Verbesserungsvorschläge zu Transportfever

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

Die Registrierung und Nutzung ist selbstverständlich kostenlos.

 

Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen auf rege Beteiligung.

Das Team der Transport-Fever Community


  • Ideal wäre es ja, wenn man soetwas wie Stadtviertel hätte.

    Bei mir entstehen gelegentlich andere Zentren in der Stadt, meist um einen Kreuzungspunkt von Überlandbuslinien oder einem 2. Bahnhof.
    Das heißt, man kann im gewissen Maße das selbst steuern.


    Insgesamt glaube ich, dass der Bodenwert schon die richtige Konzentration und Mischung an Haustypen schafft.
    Vielleicht sollte man es ergänzen, durch eine gewisse "Unlust" der Sims, zu nahe an Bahnhöfen, Industriegebieten und Geschäften wohnen zu wollen. Dann würden die Bahnhofsnähe von Geschäften dominiert, die Sims würden bei wachsender Größe in den Speckgürtel abwandern.

  • Du wirst lachen, aber früher waren gerade die Bahnhofsviertel bevorzugte Wohngebiete.
    Das hat sich wohl erst geändert als sich die Reichen ein eigenes Auto leisten könnten, wodurch es für die Oberschicht nicht mehr so attraktiv war nahe dem Bahnhof zu wohnen.
    Ach ja, und die Freizeitviertel wurden wegrationalisiert.
    Aber wenn es einzelne Freizeit Gebäude gäbe (Kirchen, Sehenswürdigkeiten, Gipfelkreuze, Gaststätten), sowohl auf dem Land, in den Bergen, aber auch zerstreut in der Stadt.
    Man könnte auch Freizeitviertel wieder einführen, aber nicht in Form von Häusern sondern als Schrebergartenkolonien am Stadtrand.

    2 Mal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Du wirst lachen, aber früher waren gerade die Bahnhofsviertel bevorzugte Wohngebiete.

    Richtig, in manchen nicht zerbombten Städten kann man auch heute noch sehen, dass die besten Bürgerhäuser um solche Zentren (Kirche, Rathaus, Bahnhof) herum angesiedelt waren.
    Bahnhöfe waren jedoch neu (max. 200 Jahre alt) und meist außerhalb der Stadtmauern errichtet. Entsprechend jung waren die Villen drumherum.

  • Mit der Realität kannst du das Spiel sowieso nicht vergleichen. Denn in der Realität gibt es einstöckige Bauernhäuser aus 1850 und Wolkenkratzer zur gleichen Zeit.

    Ja genau! Und warum sollte es das ingame nicht geben?
    Genau deshalb sage ich ja, dass beim Bau von Häusern die Einwohnerdichte die Bewertungherunterziehen und die Verkehrsanbindung diese rauf ziehen sollte und die negative Gewichtung der Einwohnerdichte in frühen Jahren deutlich stärker sein sollte als in späteren Jahren. Je höher die Einwohnerdichte, desto niedriger die Mietkosten, je besser die Verkehrsanbindung, desto höher werden diese wieder.
    Das ist auch ziemlich genau die Realität. In der Innenstadt (gute Anbindung) gibts ne winzige 40 m² Wohnung für einen Preis für den man auf dem Land (Wenn man Glück hat fährt jede Stunde ein Bus) ne riesige Wohnung mit noch viel riesigerem Garten bekommt.
    In Der Realität heißt "eine gute Anbindung" eben nicht zwangsläufig viele Bus und Bahn Verbindungen, sondern eher eine gute Anbindung zu Geschäften und die Möglichkeit auf welche Art auch immer schnell wo anders hin zu kommen. Das Prizip ist aber doch schon sehr ähnlich.
    TpF soll keinesfalls die Realität 1:1 abbilden. Zumal das eh unmöglich ist, aber es darf sich gerne daran orientieren.



    Ideal wäre es ja, wenn man soetwas wie Stadtviertel hätte. Also einen "Downtown" wo von mir aus Bürotürme gebaut werden können wie die KI lustig ist, aber dass es auch einen Stadtrand gibt, wo niedrige Bebauung bleibt

    Und genau das würde passieren, wenn Grundsttücke anhand der Einwohnerdichte und der Verkehsanbindung bewertet würden. Im Zentrum bündeln sich viele Linien => hohe Taktung, gute Bewertung der Verkehrsanbindung, höhere Einwohnerdichte. Am Rand fahren nicht mehr so viele Linien => niedrige Bewertung der Verkehrsanbindung, Häuser mit niedriger Einwohnerdichte.


    Fernab jeglicher Bushaltestellen => mieserable Berwetung der Verkehrsanbindung, ganz wenige Häuser mit viele Fläche und wenigen Einwohnern aka Bauernhöfe.
    Letzteres wäre schön, dazu müssten aber noch weitere Faktoren mit in die Bewertung einbezogen werden, was vermutlich den Rahmen sprengt.


    Es gab Wohnungsknappheit und 1-Zimmer-Wohnungen, sprich eine hohe Bevölkerungsdichte auf wenig Raum.

