen und nicht vorgeworfen bekommen zu können ich würde da keine ausgeprägte Meinung zu haben:


    Steam hat unter anderem einen kleinen Teil von "Features" Titeln, die mit "Recommended For You" gekennzeichnet sind. Diese sind deutlich gekennzeichnet und sind einfach nur vom Genre ähnlich zu den Spielen, die man selber spielt oder für die man sich interessiert.
    Es ist durchaus nicht der Fall, dass der komplette Spielekatalog gefiltert wird, und da auch nur im entferntesten Zensur erkennen zu wollen zeugt für von mehr Alufolie auf dem Kopf als es Alufolie auf der Welt gibt, sorry ;)


    Kommen wir zum Vergleich mit Facebook.
    Facebook hat keine eigene Kategorie, in denen man zusätzlich zum normalen Programm noch weitere Inhalte angezeigt bekommt, die einem gefallen könnten.
    Stattdessen filtert Facebook alle einem theoretisch zur Verfügung stehenden Inhalte (Posts von Freunden bzw "liked" Seiten).
    Facebook zeigt einem wirklich nur die Inhalte, die Facebook einen sehen lassen will.
    Dies erzeugt bei den ungeschulten Nutzern ein eingeschränktes Weltbild, da sie immer nur weitere Inhalte zu sehen bekommen die den selben Weltbildern folgen, die die Nutzer selbst haben.


    Der fundamentale Unterschied ist hier, dass Steam eine reine Spiele (/Film/Software) Plattform ist, wohingegen FB eindeutig eine Nachrichtenplattform geworden ist (auch wenn sie sich selbst noch als Soziales Netzwerk bezeichnen, das sehe ich aber nicht so). FB wird durchaus am meisten für Informationsaustausch bzw Werbung genutzt und filtert die Inhalte extrem, und das auch noch extrem untransparent.
    Gleichzeitig wird FB trotz des eindeutigen Fokus als Informationsseite keinem redaktionellen Pflichten gerecht - u.a. deshalb ist mir FB ein sehr großer Dorn im Auge.


    Warum macht Facebook das? Die scheinheiligen Aussagen der Firma (Vernetzung aller menschen, internet und Informationen für alle) sind zu flach und natürlich totaler Quatsch.
    Loigischerweise geht es Facebook als Firma um Geld, und Geld bekommt man in dem Bereich in dem FB arbeitet nur über Werbung bzw Klick-Generierung.
    Wie bekommt man Nutzer dazu auf Werbung zu klicken? Man zeigt Ihnen genau das, was sie sehen wollen, und am besten sehr, sehr viel davon.


    Bei Steam ist die Ausgangslage komplett anders. Valve bekommt Geld für den Verkauf von jedem einzelnen Spiel.
    Steam als Client muss eh genutzt werden um bereits gekaufte Spiele zu öffnen, daher brauch man sich über die Absprungrate keine Sorgen machen.
    Natürlich zeigt Steam einem Spiele, wo Valve denkt, dass der Nutzer sie wahrscheinlich kaufen wird.
    Und natürlich weiß Valve, welche Spiele man bei Steam besitzt, das kann man denn ja wohl absolut nicht vorwerfen....
    Zusätzlich werden dem Nutzer aber auch alle anderen Inhalte angeboten bzw angezeigt, denn auch mit diesen verdient Valve im Fall eines Kaufes Geld.
    Inhalte vorm Nutzer zu verstecken / filtern / zensieren wäre absolut kontraproduktiv. Warum sollte man das tun?!
    Zensur oder Filterung? Absolute Fehlanzeige!


    Rein objektiv gesehen gibt es gegen die meisten verteufelten "Datenkraken" gar nicht unbedingt so viel zu sagen - auch wenn das in DE sehr viel sehr anders sehen.
    Das Problem ist die fehlende Sensibilisierung von Kindern & Jugendlichen für das Thema, obwohl Gleichzeitig die Nutzung von Internet in Schule & Studium vorausgesetzt wird.


