Keine offene Schranke bei kommendem Zug mehr

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  • Hey,


    ich habe in einem anderen Thread gesehen, dass man sich über das Verhalten von Schranken beschwert hat.


    Diese berechnen nämlich nicht, wann sie schließen müssen, damit sie vor Erreichen des Zuges vollständig geschlossen sind.
    Sie schließen, sobald der Zug die Schiene reserviert.
    Diese Dauer ist aber immer unterschiedlich, sodass es mit geschickter Signalsetzung nicht zu diesem Phänomen kommt:




    Schauen wir uns doch einmal an, wie die Reservierung der Schiene abläuft.
    Wir nehmen an der Zug fährt in allen Abbildungen von rechts nach links.(Bitte die Bilder ganz öffnen)


    Beispiel 1:


    Der Zug kommt von rechts und reserviert den gesamten Abschnitt bis zum nächsten Signal. Der rote Bereich ist noch nicht reserviert. Die Schranke schließt damit nicht.
    Der rote Bereich wird erst reserviert, wenn der Zug kurz vor dem Signal zwischen rot und grün ist.
    Heißt letztlich, dass die Schranke sehr spät zu geht und wenig Zeit hat, bevor der Zug vorbeifährt.



    Beispiel 2:
    Wir setzen nun das Signal nicht vor die Schranke sondern dahinter.


    Der Zug reserviert nun die Schiene inklusive der Schranke, sobald er das ganz rechte Signal überquert. Sie schließt daher schon wesentlich früher, als im ersten Beispiel, da das letzte Signal vor der Schranke nun weiter weg ist.


    Beispiel 3:
    Wenn wir das letzte Signal nun noch weiter von der Schranke weg platzieren, wird die Zeit für das Schließen der Schranke noch erhöht.

    Die Schranke wird damit so früh wie möglich reserviert und damit geschlossen. Sie ist vollständig geschlossen, bevor der Zug kommt.



    Wenn kurz vor der Schranke ein Bahnhof ist, können wir den Bahnhof, wie das Signal in Beispiel 1 annehmen.
    Sobald der Zug los fährt, wird die Schiene reserviert. Der Weg bis zur Schranke ist klein und sie schließt nicht schnell genug.
    Die Lösung hierfür ist etwas unschön: Bahnhof weiter weg platzieren, oder Bahnübergang weiter nach hinten verlegen, damit die Strecke zwischen Bahnhof und Bahnübergang größer wird (wie in Beispiel 2 und 3)



    Das Signal links von der Schranke kann auch weggelassen/weiter nach links verschoben werden, damit er nicht im Übergang stehen bleiben kann. Es diente hier nur als Demonstration.


    Ich hoffe, das ganze war halbwegs verständlich. Es ist schwer einzuschätzen, ob das jemand braucht, aber wer weiß ^^
    Falls ja, dann freut es mich und die Zeit war nicht umsonst :)

    3, 2, 1, meins... Lg Edith

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcolino26 ()

  • Schön und verständlich erklärt. Kann bestimmt der ein oder andere noch gut gebrauchen den Tip. Ich bekomme auch oft noch fragen wie ich es hinbekomme das meine Schranken immer zu sind bevor der Zug kommt.

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    Schaut vorbei, es lohnt sich


  • Ein Signal hinter dem Bahnübergang würde zur Blockade des selben führen, wenn der Zug halten muss.
    Wenn ich mich nicht irre wird in der Realität ein Signal aber auch nicht so nah an dem Übergang, einem
    "Gefahrpunkt" stehen. Der Mindestabstand wäre der sogenannte Durchrutschweg oder Bremsweg abhängig von der
    erlaubten Geschwindigkeit der Strecke. Da müsste auch eine TPF-Schranke genug Zeit zum
    schließen haben...


    Edith hat Bremsweg und weiteren Link hinzugefügt...

  • Stimmt.


    Das Signal links von der Schranke kann auch einfach weiter links stehen/weggelassen werden, sodass dieser den Weg nicht blockieren würde, wenn er dort halten muss.
    Wichtig für die Schranke war aber der rechte Bereich und der Unterschied mit Signal vor/hinter/nah an der Schranke, den ich hier darstellen wollte :)


    Es hält sich nunmal nicht jeder an die realitätsnahe Bebauung, die dann zu solchen Problemen führt.

    3, 2, 1, meins... Lg Edith

  • Wenn ich mich nicht irre wird in der Realität ein Signal aber auch nicht so nah an dem Übergang, einem
    "Gefahrpunkt" stehen.