    Stimmt. Aber nicht durch Hochhäuser, sondern durch viele Betten in vergleichsweise kleinen Häusern.
    Also doch eher eine timeline für Häuser mit kleinen Häusern mit besonders hoher Einwohnerdichte für die Jahre um 1900 herum und immer geräumiger werdenden, in die Höhe wachsenden Häusern für die Jahre danach.


    Beides für sich alleine betrachtet ist, wenn man es realistisch haben möchte der falsche Weg. Da müsste man schon beide Wege vermischen.
    Wenn man aber nur einen der beiden Wege wählt, erwarte ich mir durch die Bewertung der Grundstücke ein allgemein schöneres, abwechslungsreichere Stadtbild.

    Dieser Beitrag wurde bereits ∞ mal editiert, zuletzt von Freahk (Vor π Minuten)

  • @Freahk, irgendwie erkenne ich bei deiner Beschreibung die schönen Städtchen meiner TF-Weihnachtsmap wieder.
    Da hatte ich schöne "Flächenstädte" und im Zentrum eine schöne, kleine "Downtown".
    Als ich irgendwann endlich einen Lulatsch in der Hauptstadt hatte, habe ich ihn gehütet wie meinen Augapfel,
    da die TF-KI ihn immer mal wieder mit etwas kleinerem ersetzen wollte.
    Der Kampf war fesselnd und hat Spaß gemacht.


    Und jetzt? Sie schießen wie Unkraut aus dem Boden... :(

  • Ich lese hier immer wieder vom Vergleich zur Realität. Wenn es darum geht, dann müßten einige Dinge grundlegend geändert werden, nicht nur das Wachstum der Städte. Wo gab es denn 1850 Fabriken die Kunststoff herstellen konnten? Was ist mit der Beleuchtung der Städte? Fing nicht alles mit Gas an und brauchte man nicht passende Kraftwerke dafür?
    Es gäbe so viele Dinge die den Spielspass dramatisch steigern könnten und damit meine ich nicht nur den Spielspass für die Schönbauer, denn die werden m.M.n. momentan ja noch am besten bedient. Erst Recht durch die vielen wirklich super schönen Mods.


    Mit dem eingebauten Feature der zu lösenden Aufgaben hat man einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber warum baut man solche Sachen nicht ins freie Spiel ein? Ist das so kompliziert? Zack,einen bestimmten Umsatz, eine bestimmte Netzdichte oder eine bestimmte Stadtgröße erreicht und schon bekommt man die Erlaubnis dies oder das zu bauen und/oder ans bestehende Netz anzuschließen. Wenn nicht, dann nicht. Dann mußt Du halt so lange fummeln bis es passt. Wenn man das dann noch mit diversen Schwierigkeitsgraden kombiniert, dann würde es doch langsam echt herausfordernd und spannend. Warum "muß" der Kiwi NZ einen mega geilen Mod auf die Beine stellen, der doch eigentlich schon im Spiel enthalten sein sollte? Nicht der Mod als solches, sondern der Inhalt des Mods, versteht sich.


    Klar ist es mittlerweile bei vielen Spielen so, dass sehr"leicht" gemoddet werden kann, aber wenn das dazu führt, dass man nur noch abgespeckte Versionen raus haut, weil man sich darauf verlässt, dass das die Modder in Ordnung bringen, dann ist das ganz ehrlich eine kranke Entwicklung. Auch beim Thema Güter, Post, Dienstleister wie z.B Krankenhaus, Feuerwehr, Polizei, Kraftwerke, etc. läge so viel Potential, da möchte ich gar nicht wissen, wie viele Spielstunden drauf gehen würden. CIM war ein geiler Anfang, TF eine tolle Fortsetzung, obwohl auch dort schon wieder einige Sachen verschlimmbessert wurden, ergo hätte doch jetzt TPF der Brüller werden müssen, oder? Aber von wegen. Einige neue Sachen wurden super implementiert, aber andere funktionieren dafür noch weniger.


    Warum ist das so? Warum bringt es keiner hin und damit meine ich die komplette Branche, ganz egal ob groß oder klein, sich von Spiel zu Spiel zu steigern und den Code so zuschreiben, das es besser und nicht schlechter wird? Mir fehlt einfach die Interaktion mit dem Spiel oder besser mit der KI. Einen Schwierigkeitsgrad über das Zusammenstreichen deines verfügbaren Budgets zu definieren ist mir, so wie es bei TPF umgesetzt wurde, definitiv zu billig und hat auch mit der Realität mal gar nichts zu tun.


    Wenn ich in der Realität eine Strecke bauen möchte, dann benötige ich Geld, die Zustimmung der Anrainer, politische Unterstützung, wirtschaftlichen Support, eine Infrastruktur, die den Bedarf überhaupt erst notwendig erscheinen lässt, etc., etc. und genau diese ganzen Elemente fehlen hier. Der Spieler sollte also eine Sammlung von notwendigen Details zusammen tragen müssen, die dann zusammen letztendlich die Herausforderung ausmachen und nicht nach dem Motto agieren können - Ich habe jetzt Bock drauf eine Strecke zu bauen, also bau ich die jetzt. Das ist Modelleisenbahn bauen und spielen und keine WiSim.


