Richtige Signalabstände

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  • Bislang habe ich meine Signale auf freier Strecke immer im Abstand "max. Zuglänge"+kleinem Zuschlag (also 320+30 Meter bei max. Bahnhofslänge) .Sofern keine Störungen passieren, erreiche ich dadurch eine hohe Zugdichte.
    Allerdings ist die Abfertigungszeit in Bahnhöfen, wo viel umgeladen wird, überdurchschnittlich. Somit entsteht ein Stau von mehreren dicht gedrängten Zügen, die alle sich mühsam für 350 Meter in Bewegung setzen und dann wieder abbremsen.
    Eine Lösung war, in so einem zentralen Güterbahnhof 2 Gleise einer Linie zuzuordnen (wie das geht beschreibe ich später).


    Mittlerweile denke ich, vielleicht sollten die Signale eher die gleichen Abstände in zeitlicher Hinsicht haben.
    Ich würde dann einen Bahnhof incl. Umladezeit und incl. Beschleunigungsstrecke als einen Block sehen. Die Blocklänge ist dann in Sekunden definiert und gilt als Maßstab für die ganze Strecke. In diesem Abstand (abhängig von der erreichbaren Geschwindigkeit) würde ich dann Signale setzen.
    Aber bevor ich jetzt alle Signale ändere würde ich gerne mal hören, ob jemand Erfahrungen damit gemacht hat.

  • Was dir fehlt ist eine Einfahrstrecke ( mindestens 1 Zuglänge ) für 1-2 Bahnsteige.


    Beispiel:



    Jeder Bahnhof hat nur 1 Ausfahrtgleis ( Signalabstand 1/2 Zuglänge da Beschleunigungsstrecke ) ---> Strecke = mindestens 1 Zuglänge besser 1,5 falls sich auf der Strecke eine andere Linie auf die Hauptstrecke einfädelt.
    Ein Ausfahrtgleis reicht, da die Strecke ja auch nur 1 Gleis pro Richtung hat.
    Einfahrtgleise mit mindestens einer Zuglänge ermöglichen es die Züge mit unterschiedlicher Frequenz (auch Ladezeit) zu sortieren.

  • http://images.akamai.steamuser…B975942C4C1851531F4A317E/


    So sah mein Güterbahnhof in TF aus - das sind 20 Gleise(jedes Gleis eine andere Linie) die letztendlich alle auf ein einzelnes Doppelgleich zusammen fahren - damit beim ein-/ausfahren kein Stau enstand hatte jeweils die 2 Gleise nebeneinander ein gemeinsammen Anschluss mit eine Parkposition in voller länge und beim Rausfahren eben auch falls aus dem Nachbarabschnitt gerade einer vorwegfährt. Das wichtigste ist aber das man sich halt den Platz für das Vorfeld nicht zumüllt und nach Möglichkeit Kreuzungen vermeiden(Brücken und Tunnel sind deine Freunde), hat bei mir immer sehr geholfen.


    Ps. Da man nun in TpF auch auf Brücken und in Tunneln Weichen bauen kann kanst du das Gleisvorfeld auch in 2-3 Ebenen bauen um Plazu zu sparen.

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  • Was dir fehlt ist eine Einfahrstrecke

    Ja, das funktioniert, weil Du auf dem Bahnhof die Linien parallel abfertigst.
    Ich suchte eine Lösung für eine Linie. Aber ich sehe schon, da der Güterbahnhof der Engpass ist, muss auch dort die Lösung sein.


    Hast Du mal beobachtet, dass sich am Bahnhof zwei Züge überholen? z.B die beiden Linien unten. Wenn der braune Zug zuerst einfährt und alle Waren umgeladen werden, während der violette Zug vielleicht leer ist und parallel schneller abgefertigt wird, dann könnte er noch vor dem braunen wieder auf der Strecke sein.

  • Hast Du mal beobachtet, dass sich am Bahnhof zwei Züge überholen? z.B die beiden Linien unten. Wenn der braune Zug zuerst einfährt und alle Waren umgeladen werden, während der violette Zug vielleicht leer ist und parallel schneller abgefertigt wird, dann könnte er noch vor dem braunen wieder auf der Strecke sein.

    Ja das machen die, ist ja Sinn & Zweck warum man(n) auffädelt.
    Das mit Deinem 1-Liniensystem hab ich nicht verstanden, gerade im Kontext zum Topic: Signalabstände.

