Probleme mit der Signalsetzung

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  • Moin, moin,
    ich bin neu hier und habe direkt die erste Frage.
    Undzwar habe ich versucht den Kölner HBf nach zu bauen. Jetzt ist das Problem, das ich auf der Strecke von Aachen nach Köln, mehrere Züge einsetzten möchte. Mein Bahnhof hat momentan 9 Gleise und der Zug soll auf Gleis 2 einfahren. KLappt soweit alles, jedoch ist meine Zugstrecke von Aachen zweigleisig und wird kurz vorm Bahnhof eingleisig und dort können die züge auf einem Bereich von 500m vor dem Bahnhof auf die Anderen 8 Gleise wechseln. Kann man irgendwie Vorsignale setzen, das ein Gleisblock frei Bleiben muss , da ein Zug im Bahnhof steht, ich habe halt das Problem, das der Zug von Aachen kommend immer einen Block zu weit fährt, bzw er fahrt auf den eingleisigen Block, obwohl ein weiterer Zug richtung aachen im Bahnhof steht, nun stehen sich die Züge 500m gegenüber. Das beeinflusst meine Tacktzeit, da ich gerne mehr als 2 Züge einsetzen möchte.

  • Erstmal, Willkommen hier bei uns im Forum!


    Und jetzt zu deinem Problem:
    Du musst vor der ersten weiche, an der es eingleisig wird ein Einfahrsignal setzen. Und das gleiche in Aachen machen. Immer vor dem eingleisigen Bereich. Setzt du Signale auf einem Beidseitig benutzten Gleis, "gucken sich die Züge an", ergo du hast einen Deadlock. Auf einem nur in eine Richtung befahrenen Gleis kannst du sovielmal Blocksignale setzen wie du willst.


    Eine Ausnahme bilden Ausfahrsignale eines Bahnhofs. Du kannst direkt am Ende des Bahnsteigs ein Ausfahrsignal setzen. Das musst du aber nicht da Bahnhöfe ein eingebautes Signal besitzen.


    Hoff ich könnte dir helfen, wenn nicht frag nochmal!


    LG


    Thommi

  • Vorsignale gibt es in TransportFever nicht. Selbst wenn es sie gäbe würden sie dein Problem nicht lösen.


    Dein Problem..? Hmm... Was ist jetzt eigentlich dein Problem genau..?


    Falsche Signalsetzung? (Zu viele - zu wenige)
    Unwissenheit darüber wie Signale in TransportFever gesetzt werden müssen?


    Am Besten machst du mal1-2 Screenshots und dann lässt sich sicherlich eine Lösung erarbeiten...

    Frag' nicht - Du könntest eine Antwort erhalten.

  • Da gabs doch mal was...
    Jetz mach ich schon Werbung für dich @GamingPotatoes...meine Güte...
    [media]https://youtu.be/MkekrRkzhDw[/media]

  • Hier mal ein Video ist schwer zu erklären

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  • Du darfst auf der eingleisigen Strecke einfach keine Signale setzen. Nein das kann man leider nicht umsetzen...Du müsstest die Strecke bis kurz vor dem Bahnhofsgleis zweigleisig machen...
    Das mit dem von oben von der Brücke kommenden Zug ist irrelevant...der kann sich auch so auf die anderen Gleise verteilen...

  • Dann lass deren Einfahrtsignal weh, dann sollten die Vorfahrt haben...

  • Die Mod ist nur visuell. Die Funktion der Signale bleibt bei TPF immer das gleiche. Blocksignal/Pfadsignal.
    Es gab auch ein tolles Tutorial von MrBascom.
    Ich merke mir das immer so bei TPF vor den Weichen ein Signal in Fahrtrichtung, kein Signal nach der Weiche allerdings bei eingleisigen gar kein Signal es sei denn ich habe eine Ausweichgleis.


    Edit: habe mir das Video gerade angeschaut.
    1. sehr schön gemacht und eine sehr angenehme Stimme.
    2. eine sehr schöne Map hast du.
    3. die Signale an der Brücke müssen weg dann sollte es funktionieren.

  • Die Faustregel ließe sich so formulieren: Wenn ein Zug vor einem Signal anhält, und an der Position anderen Zügen im Weg steht, darf da kein Signal sein.


    Aus optischen Gründen möchte man dort zwar eventuell was Leuchtendes/Schwenkendes haben, das müsste dann aber ein Wegpunkt in Signalform sein (gibts das schon für TPF?)

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  • Die Faustregel bezieht sich nicht auf Fahrtrichtungen.


    Aber ja, auch bei der Problematik des eingleisigen Verkehrs trifft sie zu, wie zum Beispiel beim TO hier.


    Wenn man im eingleisigen Bereich ein Signal setzt, dann KANN dort mit Pech ein Zug stehenbleiben, und der steht dann natürlich dem Gegenverkehr im Weg. Lösung: Dort kein Signal hinsetzen, also nirgendwo im eingleisigen Bereich.


