DH-106s Mods mit Flügeln dran

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  • Ich könnte mir vorstellen, das die Briketts als Schüttgut verladen waren. Anders würden die Trichterwagen (Fals, Fcs) nicht viel Sinn machen. Zumindest aber kamen sie bei uns zu Hause als Schüttgut an. Das höchste aller Gefühle war, wenn sie vor dem Kellerfenster abgekippt haben. An dem Tag sahen wir abends dann alle wie Kohlenmänner aus ;)

  • Sehr gut :) Danke für die Informationen. Dann werden Briketts auch im Spiel einfach wie Kohle behandelt: sie kommen als Schüttgüter in entsprechende Waggons und Lastwagen, und wenn sie einmal doch palettiert reisen sollen, kommen sie auch wie Kohle in die oben offenen Wannen. Das ist zwar vielleicht am Rande des Realismus, aber solange TPF2 an den Bahnhöfen keine Schüttrichter für solche Waren hat, muß auch die Kohle irgendwie am Bahnsteig warten können.


    (nebenbei: wieso ist das eigentlich so? Eigentlich müßte das doch möglich sein, verschiedene Güterbahnsteigmodule für verschiedene Waren zu bauen... Ein Trichter mit Rutsche für Schüttgüter, ein Silo für Getreide, Kühlhäuser für Nahrung, ein großer Kran für Stahl und Holz, ein etwas kleinerer für Baustoffe etc. könnten gut auf je ein Modul passen. Und dann sollten diese warenspezifischen Module auch nur Lagerplatz für ihre passenden Waren bieten... vielleicht deutet sich hier gerade ein weiteres Projekt an)

  • (nebenbei:

    ...wow, das wäre ja mega. Es gibt so viele, tolle Personenbahnhöfe aber bei Güterbahnhöfe sieht es mau aus. Wenn das dann noch modular machbar sein sollte, so wie z.B. bei Mad Hatters (Link) Coaling Cargo Platform ...:love: Bei dem ganzen Flugrost in einem Güterbahnhofumfeld ist das auf jeden Fall In-Topic. Aber jetzt freuen wir uns erst Mal auf die zum Glück virtuellen, geruchs- und staubfreien Briketts.

  • Nee, das wird schon noch mein Hauptthema bleiben. Aber jetzt sind ein paar der wichtigsten Modelle im Spiel und man kommt ohne Vanillamodelle bis in die 1990er, also schaue ich einmal nach links und rechts, was sonst noch nett zu haben wäre :)


    Zunächst mal wird also jetzt das Industrieset fertiggemacht, das liegt schon zu lange unfertig auf meiner Platte rum. Und dann sehe ich mal weiter.

  • ...Wie ist das eigentlich, sind Briketts in der DDR auch schön gestapelt und palettiert transportiert worden, oder kamen die nur als Schüttgut daher? Es gab ja verschiedene Formen, von denen sich einige besser, andere eher gar nicht zum Stapeln oder Palettieren geeignet haben dürften. Wurden die also palettiert auf (Rungen-) Wagen verladen oder einfach in offene Waggons geschüttet?

    Es kann sein, dass das preisabhängig war, ob die Briketts gestapelt geliefert wurden. Ich selbst habe das nicht erlebt oder gesehen. D.h. aber nicht, dass es das nicht gegeben haben könnte.

    Je nach verbliebenem Schwefelgehalt und Förderregion war die Kohle mehr oder weniger brüchig und für die Brikettierung teilweise ungeeignet. Es hat allerdings keine Rolle gespielt, wenn ein paar Briketts unmittelbar nach ihrer Pressung wieder zerbröselten.


