Lob & Tadel

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

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Das Team der Transport-Fever Community


  • Hallo UG und liebe Trainsportfever-Fangemeinde,


    in diesen Thread soll allgemein Lob hinein, aber auch, was von UG vielleicht noch verbessert werden könnte.


    Bitte lasst es in keinen Meckerthread ausarten und wenn euch etwas nicht gefällt, schreibt bitte sachlich sowie konstruktiv.


    Und da ich überzeugt bin, dass sich die Mitarbeiter von UG, aber sicher auch die Investoren bei Gambitious sowie die Betatester über Lob und positive Kritik freuen, sollte das hier auch nicht zu kurz kommen.


    Ich fange gleich mal mit gutem Beispiel an.


    a) Was mir gut gefällt bisher:

    • Als alter Fan von TF gefällt mir jetzt nach den ersten Spielminuten von Transport Fever wirklich besonders gut, dass sich nun endlich beim Kauf von mehreren Strassenfahrzeugen diese sich nach Linienzuweisung endlich intelligent auf die Linie verteilen und sich so gut wie möglich an verschieden Positionen auf der Linie begeben.
    • Bahnhöfe mit zweitem Zugang
    • hübschere und detailliertere Grafik
    • endlich Klarglasscheiben, die den Blick in die Fahrzeuge erlauben
    • Inneneinrichtung der Fahrzeuge
    • Passagiere in den Fahrzeugen sichtbar
    • wesentlich lebhaftere Städte durch mehr Verkehr und weiteren Elementen wie Schilder, Balkone, Markisen usw.


    b) Was ich nicht bislang nicht so gut finde:

    • Wieso benutzen private PKW die Busspuren?
    • Wieso bekam ich im Tutorial nicht keine Medaille für die Bonusaufgabe "10 Personen im Zug", obwohl der Zug nach kurzer Zeit schon mehr transportiert hat?


    Wie gesagt: Das sind die ersten Eindrücke von mir nach ein paar Minuten Tutorial. Da kommt in der nächsten Zeit sicher noch mehr zusammen.

  • ja, das eine ist ausschliesslich ein Meckerthread - also genau das, was ich nicht will.
    Und das andere halt nur das eine, zudem auch noch alles vor dem Release, also keine eigenen Erfahrungen, sondern nur basierend auf Videomaterial der Beta-Versionen.


    Hier möchte ich a) Das jeder beides, also positives und negatives beleuchtet sowie
    b) eigene Erfahrungen aus dem Spiel der fertigen, offiziellen Version.


    Edit von Merk: Vollzitat des vorherigen Beitrags entfernt.

  • Dennoch erfüllen beide Threads den gleichen Zweck mMn. Einer lobt, einer tadelt. Brauchen wir nun wirklich unbedingt noch einen dritten? Als nächstes kommt noch einer und macht nen Tadel & Lob Thread auf, weil er die Reihenfolge doof findet :D


    PS: Was habt ihr eigentlich immer mit euren Vollzitaten? Es gibt auch einen Antwort-Button, falls ihr euch nicht anders zu helfen wisst, um ans Antwort-Formular zu kommen...

  • Das Lob über die Verteilung neuer Fahrzeuge muss ich doch leider ein wenig einschränken: Was bei der Buslinie im Tutorial gut geklappt hat, hat im Spiel bei einer Güterlinie leider nicht gut funktioniert.
    Die neu eingesetzten Kutschen fuhren vom Depot aus wie an einer Perlenschnur aufgereiht hintereinander gleich in die falsche Richtung, obwohl das Dept direkt am Bauernhof platziert war, wo sie hätten hinfahren sollen zwecks Aufnahme von Vieh und Getreide.


    Mein Vorschlag an UG:


    Bietet für das entsenden mehrerer Fahrzeuge aus dem Depot doch eine Wahlmöglichkeit an:

    • Perlenschnur wie bisher
    • Wenden einzelner Kutschen in gewissen Abständen auf der Linie automatisch, damit schnell ein gleichmäßiger Takt erreicht werden kann und die Fahrzeuge bei Bedarf so auch in die richtige Richtung gewendet werden können, ohne dass man jedes einzelne Fahrzeug anwählen und wenden muß
  • LKWs sollten eigentlich inzwischen immer zur ersten Station der Linie fahren (vorher haben sie sich auch aufgeteilt, was aber in den wenigsten Fällen Sinn macht), also vielleicht die falsche Station zu erst in die Linie gesetzt?

  • Positiv:
    +Das allerbeste ist sicherlich der wegfall der 20min regel und alles was damit zusammen hängt. Lange güterzüge, regionale und IC auf dem selben Gleis die unterschiedliche klientel bedienen, so kommt atmosphäre auf!
    +bauen geht deutlich einfacher von der hand und macht jetzt spaß da man nicht dauernd von lästigen geht nicht meldungen geplagt wird
    +tolle details fürs ambiente wie z.b. quitschende bremsen beim anhalten



    negativ:
    -Vorallem störend für mich ist dass Resourcen und weiterverarbeitende industrien in keiner form mit städten interagieren. Ich würds besser finden wenn z.B. ein stahlwerk auch eine "gelbe" industrie in einer stadt wäre die arbeitsplätze schafft. Ich finde diese trennung zwischen "gelben" industrien und arbeitsplätzen und den tatsächlich produzierendem Gewerbe irgendwie blöd. Auch dass man nicht selber fabriken platzieren kann stört mich sehr.
    Das ist irgendwie befremdlcih, man kann den städtebau und alles was damit zu tun hat wunderschön "steuern", nur diese komischen Fabriken sind einfach "da" und das meistens an den unmöglichsten Stellen.
    Ich habe da zum beispiel eine Rießenindustriekette mit einer rießigen stahlfabrik, werkzeugfabrik, erz und kohlebergwerk, aber zu keinem will auch nur ein einziger arbeiter fahren. Stattdessen arbeiten alle in "gelben" fabriken die anscheinend massig produzieren, aber die produkte transporten sich anscheinend von selbst?