    Bleibt das Motto "Don't be evil", was selbst beim Initiator mittlerweile etwas in den Hintergrund gerät - das liegt aber (ohne es zu entschuldigen) an dem generellen Umfeld des Silicon Valley, in dem eine komplett anderen Moral bzw Einstellung gegenüber "Big Data" und Technik im allgemeinen herrscht.


    Am Ende bleibt es ja zum Glück jedem selbst überlassen, wie sie oder er das Internet nutzen will.

  • Hmm ich bin ja grundsätzlich auch eher skeptisch gegenüber Datenkraken, aber Steam gehört da eher zu denen, die es noch in Maßen treiben. Klar schlägt er dir Spiele vor die dir gefallen könnten. Aber das geschieht auf Basis deiner schon gekauften Spiele. Und das ein Händler weiß was er dir verkauft hat kann man ihm schlecht vorwerfen. Dann eher, dass deine Spielzeit auch gemessen und in die Vorschläge eingezogen wird. Zumindest eine Option das abzuschalten wäre nett. Ansonsten ist fast alles in den Privatsphäre Einstellungen abschaltbar. Sonst gebe ich dir aber recht.

  • Generell würde ich sagen: Es ist nicht unbedingt das Problem, dass die Daten erhoben werden. Das Problem sind die Auswertungen, für die sie herangezogen werden. Hier braucht es einfach irgendwann gesetzliche Grenzen, was erlaubt ist und was nicht. Dass dir Amazon beliebte passende Artikel anzeigt ok. Es kann aber z.B. nicht angehen, dass man höhere Preise zahlt, nur weil man ein Gerät eines bestimmen Herstellers verwendet (Adaptive Pricing Intelligence) oder dir eine Zahlungsoption nicht zur Verfügung gestellt wird, weil deine Nachbarn statistisch gesehen schlechte Schuldner sind. Da fehlt derzeit leider der öffentliche Druck auf den Gesetzgeber, dass er hier ein paar Riegel vorschiebt. Facebook, Google und Co. kann man schon kräftig in den Hintern treten, wenn die Politik das wöllte.


    Zum Thema Tracking und Co gibt's übrigens eine schöne kleine interaktive Webserie von Arte, BR und anderen: Do Not Track

  • @DarkMo Also da gibt es schon ein paar Anzeigen, allerdings ist die mehrheit davon in der Kategorie "New on Steam" und nur wenige sind "Recommended for you". Unten gibt es aber dann die Listen mit "top sellers", "popular new releases", "upcoming" und "specials", welche für mich als Kunden viel relevanter sind. Steam würde sich ja in den eigenen Fuss schiessen, wenn sie Angebote vor den Kunden verstecken würden. Also wenn da ab und an eine personalisierte Empfehlung kommt ist das schon auch OK für mich. Daher finde ich deinen Vergelich mit Facebook etwas unpassend. Ausserdem sehe ich das mit der "Zensur" bei "Facebook" oder "Youtube" auch nicht ganz so eng, denn es handelt sich dabei nicht um Newsplatformen. Solche dinge fände ich bei Onlinezeitungen beunruhigend.


    Facebook, Google & Co. erschrecken mich mehr mit ihrer Datensammelwut; denn selbst wenn man nicht auf Facebook ist, werden durch jeden angezeigte like button auf fast jeder Webseite IPs getrackt. Allerdings muss man auch sagen, dass diese Unternehmen eben von diesen Daten leben, da halt der Durchschnitts-User alles gratis haben möchte. Da Steam das Geld durch tatsächliche Produkte verdient, habe ich da mehr vertrauen.