    Im städtischen Bereich wurden die Briketts von Händlern in Zentnersäcken geliefert, verpackt in die Keller getragen und dort in der Regel in Holzverschläge (Individualheizung) oder den Kohlekeller (Zentralheizung) ausgeschüttet. Es gab auch Lieferungen wie im Beispielbild an Bordsteinkante. Die wurden dann vom Besteller mit Kohleeimern in den eigenen Keller oder aber über eine Schütte in den Kohlekeller verfrachtet. Der Straßenverkehr war seinerzeit in der DDR nicht so erheblich, dass man sich wegen eines Häufchens auf der Straße hätte Sorgen machen müssen. ;)

    Größere Lieferungen (ab etwa 500kg) an Eigenheime oder kleine Mehrfamilienhäuser auf dem Lande erfolgten i.d.R. als Schüttgut vom Kipper. Mein Vater und später auch ich haben die 10-20 Zentner Briketts dann vom Kopfsteinpflaster unseres Hofs ins Kellerloch des Kohlenkellers gegabelt. Das Schüttgut-Bild ist mir also wohl vertraut.


    Ich gehe davon aus, dass die Kohlehändler die Briketts üblicherweise als Schüttgut bekamen. Die Händler haben die Ware dann für ihre Kunden abgepackt (eingesackt) oder auf LKW verladen (gesackte Kleinlieferungen mit Dieselkarre DK3, Multicar M21/M22/M25/M27 und folgende, Barkas B1000 Pritsche oder hier, IFA Framo 901, dem rumänischen Rocar TV12 (Balkanziege, Karpatenschreck, ...), und größere Lieferungen mit Kipper Robur Granit 27, Granit/Garant 30, LO 2500/3000, LD3000 [LO oder liebevoll Ello = Lastkraftwagen Ottomotor, LD = Diesel) oder aber IFA S4000, W50).

    Die Garant 30k und alten Multicar M21 und M22 kenne ich noch aus dem ländlichen Straßenbild der 70er Jahre (Kindergarten-, Grundschulalter).


    Steinkohlebriketts gab es vereinzelt. Sie waren i.d.R. kleiner paketiert. Das waren zwangsläufig Importe.


    All diese Fahrzeuge haben übrigens in gewisser Weise Kotflügel... :evil:


    Gerade Robur-Modelle kursieren bereits für andere Simulator-Games, wie z.B. den Landwirtschaftssimulator...


    -----------

    Bezüglich: Platform Customisation

    Ich habe immer gehofft, dass es irgendwann u.a. für Häfen und Güterbahnhöfe mehr Varianz und Spezialisierung geben würde. Auch wenn man bestimmt viel mit Assets lösen kann, wäre ein spezialisiertes Bahnhofs-/(Binnen-)Hafenmodell zumindest für Flüssigkeiten und Schüttgut sicherlich für die Spieler interessant. In der ehemaligen DDR wurde sehr viel auf dem Wasser- und Schienenwege transportiert, da weder die Leistungsfähigkeit der LKWs noch die Qualität der Straßen Transporte in den benötigten Mengen zuließen. (Die o.g. Fahrzeuge sind daher für den WiSim-Spieler nicht ganz so lukrativ. Aber sie sind halt zumindest für mich mit Erinnerungen verbunden.)


    Insbesondere in Bezug auf die Anlieferung am Kohlekraftwerk wäre ein spezialisierter Bahnhof für Schnellentladung und einer für Band- und oder Trichterbeladung im Tagebau sicherlich interessant und sehr wünschenswert.

  • Erz- und Kohleverladung erfolgt(e) wohl meistens direkt aus Gruben- oder Feldbahnwaggons in Regelspurwaggons so wie hier:

    https://de.m.wikipedia.org/wik…f_Seifen_Erzverladung.jpg

    oder hier

    https://de.wikipedia.org/wiki/…Erzberg_Verladeanlage.jpg


    Größere Anlagen verfüg(t)en auch über Erzhochbunker, welche die Beladung dann übernahmen, zu sehen hier

    http://www.schroederstollen.de/galerien/wander44.jpg

    und hier:

    http://lahnbahn.de/a/ottl/ottl_01.htm


    Die Hochbunkervariante macht für das Spiel vermutlich mehr Sinn, gerade für die Nicht-Schönbauer, da man dann keine komplette Feldbahn mit anlegen "muss"

  • Vielleicht hier noch meine schweizerischen Erinnerungen zum schwarzen Thema: Kohle und/oder Koks wurde lose geliefert, wobei "lose" hier auch die sackweise Verpackung beinhaltet. Briketts waren eher so fast wie Bauziegel schön geformt, stapelbar und dann mit einem Eisenband zu tragbaren Transporteinheiten umspannt. In meiner Erinnerung galten sie eher als "Edelheizmittel" für die betuchten oder für ganz kalte Tage.