    Mein Vorschlag hier wäre dass man diese Fabriken wie städte behandelt und industrie zentren nennt. Je nachdem wie gut man sie anbindet entwickeln sie sich weiter und wachsen, benötigen arbeiter und resourcen, und wenn man beides beliefert siedeln sich immer mehr industrien dort an und es gibt dann neue Produkte, sodass man im späteren spielverlauf dann nur noch industriezentren miteinander verbindet so wie man es mit städten macht.


    -Kartengröße, Maßstab, zeit: Der zweite für mich etwas störende punkt ist, dass es aufgrund der genannten faktoren schwer ist eine realistische Trasse nachzubilden. Wenn man z.B. einen großen Bahnhof anlegt und diesen mit einem halbwegs realistichen gleisvorfeld versorgt ist man schon in der nächsten stadt. Durch die genannten Faktoren reichen auch meist zweigleisige Trassen nicht aus um mehrere Linien zu beherbergen. Größere Städte zwischen denen mehrere personen und güterlinien verkehren auf einer zweigleisigen trasse nachzubilden kann man komplett vergessen.






    Unterm strich für mich aber eine sehr, sehr, sehr überragende weiterentwicklung des vorgängers die sich fast allen kritikpunkten des Vorgängers.


    Für mich ist das jetzt schon eine Legendäre Spielereihe und das beste ist dass urban games wirklich auf die gamer eingeht. Einfach nur toll, für mich als eisenbahnfan das bisher beste Simgame ever. Danke urban games!

  • Ich hatte mir ja fest vorgenommen, keinen Meckerthread zu machen, aber leider muss ich jetzt doch ein paar kritischen Gedanken Ausdruck verleihen:


    Ich hatte ja bereits vor längerer Zeit meine Sorge geäußert, dass sich Flugverkehr nicht gut darstellen lässt in einem solchen Spiel und leider, leider ist genau diese Befürchtung Realität geworden: Selbst die größte Karte ist viel zu klein dafür. Kaum hat das Flugzeug Reiseflughöhe erreicht (wenn überhaupt), muss es auch schon wieder zur Landung ansetzen. Zugegeben: Die Flugzeugmodelle sehen prima aus. Das reicht aber nicht. Was soll es in diesem Spiel: ein Flugzeug, dass eine Entfernung überbrückt, die normalerweise selbst für die Bahn zu kurz ist. Wenn man die großzügigen Schleifen weglässt, eine Flugzeit von drei Minuten? Oder fünf?


    Hinzu kommt, und das stört mich fast noch mehr, weil man es ständig sieht: Das schlechte Design der Flugfelder, Roll- und Landebahnen. Wieso habt ihr das nicht besser gemacht? Was sollen diese wurstartigen, unrealistisch breiten und gleichmäßig gerundeten Rollbahnen? So sieht kein Flugplatz/Flughafen aus. Ok, Luftverkehr kann ich ja weglassen, wenns mir nicht gefällt.


    Aber was zum Geier hat UG sich bei den Schiffen gedacht??? Auch hier: die Schiffsmodelle wirklich schön gemacht. Aber der Rest ist ja wohl ein Scherz: Kein Wellenschlag, keine Bug- und keine Heckwellen, kein Schraubenwasser, keine Gischt, nichts. Steril gleiten die Boote durchs Nichts. Sorry, aber das hättet ihr euch sparen können.


    Noch schlimmer die Kaianlagen: Die Kräne drehen sich, auch wenns nichts zu tun gibt. Wenn man Glück hat, kann man die Kaianlage in der richtigen Höhe ans Wasser bauen. Meist stimmt die Höhe aber nicht, sind viel zu hoch und dann hängen die Schiffe am Kai auch noch in der Luft. Meine Güte, sowas ist echt mies.


    Und warum muss JEDER Hafen absolut gleich aussehen? Langweilg. Was aber am schlimmsten ist: Wieso fahren die Schiffe durch die anderen durch??? Keine Kollisionsabfrage? Das ist wirklich schlimm. Die Flüsse viel zu schmal und auch hier die Karten viel zu klein für realistische Schiffslinien.


    Also, alle Befürchtungen wahr geworden, die,ich hatte. Und noch viel mehr: Zu viele Übertreibungen jetzt. Unrealistisch viel Rauch, zu dunkler Rauch, zu viele Markisen und Sonnenschirme, zuviel Innenstadtverkehr usw.


    Dann viele Designfehler. Die neuen Fenster mit dem dunkleren Hintergrund finde ich super, so blendet es abends im dunklen Gamingzimmer nicht so sehr wie früher. Aber die roten Zahlen zu dunkel, kaum lesbar, wenn ich mal am großen TV spiele. Die Symbole (Produkte bei den Fabriken) zu klein.


    Die Bedienung imho schlechter als bei TF. Warum müssen die wichtigsten Knöpfe wie bei Cities Skylines jetzt unten sein? Ich fands bei TF gut gelöst. Auch die Icons unten jetzt schlechter unterscheidbar designt. Warum???


    Und besonders nervig: Wenn man Fenster öffnet und das Objekt etwas zu sehr am Bildrand steht, warum öffnet sich das Fenster dann so, dass die Knöpfe unten verdeckt sind oder ausserhalb des Bildes und die Fensterchen erstmal umständlich verschoben werden müssen, bevor man die Buttons klicken kann?


    Und dann diese vielen Baufehler an Hängen, krumme Bahnübergänge, keine Einrast- und Drehfunktion mehr beim Bauen (warum nicht optional?), ständg dieses nervige gedrehe mit m und n oder noch blöder, mit shift+n usw...


