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  • @dampf19, Windmond
    Den Schürzenspeisewagen würd ich da garnicht kritisieren, dass Ausfahrsignal ebenso nicht, da es genügend Bahnhöfe gibt wo das Asig 200 m weiter ist. Bei den Schürzenwagen würd ich eher kritisieren, dass es nie zu einem Zeitpunkt so viele Schürzenwagen in weinroter TEE Lackierung gegeben hat. 1960 waren das meines Wissens keine. Erst ab 1970 gab es 3-4 Schürzensalonwagen, die in dieser Lackierung bzw in der IC Lackierung waren.


    Deklarier es doch zu einem Zug der Bundesregierung, dann hat die Bundesbahn halt 10 Jahre früher umlackiert die Salonwagen wurden eh alle um 1960 umgebaut.


    Man sollte natürlich nicht päpstlicher sein als der Papst.

    @PC 1 (CPU: Ryzen 7 2700X @4,3 Ghz | GPU: Crossfire RX 590 @1,6 Ghz | RAM: 32GB @ 2400 Mhz)


    Epoche II/III Fan

  • @Ravensburg Ach so, das sollen auch noch Schürzenwagen sein. Dachte, das soll Avümz darstellen, so in Richtung IC der 70er. Hab mich schon gewundert, die von Grimes sind besser. Auf dem Handydisplay sieht man das eh nicht so genau, weil viel zu klein. Erst später sind mir dann die Dachlüfter aufgefallen, die für Schürzenwagen sprechen, habe aber auch nicht damit gerechnet, daß jemand einen ganzen Zug aus Salonwagen zusammenstellt. So viel ich weis sind die doch eher einzeln an Regelzüge angehängt worden.
    In dieser Farbgebung gibt es die Avümz-Wagen auch erst seit der 2.Hälfte der 60er Jahre (aber von "1960" war vorher nicht die Rede, wenngleich einige Garnituren so nur in die Zeit vor 1967 passen). Die ersten Avümz gab es 1962, im Auslieferungszustand blau-beige lackiert für den Rheingold.
    @Kirsche klar, da hast Du völlig recht: bei Zwischensignalen auch. Aber die findet man ja eigentlich nur bei sehr großen Bahnhöfen. Ich habe noch überlegt, ob ich die erwähnen soll, mich dann aber entschlossen es nicht unnötig kompliziert zu machen.
    Und daß Ausfahrgleise keine RA10-Tafel brauchen, ist mir auch klar (da kommt ja normalerweise auch kein Zug entgegen, lassen wir mal "Falschfahrten" außen vor), das habe ich auch der Einfachheit halber unerwähnt gelassen.
    Es gibt ging mir ja nur darum, mit einfachen Worten zu erklären, warum das Signal wie ein Ausfahrsignal aussieht, warum es nicht auf die offene Strecke gehört und woran man die unterschiedlichen Bauformen eigentlich erkennen kann. Ich wollte eigentlich vermeiden vom 100. aufs 1000. zu kommen, das verwirrt eher, sondern nur auf einfachste Weise die Grundlagen verständlich machen, für jemanden der sich offensichtlich mit Signalen nicht auskennt.

    7 Mal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Es gab schon auch Züge aus Salonwagen, aber wie gesagt mir sind nur 4 Salonwagen in den 60er bekannt, die wirklich für die Bundesregierung gedacht waren und 2-3 fuhren auch teilweise im Verband. Und ja die wurden erst ab 1970-1972 so lackiert.
    Ich wollte halt nur anmerken, dass der Zug nicht unrealistisch ist bloß die Anzahl ist noch zu viel.


    DRG Salonwagen wär doch mal ne nette Mod

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    Epoche II/III Fan

  • In der beschreibung stand nichts von Salon Wagen. es wurde als TEE Schürzenwagen deklariert

    So etwas wie TEE-Schürzenwagen gab es nie, weil bis Mitte der 60er Jahre ausschließlich Triebwagen im TEE-Verkehr eingesetzt wurden. Danach gab es genügend Neubauwagen um im hochwertigen TEE und F-Zugverkehr nicht mehr auf Vorkriegswagen angewiesen zu sein.


    Der Avümz hatte zwar eine Schürze, war aber 26,4 m lang (also deutlich länger als ein Schürzenwagen), klimatisiert und wurde 1962 (zunächst in blau-beige) in Dienst gestellt.


    Erst Mitte der 60er wurde der Rheingold zum TEE hochgestuft und in der Folge rot-beige umlackiert. Der Mod von @Grimes stellt diesen dar.


    Es gab zwar so etwa ab 1970 rot-beige Schürzenwagen, aber das waren ausnahmslos Salonwagen, keine normalen Reisezugwagen.


    In den 50er Jahren gab es mal stahlblaue Schürzenwagen im Fernschnellzug "Rheingold", die aber später durch Neubauwagen ersetzt wurden. Im blauen Enzian (Gegenzug) liefen in den 50ern zwei spezielle stahlblaue Schürzenwagen mit: Der Kanzelwagen (Umbau mit End-Kanzel zur optischen Angleichung an den Henschel-Wegmann-Zug) und ein ehemaliger Salon-Presse, der vor allem länger war als normale Schürzenwagen.


    Beide Wagen waren übrigens noch bis weit nach dem Jahr 2000 betriebsfähig und zuletzt bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt im Einsatz.


    Der umgebaute Kanzelwagen war zwischenzeitlich bei der DB sogar mal oceanblau-beige lackiert, während andere Schürzenwagen (außer einigen Speisewagen) diese Lackierung nicht mehr erhielten. Die blauen Schürzenwagen dürften bis 1960 eine chromoxidgrüne Lackierung erhalten haben. Die meisten Schürzenwagen waren flaschengrün lackiert, in den 60ern dürften sie nach und nach ebenfalls die neue chromoxidgrüne Lackierung erhalten haben. Zu dieser Zeit waren sie aber bereits weitgehend in den Nahverkehr abgewandert (außer den Speisewagen, die bis in die 80er Jahre im Fernverkehr eingesetzt waren).

    5 Mal editiert, zuletzt von dampf19 ()

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