    In der Erweiterung heißt das auch: Im eingleisigen Bereich keine eingleisigen Bahnhöfe bauen. Bahnhöfe enthalten für Züge, die dort halten, unsichtbare Ausfahrtsignale (erkennbar daran, dass der Zug nach der Abfertigung bis zum Ende des Bahnsteigs vorzieht und dort erst auf freie Wege wartet). Signale auf eingleisigen Strecken sind aber potentiell böse. Also keine Bahnhöfe.


    Die eingleisige Strecke hat, egal ob mit oder ohne eingleisige Bahnhöfe, natürlich dann keinerlei Probleme, wenn dort nur ein einziger Zug fährt.

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  • und an der Position anderen Zügen im Weg steht

    Damit meinst du doch Züge aus der Gegenrichtung. Ansonsten könnte der Zug irgendwann weiterfahren, da der Gleisabschnitt hinter dem (roten) Signal wieder frei werden wird. Der Zug im besetzten Abschnitt hinter dem Signal muss eine Möglichkeit haben, diesen wieder freizumachen - ansonsten würde er auf dem gleichen Gleis aus der Gegenrichtung kommen. Für Züge, die dem vorm roten Signal stehenden Zug nachfolgen, ist es doch nur relevant, ob der Gleisabschnitt vor ihnen irgendwann frei wird - oder eben nicht. Ein Signal darf doch dort nicht stehen, wo sich zwei Züge irgendwann gegenüber - "Nase an Nase" - stehen werden; und das ist nur in einem Abschnitt mit einer eingleisigen Linienführung möglich. Für nachfolgende Züge ist es nur relevant, ob der Gleisabschnitt vor ihnen irgendwann frei wird - oder nicht. Wenn der Gleisabschnitt vor einem Zug durch einen Zug in die gleiche Fahrtrichtung belegt ist, so steht der Zug vor ihm dem anderen Zug auch im Weg - das ist es aber wohl nicht, was du meinst ;)

    9 Mal editiert, zuletzt von GreenCity ()

  • Das Thema Deadlocks, oder klassisch deutsch das "Zufahren von Bahnhöfen" (wenngleich spezieller), ist in der Tat sehr interessant. Also vor allem die Vermeidung desselben.


    Da du dich auf die Situation mit eingleisiger Strecke beziehst: Da gilt es sowieso.


    Allerdings gibts noch diverse andere Szenarien, beispielsweise wäre es auch doof, ein Einfahrtsignal direkt vor dem Bahnsteig zu platzieren: Wenn ein Zug hier hält, und das gesamte Weichenvorfeld blockiert, ist das definitiv ein Fail, egal wieviele Gleise dort liegen. Gilt auch dann, wenn man z.B. zwei Gleise im Einrichtungsverkehr parallel betreibt, ein Zug das Gleis wechselt und aufgrund seiner Länge das alte Gleis nicht vollständig räumt.


    Aus der Faustregel ergeben sich dann halt entsprechende Ableitungen:
    - Vor einer Weiche, die man in spitzer Richtung befahren will, sollte kein Signal stehen. Da der Zug, wenn er dort hält, mindestens zwei Wegen (die beiden entgegenkommenden Weichenschenkel) die Fahrt versperrt.
    - Auch direkt hinter einer Weiche ist kein Signal nötig. Zum einen gibt Transportfever den Weg hinter dem Zug automatisch frei (es gibt keinen Grund, die "Blöcke" hinter der Weiche mit einem Signal zu trennen), zum anderen würde ein Zug, dort haltend, wieder dem anderen Weichenschenkel die Fahrt versperren.
    - Signale sind besser vor dem Weichenfeld platziert, nicht unbedingt mittendrin oder dahinter (siehe oben). Das hängt aber eben auch von den existierenden Linien ab.
    - Signale hinter Weichen brauchen einen gewissen Mindestabstand von einer Zuglänge, ansonsten versperrt ein haltender Zug immer noch die Weiche.

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  • Ich meinte nur, dass die Formulierung deiner Faustregel etwas irritiert: Wenn ein Zug vor einem roten Signal steht, so steht der Zug vor ihm diesem Zug im Weg. Stellen wir uns also zwei rote Signale hintereinander vor, vor denen jeweils ein Zug wartet, so steht der Zug am vorderen roten Signal dem hinteren Zug im Weg. Bei Signalen auf der freien Strecke ist das ja aber durchaus legitim.
    Die zweite Frage wäre, ob bei deiner Faustregel ein Signal nicht sein darf (Deadlock / Zufahren von Bahnhöfen) oder sein sollte (Leistungsvermögen).
    Zu Punkt 1 in deiner Liste: An dieser Stelle darf sicherlich kein Signal stehen, wenn man einen Deadlock vermeiden will; es sei denn man nutzt die Strecke nur mit höchstens einem Zug.
    Zu Punkt 2 bzw. 4 in deiner Liste: Ich könnte mir durchaus Szenarien vorstellen, wo es sinnvoll ist, direkt bzw. eher sehr kurz danach ein Signal zu setzen. Beispiel (siehe Bild): Aus einer zweigleisige Strecke zweigt eine zweigleisige Strecke ab, die sich kurz danach auf ein Gleis verengt. Dann macht es Sinn, ein Signal hinter der Weiche (eingleisig auf zweigleisig) vor dem Abzweig hinzusetzen. Inwiefern man das ganze alternativ baulich sinnvoller gestalten könnte, wäre dann wiederum eine andere Frage.

