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  • Gehen wir mal davon aus, dass sich in Stadtzentren auf Grund von noch mehr Platzmangel und kostenlosen Tickets weniger Fahrzeuge bewegen, muss ich nicht mehr so massiv Fahrbahnen erneuern.

    wieso sollte es weniger Platz geben, wenn es weniger Fahrzeuge gibt? Dann wäre mehr Platz, der dann von Unternehmungen wie zB car2go (also Mietwagen) genutzt wird - es sinkt vielleicht die Zahl der Privatautos, der Rest aber nicht. Und die Straßen musst du trotzdem weiterhin erhalten.


    Zitat

    PS: Wofür werden in A eigentlich die einnahmen verwendet? ich zahle gut 100 Teuronen fürs Jahr und ein paar wenige Strecken und an jedem Tunnel fett extra.
    Das kann nicht nur in die Strassen drauf gehen.


    Wie die Maut-Einnahmen verwendet werden
    Die Einnahmen, 2015 waren das rund 449 Millionen Euro rein aus dem Vignetten-Verkauf, gehen an die ASFINAG. Die Unternehmensgruppe ist für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Mauteinhebung auf 2.199 Kilometer an Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich verantwortlich. Sie erhält kein Geld aus dem Staatsbudget, der Betrieb wird überwiegend aus den Einnahmen der Go-Maut (LKW und Bus), Vignette und Sondermaut (auf baulich kostenintensiven Alpenüberquerungen) finanziert. Nimmt man alle drei Einnahmequellen zusammen, waren das 1,253 Milliarden Euro im Jahr 2015.


    Quelle: https://infothek.bmvit.gv.at/2…t-mit-den-maut-einnahmen/


    Zur Schweiz:


    Verkaufspreis und Gültigkeit
    Die Vignette 2018 kostet CHF 40. Sie gilt für die Zeit vom 1. Dezember 2017 bis zum 31. Januar 2019. Es gibt keine Tages- Wochen oder Monatsvignetten.


    <-- dh es muss jeder 40 CHF zahlen, egal ob er nur einen Tag durch die Schweiz fährt oder das ganze Jahr. Ich würde sagen, das kommt gleich mit den Einnahmen der österr. Vignette mit Zeitvignetten wie zB Tagesvignetten.
    Abgesehen davon verdient die Schweiz viel mehr mit der Schwerverkehrsabgabe, die auf allen Straßen gilt.

    MfG, die Licaon

  • Aber in CH / A gibt es im Gegensatz zu De eigentlich parallel zu jeder Autobahn auch eine normale Land/Bundesstraße.
    Genauso auch bei den Streckenmauten wie in F, It, etc... Deutschland hat halt von Anfang an das System verfolgt, Bundestraßen bei entsprechender Auslastung durch Autobahnen zu ersetzen. In den meisten Maut-Ländern wurden Maut-Strecken parallel zu bestehenden Strecken errichtet um den Fahrer eine alternative (günstig + langsam oder bezahlt + schnell) zu geben.
    Ich bin schon problemlos komplett ohne Pickerl durch die Schweiz gefahren und habe im Vergleich zur Mautstrecke nur ca ne Std auf 4 std fahrt "verloren", dafür einige schöne Städtchen gesehen ;)


    Wie dem auch sei, ich will keine Maut-Diskussion anleiern - generell bin ich nämlich nicht gegen eine Maut - allerdings können sich die feinen Sp****s von der CSU ihre populistische Kackerei mit der "Ausländermaut" ruhig sparen...


    Das mehr Geld für die Infrastruktur investiert werden muss ist klar, und das das Geld von den Benutzern der Infrastruktur kommen soll mMn durchaus fair.



