Selbsthilfegruppe Produktionsstopp

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  • @rhd76 - Du musst auch dafür sorgen, daß die Industrie welche Du mit den Brettern belieferst (Warenfabrik / Maschinen-Werkzeugfirma)
    auch Abnehmer (je mehr umso besser) hat. d.h. die Endprodukte an die entsprechenden Stadteil lieferst.

    Ein Bug ist wenn die Hardware nicht versteht was die Software will.
    Zynismus ist meine Rüstung. Sarkasmus mein Schwert und Ironie mein Schild!


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  • @rhd76 - Du musst auch dafür sorgen, daß die Industrie welche Du mit den Brettern belieferst (Warenfabrik / Maschinen-Werkzeugfirma)
    auch Abnehmer (je mehr umso besser) hat. d.h. die Endprodukte an die entsprechenden Stadteil lieferst.

    Ist alles gegeben... daran liegt es nicht. :(



    Auch dann kommt es zu die ungeliebten Produktioneinbrüchen.


    So sieht es aus.


    Es ist auch nur die Bretterproduktion. Es betrifft nichts anderes.
    Alle anderen Zulieferer für die Endprodukte laufen auf Hochtouren.

  • Hallo zusammen!


    Ich habe gerade ebenfalls ein Problem mit der Versorgung von (Maschinen)Fabriken. Ich habe einige Tests gemacht um das einzugrenzen, bin aber noch nicht wirklich zu einer Lösung gekommen. Eventuell gibt es bereits jemanden mit ähnlichen Erfahrungen. Den Thread habe ich zwar durchgesehen, aber nicht jedes Posting im Detail gelesen. Das Problem ist bei mir bisher so noch nicht aufgetreten. (250h)


    Ausgangssituation:


    Ein Stahlwerk soll zwei Maschinenfabriken versorgen. (Die Maschinenfabriken werden zusätzlich mit Holz beliefert)
    Eine Fabrik ist relativ nahe, die Entfernung zur Zweiten ist etwa dreimal so groß wie zur Ersten. (Ich spiele auf einer 6k Karte - die Entfernungen sind also durchaus groß)


    Ich schließe Beide an mein Schienennetz an und nach einer gewissen Zeit werden auch beide Fabriken beliefert. Dabei scheint es so zu sein, dass vorzugsweise die nähere Fabrik beliefert wird und nur der Teil der Produktion, der übrig bleibt wird an die entfernte Fabrik geliefert. Das ist logisch und damit habe ich auch kein Problem.


    Folglich habe ich die Versorgung des Stahlwerks verbessert - damit für die entfernte Fabrik mehr vom Kuchen bleibt. Dies hatte zusätzlich auch zur Folge, dass die erste Maschinenfabrik mehr produziert als in der Stadt abgenommen werden kann.


    Meine Beobachtung: (Bedarf noch weiterer Tests)


    Sobald das Fertigteillager der nahen Maschinenfabrik voll ist, wird das Potenzial (für Stahl) der entfernten Fabrik schlagartig 0. Somit wird nix mehr bestellt.


    Was ich ausschließen kann:


    Die entfernte Maschinenfabrik hatte ursprünglich nur ein Gleis für den Antransport von Holz und Stahl. Eventuell benötigt jede Ware einen eigenen Terminal für eine stabile Produktion - Ist nicht der Fall.
    Ebenso macht es keinen Unterschied, ob ich zwei gleiche oder zwei unterschiedliche Fabriken anschieße. Habe versuchsweise eine Warenfabrik angeschlossen - mit demselben Ergebnis.


    Meine Vermutung:


    Ist das Fertigteillager einer Fabrik voll, wird die Produktion gedrosselt. Gleichzeitig sinkt das Potenzial bei den Zulieferbetrieben. Soweit ist das auch alles gut und richtig. In diesem Fall müsste dann aber mehr für die entfernte Fabrik übrig bleiben - ist aber nicht so. Eventuell: Es wird zwar die tatsächliche Produktion entlang der Lieferkette gedrosselt, aber im Hintergrund bei der Potenzialberechnung wird mehr für die nahe Fabrik reserviert, da diese ja eigentlich schneller produzieren könnte.