    Damit bietet sich für das Spiel die Allerweltslösung an: am Bahnsteig stapeln sich umreifte Ziegelbrikets welche dann über den virtuellen Kohlebunker als Brösel in Trichterwagen geschüttet werden um am nächsten Ort wieder als ordentliche Brikettstapel im Lager zu stehen...


    Und ja, angepasste Güterbahnhöfe würden mich auch reizen. Ich hab mal einen enrsthaften Versuch gemacht, wenigstens eine absolut leere Hafenplatform hinzukriegen, war aber nicht ansatzweise erfolreich.

    System: Win 10 auf IntelCore i5, CPU 2,9 GHz, RAM 16 GB *** Geforce GTX1160, 6GB, GDDR5, OC *** Spiel von GOG-Galaxy *** Schnellkaffee vom Supermarkt

  • (nebenbei: wieso ist das eigentlich so? Eigentlich müßte das doch möglich sein, verschiedene Güterbahnsteigmodule für verschiedene Waren zu bauen... Ein Trichter mit Rutsche für Schüttgüter, ein Silo für Getreide, Kühlhäuser für Nahrung, ein großer Kran für Stahl und Holz, ein etwas kleinerer für Baustoffe etc. könnten gut auf je ein Modul passen. Und dann sollten diese warenspezifischen Module auch nur Lagerplatz für ihre passenden Waren bieten... vielleicht deutet sich hier gerade ein weiteres Projekt an)

    Mad Hatter hat auf Steam für LKW-Stationen entsprechende Module gebaut (leider bin ich noch nicht dazu gekommen, mir diese auch inGame anzuschauen):

    13! ≠ 13

  • I have used most of them. They work okay, but I'm not the biggest fan of them at stations where you may use multiple lines on one platform as materials can get mixed up. The crane unfortunately will chow material covering the tracks. I also went a different way now for truck terminals since I am using freestyle industries to create my own looks.

    -Vulgaris

    i5-9600K, 64GB Ram, RTX-2060 Super, 3 GB NVME

  • This is probably an issue indeed. Such an addon would add realism but remove a lot of flexibility and wiggle room for trying out various line/platform configurations. For strictly economic players that require their stations to allow for maximum throughput, this will likely be not a good option...


    Es wird mal wieder Zeit für ein paar Screenshots. Hier sind also ein paar Bilder vom ersten Test des Industriesets :)


    Prinzipiell ist es auf dem technischen Stand der 1930er, als Öl sich noch nicht durchgesetzt hat und statt dessen so gut wie alles, was heute aus Öl gemacht wird, aus Kohle gewonnen wurde. In der DDR wurden diese Technologien bis 1990 genutzt: es gab riesige Braunkohlevorkommen, aber Öl kam aus der UdSSR und mußte ab den späten 1970ern nicht mehr zum Vorzugs-, sondern zum Weltmarktpreis gekauft werden.


    Das Paket ist komplett ins Spiel integriert, die Karte ist vom Spiel automatisch erstellt worden. Ein paar Vanillafabriken werden überschrieben: die Kohlemine hat zwei Produktionsstufen bekommen, weil sie sonst einfach zu wenig liefern würde. Das Stahlwerk verbraucht jetzt Koks anstelle von Kohle, und das Plastewerk verwendet Karbid anstelle von Öl. Und wenn man trotzdem noch zuviel Koks oder Kohle hat, kann man sie einfach am Kraftwerk abladen und sie da verheizen lassen. Drei neue Waren sind bisher dabei: Koks, Karbid und Briketts.


    Hier ist das Hydrierwerk, in dem aus zwei Einheiten Kohle eine Einheit Öl und eine Einheit Koks entsteht, man sieht es hier in der zweiten von vier Entwicklungsstufen. Es hat sich schnell zum Dreh- und Angelpunkt der ganzen Kartenwirtschaft entwickelt: zwei voll ausgelastete Kohleminen versorgen es und seine Produkte gehen ans Stahlwerk, die Karbidfabrik und die Raffinerie. Die beiden linken Gleise dienen nur der Kohleversorgung, die drei anderen der Abholung.