    Dann ist es unmöglich, wenn ich auf "Schwer" spiele, die Wirtschaft vernünftig zum laufen zu kriegen, aber das liegt vermutlich daran, dass es an mir scheitert.


    Und es gibt noch soviel mehr, aber das solls "für den Moment" erstmal gewesen sein.


    Momentan bin ich recht enttäuscht, hoffe aber, dass die Probleme möglichst bald gefixt werden.

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  • So, ich habe weiter probiert und möchte mein letztes, negatives Posting etwas entschärfen:


    Nachdem ich mehrmals mit Einstellung schwer auf großer Map mit Startjahr 1850 gescheitert bin und entsprechend frustriert war, hab ich gestern nun eine kleine, längliche Map auf mittelschwer begonnen. Und das läuft bislang gut und hat richtig Spaß gemacht.


    Klar, für mich ist es immer noch Trainfever 2.0, dennoch bereue ich den Kauf zu 24 Euro keinesfalls und unterstütze UG weiterhin gern. Was mir besonders gut gefällt: Man merkt dem Entwicklerstudio einfach die Liebe zu diesem Siel an. Gestern sind mir wieder so viele kleine, schöne Details im Spiel aufgefallen.


    Beispiel: Die lastabhängige Rauch- und Dampfentwicklung bei den Dampfloks. Gibt der Lokführer Vollgas, um den Zug zu beschleunigen, raucht und dampft es beeindruckend intensiv. Ist der Zug auf Geschwindigkeit, sind Dampf und Rauch entsprechend weniger. Sowas finde ich klasse!


    Und was mir wirklich herausragend gut gefällt ist die starke Verbesserung beim Eisenbahnbau. Nicht nur, dass es jetzt mit den Bahnhöfen sehr viel besser ist, auf der Aufbau eines komplexen Gleisfeldes ist jetzt sehr viel einfacher möglich und funktioniert (meist) wirklich sehr gut. Situationen, wo ich in TF beinahe verzweifelt bin, kommen nun fast gar nicht mehr vor.
    Hier nochmal an UG ein dickes Lob und großes Dankeschön für die starken Verbesserungen beim Eisenbahnbau!


    Auch freue ich mich immer wieder an den wesentlich schöneren Fahrzeugmodellen und auch die Idee mit der optischen Alterung sowie der klaren Scheiben und Innenleben finde ich prima. Hier tauch aber eine Frage auf: Warum kann man mit der Kamera nicht noch etwas dichter heranfahren und noch einen tieferen Winkel einnehmen, um mir die schönen Details nicht noch etwas besser anschauen zu können? Es fehlen ja nur ein paar Meter und ein paar Grad. Ändert das bitte doch nochmal.


    Was mich auch etwas stört übrigens, dass die Züge etwas zu flott in die Station fahren, wenn sie halten sollten und dann der Bremsvorgang zu abrupt und kurz ist. Bitte stellt das mit einem Update doch etwas geschmeidiger und "realistischer" ein. Wohlgemerkt: diese Aussagen beruhen auf das Bremsen bei normaler, langsamer Spielgeschwindigkeit!


    Und ein Wunsch noch für den Aspekt Wirtschaftssimulation: Ich würde es sehr begrüssen, wenn die Statistiken, BWA's usw. wesentlich detaillierter, umfangreicher und aussagekräftiger gestaltet werden würden. Auch währen detailliertere Angaben schön: Auf was beziehen sich die Angaben von Gewinnen bzw, Verlusten? Pro Fahrt, pro Monat, pro Jahr? Schreibt das doch bitte mit hin, zumindest wenn man mit dem Mauszeiger draufgeht.


    So, das solls für heute gewesen sein, nachher wird weiter gebaut und geschaut! :)

  • Was mir gerade positiv aufgefallen ist: Die Züge warten zwischen dem Aus- und Einladen ein paar Sekunden (zumindest bei Gütern). Das finde ich insofern sehr positiv, da es zwar einerseits den Takt minial drückt (ist aber kein Drama), auf der anderen Seite jedoch die Möglichkeit besteht, einen Zug in Ruhe entladen zu lassen und ihn dann direkt in ein Depot bspw. zur Aufrüstung zu schicken (bei TF hat er schnell schon mal ein paar Sachen eingeladen, die dann natürlich verloren waren).


    Fein. :)


    Ausserdem bekomme ich das Gütersystem (nicht gerade meine Lieblingsdisziplin :( ) nun besser in den Griff insofern, als dass ich mir Industrien kaufe und sie den Anforderungen entsprechend um die Güterbahnhöfe herum platziere. Äusserst effektiv durch die Möglichkeit der Mehrfachbelegung von Wagons.


    Da geht man - zumindest in den ersten Jahren - nicht so schnell pleite - ganz im Gegenteil... :thumbup:

  • Ich find die Flugzeuge sind gut ins Spiel integriert sorry, auch bei TTDX haben die Flugzeuge meistens nicht ihre höchstgeschwindigkeit erreicht... das größte Problem bei den Flughäfen sind die fetten Geländeeinschnitte die Karten sind einfach selbst in der Variante "Flach" nicht Flach genug für nen riesen Airport :)


    Die Schiffe sind zumindest bei den automatisch generierten Katen überflüssig da stimme ich zu...


    Der Eisenbahnbau ist deutlich besser als im Vorgänger aber auch hier ist noch Luft nach Oben was den Gleisbau angeht so sind z.B. solche Weichen nicht möglich:


    ......./----
    -----<------
    .......\----


    Teilweise finde ich das Verhältnis generierte Passagiere/Fahrzeugkapazität etwas oversized, in die besten Wagons gehen 17 Passagiere rein während die Stadt Passagiere ohne Ende spammt, klar mit Mods lässt sich das "fixen" aber ein Vanilla Balancing fänd ich hier angebracht...