    Lösungsansatz:


    Bei verzweigten Produktionsketten darf die Produktion den Absatz nicht übersteigen, bzw das Fertigteillager nicht voll werden.


    Test: Leeren der FT-Lager für beide Produkte.


    Ergebnis: Konnte die entfernte Fabrik nicht mehr zum Laufen bekommen - Bankrott. ;(


    Dadurch, dass alle Zulieferer ihre Lager voll haben wird der Bedarf immer pulsartig gedeckt und geht anschließend wieder auf 0. Das Bestellpotenzial der zweiten Fabrik ist jedenfalls bei 0 geblieben. Ich müsste versuchen die Lager aller beteiligten Fabriken zu leeren um stabilere Testbedingungen zu schaffen. Ist zwar zeitaufwändig, möchte ich aber bei Gelegenheit noch versuchen.


    Als echtes Problem hat sich für mich auch erwiesen, dass die Maschinenfabrik sowohl Holz als auch Stahl verwenden kann um Werkzeuge herzustellen. Wenn die Produktion der Maschinenfabrik den Absatz deutlich übersteigt (bei mir um den Faktor 2,5 - die Fabrik hat den Aufstieg beim Füllen des eigenen Lagers geschafft) werden so gut wie keine Maschinen mehr hergestellt, das Lager der Werkzeuge ist aber dennoch fast immer zum Bersten gefüllt.


    Fazit:


    Eine echte Ursache habe ich nicht gefunden, bzw bedürfen meine Vermutungen weiterer Tests.


    • Als Workaround für mich werde ich mein Schienennetz so Anpassen, dass die Distanzen zwischen Quelle und Abnehmern ähnlicher sind.
    • Bei den Maschinenfabriken bleibe ich in Zukunft bei der Versorgung durch Stahl/Kunststoff - das war bei mir in der Vergangenheit weniger problematisch. (Maschinenfabrik mit Stahl/Holz hatte ich bisher noch nicht gemacht)
    • Ich werde versuchen volle Fertigteillager zu vermeiden.

    Bei weiteren Erkenntnissen gibt's ein Update.

  • Also ich habe permanent mit diesem Problem zu kämpfen (Potenzial fällt auf Null, ein paar Monate später ist es dann plötzlich wieder da). Auf meiner Karte sind vorsätzlich lange Strecken gebaut, auf denen lange Züge fahren - weil nur so ists wenigstens ein bisschen realistisch.


    Über die Zeit hinweg habe ich tausend eigene Theorien erfunden und alle Theorien die ich hier im Forum gelesen habe berücksichtigt. Doch ich glaube, es ist einfach ein Bug, der ziemlich willkürlich auftritt. Genauso willkürlich wird er dann auch wieder behoben - vielleicht durch eine Routine, die gezielt solche Fehlersituationen findet und behebt.


    In meinem Spiel war vorhin einer dieser Potenzial-Einbrüche über sehr viele Monate hinweg ohne Aussicht auf Besserung. Vorhin habe ich es gespeichert und jetzt wieder geladen - und das Potenzial ist _sofort_ wieder da!
    (für diese Ressourcen die vorher auf Null waren, dafür ist das Potenzial jetzt für andere Ressourcen auf Null)


    Was ich alles ausschließen kann (keine reproduzierbare Auswirkung):
    - Frequenz der Linie
    - Füllstand des Lagers
    - Position der Züge
    - Vollladen/Teilladen
    - Typ der Ressourcen
    - Typ der Züge
    - Kombination mit LKW-Transitlinien


    Es ist einfach vollkommen willkürlich.
    Ich denke jedoch, dass die Updates das Verhalten durchaus verändert haben. Denn was sich definitiv verändert hat ist, dass früher das Potenzial bei Zulieferer-Fabrik und Abnehmer-Fabrik komplett identisch war und synchron auf Null gefallen bzw. wieder aufgetaucht ist - nun divergiert aber auch diese Angabe.