  • Ahh, ja, ich ahne, auf was du hinauswillst. Stimmt.


    Das ist ja aber das schöne mit Faustregeln: Sie stimmen für die einfachen Fälle und sind eingängig für die Anfänger, und mit fortschreitendem Wissen wandelt sich der Anfänger zum Experten, und die Faustregel offenbart ihre Definitionslücken aufgrund ihrer Vereinfachung. :)


    Bezüglich deiner Skizze: Ich bin da evtl. zu sehr mit Realismus geprägt bezüglich Bahnanlagen.


    Wenn eine eingleisige Strecke abzweigt, dann würde man in Real vermutlich nur eine abzweigende Weiche machen und die Strecke eingleisig in die eine Richtung münden lassen, und danach noch einen Gleiswechsel im zweigleisigen Bereich bauen. Betrieblich bringt es ja keinen Vorteil, wenn man in den eingleisigen Teil nicht einfahren kann, weil da noch ein Zug teilweise im Weg steht.


    Alternativ würde man den zweigleisigen Bereich noch so lang am Abzweig weiterführen, dass ein Zug dort vollständig Platz hat, und erst dann vor einem Signal auf den freien Block der eingleisigen Strecke wartet.


    Auch aus Gründen der Streckenleistungsfähigkeit im Spiel wäre das vermutlich die schlauere Alternative. Mit deiner Konstruktion bekämst du kaum mehr als einen Zug sinnvoll auf dem eingleisigen Teil betrieben.


    Was allerdings auch wieder meine Faustformel ins Spiel bringt: "Wenn ein Zug vor einem Signal im Weg steht, sollte dort kein Signal sein." Würde man es aber entfernen, wäre die zweigleisige Strecke beeinträchtigt. "sollte dort kein Signal stehen" signalisiert also eher den Ort des Problems, welcher einer konstruktiven Lösung bedarf. In diesem Fall also eines Streckenstückchens, auf dem ein in Richtung eingleisiger Strecke wartender Zug nicht im Weg steht. Man könnte das Streckenteil auch als drittes Gleis vor der Abzweigung zwischen die zwei Gleise tun.


    Kann auch betrieblich ganz nett aussehen, solche dritten Gleise dienen nicht selten als Ausweich- bzw. Überholstelle für Güterzüge.

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    Einmal editiert, zuletzt von n00b ()

  • Der Vorteil ist, dass meine Konstruktion weniger Platz benötigt. Wenn die abzweigende Weiche und der Gleiswechsel räumlich voneinander getrennt sind, so zieht sich das mehr in die Länge, als wenn beide Weichen an der gleichen Stelle ansetzen.

    Was allerdings auch wieder meine Faustformel ins Spiel bringt: "Wenn ein Zug vor einem Signal im Weg steht, sollte dort kein Signal sein." Würde man es aber entfernen, wäre die zweigleisige Strecke beeinträchtigt. "sollte dort kein Signal stehen" signalisiert also eher den Ort des Problems, welcher einer konstruktiven Lösung bedarf.

    Die Frage wäre, ob man da baulich etwas verändern kann / will - das ist natürlich immer besser. Der Vorteil des Signales ist ja auch, dass ein Zug im eingleisigen Abschnitt in Richtung der zweigleisigen (Durchgangs-)Strecke bis zu diesem vorziehen kann, wenn der folgende Abschnitt auf der zweigleisigen (Durchgangs-)Strecke durch einen Zug belegt ist. Ansonsten muss er ja weiter hinten warten - in meinem Fall im eingleisige Bahnhof - und wird den eingleisigen Abschnitt länger besetzen. Es hängt halt davon ab, wer zuerst Fahrt bekommen hat. Man muss sich natürlich auch anschauen, wie das ganze konkret aufgebaut ist: Gibt es an der eingleisigen Strecke weiter hinten noch einen zweigleisigen Abschnitt mit entsprechender Signalen geben, so mag sich die Sinnhaftigkeit des Signales evtl. wieder umkehren. Und wenn sich hinter dem Abzweig direkt ein eingleisiger Endbahnhof befindet, ist das Signal dann vielleicht auch entbehrlich, da der Streckengewinn auch nicht sehr groß ist. Das ist aber sicherlich etwas fortgeschrittener.

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BlueBrixx