    Für Leute, die nicht getrackt werden wollen empfehle ich:
    1. Chrome und Edge nicht zu verwenden (Firefox ist eh besser ;-) )
    2. https://www.startpage.com/ als Standardsuchmaschine (anonyme Googlesuche)
    3. Den Privacy Badger (https://www.eff.org/privacybadger) als Browser plug-in zu installieren
    4. Geld spenden, denn auch gratis Webseiten und gratis Software müsse bezahlt sein! (man kann ja hier auf transportfever.net beginnen)


    Notiz an mich selbst: hier endlich einmal spenden!

    Einmal editiert, zuletzt von chrigulix ()

  • Facebook war eher als Extrembeispiel gedacht, wo sowas hinführen kann. Ich finds halt schon erschreckend, wo sowas hinführen könnte. Bspw kann es sein dass es vermehrt dazu kommt, dass die Leute nicht mehr direkt Newsseiten ansteuern sondern nur noch über verlinkte Kommentare auf Facebook. Wie gesagt als fiktives Szenario erstmal. Wenige informieren sich selber und verlinken die News dann eben. Da man hauptsächlich nur das zu sehen bekommt, was man vermehrt verfolgt werden also indirekt auch die News gefiltert.


    Anderes Problem wäre, dass die Gesellschaft eventuell die Kritikfähigkeit einbüßt. Kritik bekommt man garnicht zu sehen. Man wähnt sich in einer Welt in der alle deiner Meinung sind. Du kommst garnicht auf die Idee, dass es andere konträre Meinungen gibt usw. Schwupp potenziert sich das zu lauter Menschen, die sich immer im Recht wähnen usw. Irgendwie keine schöne Vorstellung :/

  • Es ist nicht unbedingt das Problem, dass die Daten erhoben werden.

    Doch, das ist des Pudels Kern.


    Da steht glaub ich sogar dran, dass die persönlich für mich zusammen gestellt sind.

    Das ist richtig. Es basiert allerdings auf den bei Steam erworbenen Titeln und Genres.


    Steam scannt im Gegensatz zu so Zeugs wie Origin nicht deine gesamte Festplatte.
    Gelegentlich poppt mal die Hardwareumfrage auf, und fragt ob daran teilgenommen werden möchte.
    Bejaht man selbiges wird angezeigt was übermittelt wird.


    Wie viel Lebenszeit man mit Steam verbringt braucht auch kein weiterer wissen, wenn man auf das Freunde-Zeugs verzichtet.


    Selbst ich als Ober-Paranoiker nutze den Dampf, um einen kleinen Beitrag zur Förderung einer Fenster-Alternative zu leisten.
    Außerdem gefällt mir dieses "chaotische" Ventil. Ein Beispiel: Was Varoufakis mit Videospielen zu tun hat

    Ich will kein gefiltertes Internet!

    Nutzt Du noch Google für die Suche?
    Hatte erst vor kurzem hier einen Disput, in dem ein gefiltertes Internet aus Bequemlichkeit bevorzugt wird...

  • Doch, das ist des Pudels Kern.


    Den Pudel hattest du aber schon bei Tante Emma und hast ihn in der Form auch heute noch bei jedem Einzelhändler, bei dem du regelmäßig einkaufst - der macht dir auch Angebote oder Vorschläge, weil er mit der Zeit natürlich weiß, was du sonst kaufst, wie dein Musikgeschmack ist etc.. Und er kann es dir direkt zuordnen. Das ist prinzipiell erstmal nichts anderes was Daten angeht.


    Um bei Steam zu bleiben - ja, die wissen genau was ich kaufe und spiele. Sie wissen aber nicht, wer ich bin - und können es auch nicht über meine registrierte Mail-Adresse oder meine Zahlart ableiten, dazu würden sie weitere Daten von anderen Anbietern benötigen. Da gibt es andere Plattformen, bei denen das deutlich kritscher ist, weil persönliche Daten in weiterem Maße angegeben werden müssen/mussten - z. B. Amazon. Und klar - Paypal wüsste es. Mein Bankberater allerdings auch, und der wohnt auch noch um die Ecke....