    Sonst hab ich Gameplay technisch nichts zu Meckern das Spiel entspricht da voll meinen erwartungen...


    Zu guter letzt halt trotzdem der Punkt Endgame Performance, hier wurde imo ein versprechen gebrochen und ich fürchte auch selbst wenn sich UG den Arsch bis zum Hals aufreißt hier noch was reinzuholen, mit dieser Engine wirds niemals ein performantes Endgame geben #isso

  • gerade bei den Schiffen könnte man die Ab- Anlegemanöver besser gestalten. Die jetzigen spontanen Dreher auf dem Punkt (und mit dem Tempo :D ) haben mit der realen Schiffahrt wenig zu tun. Das Anlegemanöver bei dieser Pier (am Beispiel Kai an der Steuerbordseite [rechts]) würde ich so fahren:
    - mit dem Bug zur Kaimauer, Fender ausbringen, Spring an der Steuerbordseite ausbringen
    - Backbordruder voll und in die Spring eindampfen. Dadurch wird das Heck an die Pier gedrückt.
    Ablegen analog:
    - Steuerbordruder voll und in die Spring eindampfen. Das Heck wird von der Kaimauer weggedrückt. Leine los und über Heck vom Kai entfernen. Wenn dann genug Platz ist das Wendemanöver fahren.

    Grüsse aus der Schbätzles-Diaspora,
    - petrolhead -


    nachts isch kälter wie draussen... :P

  • petrolhead: mit der Schifffahrt hast du absolut recht. Wollte ich auch noch was zu schreiben, bist mir aber zuvorgekommen. :D
    Als Hamburger und Sohn eines Seemannes hatte ich bisher oft genug Gelegenheit, Schiffen aller Größe und Art zu zu sehen und habe früher selbst auch schon öfters kleinere Schiffe gesteuert.


    Dass die Implementierung der Flugzeuge nicht sehr gut gelingen wird, war mir ja schon vorher klar und dient imho maximal als optisches Gimmick.


    Aber dass UG es mit den Schiffen bislang so dermaßen schlecht und unfertig umgesetzt hat, hatte ich nicht erwartet und bin deshalb auch überrascht und ziemlich enttäuscht.


    Die ganzen Fehler, Probleme und Unschönheiten bei den Schiffen aufzudröseln hab ich keine Lust. Jedoch hätte UG das dann wirklich lieber weglassen sollen, als es so einzubauen, wie es jetzt ist.


    Also: Ich hoffe inständig, dass UG bei den Schiffen und deren komischen Manövern sowie den Effekten wie fehlende Bug- und Heckwellen, Schraubenwasser usw. massiv nachbessert, damit es wenigstens Spaß macht, denen beim Fahren, An- und Ablegen zuzuschauen. Auch die Form der Kaianlagen sollte verbessert werden. So, wie es jetzt ist, sehen keine Binnenschiffhäfen aus.

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  • Nachdem ich mich ja oftmals kritisch gegenüber TPF geäussert habe nun aber doch mal wieder ein paar Worte des Lobes:


    Die (Wohn-) Gebäude (gerade die älteren) finde ich sehr gelungen und mit viel Liebe zum Detail erstellt - da hat sich UG wirklich ins Zeug gelegt. Mit der neuen Mod, mit der man Häuser frei platzieren kann, freue ich mich schon auf schöne selbsterstellte Strassenzüge... :thumbup:

  • Hier mal meine Eindrücke von Transport Fever bis jetzt. Ich besitze das Spiel erst seit Februar - d. h. Probleme davor, die im Februar oder davor bereits behoben wurden, sind mir erspart geblieben ;-)


    Auf den allerersten Blick wirkt es nur wie ein grafisch aufgepepptes Train Fever, zu dem Schiffe und Flugzeuge hinzugefügt wurden. Wenn man Train Fever gewöhnt ist, dann kann man Transport Fever - auch ohne das Tutorial gespielt zu haben - sofort loslegen, da die Grundlagen der Benutzerführung gleich geblieben sind.


    Wenn man dann aber baut - bei Gleisen und Straßen ebenso wie bei Bahnhöfen und nicht zuletzt auch beim Gelände-Tool - zeigt sich, dass das Bauen tatsächlich total überarbeitet wurde:


    (+) Die größte Verbesserung für mich ist, dass man jetzt bei Gleisen Verzweigungen bauen sowie Gleise und vor allem auch Straßen wegreißen kann, ohne durch das ständige nervige „Fahrzeug im Weg” gehindert zu werden. Was mich beim alten Train Fever - so begeistert ich von dem Spiel auch war - am meisten immer wieder auf die Palme gebracht hat, war eben das ständige „Fahrzeug im Weg”, wenn ich mal ein Stückchen Straße wegreißen wollte oder bei einer Eisenbahnstrecke eine Weiche neu hinzu bauen wollte. Sehr schön, dass dieses Problem bei Transport Fever (fast) vollständig behoben wurde. (Nur bei Depots - bei Eisenbahn-Depots ebenso wie bei Straßenbahn-Depots - wird kurioserweise immer noch das nachträgliche Elektrifizieren verweigert, wenn Fahrzeuge drinnen sind.)


    (+) Bahnübergänge sind tausendmal flexibler geworden: Wenn parallele Gleise nicht unmittelbar aneinander verlaufen, sondern mit ein paar wenigen Metern Abstand dazwischen (z. B. bei Gleisen, die aus einem Bahnhof kommen, bedingt durch den Bahnsteig zwischen den Gleisen), dann kann man jetzt meistens trotzdem problemlos einen Bahnübergang drüber bauen! Ebenso wenn z. B. Eisenbahnstrecken verzweigen, dann kann man auch an der Stelle unmittelbar nach der Weiche, wo z. B. das eine Gleis in einem Bogen verläuft, das andere aber geradeaus, trotzdem einen Bahnübergang über die beiden Gleise bauen.


