ICE illegal? in der Schweiz

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  • Der Bahnhof Konstanz wird von vielen Schweizer Fahrzeugen, die nicht für den Verkehr nach Deutschland zugelassen sind, wie z.B. die RABDe 500 oder die Re 460, angefahren.


    Mir musst du sowas nicht sagen, das weiss ich. Meine Aussage bezieht sich auf zwei ganz andere Bahnhöfe.

    Zum stillen Leser verkommen...

  • da gehört er eigentlich auch nicht hin :P . Und macht es trotzdem mehrmals täglich.


    aber wohl nur bis in die Grenzbahnhöfe St.Margrethen (von Bregenz) oder Buchs SBB (von Feldkirch über Schaan-Vaduz).


    Aber generell gelten für Grenzbahnhöfe andere Regelungen. Schon länger. Das ist wohl auch beim ICE1 der Fall.
    Früher fuhren ja auch DB E10 mit Schnellzügen planmäßig bis Basel SBB, obwohl die E10 keine Schweizzulassung hatte (u.a. mit Rheingold und Rheinpfeil) http://bahnbilder-von-max.ch/pictures-small/max01260.jpg
    JZ-Dampfloks fuhren auch bis in den Grenzbahnhof Spielfeld der ÖBB http://fs5.directupload.net/images/user/160111/eslvarvn.jpg
    genauso wie E16 bis Kufstein und Salzburg http://666kb.com/i/cuxux08ep0viir13c.jpg
    die Russendiesel ZSR 771 kommen planmäßig bis Marchegg in den ÖBB-Bereich: http://spz.logout.cz/foto_album/sk_771_0_0003.jpg


    Das sind aber alles Grenzbahnhöfe; am Interessantesten finde ich aber bei den Fremdloks wohl die Österreicheinsätze der BR 232, denn die Ludmilla hatten niemals eine Zulassung für die ÖBB, fuhren aber dennoch 2000-2002 planmäßig im Großraum Wien und Umgebung (mit Sondergenehmigung) :D https://blog-oebb.at/backend/w…-051-Melk-19.5.2002d1.jpg http://i34.photobucket.com/alb…B%20232/DB-232-536-01.jpg


    Edit: und ich weiß nicht, wie das damals geregelt war, aber ich glaube die DR-SVT bzw die ÖBB 5045 für den "Vindobona" hatten damals auch nur Ausnahmeregelungen und keine fixen Länderzulassungen, fuhren aber trotzdem von Berlin Zoo bis Wien FJB durch.

    MfG, die Licaon

    Einmal editiert, zuletzt von Licaon ()

  • Basel Bad ist ein DB-Bahnhof (sogar exterritoriales Gebiet). Die Strecke Basel Bad-Basel SBB ist für alle in D zugelassenen Fahrzeuge befahrbar. So kommen auch 146er mit DoStos und der ICE 3 mehrmals täglich nach Basel SBB... Also alles im grünen Bereich. Tut mir leid, wenn ich deine Illusion vom lange unbemerkten "Fehler" zerstört habe ;)

    TT herrscht!

  • Edit: und ich weiß nicht, wie das damals geregelt war, aber ich glaube die DR-SVT bzw die ÖBB 5045 für den "Vindobona" hatten damals auch nur Ausnahmeregelungen und keine fixen Länderzulassungen, fuhren aber trotzdem von Berlin Zoo bis Wien FJB durch.


    Berlin Friedrichstraße *klugscheiß*. Zoo lag im Westteil. ;)


    Der Vindobona fuhr zwar später bis Hamburg (und damit wohl auch über Berlin Zoo), aber das war erst ab 2001.

    i7-5820 K | 32 GB | GTX 2070 Super 8 GB | Win 10 64bit | 10 TB HDDs
    i7-3770 K | 16 GB | GTX 1070 8 GB | Win 10 64bit | 4 TB HDDs

  • Wenn man es so nimmt:


    Die SBB fährt auch zwischen Basel SBB und Zell im Wiesental, ab Lörrach-Stetten ist das alles aber Deutschland, steht aber CH drauf :P

  • Der Vindobona wurde mehrfach umgespannt. Weniger wegen der Loks, vielmehr wegen der Spione, der unterschiedlichen Stempel, Uniformen, Schiesskladden, Anzugsordnungen für Systemflüchtlinge usw.
    Ja, auch das Personal. Nur die Mitropaleute waren die Helden der Schiene (Reise). Die sind, warum auch immer, die ganze Strecke drin geblieben. Ob sie auch mal raus durften weiss ich nicht.
    Also, bevor die Mauer umfiel fuhr da ausser Diplomaten und Waggons gar nix durch.