    Ich würde mal sagen, das es im Verhältniss zu anderen, schon ziemlich nah am Bahnübergang steht, in Erkner:

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    Am Anfang und bei 2:12 ganz gut zu sehen.

  • So?

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  • Weil das Spiel halt Segmentbasiert ist ^^ Züge reservieren Segmente und die werden von Signalen gebildet (hauptsächlich). Da kann man auch mit Mods nix machen :/


    Genau solche Eingriffe in die tiefere Spiellogik wünsch ich mir für einen Nachfolger. Das man nur vorhandenes ändern kann und nix neues hinzufügen kann stört mich :P

  • Das ganze dürfte performance technisch so gelöst sein.
    Ein Zug reserviert einmalig und sendet der Schranke „ich komme irgendwann, mach bitte zu!“.
    Wenn jede Schranke für sich prüfen müsste, wie weit der nächste Zug weg ist, wann er da sein wird, wann sie schließen muss, damit sie rechtzeitig zu ist, wären das noch mehr Berechnungen.
    Ansonsten müsste der Zug alle paar Momente 200m vor sich prüfen, ob dort eine Schranke ist.


    Eine einmalige Prüfung ist da wohl einfacher, wenn auch unrealistisch.

    3, 2, 1, meins... Lg Edith

  • Nicht zu vergessen das die Schranken dann in beiden Richtungen das überprüfen müsste.


    Deine Erklärung @Marcolino26 ist gut - für mich bereits bekannt.
    Deshalb baue ich auch kein Signal mehr in der Nähe von BÜs.
    Für die neuen und anderen die das noch nicht wussten super erklärt.
    Danke dir
    Zargom

  • Und wenn sowas in einem potentiellen Nachfolger modbar WÄRE, sind wir wieder bei der Performance, da diese Sachen auch alle in LUA editierbar sein müssten...


    Edith meint wir wären hier eher im TPF Bereich, evtl. wäre eine Verschiebung sinnvoll.

    Einmal editiert, zuletzt von Ketchup ()

  • Deine Erklärung @Marcolino26 ist gut - für mich bereits bekannt.
    Deshalb baue ich auch kein Signal mehr in der Nähe von BÜs.
    Für die neuen und anderen die das noch nicht wussten super erklärt.
    Danke dir
    Zargom

    Das entspricht aber nicht den Prinzipien, wie man das in der Realität geplant hat (zumindest früher als noch Flügelsignale Standard waren und der Schrankenwärter die Schranken noch per Hand runtergekurbelt hat).
    Aus Kosten- und Personaleinsparungsgründen hat man ganz bewusst Blockstellen genau dort eingeplant wo auch beschränkte Bahnübergänge sind. So konnte man getrennte Gebäude für die Blockstelle und für den Schrankenwärter einsparen - und man brauchte nicht 2 verschiedene Beamte zum Signalstellen und zum Bedienen der Schranken.
    Ich achte beim Bau auf diese Prinzipien der echten Bahn, Signale kommen 200m vor die Schranken, dazwischen kommt das Gebäude für die Blockstelle, von der gleichzeitig due Schranken bedient werden. Dann ärgere mich regelmäßig über offene Schranken beim Passieren des Zuges. Die hier vorgeschlagene "Lösung" des Problems bedeutet nur den Teufel mit Behlzebub auszutreiben, oder vom Regen in die Traufe zu kommen. Ganz blöd wird es, wenn der Bahnübergang direkt vor dem Bahnhof ist. Auf das Einfahrsignal zu verzichten, damit sich die Schranke rechtzeitig schließt ist ja wohl keine akzeptable Lösung des Problems.

    Einmal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Und was interessiert mich die Realität in einem Spiel? Für mich muss das Spiel funktional sein. Ich habe im Spiel kein Stellwerk keine Leute die das Regeln ergo muss man sich damit abfinden und auf solche Lösungen zurück greifen. Und nochmal es ist ein Spiel - keine Realität. Wer Realität will sollte vor die Haustür gehen da gibt es genug Realität.


    Danke dir @dampf19 trotzdem für die vielen Erklärungen hier im Forum.


    Gruß Zargom

  • @Zagrom Naja, dann brauchst du aber auch nicht diese Lösung, denn das Spiel funktioniert auch mit offenen Schranken sehr gut, denn der BÜ gilt im Spiel als geschlossen, wenn der Zug über den trigger gefahren ist.

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