    Das Karbidwerk hat gerade die ersten Ladungen Stein bekommen und die Lichtbogenöfen laufen schon mal warm. Sobald die erste Ladung Koks angekommen ist, geht es auch hier los.



    Das Stahlwerk ist schon mit Erz und Koks versorgt und produziert - man erkennt das andere Rohstoffsymbol.



    Die Plastefabrik wird als nächstes ans Bahnnetz angeschlossen. Wie schon erwähnt verwendet sie nicht mehr das knappe Öl, sondern Karbid als Rohstoff:



    Ein Kraftwerk steht auch auf der Karte und wartet auf die Kohle- oder Kokslieferungen:




    Die folgenden Modelle funktionieren zwar schon, aber brauchen noch ihre Gebäude: das sind bisher nur umgeskriptete Versionen mit den Gebäuden des Kraftwerks. Man erkennt aber schon die Produktionssymbole des Spiels.


    Die Brikettfabrik erzeugt aus Rohkohle Briketts. Die passenden Gebäude und Bodentexturen folgen als nächstes.



    Die Erzeugnisse werden im offenen Güterwaggon an den Bahnhof geliefert...



    ...und mit dem Kipplaster in der Stadt verteilt.






    Auch die Kokerei funktioniert schon, das Gebäude muß aber genau wie die Brikettfabrik noch gebaut werden.



    Das Grundgerüst ist also schon mal da, aber es bleibt noch einiges zu tun, bis man an einen Release denken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von DH-106 ()

  • Bitte nicht als Wunschliste missverstehen. Ich hab TpF2 ja noch immer nicht, wenngleich es Dank euch Moddern von Woche zu Woche wahrscheinlicher wird... ;)


    Eine DDR-Szenerie der 50er und 60er Jahre lässt sich ausreichend genau mit Gebäuden der russischen Community erstellen. Plattenbauten und Betonfabriken, die diese Platten aus Baustoff und Stahl herstellten, gab es meines Wissens aber erst ab den 60er Jahren. Hier findet man eine menge Informationen über Plattenbau. Der Industrielle Wohnungsbau (IW) hat einiges an Standardisierung gebracht (mehr Farb- als Stiländerungen) und wurde in den Vorstädten verbreitet eingesetzt. Musste doch immer noch massenhaft Wohnraum geschaffen werden, was in den noch immer beschädigten Innenstädten nur zum Teil möglich war. Man würde also mit vergleichsweise wenigen Assets recht viel für eine DR-Karte dieser Epoche bewirken können.


    Damals gab es einiges an Landflucht, weil gerade auf dem Land nicht schnell genug neuer Wohnraum entstand und die jungen Leute bei früher Familiengründung immer schneller mehr Wohnraum benötigten.

    Privates Wohneigentum war kaum in Schuss zu halten, da Baustoffe für all jene rar waren, die nicht ein paar D-Mark zustecken konnten. Entsprechend heruntergekommen sahen dann auch viele Gebäude von Höfen und in den Dörfern aus. Mit der (nicht gänzlich freiwilligen) Schaffung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) kam es dort dann in den 60er Jahren auch zu Modernisierungen auf Basis des Fertigteilebaus. Hier sehe ich vor Allem die Rinderoffenställe, deren Modulbau bzw. Module später auch für andere Gebäude, wie z.B. Konsum-Kaufhallen (späte 70er Jahre) Verwendung fanden. Bis in die 70er hinein waren "Tante-Emma-Läden" von Konsumgenossenschaft und Handelsorganisation (HO) durchaus üblich.

    Erfindungsreichtum war in einer in vielerlei Hinsicht gegebenen "Mangelwirtschaft" wichtig. Not macht bekanntlich erfinderisch. So gab es einiges an Patenten und Lösungsansätzen, die so nur aus der Not heraus entstehen konnten.