    Kritisch wird es, wenn Daten gehandelt werden, oder wenn sie eindeutig einer Person zuzuordnen sind - das sollte man natürlich keinesfalls verharmlosen, aber auch nicht überdramatisieren in machen Punkten.


    Thema Facebook klammer ich mal aus - welche Macht so ein Netzwerk aber hat, wenn "Trends" noch bearbeitet/gefiltert werden, hat man durch die von FB bestätigten Vorwürfe bezüglich der "Unterschlagung" von konservativen Meinungen in den USA deutlich sehen können. Das würde hier aber den Rahmen sprengen

    i7-5820 K | 32 GB | GTX 2070 Super 8 GB | Win 10 64bit | 10 TB HDDs
    i7-3770 K | 16 GB | GTX 1070 8 GB | Win 10 64bit | 4 TB HDDs

  • in der Form auch heute noch bei jedem Einzelhändler, bei dem du regelmäßig einkaufst

    Hier vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Tante Emma und meine Einzelhändler füttern ihre Erkenntnisse nicht in den Rechner,
    speichern sie nicht unbegrenzt, betreiben kein "Big Data" und verhökern meine Daten auch nicht.


    Digitale Daten, die im großen Stil gesammelt werden, wecken nun mal Begehrlichkeiten über den ursprünglichen Zweck hinaus (siehe Maut, "Gesundheitskarte" etc).
    Nur Daten, die erst gar nicht anfallen und somit nicht gespeichert werden können, sind sicher...

  • Zur Facebook Zensurproblematik:
    War es denn nicht schon immer so, dass Leute isch mit ihresgelichen umgaben und nur die Zeitungen lasen, welche ihrem politischen Spektrum entsprachen? Um mal ein extremes Beispiel zu nennen: hat ein Neonazi etwa viele freunde ausserhalb der Neonaziszene und liesst er eine liberale Zeitung? Wohl eher nicht! Die Leute, die ihre Nachrichten über Facebook konsumieren tun dies auch im "Offlineleben" über ihre Freunde. Nach dem Motto früher hatte man den Stammtisch und heute social media. Schade dabei ist halt, dass der Tellerrand trotz internationaler Vernetzung nicht kleiner wurde und viele immer noch nicht im Stande sind über Selbigen zu schauen.

  • Zur Facebook Zensurproblematik:
    War es denn nicht schon immer so, dass Leute isch mit ihresgelichen umgaben und nur die Zeitungen lasen, welche ihrem politischen Spektrum entsprachen?


    Du verwechselst aber eine bewusste private Auswahl der Themen und eine durch FB gemachte Einschränkung der Auswahl durch Manipulation - der Unterscheid ist ziemlich groß.

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  • @0815san Naja, die Freunde auf Facebook wähle ich selbst aus. Auch wenn Facebook da zusützlich filtert, so sehe ich doch eine auswahl desse, was meine Freunde posten. Ich selbst kann dann auch einstellen, von welchen Freunden ich nichts mehr sehen will. Ist halt alles Digital, aber im grunde nichts anderes als bei Freunden. Ich schweife bei einigen Themen im Freundeskreis auch gedanklich ab. Wenn schlussendlich Facebook will, dass ich den like button betätige, dann muss es mir schon etwas präsentieren, was mir gefällt. Wie gut der Algorithmus oder viel mehr das neurale Netz dahinter ist, kann ich nicht beurteilen, also weiss ich nicht wie sehr da mein Geschmack getroffen würde. [OT am rande] Facebook hat die neuen Emotionsbuttons nur eingeführt um ihren neuralen Netzen mehr Infos zuzuspielen und die Personalisierung der Werbung zu verbessern. [\OT] Und das ist schliesslich alles was dahinter steckt: Die wollen einen über Werbung passende Produkte verkaufen. Das geht vie besser, wenn sich der potentielle Kunde in seiner Haut wohl fühlt und das ist halt nunmal nicht der Fall wenn dieser aus seinem begrenzten Horizont herausgerissen wird. Anders ausgedrückt: Facebook gibt mir genau das, was ich will, mich interessiert und glücklich macht oder sie verlieren einen aktive Nutzer. Um politische Meinungen zu beeinflussen, müsste man den User direkt Konfrontieren, was bei diesem unbehagen auslösen würde -> weniger Logins -> weniger Klicks -> Weniger Kohle.

