Der Urgroßvater des ICE und die BR ET 41 der DR

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  • Um nicht so viele Einträge zu erstellen, mach ich das als Doppeleintrag.
    Zum Abschluss alter ETs frage ich nach dem ET 11 und ET 41 der DR an.
    ET11:
    Die BR ET 11 der DR, war der erfolgreiche Versuch neben dieselgetriebene Schnelltriebwagen, auch elektrische zu entwickeln. Außerdem hatte man in D auch schon eine lange Erfahrung in Sachen elektrischer Schnelltriebwagen. Ursprünglich war geplant den Zug auf einer neue elektrifizierten Strecke zw. München und Berlin einzusetzen. Doch dieser Plan zerschlug sich. So wurden die ersten Wagen im Jahr 1935 auf der Strecke München-Berchtesgarden eingestzt, dann im Jahr 1936 wurden sie auf der Strecke München - Stuttgart zu Erprobungszwecken im Planeinsatz eingesetzt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mussten 1937 neue Drehgestelle eingesetzt werden. Alle 3 Züge, die übrigens mit unterschiedlichen Antrieben gebaut wurden, überstanden unversehrt den 2. Weltkrieg. Nach dem 2. Weltkrieg wurden sie Stück für Stück modernisiert und auf den Strecken München - Salzburg und München - Frankfurt eingesetzt. Auf Grund ihres geringen Platzangebotes und des spärlich elektrifizierten Netzes, wurden sie bald für nicht Reisezugaufgaben umgebaut und eingesetzt. Ihre vmax lag bei 160 km/h, welche kurioserweise nie ausgefahren wurde oder zumindest fast nie. Für weitere Daten verweise ich auf wiki .
    Für Modder besonders interessant ist, dass der Zug seinem Dieselbruder den Fliegenden hamburger sehr ähnlich sieht. Sonst gibt es die obligatorischen Blueprints.
    nicht die besten
    Leider gibt es nicht viel bessere Zeichnungen, zumindest finde ich keine Online. Vllt. hat sie ja jemand als Modellbahn oder ein Buch in dem es solch eine Zeichnung gibt.


    ET41:
    In den frühen 20er Jahren wurde die Strecke zwischen halle und Leipzig elektrifiziert. Zunächst setzte man lokbespannte Züge ein, doch diese waren auf Grund des Wendemanöbers im Leipziger Hauptbahnhof unbruachbar, weshalb man elektrische Treibwagen von Wegmann bestellte. Die ersten wurden 1927 ausgeliefert, hatten aber technische Probleme. Bspw. waren sie nicht stark genug, weshalb die Einsatzgarnituren bald geändert werden mussten. Außerdem erhitzten sich die Fahrmotoren bei zu hoher Last, trotz technischer Nachrüstungen konnte man diese Probleme nicht endgültig beseitigen. Trotzdessen fanden die Fahrgäste die Züge großartig, denn im Gegensatz zu den lokbespannten Zügen, konnten die Treibwagen dennoch deutlich kürzere reisezeiten ermöglichen. Nach dem Krieg sind die Fahrzeuge leider irgendwo in der SU verschwunden. Die Sowjets haben die Fahrzeuge leider auch nie zurückgegeben, weshalb ich nicht weiß wo ihr jetziger Verbleib ist. Ach ja noch was zur Auslieferung ursprünglicherweise wurden noch Bei und Steuerwagen hinzuausgeliefert, die aber nur im Sandwich mit dem ET 41 auf Grund der technischen Probleme betrieben wurden. Zu den Daten ihre vmax lag bei 100 und der Rest ist wie immer auf wiki einsehbar.
    Kommen wir nun zu den Blueprints:
    Leider sind sie auch nicht vielbesser


    Diese Zeichnungen sind leider auch nicht viel besser, vllt. findet der ein oder andere noch irgend etwas in besagten fachbüchern.

    Einmal editiert, zuletzt von BR 612 ()

  • naja wo ich das gelesen hab, hab ich mich mal wieder sehr geärgert über das Verhalten der SU nach dem krieg. Hab es verbessert.


    Ja die Anfrage ist wahrlich interessant, sind es 2 Fahrzeuge die leider wenig Beachtung finden, aber für mich persönlich als einer der Vorreiter moderner ET in D gelten.

  • Hab es verbessert.

    Danke dir.

    naja wo ich das gelesen hab, hab ich mich mal wieder sehr geärgert über das Verhalten der SU nach dem krieg.

    Das kann ich verstehen, auch wenn es ungerechtfertigt ist. Wer einen Krieg beginnt und verliert, sollte sich nicht über berechtigte Reparationszahlungen wundern.


    LG Enno .)

    Auch ein alter Fuchs schaut gern ein Huhn, selbst wenn er's nicht mehr Reißen kann. ^^

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  • Schon klar, nur die Sinnlosigkeit dieser Aktion regt mich eher auf. Denn die SU konnte ja nie wirklich was mit den Zügen anfangen. Das elektrische Netz war ja kaum vorhanden, außerdem hätte man vieles verändern müssen und in ihrer eigenen Zone wären die Züge besser aufgehoben.

  • So ganz sinnlos und unüberlegt war das nicht. So wurden z.B. deutsche E-Loks zum Teil umgespurt und verwendet.
    Ebenso haben die Ingenieure der UdSSR viel aus dem Know How lernen können.


    Auch sollte man bedenken, dass gleich nach 1945 in der Sowjetzone nichts von einer zukünftigen DDR abzusehen war und es sich für die Sowjetunion um Nazideutschland handelte. Auch die Wirren der Zeit spielten eine große Rolle bei derartigen Entscheidungen.


    Vieles wurde in den späteren Jahren auf geordnete Bahnen gelenkt, so dass z.B. viele E-Loks wieder zurückkamen, im gegenseitigen Einvernehmen.


    LG Enno :)

    Auch ein alter Fuchs schaut gern ein Huhn, selbst wenn er's nicht mehr Reißen kann. ^^

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