    Ab den 70er Jahren - ab welchem Parteitag genau, weiß ich leider gerade nicht - wurden alle Industriebetriebe verpflichtet, Produktionseinrichtungen für Konsumgüter einzurichten. D.h. Maschinenbaubestriebe produzierten dann plötzlich auch Waren.


    Falls sich wirklich jemand mit einer Map in diese Zeit versetzen möchte, empfehle ich auch mal einen Blick auf die Mopeds, Mokicks und Motorräder der 50er und 60er Jahre aus dem Hause Simson und Motorradwerk Zschopau (MZ). Bevor Funktion über Design ging, gab es da sehr ansehnliche und durchaus zeitgemäße Modelle. In Bezug auf den Sound sind die Zweitakter natürlich eine Herausforderung, sofern sie einen solchen erhalten.

    Dass das Spiel den Verkehr geringer Dichte in der DDR nicht abzubilden vermag, muss man verschmerzen. An PKW-Modellen gibt es meines Erachtens schon einiges. Genug wäre eine Ermessensfrage. ;) :evil:


    Auch nicht ganz unwichtig:

    Um regional eigentlich uninteressante Standorte riesiger Industriebetriebe (Kombinate) entlang der Ostgrenze attraktiv zu machen, bildeten sich um solche Großbetriebe herum oft firmeneigene Schlafstädte, wie z.B. in Eisenhüttenstadt und Schwedt. Man hatte damit die Anlieferwege der Importe (Öl aus der UdSSR sowie Eisenerz und Steinkohle aus Polen) verkürzen wollen. Da diese Sattelitenstädte oft aus den Industrieanlagen heraus mit Fernwärme versorgt wurden, gab es in der Platte nur sehr selten Kohleöfen. An den zwangsläufig grauen Fassaden und dem sauren Regen änderte das natürlich nichts.


    Sorry für OT. Kommen keine Flügel drin vor. Obwohl: Windmühle... Erledigt.

  • Wird es den Mod eigentlich auch ohne die Propaganda Flaggen und Schilder geben können? Die sind nun sehr speziell für eine Epoche und Land, das passt dann nicht überall rein, daher die Frage.

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Das ist ja genau die Epoche, um die es mir geht. Aber die Modelle sind alle in mehreren Modulen aufgebaut, die epochenspezifischen Teile sind ohne jedes Problem auch zu entfernen und keine integralen Teile der Gebäude.


    Plattenbauten wären auch durchaus eine Option, aber das würde dann eher in den Bereich der Assets gehen müssen. Die Dinger sind ja aus standardisierten Einzelteilen zusammengebaut, das würde mit der Konstruktionsmethode des Spiels durchaus darzustellen sein. Man könnte hier sogar die Anzahl der Etagen und vielleicht auch die Länge des Gebäudes völlig frei wählen lassen. Aber das ist alles momentan nicht mehr als eine Möglichkeit, kein Plan.

  • Das ist ja genau die Epoche, um die es mir geht...


    Plattenbauten wären auch durchaus eine Option, aber das würde dann eher in den Bereich der Assets gehen müssen. ... Aber das ist alles momentan nicht mehr als eine Möglichkeit, kein Plan.

    Ich sehe mich lediglich als jemand, der - selbstverständlich völlig uneigennützig ;) - den Samen für Ideen ausbringen möchte. Ich habe keine Ahnung von Aufwänden und Möglichkeiten, dem Spiel für jede Epoche einen Baustil beizubiegen, Automatismen zu schaffen und dergleichen. Wenn man das als Interessierter nicht täglich macht, dauert es länger als beim Profi im Studio. Andererseits leiden viele Modder nicht unter der Betriebsblindheit von Profis für das Fachgebiet. Ich sehe daher bei vielen Spielen, dass die Entwickler immer wieder gern innovative Ideen zur Umsetzung verzwickter Sachen aufgreifen. Aus diesem Thread und den Beiträgen für TpF1 heraus sind einige Ideen zumindest in der Modding-Community aufgekeimt. Das ist doch schon was.


    Daher freue ich mich weiterhin über alles was noch kommt und erwarte nichts.