    Zudem verhält es sich manchmal sehr komisch. Ich hatte einen Fall, da ist das Potenzial beim Abnehmer zuerst auf exakt den Wert gestiegen den der Zulieferer auf Lager hatte - diese Ressourcen wurden dann auch tröpfchenweise zur Haltestelle geschickt (Zeitlupe!) und irgendwann währenddessen ist das Potenzial plötzlich wieder angesprungen und die Fabrik hat die Produktion wieder gestartet.

  • An der Entfernung scheint es nicht immer zu liegen. Beispiel zwei funktionierende und gewinnbringende (für die, die meinen, das gehe nicht...) Schiffsrouten:


    Linie 1 (Erz+Schlacke) Die Schiffe transportieren, was da ist. Erz zum Stahlwerk und auf dem Rückweg nehmen sie Schlacke mit, welche bei einem Zwischenstopp abgeliefert wird.
    Langer Weg - schneller Takt 6min. (da ist viel Erz weg zu schaffen) - Ticketpreis 450,-
    Linie 2 (Vieh/Weizen+Lebensmittel) Die Schiffe transportieren was da ist. Laden an o.g. Zwischenstopp Vieh/Weizen ab und Lebensmittel ein. Die Lebensmittel transportieren sie zum Zielort des Erz.
    Kürzerer Weg - langsamerer Takt 21min. - Ticketpreis 404,-


    Häfen:
    Hafen 0 - Linie 2 (Lebensmittel ausladen - Leerfahrt zu Hafen 2)


    -----------------------------------------------------------------------------------
    Hafen 1 - Linie 1+2 (Erz/Lebensmittel ausladen - Weiterfahrt zu Hafen 0 Lebensmittel ausladen - Schlacke einladen)
    Hafen 2 - Linie 2 (Vieh/Weizen einladen)
    Hafen 3 - Linie 1+2 (Schlacke ausladen, Weiterfahrt zu Hafen 4 - Vieh/Weizen ausladen, Lebensmittel einladen - zurück zu Hafen 1)
    Hafen 4 - Linie 1(Erz einladen, Fahrt zu Hafen 1)


    Beim blauen Hafen kommt es bei diesem Konzept dazu, dass Linie 1 (Erz+Schlacke) die Lebenmittel von Linie 2 zu Hafen 1 transportiert. Auf Linie 1 fahren offene Schüttgutfrachter, auf Linie 2 die Vanilla-Frachter. Das ginge, Hafen 2 aus Linie 2 entfernen. Ich will das aber wie oben beschrieben! Bisherige Lösung: Bei den offenen Schüttgutfrachter der Linie 1 die Fracht festlegen (Erz+Schlacke). Leider fehlt dann die Animation der Fracht - genau deswegen fahren diese Frachter aber dort - und genau deshalb der hohe Takt, da das Schiff nicht soviel laden kann und ich daher viele Schiffe brauche.
    Wofür entscheiden? Fracht-Animation oder meinen Willen bei der Linienplanung ?(


    Zum Thema:
    Falls es ein Bug ist, scheint der gerne Werkzeug/Maschinenfabriken zu betreffen. Obwohl ich eine schnellere Verbindung habe (Schiff) will diese Fabrik nicht richtig anlaufen. Nachfrager sind genug da - neben Stahl per Schiff habe ich jetzt auch noch Bretter mit der selben Schiffslinie hinzugefügt - mehr Schiffe fahren lassen (Verbesserung der Taktzeit): Die Fabrik will nicht! 8|

    I5-7500, 16GB DDR4 RAM, GTX1070 8GB, Festplatte Crucial BX500 SSD 1TB

    Industie- u. Verkehrsgigant, ab 2005: LOCOMOTION, ab 2017 TF, TpF - SimCity 1-4, ANNO 1602-1404, Civilization 2-4 - und und und...