    Edit zu @Licaons Post: Ich zahle lieber die 40 CHF einmal als bei jeder Fahrt durch A (auch wenn es nur 5 km bei Bregenz sind*...) zu überlegen ob sich nun eine Kurzzeit oder Jahresvignette mit zukünftig geplanten Reisen günstiger wäre. Von dem geplanten Modell in D will ich gar nicht erst anfangen.
    Abgesehen davon sind die Zeiträume der Vignette in A auch sehr "überlegt" gewählt, wenn man sich die typische Urlaubsdauer eines Touristen anschaut ;)
    Für eine Woche Urlaub muss ich die eh schon überteuerte 9 Tages Vignette nehmen, für 2 Wochen gleich 2 Monate.. Und obwohl die kurzen zeitraume im Vergleich recht teuer sind lohnen sich aber die 90 Euro dann doch eher nicht. Abgesehen davon, dass ich dann an jeder zweiten Brücke noch mal extra zahle und mir im Radio anhören muss, dass die Politik überlegt, wie man denn den Transit noch teurer machen könnte ;) (kleine Stichelei muss sein, wenn hier die ASFiNAG so verteidigt wird ;) )


    *Edit: eigentlich sind es natürlich 30 km ;)

  • Nein Liacon, muss ich nicht. Oder nur wenn ich beim Altem bleiben will. Wenn ich aber weniger Individualverkehr habe, kann ich Fussgängerzonen massiv ausweiten (de benötigen nicht en Massiven Unterbau einer Fahrbahn und werden auch ganz anders belastet), den Lieferverkehr in den Untergrund versenken (muss dazu nur von Tiefgeschoss zu Tiefgeschoss durchbrechen) und den ÖPNV kann ich auf Bahnen (auch Hochbahnen) lenken.
    Also es gäbe schon Wege so etwas in zielführende Richtungen zu drücken. Das da jede Menge Widerstände von Leuten kommen die sich mit Veränderung schwer tun, ist klar. Aber nicht unmöglich.


    Genau 40Sturz und gut ist. Dagegen sind die Tagesvignettenpreise in A verdeckte Überteuerung (10 Tage 9,- , 2 Monate 26,20) - aber gut, jedes Land hat seine eigene Kostenstruktur.
    Schwerlastabgabe macht richtig Sinn! Dadurch geht auch anteilig viel mehr auf die Bahn. Vor allem in einem Land welches auch Bahnen baut.
    Das ist dann auch ein weesentlicher Unterschied der DACH Strassenfinanzierungen - wer baut was, wo ist welche Lobby aktivst....

  • Zur DE-Maut möcht ich nur sagen, dass Österreich zurecht Klage dagegen am EU-Gericht eingereicht haben


    --- ich glaube, die deutschen Straßen werden v.a. von Deutschen ruiniert, die durch eure Hirngespinnste ja dann quasi nichts dafür zahlen müssten, Ausländer sehrwohl.


    http://www.heute.at/politik/ne…-fuer-Auslaender-55083199



    Fussgängerzonen massiv ausweiten (de benötigen nicht en Massiven Unterbau einer Fahrbahn und werden auch ganz anders belastet),

    Die Mariahilfer Straße in Wien wurde von Straße auf FuZo umgebaut.
    Der Unterbau blieb der selbe - geht auch nicht anders (unterhalb einer Stadtstraße ist viel los, von Kanal über E-Leitungen, Wasser, Heizungsrohre, ... die müssen ausreichend geschützt sein. Du kannst die Straße weder tiefer graben (Hauseingänge) noch die Leitungen grob umändern - also bleibt alles wies ist.
    Lediglich der Straßenbelag wurde von Asphaltfahrbahn auf Pflasterstein-FuZo geändert. Toll.


    Zitat

    den Lieferverkehr in den Untergrund versenken (muss dazu nur von Tiefgeschoss zu Tiefgeschoss durchbrechen)

    und, wie soll das außerhalb der Träumerei praktisch funktionieren?


    quasi eine einzige unterirdische Tiefgarage, wo die Lieferwagen einfahren? Und wie löst du dann Kollisionen mit Leitungen, U-Bahnen, bestehenden Tiefgaragen, Grundwasser, unterirdischen Bächen, denkmalgeschützten unterirdischen Römerausgrabungen, udgl?


    Zitat

    und den ÖPNV kann ich auf Bahnen (auch Hochbahnen) lenken.

    Wieso wohl die elevated railways aus den 1900ern zB in New York eher abgebaut als erweitert wurden....hmm ....
    wieso sämtliche Alwegbahn-Projekte aus den 50ern/60ern scheiterten? ... hm...