    (+) Und dass das Bauen von Bahnübergängen jetzt wahlweise entweder (wie auch schon in Train Fever) zuerst die Straße und dann die Bahn quer darüber, oder aber - neu in Transport Fever - zuerst die Bahngleise und dann die Straße darüber, möglich ist. Das war ja auch, soweit ich mitbekommen habe, eines der meist gewünschten Features ;-)


    (+) Beim Gleise Bauen gibt es tausendmal mehr Möglichkeiten:
    Einander kreuzende Gleise, neue Kombinationen von Weichen usw.
    Auch mitten auf Brücken Weichen und Signale bauen zu können, finde ich eine sehr feine Sache!


    (+) Beim Straßen Bauen funktioniert jetzt auch das Bauen von Brücken und Tunnels so, wie es in Train Fever nur bei Eisenbahnstrecken-Bau gegangen ist. Jetzt kann ich endlich auch vernünftige und schöne Straßen-Brücken und Straßen-Unterführungen bauen!


    (+) Das Geländewerkzeug (Landschaft anheben, senken und glätten) : In Train Fever war das ja völlig unbrauchbar - aber jetzt in Transport Fever ist das genau so, wie ich es mir immer gewünscht hätte: Glätten ist jetzt wirklich glätten und funktioniert auch, wenn zu glättende Flächen nicht absolut waagrecht und eben liegen! Besonders gut gefällt mir dabei auch, dass man jetzt sogar auch Bereiche, auf denen Gebäude stehen, uneingeschränkt glätten kann!


    (+) Dass Häuser, die im Weg sind, beim Bauen automatisch einfach abgerissen werden (wobei man immer vorher schön sieht, welche Gebäude abgerissen werden und was der Abriss kosten wird), finde ich auch sehr angenehm.


    (+) Ein ganz großes Plus ist für mich außerdem, dass Bahnhöfe jetzt bis zu 8 Gleise haben können. (Die maximal 5 in Train Fever waren eindeutig zu wenig.)


    (+) Auch die Möglichkeit, bei bestehenden Bahnhöfen einfach direkt die Anzahl der Gleise und/oder die Länge nachträglich zu ändern, ist eine nette Sache. Ebenso die Möglichkeit, dass ein Bahnhof 2 Ausgänge haben kann.


    (+) Außerdem gefällt mir, dass man auch kurze Bahnhöfe (80m lang) bauen kann.


    (+) Die um ein vielfaches größere Anzahl verschiedener Güter für den Güterverkehr ist eine sehr schöne und große Aufwertung!


    (+) Beim Güterverkehr begrüße ich es sehr, dass die KI nicht mehr von selber Güter von einem Betrieb zum anderen transportiert, wo gar keine Züge und auch keine LKWs fahren.


    (+) Das Städte umbenennen ist auch eine feine Sache.


    (+) Dass die Fahrzeuge jetzt auch Fahrer haben, ist vor allem bei offenen Fahrzeugen wie Landauer etc. klarerweise wesentlich schöner. Aber auch, dass man bei den geschlossenen Fahrzeugen durch die Scheiben besser hinein sehen kann.


    (+) Gut gefällt mir auch, dass die Verfügbarkeits-Jahre der Lokomotiven deutlich erweitert wurden, sodass man zu jedem Zeitpunkt eine entsprechend größere Anzahl Lokomotiven zur Auswahl hat, die man kaufen kann. (Kann man natürlich ohnehin in den Konfigurations-Dateien ändern, aber auch die ebengenannte Änderung in den mitgelieferten Ausgangswerten finde ich eine Verbesserung ;-) )


    (+) Die Schaltfläche [Spiel fortsetzen], die einfach den zuletzt gespielten Spielstand wieder öffnet, ist sehr praktisch. (Bei „Train Fever” gab es das ja noch nicht, wenn ich mich richtig erinnere.)


    Negativ aufgefallen sind mir vergleichsweise nur relativ wenige Punkte - auch wenn diese im folgenden relativ ausführlich beschrieben sind, soll das nicht darüber hinweg täuschen, dass dennoch das Positive für mich deutlich überwiegt!


    (-) Die neu eingeführten Haltestellen-Einzugsbereiche sind meiner Meinung nach beim Personenverkehr viel zu groß. Ganz besonders extrem bei Bus- und Straßenbahn- Haltestellen. Da ist ja bei einer 1000-Einwohner Stadt eine einzige Haltestelle bereits die halbe Stadt!
    Eine der großen Stärken von „Train Fever” / „Transport Fever” ist ja eigentlich die Kombination aus Verkehr von Stadt zu Stadt sowie der Verkehr inerhalb der Städte, in einem Spiel. Die Möglichkeiten für sinnvollen Verkehr innerhalb der Städte sind aber durch die Riesen-Haltestellen-Einzugsbereiche auf ein Minimum reduziert - denn wozu soll ich eine Stadtverkehr-Linie mit mehreren Haltestellen bauen, wenn bereits 2 oder 3 Haltestellen die ganze Stadt versorgen? Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Linien, die nur innerhalb einer Stadt fahren, fast nicht genutzt werden, während Linien, die zumindest 2 verschiedene Städte verbinden (Eisenbahnen ebenso wie auch Regionalbusse und Regio-Trams) völlig überfüllt sind. Die Leute gehen wohl direkt zu den Regionalbussen und Regio-Trams. Da ist es natürlich schade, dass es nicht einen wesentlich kleineren (und damit realistischeren) Haltestellen-Einzugsbereich gibt, damit die Fahrgäste auch eine Motivation hätten, zuerst mit einer Stadtlinie zu fahren und dann zur Eisenbahn oder zu einer regionalen Buslinie oder Tram umzusteigen.