  • Das mit Deinem 1-Liniensystem hab ich nicht verstanden

    In dem 1-Liniensystem ist der Fahrplan auf zwei Runden ausgelegt, einmal über Gleis A (deine violette Linie), einmal über Gleis B, (Deine braune Linie).
    Wenn Du mir sagst, ab wann Dein Verständnis endete, werde ich versuchen, Dir zu helfen. Dann aber vielleicht besser in dem anderen Thread. Wie eine Linie zwei Gleise nutzt und Züge sich überholen können

  • In dem 1-Liniensystem ist der Fahrplan auf zwei Runden ausgelegt, einmal über Gleis A (deine violette Linie), einmal über Gleis B, (Deine braune Linie).Wenn Du mir sagst, ab wann Dein Verständnis endete, werde ich versuchen, Dir zu helfen. Dann aber vielleicht besser in dem anderen Thread. Wie eine Linie zwei Gleise nutzt und Züge sich überholen können

    Wie, und das funktioniert? Wartet die LAdung, dann nicht genau auf "ihre" Runde?

  • Wie, und das funktioniert? Wartet die LAdung, dann nicht genau auf "ihre" Runde?

    Ja, es funktioniert, obwohl es tatsächlich so aussieht, als ob die Ladung auf "ihre" Runde wartet. Da die Züge sich aber mit der Zeit mischen, ist für jede Ladung "ihr" Zug ziemlich bald da. Und da die Bahnhöfe unendlich (?) viel auf den Bahnsteigen lagern können, ist das nicht so tragisch.
    Man könnte sogar sagen, es sieht interessanter aus, weil die Bahnsteige voll mit allen Arten von Gütern sind.
    "Züge mischen" heißt, es besteht eine Tendenz, dass sich Züge überholen. Und da immer nur Züge der Runde A von Zügen der Runde B (oder B von A) überholt werden, jedoch nie A von A (und B von B) ergibt sich nach einiger Zeit eine gesunde Mischung.

  • Die Güterdurchmischung hast du ja auch, wenn du 4 Industrien pro Bahnhof hast. Zubringer ist LKW. Mit dem neuen Zeitsystem (Frequenz: Max. 12 Minuten) haben die Güter kein Ablaufdatum mehr.
    Einzig gilt die Jährliche Bedarfsdeckung, Egal ob Paket "D" letztendlich Stunden zum Verbraucher brauchte, da A/B/C unterwegs sind und jeweils spätestens nach 12 Minuten ankommen.
    Welche Map muss man spielen um auf die Idee mit einem Ringsystem zu kommen ? Bei mir gehts vor/zurück ggf. mit Kreuzungsbahnhof (2 Etagen) wo kräftig umgeladen wird.

  • Welche Map muss man spielen um auf die Idee mit einem Ringsystem zu kommen ?

    Umgekehrt: Ich wollte eine Ringlinie und habe mir die Map dazu ausgesucht.


    Spezielle Linien für bestimmte Warenketten habe ich kaum.
    Stattdessen
    - Alle Städte haben einen Güterbahnhof
    - Alle Güterbahnhöfe sind mit einer meist doppelgleisigen (am Bahnhof 4-gleisigen) Ringlinie verbunden.
    - Alle Industrien sind per Truck (manche auch per Zug) mit dem nächsten Güterbahnhof verbunden
    - Alle Industriegebiete und Geschäftsgebiete der Stadt sind jeweils per Truck mit dem Güterbahnhof verbunden


    Somit wird alles produzierte am GBf abgeliefert. Irgendeiner auf dem Ring hat immer Verwendung.
    Alles, was die Stadt bzw. die Industrien brauchen, wird am GBh abgeholt, Nachschub kommt über den Ring.
    Der Vorteil: Ich erspare mir die ganze Warenkettenverwaltung, das macht die KI.
    Nachteil: Wenn eine Industrie bestimmte Güter braucht, ist es schwierig, speziell ihr etwas zuzuteilen. Andere brauchen es manchmal dringender. Aber vielleicht hat die KI ja tatsächlich den besseren Überblick.


    Aber immerhin bin ich jetzt Industriegigant: Alle Industrien der Map (Groß 1:3) werden bedient.

  • Ich bin da lieber der wo sagt wo es lang geht (Kapazität). Zumal die Städte mehr Güter schlucken als sie selbst Bedarf anmelden.
    Die Industrie ist halt Bugverseucht und das System laut "UG" noch im Betastadium.

  • Habe das mit deinem Ringsystem auch mal "ausprobiert"! Funktioniert, aber einen Überblick über die Waren habe ich schon lange verloren.