    MfG, die Licaon

    2 Mal editiert, zuletzt von Licaon ()

  • "Eure Hirngespinste", ich fühle mich mal nicht angegriffen möchte aber verdeutlichen das es die Hirngespinste der CSU sind - ich halte wie erwähnt auch nichts von dem Ausländer-Populismus. Maut für alle oder gar nicht. Punkt. Und selbst wenn die Maut kommt und Deutsche entlastet werden heißt es nicht, dass Deutsche nichts zahlen, sondern, dass sie genau so viel zahlen wie jetzt auch schon - das passiert nämlich sehr wohl über diverse Abgaben und Steuern ;)
    Generell: Politiker die mit "was ihr macht ist verboten aber aus Trotz machen wir das auch" argumentieren, haben für mich nicht mal mehr das Recht den Mund überhaupt noch auf zu machen. Und auf Diskussionen mit/um/über rechtspopulistische Parteien will ich mich eigentlich hier nicht einlassen.
    Deswegen schließe ich das Thema D-Maut & A-Klage hier damit für mich in diesem Threadab .


    Das New-Yorker Netz braucht man hier definitiv nicht als Referenz ran ziehen ;) Es gibt wohl kaum ein älteres (damit meine ich den Stand der benutzten Technik), überlasteteres, kaputteres und unzuverlässigeres Netz als die NY Subway ^^


    Thema Alwegbahn: Fehlende Akzeptanz der Bevölkerung, zu starker Eingriff ins Stadtbild, und wir reden hier von den 50ern / 60ern. Das ist der Zeitraum, in dem das bis kurz vorher zu teure Automobil seinen wirklichen Aufstieg erlebt hat - zusammen mit der "goldenen Zeit" der Luftfahrt.
    Nun stoßen aber die Städte an an ihre Kapazitätsgrenze im Bezug auf Autos, und genau jetzt wäre eben eine Alternative gefragt.


    BTW, es scheitern eben nicht sämtliche Alwegbahnprojekte, es wurden damals einfach nur relativ wenige Umgesetzt.

  • also bleibt alles wies ist.

    Naja, wenn man dass so will, dann schon...
    Aber egal, ohne Visionen geht mal gar nichts vorwärts. Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt und der hat zu allererst mit Akzeptanz zu tun.
    Liacon, wir stecken fest und können das hier dabei belassen. Würde nur ewig so weiter gehen. Bringt nicht wirklich viel ausser beginnenden Pauschalverurteilungen - "Eure Hirngespinste" ist ein klarer Angriff auf eine ganze Gruppe.
    Da bin ich raus und enthalte mich ab sofort.
    Schauen wir mal was die herzallerliebsten Politiker zu diesem Thema so verzapfen demnächst - kann man sich dann auch gut drüber auslassen ;)

  • Wie dem auch sei, ich will keine Maut-Diskussion anleiern - generell bin ich nämlich nicht gegen eine Maut - allerdings können sich die feinen Sp****s von der CSU ihre populistische Kackerei mit der "Ausländermaut" ruhig sparen...


    Das mehr Geld für die Infrastruktur investiert werden muss ist klar, und das das Geld von den Benutzern der Infrastruktur kommen soll mMn durchaus fair.

    Wir zahlen schon alle Maut in Form von Mineralöl- und Kfz-Steuer. Und ne LKW-Maut gibt es auch. Irgendwann muss das Abkassieren auch mal ein Ende haben.


    Dass das Geld von den Benutzern der Infrastruktur kommen soll, ist genau die gleiche Argumentation dir wir hier schon hatten. Infrastruktur muss grundsätzlich von allen gezahlt werden, ob sie es nun nutzen oder nicht. Und eine Straße nutzt jeder irgendwann und irgendwie, ob nun direkt oder indirekt. Sonst sind wir gleich wieder in der DIskussion, dass die Autofahrer keinen steuerfinanzierten ÖPNV haben wollen, die Kinderlosen keine steuerfinanzierten Kindergärten, die Arbeitenden kein steuerfinanziertes Arbeitslosengeld, die Reichen und Gesunden wollen nix für Arme und Kranke zahlen usw. und so fort. Dann sind wir wieder beim reinen Ego-Denken, so funktioniert kein Staat.

  • Steuern sind keine maut. Und, hey wann hab ich jemals was gegen Sozialstaatlichkeit gesagt?!? Wenn ich mich recht erinnere war das genau mein erster Beitrag in diesem Thema....


    Aber wenn zusätzliche Einnahmen her sollen, finde ich eine Maut okay. Ich will aber nicht, dass die bisherigen Einnahmen dafür nur für Deutsche reduziert werden.