    Erst bei wirklich großen Städten, mit einigen Tausenden Einwohnern, kann man halbwegs sinnvolle Stadtverkehrs-Linien einrichten.


    (-) Maschinenfabriken vergrößern sich nur, wenn BEIDE Produkte (Werkzeuge UND Maschinen) produziert und abgeholt werden. Für mich ist das eindeutig ein Bug, zumal es bei anderen Betrieben, die 2 Produkte produzieren können, ja auch nicht so ist: Man kann also z. B. problemlos eine Raffinerie NUR zum Produzieren von Treibstoff benützen und trotzdem vergrößert sie sich brav von Zeit zu Zeit, auch wenn kein Tropfen Öl produziert wird - und das ist auch sinnvoll so, denn einer der Vorteile der in Transport Fever wirklich großen Vielfalt an verschiedenen Produktionsketten ist ja u. a. auch, dass man (vor allem im Freien Spiel) sich eben aussuchen kann, welche Produktkette man wann und wo nützt. Deshalb sollte das auch bei Maschinenfabriken funktionieren.


    (-) Die große Anzahl verschiedener Güter für den Güterverkehr begrüße ich auf jeden Fall als Vorteil (siehe auch oben bei den Pluspunkten) - Ein kleiner Kritikpunkt bei den Produktionsketten ist aber, dass es (auch als Folge des vorigen Punkts mit den Maschinenfabriken) nur ganz kurze Ketten mit nur 2 Betrieben ( Getreide/Vieh - Lebensmittel, Rohöl - Treibstoff, Stein - Baumaterial ) sowie große Ketten mit mindestens 5 Betrieben gibt, aber keine „mittleren” mit 3 oder 4 Betrieben. Dieser Kritikpunkt würde wegfallen, wenn das im vorigen Punkt beschrieben Problem mit der Maschinenfabrik (m. M. n. ohnehin ein Bug) behoben würde. Denn wenn man mit einer Maschinenfabrik auch die Möglichkeit hätte, NUR Werkzeuge zu produzieren (ohne zwangsweise auch Maschinen produzieren zu müssen), hätte man schöne mittelgroße Ketten wie Wald - Sägewerk - Maschinenfabrik --> Werkzeuge.


    (-) Wenn bei einer Station in einer Stadt, bei der Güter abgeladen werden sollen, zwar Gebäude der richtigen Art im Einzugsbereich der Station liegen, aber viel zu wenige (Bsp.: Ein Bahnhof in einer Stadt, an dem Lebensmittel abgeladen werden sollen, hat in seinem Einzugsbereich einige Geschäftsgebäude - in der Ansicht „Landnutzung” also blau angezeigte Gebäude, aber zu wenige, um eine vernünftige Menge Lebensmittel dorthin liefern zu können), dann gibt das Spiel keine brauchbaren Hinweise auf die Ursache für das Problem:
    Der produzierende Betrieb meldet nur „Versuche, mehr Einheiten abzutransportieren” und bei der Stadt sieht man nur, dass der Bedarf z. B. an Lebensmitteln z. B. nur 9% erfüllt ist, während gleichzeitig ständig Züge mit nur einer mickrigen Menge Lebensmittel befüllt zwischen Fabrik und Stadt hin und her fahren, weil die Fabrik einfach nur mickrige Mengen produzieren will.


    Da habe ich am Anfang einige Zeit lang gebraucht, bis ich draufgekommen bin, woran das wirklich liegt, und war schon nahe dran, im Forum einen Thread unter „Gameplay-Probleme” zu eröffnen - was ich nur deshalb noch nicht getan hatte, weil ich noch nicht dazu gekommen war, das Problem dafür auch entsprechend aufzubereiten, inkl. entsprechende Screenshots. ;)


    (-) Wenn man das im vorigen Punkt genannte Problem löst, indem man direkt vom produzierenden Betrieb, also z. B. direkt von einer Warenfabrik, mehrere Linien mit Waren in die selbe Stadt, aber in verschiedene Bereiche innerhalb der Stadt, einrichtet, sodass insgesamt 100% Abdeckung möglich sein müsste, dann passiert es oft, dass die Stadt - obwohl der Bedarf an Waren nur z. B. zu 15% gedeckt ist - trotzdem keine größere Menge an Waren von der Fabrik anfordert, sodass sich die Warenfabrik nicht vergrößert, und in weiterer Folge auch die Fabriken, die die Warenfabrik mit Brettern bzw. Kunststoff bzw. Stahl beliefern, keine größere Mengen an den jeweiligen Rohstoffen (Baumstämme bzw. Öl/Getreide bzw. Eisenerz und Kohle) anfordern und sich nicht vergrößern. Das ist also auch noch bug-behaftet.


    (-) Wenn Bahnübergänge gebaut werden zu einem Zeitpunkt, wo bereits 2 Typen von Bahnübergängen verfügbar sind (mit oder ohne Schranken), dann wird der neue Typ beim Bauen erzwungen und wenn man es anders möchte, muss man nachträglich das wieder ändern.


    (-) Eisenbahn-Depots sowie Straßenbahn-Depots ohne Oberleitung können nicht elektrifizert werden, wenn sich darin Fahrzeuge befinden - das ist insofern besonders merkwürdig, da ja ansonsten die diversen „Fahrzeug im Weg”-Probleme, wie man sie aus „Train Fever” kannte, behoben wurden.