  • Hallo

    Wie ist das eigentlich, sind Briketts in der DDR auch schön gestapelt und palettiert transportiert worden, oder kamen die nur als Schüttgut daher? Es gab ja verschiedene Formen, von denen sich einige besser, andere eher gar nicht zum Stapeln oder Palettieren geeignet haben dürften. Wurden die also palettiert auf (Rungen-) Wagen verladen oder einfach in offene Waggons geschüttet?

    Noch eine Schilderung aus der ehemaligen. Die Briketts, wie sie in deinem ersten Link zu sehen sind, wurden ebenfalls, wie von Farang121212 für Westberlin beschrieben, in Stapelkästen oder, ab etwa Mitte der 1980-er Jahre, als Halbzentnerbündel an die Endkunden geliefert. Wenn wieder einmal eine Kohleschicht von schlechter Qualität (stark schwefelhaltig, feucht, brüchig) verteilt wurde, gab es sie auch in Säcken. Ebenso wurden auch die Halbbriketts in Säcken oder direkt von der LKW-Pritsche als Schüttgut geliefert. Letztere gingen aber eher an Betriebe als an Haushalte.


    Das betrifft allerdings nur die schlussendliche Auslieferung an die Endkunden. Die Lieferung von den Brikettpressereien an die Kohlehändler erfolgte wohl als Schüttgut per Bahn und auf Kurzstrecke per LKW.


    Tschö, Auge

  • Hallo. Auch ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen wir Bruchsteinkohlebriketts (mehr oder weniger halbe Briketts) geliefert bekommen haben. Gerade in etwas nicht so guten Zeiten, Die waren erheblich günstiger und wurden in Jute-Säcken geliefert.

    Zum Ende unserer Ofenheizungszeit (sehr schöne Kachelöfen mit Warmhaltefach...:)) bekamen wir auch Bündel mit Kunststoffbändern geliefert.

  • Sehr gut, ich danke für die Informationen. Daß die kleinen Zwölferpacks, die man heute gelegentlich im Supermarkt bekommt, eher für den kleinen Bedarf als für einen ganzen Winter sind, ist logisch- ich habe aber nie Gelegenheit oder Bedarf gehabt, selbst welche zu bestellen oder zu stapeln. Die Briketts werden also im Spiel preiswert-lose als Schüttgut transportiert und den Zombies vor die Haustür/das Fenster zum Kohlenkeller gekippt, damit sie sie dann selbst wegstapeln können (und vermutlich am Abend aussehen wie die Schornsteinfeger).


    Yeol hat mir geantwortet und mir erlaubt, seinen Skript für die Anpassung der Transportfahrzeuge zu adaptieren, auch an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank dafür an ihn. Die neuen Frachtgüter werden also automatisch denjenigen Fahrzeugen hinzugefügt, die schon vorher Vergleichbares transportieren: wenn ein Fahrzeug zum Beispiel schon Kohle transportieren kann, dann kann es auch für Briketts oder Koks nicht völlig ungeeignet sein.


    Zunächst kommt aber eine kleine Pause von den Industrien. Es wird mal wieder Zeit für etwas, das unbestritten auch mal ein paar Meter Luft unter seinen Reifen hat. Im Spiel ist der Nutzwert des Geräts zwar vielleicht nicht der allerhöchste, aber das wird durch seinen immensen Stilfaktor mehr als aufgewogen.



    Morgen kommt der Motor und der Propeller dazu, es fehlen auch noch jede Menge kleiner Details vor allem außen an der Motorverkleidung, aber auch die freiliegenden Ruderscharniere. Die Inneneinrichtung wird ähnlich wie die der C-46: es kommen Sitzreihen rein (vier Reihen mit je drei Sitzen), die aber automatisch ausgebaut werden, wenn statt dessen ein Frachtcontainer mit soll. Und es kann auch sein, daß es für die Tür eine Lösung gibt, die sowohl das Öffnen der großen Frachtluke als auch der kleinen Passagiertür nach Bedarf gestattet, das muß ich aber noch ausprobieren, wenn das Modell exportiert ist.

BlueBrixx