    Wenn ich so darüber nachdenke, dann fallen mir noch zig andere Sachen ein, die in das Spiel hinein gehören, aber das würde den Rahmen jetzt sprengen. Die Frage die ich mir stelle ist nicht wann kommt welcher Patch raus, sondern wann gibt es endlich Spieleentwickler, die vorher bei den Usern nachfragen oder einfach mal ein wenig über ihren Tellerrand schauen, um sich Inhalte zu "besorgen" die oben im Text beschrieben stehen?

    Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist. Hanlon`s Razor

  • Dazu kommt noch, dass es in den meisten Städten kaum Hochhäuser gibt. In USA mag das anders sein. Ich komme aus Frankfurt, da sind auch viele Hochhäuser, aber das ist für deutsche Städte eher untypisch. In München, so wird behauptet, darf z.B. kein Haus höher sein als der Dom.
    Ich finde auch, die KI sollte mehr in die Fläche gehen und nicht auf jedem Kuhdorf diese riesigen Hochhäuser rund um den Bahnhof.
    Vor allem reißt die KI viel zu viel ab. In der Realität gibt es aber (auch in Frankfurt) noch viele alte Häuser, die immer noch stehen. Es gibt in einigen Stadtteilen sogar noch Fachwerkhäuser.
    Wo sind die in TPF eigentlich geblieben? In TF gab es doch welche.
    Zwar hat man um 1850 vielleicht keine Fachwerkhäuser neu gebaut, aber die ganzen Städte haben ja (gedachter - Maßen) schon vor 1850 existiert (in der Relalität haben ihre Gegenstücke jedenjalls schon lange vor 1850 existiert, mit noch erhaltener Alter Bausubstanz).

  • @Mengi


    Danke für das Lob !


    Das Problem warum UG das nicht gescheit umgesetzt bekommt liegt an mehreren Punkten.


    • Die Developer sind so alt wie hier der Durchschnitts-User

      • Ich vergleiche diese Generation immer mit meinen Studenten die nicht bereit sind Basics zu erbringen, sondern gleich fertig sein wollen.
      • Entsprechend wird kein Research gemacht um überhaupt zu sehen, was gabs, was gibts, was geht.
    • Erkenne Deine Zielgruppe

      • Das Spiel ist für Erwachsene, die auch Geld für DLC´s ausgeben würden, Anspruch und Umsetzung ist aber FSK 12 (Links passt nicht zu Rechts, also Kundenbindungsverlust)


    Könnte noch weiter ausführen, spare ich mir aber, ist sowieso sinnlos ....


    Während TF mit einem riesen Potential an den Start ging - man konnte verschmerzen das es nur um Line A/B und zuschauen ging - ist TPF völlig vereinfacht und mündet mangels "BASICs" spielerisch völlig im Chaos.
    Kapazitäten zum Verkehrsaufkommen völlig neben der Spur.


    Ein Spiel braucht keine Optik, sondern Tiefgang. Ist der Tiefgang nicht da, dann ist es egal wie bunt es aussieht.



    @dampf19


    Die Fachwerkhäuser sind von mir ... "ATT-KI"
    Ich frage mich eigentlich was bei "UG" die 3D/2D Abteilung 2 Jahre lang gemacht hat ? 8|

  • Mein größter Wunsch für Transport Fever:
    Eine Kamera, die ich auf dem letzten Wagen eines Zuges anbringen kann und aus dieser Perspektive die Zugfahrt verfolgen kann. Die Kamera sollte dabei immer in Fahrtrichtung des Waggons schwenken. Eine solche Möglichkeit gab es in "Schiene und Straße".
    Bei Transportfever ist die Kamera immer an die Lok gekoppelt. Dadurch kann man nie den kompletten Zug sehen, wenn man den Zug in Fahrtrichtung verfolgen möchte.

  • Ich möchte die Idee von Grusewolf noch weiterspinnen: Schön wäre es wenn man bei der Kameraansicht eines Fussgängers, Zuges, etc. die Kamera mit der Maus bewegen könnte. Dann könnte man sich die Perspektive eines Fussgängers schnappen, mit diesem in den Zug einsteigen und dann während der Fahrt aus dem Fenster schauen oder die schön modellierten Innenseiten des Wagons betrachten.

  • Und dazu noch eine VR Brille?


    Das wäre glaube ich dann auch das erste Spiel in dieser Art das sowas Unterstützt hrhrhr.


    Gut genug spinnerei. Ich wünsche mir nur das es endlich Wegpunkte für die anderen Fahrzeugklassen gibt und/oder Einbahnstraßen so wie in Open Transport Tycoon Deluxe (OTTD)


    Gruß Zargom

  • Noch ein schönes Detail wären Raucher und Nichtraucherabteile. Und dann auch entsprechende Sims. Da TPF ja Eisenbahngeschichte erlebbar macht, müsste bis so ums Jahr 2005 herum Raucherabteile verfügbar sein und ab dann nicht mehr. Dafür paffen dann alle auf dem Bahnsteig und das Gleisbett füllt sich mit Zigarettenstummeln.

BlueBrixx