Effiziente Einteilung von Bus- und Tramlinien

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  • Genau so gehe ich auch vor.

    Bei Kopfbahnhöfen lasse ich manchmal noch ein Stück Straße in der Nähe der Gleisausfahrt "ranpiecksen" um einen Seitenzugang zu errichten um die Reichweite des Bahnhofes zu erhöhen.

  • Wie twotrhreeline schon sagt, kommt es dabei eher darauf an den CIV's ein möglichst attraktivs Gesamtreise-System anzubieten. Für mich hat sich

    das Gegenlauf-Ringe als effizientestes erwiesen. Das schwächste Glied in der Kette ist dabei entscheidend. Mache es seit TPF1 nur noch so in allen Städten. Der Stadtverkerhr bringt dann nicht immer Plus rein, aber die Reiselust steigt und Städte wachsen stark. Über Kleingeld gibt's dann keinen Gedanken mehr, weil Personenzüge hohe Erträge bringen und auch der Güterbedarf entsprechend anwächst. Möglichst keine Kuven, je schneller die Trams die Runde schaffen, desto besser. Ich verwende immer Rot für den Uhrzeigersinn, und Gelb für links rum und bennenne auch die Linien entsprechend. Das ist dann auch sehr bekömmlich für die Übersicht. Z.B. "TRAM - Stadtname - L" und "TRAM Stadtname R".

    Als ich das so zum ersten mal gemacht habe bekam ich das Archievment "Erreiche xyz % Linienbenutzung einer Stadt" in TPF 1.


    Ideal ist dann für BUS-Linien, die Städte ohne ZUG-Verbindungen in's Netz holen, den BUS ZOB direkt am Bahnhof mit den Ringtrams zu verbinden.



    Das soll kein "so muss man das machen" sein. Jeder hat seinen Geschmack und das Spielen soll ja vor allem Spaß machen.

    Falls jemand aber Probleme hat, dann versuche es halt :)



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  • Dieses System hat aber zur Folge, dass Reisende, die ins Stadtzentrum wollen (bzw. von dort raus wollen) - wo die Häuser am höchsten sind und sich damit die meisten Ziele befinden - lange Fußwege haben, womit einiges an Reisezeit dazukommen dürfte. Da würde ich zumindest noch eine Direktlinie hinzufügen.


    Beispiele, wie ich vorgehe:

    In meiner größten Stadt gibt es sowohl einen Hafen als auch einen Bahnhof, zwischen denen auch Passagiere umsteigen können sollen. Eine direkte Verbindungslinie würde zwar reichen, dennoch habe ich alle Linien sowohl mit Hafen als auch Bahnhof verbunden, um alle Gebäude an beide anzubinden. Okay, es ist vielleicht etwas overkill und man könnte locker eine Achse einsparen und die Emissionen verringern, aber es ist halt meine "Hauptstadt" ;)


    Ganz gelungen finde ich auch die Anbindung in dieser Stadt mit tiefergelegtem Bahnhof: (muss aber noch wachsen)

  • Ringlinien und stark verzweigte sind nicht sehr wirtschaftlich.

    smac geht es ja auch nicht darum, dass die innerstädtischen Linien an sich wirtschaftlich sind.

    Ich meide Ringlinien zwar auch, aber manchmal ist es echt am einfachsten anstatt zwei Linien, die an der gleichen Station enden und in verschiedene Richtungen führen, zu einer durchgehenden Ringlinie zusammenzuschließen. Nur am Bahnhof - wo die meisten hin wollen - lasse ich die Linien lieber wenden, um es nicht zu fördern, dass Cims "über den Bahnhof" woanders in die Stadt hinfahren. Wenn dann sollen sie umsteigen und den Umweg selber bezahlen ;)


    Was meinst du mit "stark verzweigten" Linien?

  • Das ist mir schon bewusst. Aber Cims, die z.B. vom Hafen zum Bahnhof fahren wollen, werden eh die gelbe Linie nehmen, weil es am schnellsten ist und sie den besten Takt hat. Die hellgrüne dient nur dazu, die Wohngebiete ganz links an Hafen und Bahnhof anzubinden. Ich hätte auch zwei Linien draus machen können, eine vom Bahnhof ins Wohngebiet und eine vom Hafen dorthin, aber dann kann ich sie auch gleich zu einer durchbinden und mir Wendeschleifen und Überschneidungen sparen. Ähnlich ist es bei der dunkelgrünen Linie. Durchfahren sollte da kaum jemand, weil es dafür schnellere Möglichkeiten gibt. Außer vlt wenn man vom Hafen zum Industriegebiet ganz oben möchte, weil man da mit der hellgrünen durchfahren kann und sich einen Umstieg spart. Konsequenter wäre es vielleicht, die hellgrüne am Bahnhof enden zu lassen und eine 4. Linie ins Industriegebiet fahren zu lassen. Aber dann haben Cims, die vom Wohngebiet zur Arbeit mit der hellgrünen hätten durchfahren können, einen unnötigen Umstieg und nehmen vielleicht lieber das Auto.

  • Ich baue eigentlich immer Ringlinien, einer rechts rum, einer links rum. Das ganze normalerweise mit Straßenbahnen und auf großen Straßen mit Busspur und so weiter. Dazu kann man am Anfang auch ruhig mal die halbe Stadt abreißen. Das lohnt sich im späteren Verlauf.


