Balancing der Zug-Strecken

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  • Hi.
    Kommt es nur mir so vor, mache ich etwas falsch oder stimmt was mit dem Balancing nicht?


    Es lohnt sich bei mir eher eine Buslinie quer über die Karte zu bauen als Züge für Fernverkehre zu nutzen. Klar sprießen aktuell viele Busunternehmen für den Fernverkehr aus dem Boden aber das sollte das Spiel nicht beeinflussen.


    Ich habe eine Zuglinie gehabt die 6 Städte quer über die Karte verbindet. Ich habe zunächst einen Zug eingesetzt um die Fahrgäste zu motivieren an die Bahnhöfe zu gehen... hat aber nichts geholfen.


    Ich mache mit EINER Bus-Linie von einem Ort zum anderen knapp 3 Millionen Gewinn (10 Busse).
    Ich mache mit EINER Zug-Linie von einem Ort in 3 andere knapp 2,5 Millionen Verluste (1 Zug) (Betriebskosten 2,8 Millionen, 800k Einnahmen).

  • Ja, war mir in LPs auch schon aufgefallen.


    Das Spiel scheint sich stur nach den Takten zu richten.


    Und ich halte es auch für fragwürdig, ob man mit einem Bus über holprige, einfache "Landstraßen" (sehen ja eher wie Feldwege aus) genauso schnell wie mit einem Zug ist.


    Der Kostenfaktor hier scheinen mir die Unterhaltskosten zu sein. 10 Busse kosten natürlich deutlich weniger als 2 Züge (2 i.d.R. für den Takt). Ist ja auch richtig. Aber mit der Fahrzeit ...


    Gruß :)

  • Genau hier liegt der Fehler. ;)
    Der Bus verbindet nur 2 Orte.
    Deine Bahn insgesamt 4 Orte. Dadurch verlängert sich die Gesamtreisezeit ggf. enorm, und führt zum Fahrgastschwund.
    Deswegen ist es auch mit der Bahn ratsam möglichst keine unnötig große Strecken mit zu vielen Haltestellen zu nutzen.
    Dann lieber jeden Ort separat mit einem Zug verbinden.

    Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht was andere verstehen "wollen"!


    System: Windows 7 Ultimate 64bit ; AMD Phenom II X4 965 @ 3,4 GHz ; 8 GB DDR3 Ram ; GeForce GTX 660 @ 3 GB GDDR5 Ram (Treiber: 431.36)

  • Sobald es mir langweilig wird spiele ich mal ne Runde BusFever... :D


    Aber ich hoffe doch, dass du auf der 4-Städte-Linie nicht nur einen Zug fahren hast... Das versaut den Takt und macht somit die Linie unattraktiv...


    Und ja, ich finde auch dass der Unterhal der Züge zu teuer ist...
    Oder die Busse sind einfach zu günstig... :D

    Frag' nicht - Du könntest eine Antwort erhalten.

  • Mir ist das gerade auch wieder passiert, wenn ich einzelne Züge zwischen Städten pendeln lasse A -> B -> A und B -> C - > B klappt das ganz gut, sobald ich aber Anfange zusätzlich einen "Regioexpress" einzusetzen A -> C -> A dann klauen sich die Züge gegenseitig die Passagiere und mind. eine Linie fährt Verluste. Kann natürlich auch daran liegen, dass meine Städte wirklich nur wenig gewachsen sind :|
    Wie handhabt ihr eure Zuglinien? Pendelt ihr einzeln zwischen Städten, oder verknüpft ihr alle mit einer Linie, dass dann z.b. A B C D und zurück entsteht? Wieviele Züge setzt ihr dafür ein, bzw wie hoch ist der Takt? ?(

  • Zum Spielstart fahre ich immer nur a>b>a. Die Züge sind halt lahm und pro Linie braucht dass dann schon 2-4 Züge um den Takt klein (also 3-4 Minuten) zu halten.
    So ab 1907 versuche ich dann immer Ringlinien zu fahren. Also eine a>b>c>d>e und eine in der Gegenrichtung mit einem etwas höherem Takt (4-5 Minuten). Es mag zwar sein, dass diese Ringlinien etwas weniger Gewinn einfahren als die a>b>a Linie, dafür sind sie beim Management erheblich einfacher zu handhaben (vor allem was die Taktrate einstellen betrifft und das Modernisieren der Züge).

