Minus trotz hohem Passagieraufkommen

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  • Hallo Leute,


    ich habe ein, für mich, etwas ungewöhnliches Problem. Ich habe in einer Stadt eine Buslinie eingerichtet. Der Takt liegt bei 62 sec und ich habe 15 Postkutschen im Einsatz.
    Im Schnitt warten etwa 20 Personen an den Haltestellen. Bei den Haltestellen in Bahnhofsnähe sind es sogar teils 40 und mehr.
    Trotzdem macht meine Linie Verluste. ?( Setze ich noch mehr Fahrzeuge ein (sind an jeder Haltestelle voll "beladen") wird es nur noch schlimmer.
    Von der Logik her würde ich sagen, mehr Fahrzeuge=mehr transportierte Personen?


    Kann mir da jemand behilflich sein?

  • innerstädtische buslinien rentieren oft erst auf dauer ... ich sehe es oft als zusätzliche investition,
    um den personen-zug-verkehr zu unterstützen. ebenso kann die ausstattung der linie gerade am
    beginn relativ hohe nebenkosten bedeuten, wenn sich z.b. busbahnhöfe und depot über nur eine
    linie amortisieren müssen. des weiteren haben die kutschen zu beginn eine kurze lebensspanne,
    so dass deren unterhaltskosten relativ schnell steigen.
    ein anderer grund kann in der verteilung der haltestellen liegen ... da wäre es erstrebenswert, wenn
    der jeweils nächste stop in einem gebiet mit anderer nutzungspriorität (industrie, geschäfte, wohn-
    viertel) liegt.
    ein screenshot mit sicht aus vogelperspektive und sichtbarer linienmarkierung könnte auch weiter
    helfen.

  • ich sehe es oft als zusätzliche investition,
    um den personen-zug-verkehr zu unterstützen

    Sehe ich ebenso. Die meisten meiner Tramlinien (*) auf meiner derzeitigen Map machen (vergleichsweise kleine) Verluste. Ein Weg, um Bus- oder Tramlinien rentabel zu machen, besteht für mich darin, den Bahnhof etwas weiter weg vom Stadtzentrum zu bauen, so dass die Distanz zwischen der Bus/Tramhaltestelle am Bahnhof und der ersten Haltestelle Richtung Stadtzentrum länger wird. Ich versuch das mal anhand von zwei Screenshots zu demonstrieren:
    - In Enfield ist der Bahnhof nahe am Zentrum und deckt mit seinem Einzugsgebiet einen Großteil des Stadtgebiets ab => die Tramlinien machen Verluste.
    - In Bedford ist der Bahnhof durch den Fluss von der Stadt getrennt und die Distanzen zu den weiteren Haltestellen länger => die Tramlinien machen Gewinne.
    Dieses Prinzip hat für mich bisher (auch schon bei Train Fever) immer gut funktioniert.
    Vielleicht hilft Dir das weiter.
    LG,
    Transalpin



    (*) Ich bevorzuge - zumindest in den frühen Jahren - Trams gegenüber Bussen, da erstere dann schneller sind; das Verhältnis dreht sich glaube ich erst gegen 1950 um.

  • Danke für eure Antworten. Das mit dem Einzugsgebiet kann gut sein. Die Stadt ist in den Anfängen (Start 1850) noch recht klein und der Bahnhof deckt fast die Hälfte der Stadt ab. Ich teste mal die Geschichte mit dem automatischen Fahrzeugaustausch. Vielleicht sind die Kutschen doch einfach zu alt und kosten zu viel.

  • - In Enfield ist der Bahnhof nahe am Zentrum und deckt mit seinem Einzugsgebiet einen Großteil des Stadtgebiets ab => die Tramlinien machen Verluste.
    - In Bedford ist der Bahnhof durch den Fluss von der Stadt getrennt und die Distanzen zu den weiteren Haltestellen länger => die Tramlinien machen Gewinne.

    Dein Bedford sieht sehr idyllisch aus und die Bahnlinien sind offensichtlich prima geplant :thumbsup: Eine gute Anregung für meine aktuelle Karte!


    Ein Blick auf Deine Tram-Linien bestätigt mir auch wieder mal, dass ich bei mir die Haltestellen zu eng setze. Ich finde es auch interessant, wie du in Enfield die drei Linien überschneiden lässt, was vielleicht auch etwas den Gewinn drückt. Der Verlust kommt aber auch daher, weil du im Hinblick auf die Zukunft die Trams auch durch Bereiche fahren lässt, die praktisch noch unbewohnt sind. Also nur eine Frage der Zeit, ehe auch hier grüne Zahlen erscheinen.

  • prima geplant

    Danke, aber eigentlich ist es nur ein ganz simpler Personenbahnhof wo zwei Linien enden (die ich zu einer kombinieren könnte) und ein Güterbahnhof (der wird im Moment noch nicht voll genutzt), nichts Besonderes wie ich finde.


    Eine gute Anregung für meine aktuelle Karte!

    Freut mich. :-)

    wie du in Enfield die drei Linien überschneiden lässt,

    Ganz im Gegenteil, keine der Linien schneidet oder kreuzt eine der anderen. Linie 1 und Linie 2 liegen gegenläufig nebeneinander und werden von Linie 3 umrahmt. Insgesamt gibt es damit an jeder Stelle, an der Straßenbahnen fahren auch welche, die in die Gegenrichtung unterwegs sind. Die Einwohner haben somit die Möglichkeit für ihre Wege in beide Richtungen eine Linie zu benutzen. Wenn Du dir den Screenshot von Bedford ansiehst, wirst Du feststellen, dass ich dort genau nach dem gleichen Schema vorgegangen bin und dort werfen die Linien Gewinn ab.

    Also nur eine Frage der Zeit, ehe auch hier grüne Zahlen erscheinen

    Exakt meine Hoffnung. :-)

BlueBrixx