    P.S.: Dank PKV zahlen die Reichen doch schon nicht in die Krankenkassen für alle anderen (inkl. die Armen) ein. ;) die PKV würde jetzt natürlich sagen, dass ohne die hohen PKV Zahlungen die Ärzte es sich aber gar nicht leisten könnten GKV zu behandeln... Ja ja das kaputte System... :D

  • Man kann nicht erst ein Autobahnnetz aus Steuermitteln bauen und dann hinterher sagen, so jetzt kassieren wir dafür noch mal ein zweites Mal ab. Dann muss man es von Anfang an privat bauen lassen.
    Und die Kfz-Steuern sind letztendlich nix anderes als Maut. Genau die sollten uns ja auch im Zuge der Einführung einer Maut erlassen werden. Wie man das nennt ist letztendlich egal. Nur müssten die Kfz-Steuern halt auch mal zweckgebunden verwendet werden, dann wäre eine Maut überhaupt kein Thema.


    Für zusätzliche Einnahmen gibt es Steuern zum Erhöhen, dafür brauchen wir keine Wegelagerei. Die zahlen dann auch alle und nicht nur der Autofahrer. Es ist wie gesagt keine Option dass jeder immer nur das zahlt was er gerade zufällig nutzt. Schon gar nicht bei Dingen die letztendlich allen in der Gesellschaft zu gute kommen.


    Und stimmt, das mit den Reichen und der PKV hatte ich ganz vergessen, die verhalten sich jetzt schon komplett asozial. Auch Reiche und Rente. Wo ist noch mal gerade die Beitragbemessungsgrenze ? Da lob ich mir doch die Schweiz, da zahlt jeder irgendwas um die 10% von seinem Einkommen in die Rentenkasse. Wenn du 10.000.000 verdienst geht eine Million in die Kasse. Da gibts keine Altersarmut und Millionäre hörst du deswegen in der Schweiz auch nicht klagen. Bei uns ist bei knapp 70.000 Euro Schluss. Davon gehen dann 18,6 % in die Rentenkasse. Wer hat dieses asoziale Modell eingeführt ? Die CDU unter Adenauer.

    Einmal editiert, zuletzt von Macongo ()

  • Was mir auch noch mal durch den Kopf ging (Thema: Wie komme ich zu den Knotenpunkten):


    E-Autos sollen gefördert werden - gut - man stelle Ein-Sitzer mit puritanischer Ausrüstung zur Verfügung, mit welchen man von zu Hause zu den genannten Punkten gelangt - von mir aus als Leihwagen, welche auch von anderen genutzt werden zu günstigen Konditionen - das erhöht mit Sicherheit die Akzeptanz in den ÖPNV...

  • Herrlich die Art wie sie da argumentieren.
    Und „...Komposthaufen der Stadtpolitik...“ hat was; irgendwie.


    Aber: ich muss nix machen weil es eh von Woanders kommt.
    Ein Hoch auf den tollen Diesel.


    Nunja...
    Ich hoffe ganz stark dass der Feinstaub nicht aus Naturparks, von Feldern oder Wiesen kommt. Oder gar von den aus Schmutz und Staub bestehenden Alpen kommt? Nee, werden wieder die Ungarn sein, die reiten eh zu viel in der Puszta herum und wirbeln alles auf.


    Gut, dunklen Spass beiseite. Hör ja schon auf.
    Kann ja gut sein das der Individualverkehr nicht die Masse vom Feinstaub macht. Gehört sicher viel mehr dazu. Heizungen im Winter z.B. usw. usf..


    Trotzdem: welcher Planet ist das da?
    A hat damals massiv auf Diesel gesetzt. Ja, auch (oder sogar hauptsächlich) weil es billig(er) war. Eben, war.
    Wer sich jetzt als Politiker hinstellt und das anprangert, schiesst sich selbst ab. Anders sind solche Beiträge wie der verlinkte fast nicht erklärbar.


    Bin grad mal wieder in Shanghai. 21Millionen Münder zu stopfen und den Abfall wieder weg zu räumen... Logistische Meisterleistung.
    Feinstaub? Die wissen gar nicht was blauer Himmel ist. Trotz Lage an der Küste. Kommt auch alles von aussen. Industrie und so.
    Trotzdem haben sie O-Busse rein geholt. Es gibt keine Bikes mit Verbrennungsmotor mehr. Alles elektrisch. Diesel zu tanken geht auch nicht mehr überall. Ohne grosses TamTam und Geschrei. Sie tun was. Schön zu sehen dass es auch so geht...