  • Natürlich kannst du A-B-C-D-Linien machen. A-C-Linien mache ich nur wenn C nicht hinter B liegt und A, B und C ein Dreieck bilden. Das bloße Vorbeifahren an B oder gar ein Durchfahren von B bringt dir keine großen Vorteile. Ich setze höchstens 1,5mal soviele Züge ein wie ich Haltestellen habe. Sobald die Züge schneller als 100km/h fahren gehe ich mit der Anzahl runter, da sich durch die Geschwindigkeit die Fahrzeit verkürzt und sich die schnellen Züge sonst gegenseitig ausbremsen.

    Frag' nicht - Du könntest eine Antwort erhalten.

  • Hallo,


    in meinem Letzten Spiel hatte ich eine Linie, die 7 Städte miteinander verbunden hat, zu ihrer besten Zeit (10 Mallad mit je 8 Wagen im 3 Minuten Takt) hat die Linie 15mio eingefahren.


    Man muss nur aufpassen, das die Städte nicht über Landstraßen verbunden sind. Weil sonst die meisten darauf hin ausweichen (selbst wenn man einen 60 Sekunden Takt hat....)


    Mit Bussen bekomme ich immer fast nie gewinne.... vor allem in Städten, am besten funktionieren bei mir Trams.


    Macht es eigentlich sinn eine Tram/Bushaltestelle mit einem Bahnhof zu verbinden oder ist das eher kontra produktiv?


    Gruß
    fauztin

  • Hallo,


    also ich spiele nur auf mittel und man kann recht gut mit Bahnlinien Gewinn erwirtschaften. (Spielstart: 1850; aktuelles Datum: 1992; Kontostand: 500 Mio.)


    Es gibt bei mir Linien, die nur eine Stadt verbinden (A-B) und als S-Bahn (BR 420) bedient werden, daneben gibt es den Regionalexpress der mehrere Städte verbindet (A-C-D-E) und InterCity der quer über die halbe Karte fährt und nur die größeren Städte verbindet. Wichtig ist hierbei kein Parallelverkehr zu haben. Mit den wenigen Güterzügen lässt sich auch einiges machen. Allein ein Warenzug, der 2 Städte bedient, erwirtschaftet +1 Mio./Jahr.


    Probleme sehe ich nur im Endgame. Die Betriebskosten für Personenzüge sind recht hoch und durch den steigenden Autoverkehr habe ich jetzt einiges an defizitären Bahnlinien. Ich will mal bei Zeiten ein bisschen mit Zahlen spielen und die Entwicklung der Betriebskosten pro beförderte Person (bzw. bei Loks pro kW) durchrechnen. Mir scheint das Balacing hier noch nicht optimal zu sein...


    Viele Grüße

  • Genau hier liegt der Fehler. ;)
    Der Bus verbindet nur 2 Orte.
    Deine Bahn insgesamt 4 Orte. Dadurch verlängert sich die Gesamtreisezeit ggf. enorm, und führt zum Fahrgastschwund.
    Deswegen ist es auch mit der Bahn ratsam möglichst keine unnötig große Strecken mit zu vielen Haltestellen zu nutzen.
    Dann lieber jeden Ort separat mit einem Zug verbinden.


    Das erkläre mal den Bahnunternehmen (z.B. deutsche Bahn) das die einen Fehler machen indem ihre Züge zu viele Städte verbinden 8|


    Ich habe es noch ein paar mal versucht... Taktung <5 Minuten. Was ich gut finde ist, dass die Züge je nach Kurvenradius und bei Weichen entsprechend die Geschwindigkeit verringern. Was allerdings wieder negativ ist, ist dass die Züge in Bahnhöfen fast schon eine Vollbremsung hinlegen was ja auch nicht normal ist. Im waren Leben bremst ein ICE schon knapp 1-2 km vor dem Zielbahnhof wenn dieser volle Fahrt aufgenommen hat. Im Spiel bremst ein Bauähnlicher Zug (kenne die Bezeichnung grad nicht) innerhalb des Bahnhofes... davor aber nicht oO


    Busse auf Feldstraßen fahren auch zu schnell wie bereits hier erwähnt. Auf solchen Straßen würde im waren Leben ein Bus max. 20 km/h fahren.