    Spiele auf einer großen 1:3 Map und versuche 2 Ringlinien (Rechts und links, die sich überlappen und oben und unten jeweils eine Stadt teilen) zu bauen- EInen Ring habe ich fertig und die Massen an Waren an den Bahnhöfe und an den Güterverteilzentren (LKW) ist schon enorm.


    Die Auslastung der Städte an Güterbedarf wird aus nur zu einem Bruchteil gedeckt. Habe noch nicht rausgefunden, wie man das verbessern könnte. Bin aber auch erst im Jahre 192X.


    Einmal editiert, zuletzt von Kobe18883 ()

  • @Kobe18883


    Gegenüber "TF" ist "TPF" auf 100% Güterbedarf eingestellt. Für viele zu viel des Guten, da man nur Perlenketten an Fahrzeugen hat.
    "TF" war damals auf 7% eingestellt.


    Im Ordner: res/scripts liegt die Datei townbuildingutil.lua
    Diese Datei mit dem Editor öffnen und in Zeile 110 den Eintrag: local ruleCapacity = math.floor(params.capacity / 4 + 0.5)  erhöhen. Also bspw. anstelle der 4, den Teiler 8, 10, 12 oder höher setzen.



    Ich selbst spiele mit dem Teiler 14, empfehlen kann ich dir den Teiler auf 10 zu stellen.

  • Und was genau ändert dieser am Spielverhalten ? Doch vielleicht nicht unwichtig das vorher zu wissen bevor man anfängt dran rumzufummeln.

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  • Zum Abstand der Blockstellen ist zu sagen, dass bei der DB der Abstand zwischen zwei Blocksignalen mindestens 1000 m beiträgt. Wesentlich kürzere Abstände würde ich auch bei TPF nicht vorsehen. Lieber längere und dafür weniger Züge. Ohne 20 Minuten Regel ist das jetzt auch kein so großes Problem mehr mit der Taktfrequenz. Vor jedem Bahnhof steht bei mir ein Einfahrsignal in Ca. 200m (geschätzt) Abstand (wie bei der DB).
    Eine zu dichte Zug Folge bringt nichts, wenn die nachfolgenden Züge dann warten müssen. Die anschließende Beschleunigungsphase kostet viel Zeit und verschlechtert bei zu dichter Zug Folge den Takt eher.

  • Zum Abstand der Blockstellen ist zu sagen, dass bei der DB der Abstand zwischen zwei Blocksignalen mindestens 1000 m beiträgt.

    Bis 2010 war die Zuglänge auf dem Netz der Deutschen Bahn auf 670 Meter beschränkt. Die DB-AG-Richtlinie 408 „Züge fahren und Rangieren“ erlaubte abweichend von dieser Festlegung bis zu 250 Achsen und 700 m Zuglänge. Durch Infrastrukturmaßnahmen ist es möglich, einmal festgelegte Begrenzungen nach oben zu verschieben. So können durch Infrastruktur-Ertüchtigungen Züge in Deutschland eine maximal mögliche Regelzuglänge von 740 m haben. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 verkehren auf der Strecke Rangierbahnhof Maschen – Padborg (Dänemark) nach Abschluss des Versuchsbetriebes Züge mit der schon in Dänemark maximal zugelassenen Länge von 835 m.
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug


    In TpF ist die max. Standardlänge auf 320m begrenzt also ca. die hälfte von dem was die DB hat und somit wäre das passene Gegenstück alle 500m ein Signal.

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  • Erstens kann man längere Bahnsteige modden, so dass ich auch in TPF 740m lange Züge zusammenstellen könnte.
    Zweitens gibt es so lange Züge erst seit 2010 und TPF beginnt schon 1850 - die längste Zeit des Spiels sind überlange Züge also gar nicht zulässig, zumal die auch heute nur auf bestimmten Strecken zugelassen sind.
    Drittens hat die Zuglänge wenig mit dem Blockstellenabstand zu tun. Eher schon mit dem Bremsweg, aus dem sich der Vorsignalabstand ergibt. Der Vorsignalabstand beträgt 1000m, also muss auch der Blockabstand mindestens 1000m betragen. Er darf wesentlich länger sein. Nur kürzer darf er nicht sein. Auf wenig frequentierten Strecken gibt es u.U. gar keine Blocksignale, dann ist der gesamte Streckenabschnitt zwischen 2 Bahnhöfen ein Block.

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