    Schon auch deshalb weil der Tscheche eben nicht auf 16,2/3Hz AC unterwegs war. Möchte fast meinen sie hatten da Gleichstrom auf der Elbstrecke am Start und Mehrsystemloks waren grad noch gar nicht entwickelt, weil hoch staatsgefährdent....


    Und jetzt nochmal zum ICE1. Der geht tatsächlich von Hamburg bis Chur. Kommt täglich zwei mal bei mir vorbei und sieht immer noch wie ein ICE1 aus.
    Was hat er was die anderen nicht haben??


    Also ich finds ja cool - einfach mal in Sargans eine hocken und bei Mama in Hamburg wieder raus fallen.
    Och, so schlecht ist die DB doch gar nicht ;)
    Naja, das mit den Preisen üben wir besser noch mal....

  • Guten Abend,
    Ich werfe einfach mal was hier rein:


    Laut 408.0435 Abschnitt 3, ich zitiere:
    "Außergewöhnliche Fahrzeuge sind
    b) Fahrzeuge der Baureihen 401, 402 oder 801 bis 808 bzw. Wagen der Bauart-
    Nummernreihe 116, die in Züge eingestellt sind, deren Zuggattungsbezeichnung
    nicht durch „-A“ ergänzt ist."


    weiter heißt es:
    Laut 408.0435 Abschnitt 7, ich zitiere:
    "a) Sie dürfen außergewöhnliche Sendungen oder außergewöhnliche Fahrzeuge
    nur in Züge einstellen oder außergewöhnliche Züge nur verkehren lassen, wenn
    dies in einer Beförderungsanordnung oder Fahrplananordnung zugelassen ist."

    Nachdenklich,
    Simon

  • Nachdenklich

    Wieso nachdenklich?
    Als der 401 noch nach Österreich kam, war er aufgrund des Speisewagens auch eine außergewöhnliches Sendung.
    Wenn du dir Sorgen über "außergewöhnliche Sendungen" machst, dürfte fast kein Güterzug fahren.


    Im Jahresfahrplan sind alle außergewöhnlichen Sendung, die ein Zug planmäßig führen darf, für jeden Zug dezitiert eingearbeitet.
    Und sollte bei einem Zug mal außerplanmäßig eine weitere LÜ (Lademaßüberschreitung) befördert werden müssen, werden alle beteiligten Mitarbeiter (Fahrdienstleiter, Verschub, usw.) mittels Instradierung verständigt. Fehlt diese Instradierung, darf der Zug nicht verkehren.


    Sogar Reisezüge haben in Österreich planmäßig außergewöhnlichen Sendungen dabei, die Garnituren der Westbahn und die Doppelstockwagen (Wiesel) sind in Österreich Lademaßüberschreitungen (Profil 150) - alles kein Problem.


    @Hauptwerkmeister : kein Grund nachdenklich zu sein.


    lg

  • Guten Tag Markus1014.
    Nachdenklich bin ich aus einem ganz anderen Grund, verzeihe mir wenn es so erscheint, dass es sich auf die außergewöhnlichen Sendungen allein bezieht.


    "Wenn du dir Sorgen über "außergewöhnliche Sendungen" machst, dürfte fast kein Güterzug fahren."
    Dann müsste ich schier jeden Tag den IC2 draußen stehen lassen, da es sich um eine ständige Lademaßüberschreitung handelt. Glaube mir, da habe ich ganz andere Sorgen, als mich um solch ein Thema zu stressen.
    Mein Bedenken geht in Richtung Schweiz, nicht um Wissen. Ich habe leider keine Ahnung, wie es die Schweiz dort sieht, wie sie fahren, welches Lichtraumprofil sie haben etc. , aus diesem Grund habe ich dieses Thema mal mit in das Thema geworfen.
    Es hört sich zudem an, als man mit jeder Strecke außergewöhnliche Sendungen, Fahrzeuge usw. befahren könnte, dem ist leider nicht so. Es gibt viele Strecken hier in Deutschland, die z.B. für einen DAB/DB nicht geeignet sind.


