Jede Industrie einmal verwendet - zweite Warenkette sinnvoll nutzbar oder bricht die erste ein?

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  • Hallo Forenmitglieder,


    ich bin dann mal der Neue. Seit Januar spiele ich TPF. Hatte vorher schon TF. Leider habe ich nicht so irre viel Zeit dazu, wesshalb ich bisher auch nur eine Map habe. Mein PC ist sicher nicht was man einen GamerPC nennen könnte, wesshalb ich mich zunächst auch "nur" an eine kleine Karte in Vanilla getraut habe. Wenn man alle Warentypen nutzen möchte und auch alle Städte mit Personenverkehr bedienen möchte ist das dennoch schon viel was in so einem Spiel getan werden kann. Selbst ein bisschen Schönbau ist mit Vanilla möglich.
    Hier im Forum lese ich schon ganz lange mit, aber zu meiner folgenden Frage fand ich dann doch keine Antwort:
    Auf einer kleinen Map gibt es 6 Orte, welche ich alle mit Personenverkehr (Busse, Trams und Züge) verbunden habe. Das klappt alles bestens.
    Meine Industrien habe ich alle je ein Mal am laufen und versorge alle Städte mit allen Gütern. Inzwischen habe ich bis auf einen Bf alle auf die längste Stufe ausgebaut - die Züge sind auch fast alle so lang. Bin auch über das Jahr 2000 hinaus - nun frage ich mich, ob ich die jeweils zweiten Industrien auch noch sinnvoll nutzen kann?
    Ich hatte in 1950 in etwa schon mal versucht, was dann in einer Pleite endete! Vielleicht waren da die Nachfragen nicht stark genug, oder/ und die erste Industriekette brach dabei ein. Das weiß ich leider nicht mehr so genau.


    Und noch eine Frage zur Mechanik - möchte nicht gleich noch ein Thema öffen:
    Ich habe auf meiner Kohle/Erz -->Stahlfabrik --> Maschbaufabrik - Linie schon 14 Züge laufen. Der Verkehr läuft gerade noch so. Fast jeder Signalblock ist ausgenutzt. Dennoch bekommt der Maschbau zu wenig Stahl um weiter zu wachsen. An der Stahlfabrik sowie an der Maschbaufabrik habe ich schon mit doppelter Gleisnutzung gearbeitet, was auch eine Verbesserung erbracht hat. ( Erz --> Kohle Gl. 1 --> Stahlwerk Gl.1 --> Maschbau Gl. 1 --> Erz --> Kohle Gl. 2 --> Stahlwerk Gl.2 --> Maschbau Gl. 2).
    Habt Ihr Tipps was ich da noch besser machen könnte?
    Meine Warenfabrik bekommt Kunststoff und Bretter und Stahl soll sie eigentlich auch bekommen. Stahl möchte sie garnicht mehr haben - kann ich nicht wirklich verstehen. Kunststoff bekommst sie ausreichend, das Eingangslager ist voll. Bretter bekommt sie leider nur viel zu wenig, obwohl zwei lange Züge fahern. Allerdings bekommen sie die Bretter nicht über das Sägewerk, sondern über einen ZwischenGbf, wo das Holz für den Maschbau ankommt. Dort werden Bretter für die Warenfabrik angeboten, aber viel zu wenige. Was ist das falsch? Sollte ich die Bretter lieber doch vom Sägewerk holen - ich wollte eigentlich die Gleise nicht so voll stopfen? Bei Lebensmitteln verlade ich auch auf Gbfs (Umladung von Zug zu Zug) und dort klappt es gut.
    Habt Ihr dazu vielleicht auch noch Tipps?


    Möchte (noch) Vanilla spielen - daher bitte keine Modvorschläge! Trotzdem hier schonmal ein großes Lob an alle Modder die hier sehr gute Arbeit leisten, und mir das Spiel in Zukunft sicher auch noch verschönern werden.


    MfG schotterpilot

  • Hallo und Herzlich Willkommen im Forum.


    Zu deinem PC brauchst dich nicht entschuldigen du bist definitiv nicht der einzige der so spielt.
    Das wichtigste daran ist du hast Spaß am Spiel.
    Deine Beschreibung deiner Karte ist schon sehr schön beschrieben.
    Zu deinen Fragen:
    2. Industrien anschließen.
    Wenn du so etwas machen möchtest dann versuche die mit der 1. Industrien zu trennen.
    Das heißt die "neuen" Rohstoffe beliefern die neuen Weiterverarbeitenden Industrien.
    Du hast 6 Städte in welcher Größe hast du leider nich geschrieben. Dann Teil die Endprodukte der alten sowie auf der neuen Industrien auf 3-4 Städte mit den alten Industrien und die anderen mit den neuen Industrien. So dass die Wege eventuell wieder kürzer werden. (Dies würde ich machen es wird aber sich noch andere Möglichkeiten geben).