    Ansonsten gibt es noch ein paar Punkte, die mich auch schon in Train Fever gestört haben oder aufgefallen sind, und von denen doch ein paar leider (noch?) nicht behoben worden sind
    (Mir ist klar, dass einige der Punkte im Forum schon genannt wurden - ich habe die anderen Threads durchaus gelesen ;) Aber das ist meine individuelle Liste mit den Punkten, die für mich persönlich am wichtigsten sind oder mir am meisten aufgefallen sind) :


    (-) Der Bug mit der extremen Längen-Beschränkung, wenn man Bahnhöfe oder Linien umbenennen möchte. Ein Bug ist das für mich deshalb, weil die Namen ja sehrwohl vollkommen ausreichende Länge haben können, wie man an den von vornherein vergebenen Namen sieht. Das ist also einfach ein Fehler bei dem Eingabe-Feld, wo man den neuen Namen eingibt. (Positiv ist immerhin, dass man jetzt mit den Pfeiltasten im Namen herumfahren kann - wenn man also nur ganz am Beginn eines Namens eine kleine Änderung vornehmen will, muss man nicht mehr den ganzen Namen löschen und neu eingeben. Sogar die Tasten [Pos 1] und [Ende] funktionieren. Also immerhin eine kleine Verbesserung - was aber natürlich nichts an dem Bug ändert.)


    (-) Die Kaufpreise und Betriebskosten der Züge und auch der Straßenfahrzeuge sind - zumindest bei Schwierigkeitsgrad „einfach”, für eben diesen - viel zu hoch angesetzt. Vor allem auch durch das Kredit-Limit von 10 M (wo die 3 M, die man Anfangs am Konto hat, bereits dazu zählen) : Zwar ist es wirklich leicht, mit diesen 10 M eine (oder zwei eher kurze) Eisenbahnstrecken zu bauen und Züge zu kaufen, die eine positive Bilanz haben, also unterm Strich Gewinn machen. Aber: Diese Gewinne sind mit dem, was man für 10 M bauen und kaufen kann, nur sehr niedrig - auch bei durchaus sinnvoller Streckenführung durch Städte, dem Bedarf entsprechend, und mit ausreichend Zubringer in Form von Kutschen und Pferde-Tramways. Mit anderen Worten: Auch wenn die Züge und Kutschen fast immer voll unterwegs sind, sind die Gewinne sehr niedrig. Wenn die 10 M, die man maximal Kredit haben kann, aufgebraucht sind, dann kann man eigentlich für ein paar Stunden weggehen, während man das Spiel auf höchster Geschwindigkeit ein paar Stunden (und Spiel-Jahrzehnte) lang weiter laufen lässt, bis mit den mageren Gewinnen endlich wieder ein Betrag herinnen ist, mit dem man sich wieder ein paar neue Züge kaufen kann. Eine Zeit lang - vor allem bei den ersten Partien, die man spielt - ist es ja auch schön, den Zügen und Kutschen beim Fahren zuzuschauen und die Entwicklung der Städte zu beobachten - das ist aber bei weitem nicht so lange interessant, wie man aufgrund der niedrigen Einnahmen davor sitzt und wartet. Um ganz ehrlich zu sein, ich löse das indem ich einfach die .mdl-Dateien der Lokomotiven, Waggons und auch die der Straßenfahrzeuge manipuliere und die Kosten soweit verringere, dass es für Schwierigkeitsgrad „leicht” fair ist. Ebenso bei den .lua-Dateien mit den Gleisbau-Kosten. Alternativ könnte man natürlich auf einen „Sandbox”-Mod ausweichen, aber das ist auch wieder nicht ganz das, was ich möchte. Eigentlich sollten auch die vorgegebenen Kosten-Werte besser passen.


    Eventuell könnten die Entwickler ja auch einen zusätzlichen, vierten Schwierigkeitsgrad „Entspannend” (oder wie auch immer man den dann nennt) einfügen, bei dem die Kaufpreise und Betriebskosten eben noch geringer sind als beim bestehenden Schwierigkeitsgrad „einfach”. Es wäre meiner Meinung nach auch nicht schlecht, wenn man nicht bei 0 beginnen würde (die 3 M am Anfang sind ja auch nur Darlehen), sondern ein Startguthaben von ein paar M hätte, das man nicht zurückzahlen braucht und für das natürlich auch keine Zinsen anfallen. Bis zu 10 M Darlehen aufnehmen könnte man dann zusätzlich.


    Außerdem wäre es auch nicht schlecht, wenn generell die Baukosten für den Bau von Gleisen, Tunneln, etc. in den frühen Spiel-Jahrzehnten wesentlich geringer wären als in späten Spiel-Jahrzehnten. Also so, dass das Bauen eben automatisch mit der Zeit langsam immer teurer würde.
    (Ganz fein wäre, wenn man dann bei der Konfiguration der Kosten, wo jetzt bereits die Baukosten bearbeitet werden können, mit einem zusätzlichen Parameter festlegen könnte, ob und um wieviel die Baukosten im Lauf der Zeit automatisch erhöht werden.)


    (-) Wenn man bei einer Linie beim „Haltestellen hinzufügen” ist, dann werden alle Städte-Namen und auch alle Bahnhofs-Namen unsichtbar und die Symbole auf den Betrieben zur Unterscheidung, was welcher Betrieb ist, werden auch ausgeblendet! Ist vielleicht irgendwie ein Fall für die Frage „Bug oder Feature?” - Ich finde es jedenfalls, höflich ausgedrückt, nicht besonders hilfreich!


    (-) Für Signale zum Bauen gibt es jetzt wieder nur ein einziges Symbol in der Symbolleiste und wenn man Einbahn-Signale bauen möchte, dann muss man jedes einzelne Signal nach dem Bauen nocheinmal anklicken und auf „Einbahn” umstellen. (Besonders super, wenn 90% aller Signale, die man baut, Einbahn-Signale sind - wie es z. B. bei mir der Fall ist ....) Ehrlichgesagt verstehe ich absolut nicht, warum man in der Symbolleiste nicht einfach direkt sowohl Einbahn-Signal als auch „normales” Signal zum direkt auswählen anbietet ??


