Kreisverkehr vs. Pendelverkehr

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  • Liebe Gemeinde, im Moment stehe ich als Hobbylogistiker vor einem konzeptionellen Rätsel.

    Letztlich geht es um die Frage, warum ein Kreisverkehr deutlich weniger Hauptquartierspunkte ergibt, als ein Pendelverkehr.

    Der Unterschied ist so eklatant, dass die Punkte von 162 auf 58 gesunken sind, nachdem ich auf einer sehr großen Karte mit 5 Megastädten den Personenfernverkehr vom "kleinteiligen" Pendelverkehr auf einen "großen" Kreisverkehr umgestellt habe.

    Interessanterweise haben sich die Ertragslage bzw. Anzahl der transportierten Personen dabei nicht wesentlich verändert.

    Im Anhang liegt ein PDF was die beiden Konzepte verdeutlichen solllte.

    Hat jemand eine Idee woran die Punktereduktion liegen könnte?


    Personenverkehrskonzepte.pdf

    allways remember: life doesn't have an undo-button ;)

  • Wenn Sie mit der Maus über die Punkte fahren, werden die Details angezeigt.

    When you do hover over the points, the detail are displayed.

    [Blockierte Grafik: https://i.gyazo.com/1a43e0b1f7acc85b9f2573d845ee2440.png]

    There seems to be steps that triggers points to are given to you.


    Können Sie es vergleichen, bevor Sie die Änderungen vorgenommen haben?

    Can you compare it to before you made the changes?

  • Claude: please have a look on the attachment at #1 of this thread for a visual explanation.


    I didn't change the number of trains. Before the change, 16 trains ran on 8 lines, after the changeover the same (!) 16 trains ran on 4 lines.


    The aim of the operation was to get a better overview of the lines by reducing them and to have the trains run on longer distances with several intermediate stations. As I later found out, the change has had a dramatic impact on earnings. As in reality, some passengers stay on the train at the intermediate stops because they have apparently not yet reached their destination. In the long run, however, this leads to overloading stations with a reduced yield. You can react to the overload of the stations with more trains, but with more trains the yield of the lines is reduced dramatically, even though the trains are constantly running at a load of well over 90%. The program probably cannot differentiate between passengers who make shorter or longer trips in order to charge a higher fare for longer journeys.


    I restored the original condition with the 16 trains on 8 lines later. Headquarters promptly rose to over 100 again, and earnings improved again. Unfortunately, it looks like the program cannot operate a really complex passenger transportation system. Higher yields in long-distance passenger transport - unlike in long-distance freight transport - can obviously only be achieved by commuting between two stations.


    Für den deutschsprachigen Teil der Gemeinde gibt´s das selbe nochmal auf deutsch:


    die Anzahl der Züge habe ich nicht geändert. Vorher fuhren 16 Züge auf 8 Linien, nach der Umstellung fuhren die selben (!) 16 Züge auf 4 Linien.


    Ziel der Operation war, durch Reduktion einen besseren Überblick über die Linien zu bekommen, bzw. die Züge auf längeren Strecken mit mehreren Zwischenstationen fahren zu lassen. Wie ich später auch festgestellt habe, hat die Änderung doch eine dramatische Auswirkung auf die Ertragslage gehabt. Wie in der Realität bleiben an den Zwischenhalten einige Fahrgäste im Zug, weil sie offenbar noch nicht an ihrem Ziel sind. Dies führt jedoch auf Dauer zur Überlastung von Stationen bei reduziertem Gesamtertrag. Auf die Überlastung der Stationen lässt sich mit mehr Zügen reagieren, jedoch reduziert sich mit mehr Zügen der Ertrag der Linien dramatisch, obwohl die Züge ständig mit einer Auslastung von weit über 90% fahren. Vermutlich kann das Programm nicht zwischen Fahrgästen unterscheiden, die kürzere oder längere Reisen unternehmen, um dabei für längere Strecken einen höheren Fahrpreis zu berechnen.


    Den ursprünglichen Zustand mit den 16 Zügen auf 8 Linien habe ich später wieder hergestellt. Prompt sind die Hauptquartierpunkte wieder über 100 gestiegen, und die Ertragslage hat sich erneut verbessert. Bedauerlicherweise sieht es so aus, dass das Programm kein wirklich komplexes Personentransportsystem betreiben kann. Hohe Erträge lassen sich im Personenfernverkehr - anders als im Güterfernverkehr - offenbar nur im kleinteiligen Pendelverkehr zwischen zwei Stationen erzielen.

    allways remember: life doesn't have an undo-button ;)

  • Was ist den mit dem Punkt/ Stadt in der Mitte des Kreisverkehres? Warum zeigen die Pfeile nur davon weg, aber keiner hin?

    Sind die Bahnhöfe denn beim Pendelverkehr immer sehr gut gefüllt, oder nehmen die 16 Züge alle Personen sofort auf, so dass diese auch mal leer werden?


    MFG PMV

  • Ich setze auch ungern Personenlinien mit nur 2 Stops ein, einfach weil es unschön ist. Kreisverkehr passt finde ich aber eher zu Bus/Tramlinien. In der Regel würde ich daher auf die "klassische Linie" setzen, also einfach hin und zurück mit vielen Zwischenhalten. Hat bei mir immer zu guten Ergebnissen geführt, möglich jedoch, dass der Pendelverkehr profitabler wäre.


    Zum Personenmodell und Profit wären folgende Fragen interessant:

    • Ist der Umsatz von der Fahrtdauer abhängig? Oder nur von der Personeneigenschaft schnell/billig? (Bei Güterverkehr definitiv nicht, was auch sinn macht)
    • Der Umsatz hängt wahrscheinlich proportional von der Luftliniendistanz ab. Wie ist das jedoch bei Umstiegen? Bezahlen die Passagiere für jeden Zwischenhalt entsprechend der Teildistanz? Das wäre dann je nach Lage der Stationen deutlich mehr und würde das Verhalten erklären.
    • Daraus ergibt sich dass man bei Linien möglichst darauf achten sollte, dass die Längen nah bei der Luftdistanz liegen (möglichst gerade verlaufen). So wird man gut bezahlt. Das ist denk ich das Problem beim Kreisverkehr. Passagiere sind länger unterwegs (nicht gerader Gesamtstrecke), klauen anderen die Plätze und man wird weniger gut bezahlt.
    • Man sollte bedenken, dass man Passagiere ohne große Konsequenzen lange warten lassen kann (keine Entschädigungszahlungen bei Verspätung oder Ausfällen). Scheinbar wird das bei ihrer Präferenz nicht berücksichtigt. Etwas unrealistisch, aber somit zieht man halt Passagieren, die oft Umsteigen viel Geld aus der Tasche obwohl sie eine lange Fahrtdauer haben.
BlueBrixx