    Die andere Frage:
    Brot / Lebensmittel hat eine sehr kurze Produktionskette - Bauernhof zu LM Fanrik zur Stadt.
    Da wahrscheinlich dein Takt auch gering ist kannst du auch umladen.
    Wichtig bei den Industrien ist das diese immer erst die Lager voll machen. Und die Industrien werden dann erst produzieren wenn es auch Abnehmer gibt. Bei Holz habe ich aber auch immer meine Probleme.
    Weiterhin solltest du wissen das deine Takte nicht zu lang sind. Die Industrien sollten mindestens einmal in einem Ingame Jahr angefahren werden.
    Es müssen genügend Abnehmer geben. (Stadt die entsprechenden blaue oder gelbe Zonen sollten abgedeckt sein mit Güterversorgung - LKW Linien an Bushaltestellen zB).
    Wenn du diese Punkte beachtest solltest du auch ohne Probleme einen Umschlagsbahnhof betreiben können. Somit könntest du die Strecken zum Teil auch entlasten.


    Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.


    Gruß Zargom

  • Hallo,

    nun frage ich mich, ob ich die jeweils zweiten Industrien auch noch sinnvoll nutzen kann?

    dafür solltest Du am besten vergleichen, wie viele deine schon verwendeten Industrien produzieren (letzte Ausbaustufe in einem Vanilla Spiel sind jeweils 1600 Einheiten) und wie hoch die Nachfrage nach Gütern in den 6 Städten ist (auf den Stadtnamen klicken und schauen, wie viele Einheiten/Prozent der Güter schon geliefert werden). Da du über das Jahr 2000 hinaus bist, glaube ich, dass prinzipiell Bedarf vorhanden sein dürfte, die anderen Industrien ebenfalls zu aktivieren. Ich befürworte auch, was Zargom zum Thema "Trennen der Industrien" geschrieben hat.


    Meine Warenfabrik bekommt Kunststoff und Bretter und Stahl soll sie eigentlich auch bekommen. Stahl möchte sie garnicht mehr haben - kann ich nicht wirklich verstehen.

    Soweit ich das beobachtet habe (*), können die Industrien in TPF zu einem gegebenen Zeitpunkt nur eine der zwei möglichen Alternativen von Rohstoffkombinationen für die Produktion nutzen. Bei einer Warenfabrik wird entweder eine Einheit Holz plus eine Einheit Kunststoff zu einer Einheit Waren verarbeitet. Die Alternative ist, eine Einheit Bretter plus eine Einheit Stahl zu einer Einheit Waren zu verarbeiten. Hat sich eine Industrie für eine Variante (in deinem Fall Bretter+Kunststoff) entschieden, wird die alternative Rohstoffkombination (in deinem Fall Bretter+Stahl) nicht genutzt.
    (*) Falls jemand andere Erfahrungen damit gemacht hat, lasst es mich bitte wissen.


    Bretter bekommt sie leider nur viel zu wenig

    sondern über einen ZwischenGbf, wo das Holz für den Maschbau ankommt.

    Heißt das, dass sich die Maschinenfabrik und die Warenfabrik ein Sägewerk teilen? Oder lieferst Du auch Kunststoff an die Maschinenfabrik? Ich frage deswegen, weil ich in meinem ersten TPF Spiel auch so meine liebe Not mit Brettermangel hatte. Das liegt daran, dass eine Maschinenfabrik unter Umständen sehr viel Bretter braucht.
    Eine Maschinenfabrik benötigt für die Produktion von einer Einheit Werkzeuge 2 Einheiten Bretter, oder alternativ eine Einheit Stahl. Für die Produktion einer Einheit Maschinen werden ebenfalls zwei Einheiten Bretter plus eine zusätzliche Einheit Stahl benötigt, alternativ eine Einheit Stahl plus eine Einheit Kunststoff. Da Maschinenfabriken die Produktion auf jeweils eine Einheit Werkzeuge und eine Einheit Maschinen aufteilen, heißt das, dass in absoluten Zahlen pro Zyklus entweder eine Einheit Stahl plus eine halbe Einheit Kunststoff oder zwei Einheiten Bretter plus eine halbe Einheit Stahl benötigt wird => in letzterem Fall wäre klar, wieso für deine Warenfabrik wenig Bretter übrig bleiben. Meine Theorie schlägt sich allerdings mit deiner Aussage, die Maschinenfabrik würde nicht genug Stahl bekommen => ein Screenshot oder eine schematische Darstellung deiner Linien (inklusive der verwendeten Rohstoffe/Güter) wäre hilfreich.


    Anmerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob eine gleichzeitige Anlieferung von Brettern UND Stahl UND Kunststoff an eine Maschinenfabrik von dieser "sinnvoll" verarbeitet werden kann. Wie ich das in meinem ersten Spiel versucht habe, war mein Eindruck, dass die Maschinenfabrik sich alle Bretter geschnappt hat und den Kunststoff "ignoriert" hat. Kann das jemand bestätigen/widerlegen?


    Als Lösungsansatz liefere ich in meinem aktuellen Spiel Stahl und Kunststoff an Maschinenfabriken, Warenfabriken bekommen Bretter und Kunststoff. In absoluten Zahlen heißt das, dass pro Zyklus eine Einheit Stahl, eine Einheit Bretter und anderthalb Einheiten Kunststoff benötigt werden. Das ist auch nicht perfekt, da somit zwei Kunststofffabriken benötigt werden, aber immerhin kann die freibleibende Kapazität dazu verwendet werden, um in der vorgelagerten Raffinerie auch eine halbe Einheit Treibstoff zu erzeugen und diesen in die Städte zu liefern.


    LG,
    Transalpin

  • Hallo @Zargom und @Transalpin,


    vielen Dank für eure ausführlichen Antworten welche sehr interessant sind, und mir zu einem Entschluss verholfen haben, wie ich nun mit der Map weiter mache, ohne dass ich wieder pleitegehe oder es zu langweilig wird.



    Wenn ich es nun richtig verstanden habe, so habt ihr beide davon abgeraten die zweite Industrie aufzubauen, wenn ich sie nicht streng teile.
    Ich hatte die Industrien als ich es 1950 versuchte sehr wohl getrennt, aber am Ende sollten aus jeder Kette alle sechs Orte versorgt werden. Das ist dann wohl genau der Knackpunkt – hier hätte ich trennen müssen.



    Ihr seid beide ebenso auf das Thema Holz eingegangen. In let´s plays ist mir auch schon aufgefallen, dass es mit dem Holz manchmal etwas komisch läuft.


    Nun habe ich aus Zeitmangel meine Map nach Euren Antworten noch nicht ausgewertet, weiß aber, dass ich tatsächlich Holz von einem Sägewerk zum Maschbau bringe und auch zum Warenwerk. Des Weiteren bin ich sicher, dass Bedarf herrscht, denn bei nur wenigen Endprodukten habe ich deutlich gute Werte in der einen oder anderen Stadt. Ich werde das aber genauer auswerten müssen. Ich habe für blaue und gelbe Zonen ausreichend LKW – Linien eingerichtet – dies insbesondere bei blau (es streut ja dann doch etwas) immer wieder erweitert, was manchmal schon schwierig ist, ohne mit den vielen LKWs Stau zu produzieren, da Wegpunkte für den Straßenverkehr leider nicht vorhanden sind.



    Meine Maschbaufabrik verbraucht alles. Mit Kunststoff ist sie gut versorgt, das Lager ist immer voll. Stahl wird fast genauso schnell verbraucht wie es ins Lager kommt, genauso auch Holz – somit der Lagerplatz eher leer ist als voll.


    Es werden daher Werkzeuge und Maschinen produziert.
    Ob es besser ginge wenn ich eine Fabrik mit Brettern und Kunststoff beliefere und die andere mit Stahl und Kunststoff wäre mal eine interessante Frage, welcher ich in einer neuen Map wohl mal nachgehen werde. Auf dieser Map wäre der Umbau so gewaltig, dass ich quasi eine neue aufbauen würde, wo dann die Landschaft noch gleich ist sonst aber doch zu vieles anders werden würde.



    Da der Maschbau alles verarbeitet, dachte ich so sei es auch mit der Warenfabrik. Die hat bei mir zunächst auch Stahl angenommen. Irgendwann habe ich dann für Zufuhr von Brettern gesorgt und da wird sie sich vielleicht um entschieden haben.