    (-) Straßenbahngleise sind auch in Transport Fever nur zweigleisig möglich, was bei selbst gebauten Schleifen irgendwie dumm aussieht.
    Eigentlich ließe sich das, wenn es programmiertechnisch sonst zu aufwendig wäre, ja auch so lösen, wenn die Entwickler eine Möglichkeit einbauen, dass man bei einer Straße mit Straßenbahngleis eines der Gleise (nur für eine Fahrtrichtung) unsichtbar machen könnte, also nur rein optisch. Die dazugehörende Oberleitung, falls vorhanden, natürlich ebenso. Der Spieler müsste dann eben durch entsprechende Haltestellen-Anordnung selber dafür sorgen, dass keine Straßenbahnen auf unsichtbaren Gleisen fahren (oder eben in Kauf nehmen, wenn andernfalls auch mal eine Straßenbahn auf unsichtbarem Gleis fährt ;) ). Eigentlich braucht man dazu ja nur irgendwo im Verlauf der Schleife eine Haltestelle auf der richtigen Seite setzen und allen Linien, die die Schleife befahren sollen, zuweisen.


    (-) Diesel-Triebwagen gibt es (wenn man mit Europa spielt) mitgeliefert immer noch nur genau 1. Diesel-Lokomotiven gibt es immerhin etwas mehr als in Train Fever, was immerhin eine Verbesserung ist; Aber soviel ich weiß, sind auf Regionalbahn-Strecken, die nicht elektrifiziert sind, üblicherweise hauptsächlich Diesel-Triebwagen im Einsatz, und Züge mit Diesel-Lokomotiven und Waggons eine eher kleine Minderheit. Zumindest ein Diesel-Triebwagen, wie er in den 90er Jahren und auch ab 2000 und danach zeitgemäß ist, sollte eigentlich zur „Basis-Ausstattung” des Spiels gehören.


    (-) Schiffs-Verbindungen werden im Personenverkehr offenbar kaum genützt (Güter-Schiffe hab ich noch nicht ausprobiert).
    Ein Grund für die mangelnde Akzeptanz von Personen-Schiffen ist möglicherweise auch, dass die Geschwindigkeit von maximal 27 km/h irgendwann nicht mehr wirklich konkurrenzfähig zu anderen Verkehrsmitteln ist.


    (-) Dass nach dem Abreißen einer Haltestelle, wenn man in der Nähe wieder eine Haltestelle baut, die Linienzuordnungen auf die neue Haltstelle mitgenommen werden, ist ja soweit durchaus sinnvoll; Aber: Der Bug ist immer noch drinnen, dass, wenn man eine Bushaltestelle abreißt und dann in der Nähe davon einen Bahnhof baut, dann wird der Bahnhof(!) automatisch auf die Buslinie(!) eingeordnet, wodurch die Buslinie natürlich sofort ungültig wird. (Und dass der Bahnhof dann auch noch den Namen der Bushaltestelle übernimmt, ist auch nicht das allerschönste - auch wenn man ihn dann eh gleich wieder umbenennen kann.)


    Eigentlich sollte das Spiel generell gar nicht zulassen, dass ein Bahnhof einer Buslinie zugeordnet wird oder umgekehrt.


    (-) Eine kleine Unschönheit ist, dass Züge am Ende der Strecke immer noch einfach um 180° gedreht werden. Ich verstehe durchaus, dass ein echtes Umsetzen der Lokomotive mit zurückfahren, über ein anderes Gleis am Zug vorbei, und dann über eine 2. Weiche wieder an den Zug dran fahren zum Implementieren wahrscheinlich zu aufwändig wäre - ABER: Man hätte es so lösen können, dass einfach nur die Lokomotive ans andere Ende des Zugs gezaubert wird, ohne aber den Zug auch noch umzudrehen. Insbesondere auch die Lokomotive könnte man ja dabei in der bestehenden Ausrichtung lassen, also nicht umdrehen - dann könnten die Dampflokomotiven, wie es gehört, jeweils bei einer Fahrtrichtung mit dem Kessel voraus und in der anderen Fahrtrichtung mit dem Kessel hinten fahren.


    (-) Eine weitere kleine Unschönheit - die mich nicht weiter stört, aber aufgefallen ist: Depots haben immer noch nur einen kleinen Bruchteil der Größe, die sie aufgrund der durchschnittlichen Länge und Anzahl der normalerweise üblichen darin gekauften Züge eigentlich haben müssten.


    Flugzeuge habe ich übrigens noch nicht ausprobiert (dazu ist die Spielwelt wohl zu klein - zumindest solange man nicht mit den „Experimentellen Größen” arbeitet) - Aber auch die Verbesserungen im Bereich Schiene und Straße finde ich durchaus beachtlich.


    Einige der Punkte wurden im Forum schon genannt, aber das ist meine individuelle Liste mit den Punkten, die für mich persönlich wichtig sind oder mir aufgefallen sind.


    Resümee: Insgesamt sehr, sehr guter Gesamteindruck! Wenn auch ein paar alte Unschönheiten und Bugs aus Train Fever „mitgenommen” wurden, gibt es doch sehr viele beachtliche und sehr erfreuliche Verbesserungen!

    Einmal editiert, zuletzt von Vred ()

  • Ich halte diese differenzierte Betrachtung ebenfalls für äußerst lesenswert. Das entspricht eigentlich genau dem, was ein Entwickler als Feedback gebrauchen kann. Der Blick aufs ganze, man verrennt sich nicht in einzelne Punkte...


    Ich hoffe, @tomdotio liest sich das mal durch, vielleicht bringt es den lieben Leuten von UG was ;)

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