    Es geht dabei weniger um die Frage, ob diese Zubringer Linien Gewinn machen, sondern es sollen die Leute schnell zum Bahnhof oder Flughafen kommen. Das klappt eigentlich immer ziemlich gut und die Städte wachsen dadurch schnell. Pro Stadt hat man dabei zwei Linien, selbst bei größeren Städten reicht das meistens. Wenn der Bahnhof in der Mitte der Stadt liegt wird er zum Teil von einer Linie mehrfach angefahren, die dann eher eine 8 als einen Kreis bildet.


    Ich baue immer nur Bushaltestellen, für diese ZOB sehe ich überhaupt keine Berechtigung. Die nehmen nur unnötig Platz weg.

  • Macht es eigentlich Sinn Linien mehr Haltepunkte zu geben als einen?

    Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass eine Linie am profitabelsten ist wenn sie vom Bahnhof direkt zum Gewerbebezirk geht, eine direkt zum Industriebezirk und eine direkt zum Wohnbezirk. Wenn einer der drei direkt auf dem Weg zu einem anderen liegt, lege ich die Linie natürlich zusammen.


    Ich frage mich jedoch ob es sinnvoll ist auch weiter außen gelegene Bezirke mit einzubeziehen und nicht nur die jeweiligen Zentren. Da kommen kaum Passagiere bei rum und die Wege verdoppeln sich schnell mal (inklusive der Fahrzeit)..

  • ich versuche an der Stelle immer möglichst realistisch zu sein. Das bedeutet ich möchte eine vernünftige Ringlinie die durchaus auch einige Haltestellen hat und auch die Randbezirke versorgt. Wenn man da ein gescheites Fahrzeug auf der Strecke hat und gut ausgebaute Straßen, separate Tramspur, dann kommen die da trotzdem noch recht gut durch und sind auch immer gut ausgelastet.

  • vom Konzept der gegenläufigen ÖPNV-Ringlinien bin ich mittlerweile weg, weil sich das finanziell nicht mal in Megastädten mit mehr als 2000 Einwohnern lohnt. Es reicht nach meiner Erfahrung vollkommmen, ÖPNV-Ringe in einer Richtung laufen zu lassen. So lassen sich die anderen Straßenseiten für evtl. erforderliche Cargostationen nutzen.


    Bei der Verteilung der Haltestellen achte ich darauf, dass mit möglichst wenigen Stationen ein möglichst großer Einzugsbereich abgedeckt wird. Die Sims laufen halt auch gerne und viel zu Fuß.

    Tipp: wenn eine Station angeklickt wird, färbt sich der dazugehörige Einzugsbereich weiß ein, und es öffnet sich ein kleines Fenster mit den Eigenschaften der Station. Wenn dieses Fenster "beiseite geschoben" wird, bleibt der Einzugsbereich weiß, auch wenn eine weitere Station angeklickt wird. So lässt sich systematisch eine ganze Stadt weiß einfärben, und die optimale Stationsverteilung ermitteln.


    In der Praxis läuft es (bei mir) mit zunehmmender Größe einer Stadt auf mehrere konzentrische Ringlinien hinaus. Nach meiner Erfahrung lässt sich dabei auch vollständig auf mehrspurige Straßen verzichten, weil einfach kein Schwein mehr im innerstädtischen Bereich sein Privatfahrzeug benutzt. Bei mir ist auf diese Art eine staufreie Stadt gewachsen die etwa doppelt so groß geworden ist, wie das Bukarest in der Ceaucescu-Mission - bloß dass diese Stadt nicht aus fünf zusammengesetzten Einzelstädten besteht, sondern eine einzige Stadt ist. Dort laufen drei konzentrische ÖPNV-Kreise die allesamt hochprofitabel sind. Auf ZOBs verzichte ich generell, die kosten m.E. nur einen immensen Platz und sorgen an ihren Zufahrten für Staus

    allways remember: life doesn't have an undo-button ;)

  • Hey, jmm.hh,
    bin TF Anfänger und tue mich etwas schwer deinen Ausführungen zu zeigen. Hättest du mal ein Foto von deiner "Musterlösung"?

    Ich hab mittlerweile die Kampagne durchgespielt und hab da regelmäßig Probleme mit Staus gehabt. Deswegen versuche ich jetzt im freien Spiel die Linienbenutzung so hoch wie möglich zu bekommen. Aber egal ob Ringstrecke, "Hundeknochen", Stichlinien in die einzelnen Bezirke zu einem zentralen OB der dann mit einer Transferlinie an den Bahnhof angebunden ist. Und egal ob viele Haltestellen oder wenige (wobei zweites wesentlich wirtschaftlicher ist, ich wollte aber Ersteres noch Probieren, weil ich Angst habe dass aus den Fußgängern irgendwann Autofahrer werden und ich die Fußgänger dazu motivieren wollte auch kurze Wege mit dem ÖPNV zu nehmen). Aber was ich auch probiere, ich komme nicht über 40 Prozent Linienbenutzung.
    Bin in der Steinzeit gestartet und mittlerweile um 1950 angelangt. Straßen sind eigentlich leergefegt, in den Städten höchstens mal 1-2 Autos zu sehen. Jetzt weiß ich nicht ob das an dem Jahr liegt und der Ansturm noch kommt oder ob meine Linien effektiv sind, trotz der niedrigen "Linienbenutzung".

BlueBrixx