  • Ich denke eher das ist unabhängig von bestimmten Fabriken. Irgendwas scheint nicht so zu funktionieren wie es gedacht war. Ich habe z.b. mal wieder das Problem das ich kein Benzin in meine Stadt bekomme sondern alles was von der Raffinerie, die nebenan liegt angeliefert wird, kommt sofort auf den Bahnhof für den Export. Kann natürlich sein das es an dem ostdeutschen Stadtnamen liegt und man etwas DDR-Flair einfangen wollte. Dort wurde auch nur für den Export produziert. :)
    Wie auch immer das Wirtschaftsmodel zeigt über die Zeit doch die eine oder andere Schwäche und sollte überarbeitet werden.

  • Ja, da läuft was zu realistisch mit der Wirtschaft.


    Die Stadt mit der geringeren Nachfrage wird bevorzugt beliefert - die Stadt mit der höheren Nachfrage bekommt weniger (absolute Güterzahlen am Bahnhof Produktionsort) - und das, obwohl die Stadt mit der höheren Nachfrage näher liegt und deren Frachtzug schneller da ist.

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  • Also ich hab das jetzt mal noch etwas analysiert.


    [line][/line]
    Die Auswirkung des Problems scheint Folgendes zu sein:

    • Alle Änderungen des Potentials scheinen stark verzögert angewendet zu werden. Genau kann ichs nicht sagen, ich schätze die Verzögerung auf bis zu 3 Monate. Dabei bin ich mir aber noch nicht einmal sicher, ob diese Verzögerung immer gleich ist.
    • Nun ziehen sich diese Verzögerungen in der Wirtschaftskette durch die Industrien hindurch - bei jeder Folgeindustrie kommt noch eine Verzögerung hinzu.
    • Zusätzlich könnte es sein, dass sich die Potentialverluste dabei kaskadierend verstärken.

    Das Resultat ist dann wohl eine Wellenform der Potentialänderungen, die im Tiefpunkt bei der entsprechenden Industrie Potential 0 hat (wegen Punkt #3), ohne dass die Ursachen hierfür ersichtlich sind (wegen Punkt #1 und #2).


    Dies alles bezogen auf lange Strecken natürlich, sonst ergibt das keinen Sinn, bzw. die Wellenform ist so hochfrequent, dass es nicht auffällt/sich nicht auswirkt.


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    Die Ursache für Potentialänderungen an der ersten Industrie (vor allem Potentialabfälle) bleibt weiterhin unklar. Zusammenhängend gesehen mit der stark verzögerten Auswirkung (s. o.), können dabei jedoch alle verworfenen Theorien wieder berücksichtigt werden.
    Ich kann mir vorstellen, dass es mehrere Ursachen gibt, die für sich genommen sicher irgendwie und irgendwo Sinn ergeben.


    Folgende Ursachen könnte ich mir vorstellen:

    • (geringer) Abfall des Takts
    • (geringer) Abfall der Rate
    • Lange Zeit ist keiner der Züge in einem der Güterbahnhöfe angekommen
    • Lange Zeit ist keine Ware an einer der Industrien angekommen / Ware hat sehr lange bis zur Zustellung benötigt
    • Mehrere Industrien sind Lieferanten/Abnehmer und Bestelländerungen zw. diesen Industrien werden durch den Wellencharakter extrem verstärkt

    [line][/line]


    Konkret habe ich den Effekt mit einer Industrie, die an zwei Abnehmer lieferte, in meinem Spiel als definitiven Teil des Problems isolieren können. Nachdem ich die Lieferkette eines Abnehmerzweiges stark optimiert hatte (LKW-Transitstrecke aus der Kette entfernt und die Zugstrecke direkt an die Zielindustrie angebunden), waren die Potentialeinbrüche auf diesem Abnehmerzweig (z. B. für einen anderen Rohstoff, den die Zielindustrie ebenfalls benötigt) weg!
    Dafür ist der zweite Abnehmerzweig natürlich vollkommen zusammengebrochen. Dadurch wurde das vorher kaschierte Problem klar offengelegt: Die Industrie hat jetzt nicht mehr die Kapazität, beide Abnehmerzweige zu versorgen.
    Wichtig: da der Durchsatz vor dieser Änderung nicht so stark gestiegen ist (durch die permanenten Einbrüche), war diese Industrie weit weg von ausgelastet. Limitiert hat also das "Order Handling" :D

BlueBrixx