    Was mache ich nun daraus:


    Die Züge, die Stahl für Waren fahren sollten, fahren aber immer noch Kohle und Erz, welches nun dem Stahl für den Maschbau zugutekommt. So ist es nun möglich die Rungenwagen rauszunehmen und noch mehr Kohle und Erz zu befördern, was mir ermöglicht auf der Erz --> Kohle --> Stahl – Linie nun reine Rungenwagenzüge fahren zu lassen, somit sollte der Maschbau angekurbelt werden. Soweit nur eine Optimierung.


    Die Warenfabrik möchte ich weiterhin mit Brettern versorgen, da diese aber fast alle beim Maschbau landen werde ich die zweite Holz --> Bretter – Industrie mit einbinden und diese zur Belieferung der Warenfabrik nutzen.



    Sollte dann beim Kunststoff das gleiche Problem wie mit den Brettern eintreten, so werde ich auch da wohl die zweite Kunststoffindustrie hinzu holen. So wird also behutsam umgebaut und nicht alles auf einmal, denn ich glaube da hatte ich 1950 etwas zu schnell alles haben wollen, genug Geld ist ja da, aber es sollte sich dennoch vermehren und nicht ins Minus rutschen.


    Wie es dann weiter geht weis ich noch nicht, aber mich reizt es Mods zu laden und die Map noch zu verschönern mit Betriebswerken, Rangiergruppen, …



    Wie ich hier Screens poste werde ich mich noch schlau machen müssen (wohl über den Dateianhang). Ich könnte mir vorstellen mal ein paar Screens meiner Map zu Posten und den weiteren Fortschritt auch aufzuzeigen, oder wenigstens hier zu posten, ob das Beschriebene Vorgehen nun hilfreich sein wird.


    Grüße schotterpilot

  • Hallo, leider habe ich wenig Zeit für TpF in den letzten Tagen gehabt - deshalb jetzt erst.


    Ich habe das ganze nun mal ausgewertet, bevor ich den Umbau begonnen habe.


    Wie man sehen kann möchte meine Maschinenfabrik viel Holz haben, aber auch etwa genausoviel Stahl. Mit beidem komme ich bis zu diesem Spielstand hin nicht wirklich nach. Was angeliefert wird, wird auch gleich wieder verwendet. Nur beim Kunststoff ist das Eingangslager voll:




    Wie bereits beschrieben möchte die Warenfabrik keinen Stahl mehr haben, bekommt aber zu wenig Bretter und kann sommit Ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Auch hier ist das Eingangslager mit Kunststoff mehr als gut versorgt:



    Die Warenversorgung aller Städte ist daher miserabel.


    Hier mal meine 6 Orte in Zahlen - was besonders auffällt ist, dass Städte von den Industrien in Ihrer Nähe am besten versorgt werden. Die weiter entfernten oder wo die Verbindung nicht so einfach herzustellen war, wenn man nicht gerade U-Bahnen oder Achterbahnen bauen will, eher schlecht:




    Fazit bleibt wie bereits oben beschrieben. Die zweite Industriekette könnte man schon sinnvoll einsetzen, aber das Trennen bleibt wichtig. Man sollte vom ersten Industriezweig sicher weiterhin die gut versorgten Städte beliefern und schauen, ob von der Zweiten Industrie die schlechter versogten vielleicht besser zu versogen sind.
    Doof nur, das bei einem solchen Umbau immer erst mal alle Waren verschütt gehen - naja UG wird da ja sicher bald was ändern, wie man so lesen kann.


    Neue Bilder kann ich noch nicht liefern, sie werden folgen.
    Ich habe in diesem Spiel jetzt versucht wie bereits beschrieben die Maschinenfabrik besser zu versorgen.
    Dazu habe ich einige Veränderungen vorgenommen:
    - auf schnelle Gleise umgestellt
    - Oberleitung installiert ( waren bisher nur Diesel unterwegs)
    - auf E-Loks umgestellt (mehr Geschwindigkeit/mehr Zugkraft)
    - zwei Züge mehr auf meiner Bretterlinie
    - Erz/ Kohle --> Stahl zur Warenfabrik verändert (alle Stahlwagen raus, da die Warenfabrik lieber Holz möchte - somit mehr Rohstoffe für die Stahlfabrik)
    - Erz/ Kohle --> Stahl zur Maschinenfabrik (aus jedem Zug einen Erz und Kohlewagen entfernt und dafür Stahlwagen eingefügt --> mehr Stahl zur Maschfabrik)


    dadurch ist natürlich mit der derzeitigen Spielmechanik (Verlust der Güter) erst mal alles stark eingebrochen. Nach ein bisschen laufen lassen des Spieles und diverser Optimierungen der LKW - Linien in den Städten beruhigt es sich wieder.