  • Facebook war eher als Extrembeispiel gedacht, wo sowas hinführen kann. Ich finds halt schon erschreckend, wo sowas hinführen könnte. Bspw kann es sein dass es vermehrt dazu kommt, dass die Leute nicht mehr direkt Newsseiten ansteuern sondern nur noch über verlinkte Kommentare auf Facebook. Wie gesagt als fiktives Szenario erstmal.

    Das ist nicht fiktiv, sondern real. Deswegen funktioniert ja Hass und Hetze, speziell mit und durch Facebook so wunderbar.
    Als Beispiel: jemand teilt ein Bild, das eine bestimmte Menschengruppe in den Schmutz zieht. Da kennt noch keiner Fakten, weiß noch keiner irgendwas dazu, ist das Bild schon 100.000mal geteilt und als Beispiel für diese Menschengruppe genannt.


    Zur FB-Zensur: das Arge daran ist, das wichtige Dinge ungefiltert werden. Hass- und Hetzpostings, die den Mob anheizen und futter für div. Gruppierungen sind, "entsprechen den FB-Richtlinien" und der berühmte Melden-Button ist nur eine Farce. Nachrichten aber oder böse Bilder wo man etwas mehr nackte Haut sieht (und dass muss nicht mal voll-nackt sein, es reicht das Bild einer Mutter beim Stillen ohne dass man was sieht) werden sofort gelöscht.
    Das hat aber seinen Ursprung, vermute ich mal, im Amiland. Hakenkreuze udgl sind im Land der "Aryan Brotherhood" und des KKK nichts schlimmes, Titten dafür schon.


    Zitat

    Wenige informieren sich selber und verlinken die News dann eben.

    Und wenn man sich selbst informiert und dem wütenden FB-Hassmob Fakten entgegenlegt, ist man selbst der Idiot, der Gutmensch, das Arschloch. Wie kann man nur der Mehrheit widersprechen.....


    Zitat

    Anderes Problem wäre, dass die Gesellschaft eventuell die Kritikfähigkeit einbüßt. Kritik bekommt man garnicht zu sehen. Man wähnt sich in einer Welt in der alle deiner Meinung sind. Du kommst garnicht auf die Idee, dass es andere konträre Meinungen gibt usw. Schwupp potenziert sich das zu lauter Menschen, die sich immer im Recht wähnen usw. Irgendwie keine schöne Vorstellung :/

    siehe oben.


    Zur Facebook Zensurproblematik:
    War es denn nicht schon immer so, dass Leute isch mit ihresgelichen umgaben und nur die Zeitungen lasen, welche ihrem politischen Spektrum entsprachen?

    Schon, das Problem mit Social Media (und mMn auch das Brandgefährliche daran) ist aber die Überregionalität. Beim früheren Stammtisch in der Kneipe um die Ecke trafen sich die regionalen griesgrämigen Menschen und konnten unter ihresgleichen über Gott und die Welt lästern.
    Heute ist das international - oder wie das Zauberwort heißt: viral. Ein Anti-Flüchtlings-Post von einem österreichischen Weltall-Steuerflüchtling, eben sowas was man früher am Stammtisch unter sich gesagt hätte, bekommt auf FB von Deutschen, ja sogar Ungarn, ... "Gefällt mir" im 3-/4-stelligen Bereich und dementsprechende Kommentare und wird genauso oft geteilt.

    MfG, die Licaon

BlueBrixx