  • Jap, generell wäre es Mal sinnvoll statt weiterhin denn Diesel massiv zu subventionieren endlich wieder mehr Attraktivität für die Schiene zu schaffen.
    In Deutschland haben wir immer mehr LKW Logistik Verkehr und auch immer mehr Individualverkehr.
    Das liegt m. Mn. nach daran, dass die Politik sich massiv von Konzernen und Lobbyisten Beinflüssen lässt, und nicht mehr für die Gesellschaft, sondern für die Wirtschaft arbeiten. Das gilt übrigens nicht nur für DE, sondern auch für die EU insgesamt.
    Und was machen die Menschen?
    Rechtspopulistische Parteien wählen, ohne auch einmal ins Programm zu gucken.
    Dabei würde schnell auffalen, das zum Beispiel die AfD, wenn sie konkrete Ideen hat, diese oft auch sehr marktnah und Arbeitgeber nah sind.
    Und so schaffen wir es uns immer weiter in eine durch wenige mit viel Geld kontrollierte Welt zu begeben.
    Dann entscheiden diese, was so eine Bahnfahrt kostet.
    Und jeder weiss wie das endet:
    Sie kostet soviel, das der Anbieter am meisten Gewinn macht. Und dieser geht nicht an die Mitarbeiter, es ist reiner Gewinn.


    Wirft man einen Blick nach England weiss man wie sowas demnächst bei uns aussieht...alles was früher Mal in Staatshand war (Bahn, Autobahn, usw.) In privaten Händen, die nur auf Gewinn aus sind.


    Und deshalb wird es bei uns so schnell nie flächendeckend kostenlose Fahrkarten geben.

  • @Liacon Naja, erklär mal gefühlten 80% der Bevölkerung dass ihre ultimativ beste Wahl des Diesel Motor Autos, was genaue 105%, ihres damaligen Budgets ausgemacht hatte nun komplett unsinnig sei, nur weil ich sie seinerzeit belogen hab, um Geld zu verdienen mit dieser Lüge.


    Da lüg ich doch lieber weiter, oder?

  • Naja moralisch wurde ein einzelner Mensch hoffentlich anders handeln...geb ich den betrogenen halt den Extra Gewinn zurück...
    Aber wie gesagt...Konzerne und deren Manager sind in der Regel viel zu geldgierig um eigene Fehler zuzugehen...

  • wieder mehr Attraktivität für die Schiene zu schaffen.
    In Deutschland haben wir immer mehr LKW Logistik Verkehr und auch immer mehr Individualverkehr.
    Das liegt m. Mn. nach daran, dass die Politik sich massiv von Konzernen und Lobbyisten Beinflüssen lässt, und nicht mehr für die Gesellschaft, sondern für die Wirtschaft arbeiten.

    Richtig, für die Wirtschaft, und genau deshalb gibts diese Massen an LKW-Verkehr


    Bahngüterverkehr kostet empfindlich mehr als gefahrene LKW-km und ist tw. um Tage (!) länger als der Straßengüterverkehr. Grund: kostenoptimierter Betrieb. Man holt die Güterwagen nicht dann ab, wenn es gebraucht wird, sondern die stehen mitunter paar Tage rum, bis es sich aufgrund der Trassengebühren rechnet, diese abzuholen, da es keine örtlichen Rangierloks mehr gibt, sondern die meist von irgendwo her kommen müssen, wird das teuer... Da es kaum mehr kleinere Güterbahnhöfe gibt (wurden alle schon aufgelassen, abgebaut, vergessen) gibt es heutzutage oft auch gar nicht mehr die Infrastruktur, für flächendeckenden Güterverkehr auf der Schiene ....
    Unsere Bahnen - ÖBB; MAV; DB; ... wurscht welche, haben sich eben auf den Massengüterverkehr multinational spezialisiert.
    Wir können hunderte Tonnen Stahl in Ganzzügen durch halb Europa karren, wir schaffens aber nicht mehr, eine Blechrolle drei Orte weiter zu transportieren. Daher braucht man den LKW Transitverkehr.