    Nun gehe ich das Problem mit der Warenfabrik an. Der zweite Wald wird nun mit dem Sägewerk (leider einmal quer über die Map) verbunden und nach Anlaufen der Produktion von Brettern werden diese an die Warenfabrik geliefert. Ich hoffe doch, das diese dann endlich mal die Züge für den Warentransport in die Städte füllen wird, denn die laufen so garnicht profitabel.


    da bin ich nun dran - ich werde berichten und neue Bilder machen, denn ich könnte mir denken, den ein oder anderen interessiert es auch



    Kann mir jemand sagen was ich falsch mache? Bilder mit F12 finde ich nicht im spieleigenen Bildordner - ich habe hier das snippingtool verwendet.


    Gruß schotterpilot

  • Deine Städte sind doch gut versorgt. Das passt schon so weit. Es ist normal, dass nicht jede Ware auf 100% steht. 60 bis 70% sind da mehr oder weniger schon das Optimum. ;)


    An Hand der Bilder würde ich aber eher darauf tippen, dass die ganze Sache zu kompliziert angelegt ist. Das ist aber allgemein ein Problem von Aufbau oder Transportspielen, mit wechselnden oder neu zugeschalteten Möglichkeiten.


    Am Ende muss man schon zu Beginn Dinge mit einplanen, die erst später im Spiel benötigt werden und wo mögliche Fehler um so deutlicher bzw. nicht mehr oder nur schwer korrigiert werden können. Eine ganze Zeit versucht man zwar, die Fehler zu korrigieren. Doch das gelingt nicht immer oder nur mit einigem Aufwand.


    Das Ende vom Lied ist dann nicht selten, auf ein neues Spiel zu warten und begangene Fehler nicht nochmal zu tätigen. ;)


    Tipp: Mein Grundgedanke im regulären Modus war immer davon geprägt, von Beginn an so viel als möglich zu zentralisieren und sofort alle Fabriken entsprechend anzuschließen. Gerade bei Transport Fever geht das eigentlich ausgezeichnet, weil alle Fabriken sofort zur Verfügung stehen.


    In dem Sinne habe ich meine Karten gedanklich immer in Segmente geteilt (z.B. in A, B,C), jedem Segment relativ mittig einen Güterhauptbahnhof zugeteilt und jeweils mit den vier Grundgütern (Tank, Güter geschlossen, Güter offen, Runge im allgemeinen Modus) zweigleisig untereinander verbunden. Danach braucht man nur noch die Fabriken mit LKW am jeweiligen Segment Hbh anzuschließen und vom Hbh die im jeweiligen Segment liegenden Städte per LKW oder auch Zug zu beliefern. (Je nachdem, wie es passt oder nötig ist.) Die Waren bzw. Güter verteilen sich dann weitgehend automatisch.


    Zusatz: Wenn in einem Segment die vollständige Warenkette vorhanden ist (z.B. Bauernhof, Lebensmittelwerk), bleibt das Prinzip mehr oder weniger gleich. Getreide/ Vieh per LKW direkt zum LBW, Lebensmittel per LKW zum Hbh des jeweiligen Segmentes, um von dort an die Stadt geliefert zu werden.


    Meiner Erfahrung nach konnte ich damit auch immer ganz gut die einzelnen Produktionsschwankungen der Fabriken ausgleichen.


    Aber letztlich muss jeder für sich die beste Lösung finden. Manche wollen auch für jede Ware oder jedes Gut ein gesondert zugewiesene Linie. Also eine Eisenerzlinie, eine Kohlelinie, eine Stahllinie usw. usf. Wie gesagt, da muss jeder für sich eine Methode finden.


    Noch ein Tipp: Nicht jede Katastrophenmeldung der KI für bare Münze nehmen. Die KI im Spiel dient eigentlich nur dazu, dir den Spielspaß zu nehmen. Dir deine Unfähigkeit vor Augen zu führen und dich für verrückt zu erklären. Deshalb baut sie auch ständig Häuser oder Straßen, wo man sich nicht braucht. Sie ist die reine Böswilligkeit. ;)


    Gruß

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