    Bei den Straßenbahnen fehlen mir die Gleiskreuze... hier einmal das ehemalige Gleiskreuz an der Bismarckstr. Ecke Pantaleonshof in Gelsenkirchen:



    (V.l.n.r. Strab; v.o.n.u. Bundesbahn)


    Maximal zulässige Geschwindigkeit: 10 km/h
    Zwangshalt direkt vor dem Übergang
    Überfahrungsverbot für NF6D


    Auch aktuelle Regelungen durch die Technische Aufsichtsbehörde sind festzulegen sofern etwas davon den Weg ins Spiel findet:


    Auf Grund der Entgleisung vom 29.08.2014 in Gelsenkirchen eine maximale zu fahrende Geschwindigkeit für Fahrzeuge des Typs NF6D (Bundesweit)


    Befahrung von Gleiskreuzen für die Fahrzeuge des Typs NF6D verboten auf Grund von 2 Einzelrad-Einzelfahrwerke (EEF) im mittleren Modul.


    Zwangshalt vor Bahnübergängen.


    Auf den Schienen der Bundesbahnnetze dürfen keine Führungsrillen für Straßenbahnen vorhanden sein. Das heißt die Schienenköpfe der deutschen Bahn sind hier im Regelfall glatt... nicht wie auf oben gezeigtem Bild... die Nut ist durch Abnutzung entstanden und die TAB würde hier einen mächtigen Aufstand machen.
    Ein solches Gleiskreuz gibt es übrigens noch. Haltestelle Gelsenkirchen Buer-Süd Bahnhof.


    Gruß
    JT

  • Ach mit der Stassenbahn kenne ich in Braunschweig auch so einige Gleiskreuze insbesondere zwischen DB-Gleisen und der Strassenbahn an der Hamburger und Gifhorner Strasse. Das eine Kreuz ist der Zubringer zum Heizkraftwerk (Das wird im Moment neu gebaut wegen der Umgestaltung der Strasse im dortigen Bereich) und dann noch der Zubringer zum Braunschweiger Hafen vom traurigen Nordbahnhof aus.

  • Was auf jeden Fall verbessert werden muss sind die Betriebskosten der Personenwagen im Lategame. Der Doppelstockwagen hat absurd hohe Betriebskosten. Rechnung: im Vergleich zum Einheitswagen IV hat der Doppelstockwagen 50% mehr Kapazität - die Betriebskosten steigen jedoch im Vergleich um über 200% an. Hier wären Betriebskosten von 110 - 130 K angemessen.


    Genauso der Re 450 Pendelzug. Er lohnt sich faktisch nur auf Strecken, die keine Höhere Auslastung von 99 Personen/Zug haben, da sonst lokbespannte Züge effektiver sind. Zudem gibt es günstigere Varianten. Nehme ich eine Br. 218 + Einheitswagen IV komme ich bei geringeren Betriebskosten auf eine größere Kapazität bei höherer Geschwindigkeit. (Vergleich: Re 450, Betriebskosten: 1,36 Mio., Kapazität: 99, Geschwindigkeit: 130 km/h; Br. 218 + 5 IV, Betriebskosten: 1,12 Mio., Kapazität: 110, Geschwindigkeit: 140 km/h)


    Seltsam sind auch die Betriebskosten der Re 6/6. Deutlich langsamer als die Br. 103 und die später folgende Br. 185 sind die Betriebskosten trotzdem höher. Wie wirken sich eigentlich die kW ingame aus? Oder spielt eher die Zugkraft eine Rolle? Brauchen die Züge in TF überhaupt eine Zugkraft von 390 kN?


    Was mich etwas stört ist, dass es keine Inflation wie bei OpenTTD gibt, sondern nur festgelegte Kosten. Dadurch sind die z.B. Bau- und Anschaffungskosten im Lategame für Spieler, die 1850 begonnen haben, komplett irrelevant.

    2 Mal editiert, zuletzt von MrShadow ()

  • Vielleicht nicht so extrem sonst würden sie ihre Endgeschwindigkeit ja auch niemals erreichen aber meine BR103 ist im letzten Spielstand auf 180 VMax gekommen und hat dann auch schon ne ewigkeit vor dem Bahnhof angefangen die Geschwindigkeit zu reduzieren ohne not....