    Zitat

    Dabei würde schnell auffalen, das zum Beispiel die AfD, wenn sie konkrete Ideen hat, diese oft auch sehr marktnah und Arbeitgeber nah sind.

    Outet sich da ein Wähler der "Wir sind das Volk" Schreier?


    Zitat

    Und so schaffen wir es uns immer weiter in eine durch wenige mit viel Geld kontrollierte Welt zu begeben.
    Dann entscheiden diese, was so eine Bahnfahrt kostet.
    Und jeder weiss wie das endet:
    Sie kostet soviel, das der Anbieter am meisten Gewinn macht. Und dieser geht nicht an die Mitarbeiter, es ist reiner Gewinn.

    öhm, normales Verhalten einer gewinnorientierten Firma? :D


    demnach wäre meine Firma auch böse, weil wir aus Wohnbauprojekten auch Gewinne und keine Verluste schreiben wollen. Natürlich zahlt unsren Preis letztendlich der Mieter, oder glaubst du der Gebäudebauherr bzw. Vermieter schenkt die Wohnungen her?


    Zitat

    Wirft man einen Blick nach England weiss man wie sowas demnächst bei uns aussieht...alles was früher Mal in Staatshand war (Bahn, Autobahn, usw.) In privaten Händen, die nur auf Gewinn aus sind.

    Wo is der Unterschied zu uns?
    Guten Morgen, DB ist auch ein gewinnorientiertes Unternehmen, Arriva gibts in London wie auch in Deutschland, die DB FV muss wie jedes andere EVU der DB Netz Trassengebühren zahlen....

    MfG, die Licaon

  • Da wäre es aber möglich für den Staat zu helfen, und gesellschaftsnah zu arbeiten, indem man zum Beispiel die Trassennutzung günstiger maxht, oder Gütertransport auf der Schiene subventioniert.
    Denn der massive LKW Verkehr schadet ja nicht nur der Umwelt, bei uns in NRW Plätzen die Autobahnen aus allen Nähten und man kann garnicht genug Stellplätze für die ganzen LKWs bauen.
    Und ein Unternehmen muss doch nicht den dreifachen Gewinn machen wenn der doppelte reicht um alle Produktions-/Lohnkosten usw. gedeckt werden.


    Zum WsdV:
    Erstens: Nein...ich würde nie auf die Idee kommen mich mit den Leuten da zu vereinigen.
    Aber ihr Gefühl, dass der Staat zu wenig für sie da ist, ist ja nicht unbedingt falsch.
    Nur ihre Reaktion verstehe ich nicht...nicht die Asylanten haben die deutsche Rentenversicherung ruiniert sondern deutsche Politiker die sich von etlichen Lobbyorganisationen beeinflussen haben lassen.
    Und Parteien wie die sogenannte AlternativefD will auch noch weiter in diese Richtung.



    Genau.
    Die DB ist HEUTE ein gewinnorientiertes Unternehmen... tatsächlich sind aber Millionen an Steuergeld in die DB geflossen. Ist es da gerechtfertigt an die Börse und damit an die freie Wirtschaft zu gehen?
    Eine Staat sollte meiner Meinung nach auch dafür sorgen, das die Bürger anständig von A nach B kommen.
    Wenn alles der Markt regeln soll, dann brauchen wir keinen staat mehr.

  • Zwar sind die europäischen Bahnnetze in Staaten, wo Privatisierungen durchgeführt wurden, nicht die Besten, aber immerhin noch besser als z.B. in den USA, wo die Züge heutzutage im Vergleich mit Europa ziemlich lange Fahrtzeiten haben, die Infrastruktur schlecht ausgebaut und im schlechten Zustand ist und der bis heute sehr spärliche Personenverkehr und in Alaska auch der Güterverkehr, welcher im Rest der USA wie fast die gesamte Infrastruktur im privater Hand ist, verstaatlicht werden musste, da die privaten Bahngesellschaften, welche bis dahin den Personenverkehr und heute noch fast den gesamten Güterverkehr betrieben haben, ansonsten bis vermutlich auf einigen lukrativen Vorortstrecken den kompletten Personenverkehr eingestellt hätten.

  • Richtig...und was lernt man daraus?
    Eisenbahn garnicht erst vollprivatisieren.

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