    Mit freundlichen Grüßen
    Simon

  • Es hört sich zudem an, als man mit jeder Strecke außergewöhnliche Sendungen, Fahrzeuge usw. befahren könnte, dem ist leider nicht so

    Nein, so hört es sich nicht an. Das ist ganz klar, das je nach Art der aS gewisse Strecken bzw. bestimmte Gleise in Bahnhöfen nicht befahren werden dürfen. Aber das wissen wir Fahrdienstleiter im Voraus, gewisse Züge haben lt Fahrplan planmäßig aS, die gewisse Gleise nicht befahren dürfen.
    Das ist jeden Tag so, daher auch nicht außergewöhnliches oder etwas, worüber man sich Sorgen machen müßte.


    Und wenn nun die Schweiz nicht im Konventionsraster des 401 steht, kann es dennoch (planmäßige !) Ausnahmegenehmigungen geben, die Vereinbaren, auf welchen Streckenabschnitten und Gleise etwaige aS verkehren dürfen.


    Also, nichts worüber man nachdenklich sein müßte.


    lg

  • Die SBB fährt auch zwischen Basel SBB und Zell im Wiesental, ab Lörrach-Stetten ist das alles aber Deutschland, steht aber CH drauf

    Dort verkehrt aber auch die "SBB Deutschland GmbH", welche dafür Flirts mit DB-Ausrüstung (inkl. PZB) einsetzt. Ich weiss allerdings nicht, ob sie eine Zulassung für ganz Deutschland haben oder nur für ihre Einsatzstrecken (Basel - Weil am Rhein, Weil am Rhein - Lörrach, Basel - Zell im Wiesental sowie Konstanz - Engen), ich vermute zweites.


    Ich habe leider keine Ahnung, wie es die Schweiz dort sieht, wie sie fahren, welches Lichtraumprofil sie haben etc. , aus diesem Grund habe ich dieses Thema mal mit in das Thema geworfen.

    Grundsätzlich unterscheiden wir in erster Linie, ob die Strecke für Doppelstockfahrzeuge tauglich ist (EBV O2-tauglich) oder nicht (EBV O1). Daneben gibt es tatsächlich maximale Lademasse, welche in einem Streckencode niedergeschrieben wird und von Strecke zu Strecke unterschiedlich. So darf z.B. ein RoLa mit 4-Meter-Eckhöhe nur von Basel über die Lötschbergstrecke nach Domodossola und umgekehrt verkehren, weil andere Strecken nicht dafür ausgebaut wurden. Jedoch kann man neben diesen "Dauerbewilligungen" dennoch eine Einzelbewilligung beantragen, welche, sofern überhaupt möglich, dann mit Auflagen verbunden sind (z.B. reduzierte Vmax).
    Das lässt sich in den Ausführungsbestimmungen der Fahrdienstvorschriften nachlesen

    Zum stillen Leser verkommen...

  • Ja, auch das Personal. Nur die Mitropaleute waren die Helden der Schiene (Reise). Die sind, warum auch immer, die ganze Strecke drin geblieben. Ob sie auch mal raus durften weiss ich nicht.

    Hallo,
    ich befasse mich seit einiger Zeit wieder mit den 1980-er Jahren ,speziell mit den damaligen Verbindungen von Ost nach West. Sehr gut kann ich mich noch an die damals brandneuen Mitropa-WR(84) erinnern.Speziell an deren Einsätze nach H.v.Holland. Es war immer recht schwer,da an Hintergrundinfos zu kommen.Mit dem Vindobona bin ich Ende 1987 innerhalb Österreichs gereist,inklusive Frühstück im Speisewagen. In einer Berliner Buchhandlung fand ich vor fast 2 Jahren ein Buch zum Thema.In Form eines wirklich humorvollen Romans erzählt da ein ehem Kellner Erlebnisse aus jener Zeit. " Herr Ober,was hatten sie in Mathe?" :thumbup: heißt das Buch. Da ist auch einiges zur Frage,ob das Personal da rausdurfte enthalten.


    Grüsse von Klangvoll

BlueBrixx