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastianeh () aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt.

  • Was auf jeden Fall verbessert werden muss sind die Betriebskosten der Personenwagen im Lategame. Der Doppelstockwagen hat absurd hohe Betriebskosten. Rechnung: im Vergleich zum Einheitswagen IV hat der Doppelstockwagen 50% mehr Kapazität - die Betriebskosten steigen jedoch im Vergleich um über 200% an. Hier wären Betriebskosten von 110 - 130 K angemessen.
    [...]


    Genau das ist auch mein Problem was ja das Hauptthema dieses Threads ist (sorry fürs Abschweifen ;) ).


    Die Betriebskosten sind im Vergleich zum Transport von Gütern und Fahrgästen unverhältnismäßig.
    Doppelte Kapazität = Vierfache Betriebskosten? Das rechnet sich nicht. Im Lategame verschwinden dann auch die günstigeren Waggons.


    Habe ein neues Spiel gestartet und hatte bis 1995 die erste schwarze Dampflok (Bezeichnung will mir gerade nicht einfallen) samt Personenwagen im Lokschuppen stehen gelassen. Danach auf der Strecke losgeschickt.
    Resultat: Der Zug hat ein Plus von über 300k erwirtschaftet.
    Danach habe ich eine neuwertige Bahn losgeschickt... diesen ICE Verschnitt. Der hat NUR Verluste von fast 1M erwirtschaftet. Und das auf Stufe "Leicht". Da möchte ich den Vergleich gar nicht auf den höheren Schwierigkeitsstufen starten...

  • Genau das ist auch mein Problem was ja das Hauptthema dieses Threads ist (sorry fürs Abschweifen ;) ).


    Die Betriebskosten sind im Vergleich zum Transport von Gütern und Fahrgästen unverhältnismäßig.
    Doppelte Kapazität = Vierfache Betriebskosten? Das rechnet sich nicht. Im Lategame verschwinden dann auch die günstigeren Waggons.


    Habe ein neues Spiel gestartet und hatte bis 1995 die erste schwarze Dampflok (Bezeichnung will mir gerade nicht einfallen) samt Personenwagen im Lokschuppen stehen gelassen. Danach auf der Strecke losgeschickt.
    Resultat: Der Zug hat ein Plus von über 300k erwirtschaftet.
    Danach habe ich eine neuwertige Bahn losgeschickt... diesen ICE Verschnitt. Der hat NUR Verluste von fast 1M erwirtschaftet. Und das auf Stufe "Leicht". Da möchte ich den Vergleich gar nicht auf den höheren Schwierigkeitsstufen starten...


    Deswegen habe ich auch einen Versuch gestartet eine konseqent strukturierte Berechnung der Betriebskosten zu starten: [Vorschlag][MOD] Anpassung Betriebskosten Wagen


    Das Ziel ist eine Verhältnismäßigkeit der Betriebskosten zwischen Fahrzeugen der selben Gruppe (Loks, Triebwagen, Wagen) herzustellen...

  • Zum Kennenlernen des Spiels hatte ich ein einfaches Spiel auf einer großen Karte 1850 gestartet. Bis in die 1950er war ich recht erfolgreich, wobei ich durch rege Bautätigkeit nicht über 70 Mio hinausgekommen bin. Dann sind Fahrgastzahlen und vor allem die Gewinne eingebrochen. Nach Elektrifizierung, Umbau zu Schnellfahrstrecken und dem Einsatz entsprechender Züge wurde es nur noch schlimmer. Wie oben beschrieben lohnen sich IC-Strecken, die an Städten vorbeifahren, nur bedingt. Meine einzige Linie macht zwar Gewinn, aber max. 2 Mio.
    Der Autoverkehr macht, wenn man die Feldwege zwischen den Städten nicht unterbricht, das Leben sehr schwer. Die Geschwindigkeit dort müsste dringend reduziert werden und lange Staus müssten stärker zum Umsteigen auf Bus/Bahn führen.


    Also einige Punkte, für die ich aber Lösungen durch UG erwarte. Dem kleinen Team gebührt großer Dank für dieses tolle Spiel.

BlueBrixx