Die Rheintal-Karte

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  • Man könnte sie auch die Ich-muss-bescheuert-sein-Karte nennen :D


    Nach langer Kartensuche, Asset-Sortierung und Fahrzeug-Asset-Herstellung und ewigem Überlegen, welche Ära ich denn jetzt baue, habe ich eine Karte gefunden, mich für Ära 5 entschieden (weil ich es für das Einfachste halte für meine allererste Schönbau-Map mit der größten Auswahl an Assets) und eben endlich angefangen.


    Nichts, was irgendjemand in Begeisterung versetzen wird. Aber es ist außer Landschaftsbau und Geologiegott-spielen die allererste Baumaßnahme, die natürlich dokumentiert werden muss:



    Das Thema hatten wir hier schonmal vor einigen Monaten: ich habe eine Karte gesucht in größenwahnsinnig und Verhältnis 1:5 und einem Fluß, der sich durchgehend über die gesamte Länge zieht. Mit Hilfe von Terrain Fever und No-random-rocks (wer bei UG ist eigentlich auf diese beschmierte Idee gekommen, überall Felsen in die Landschaft zu hauen? :rolleyes:) habe ich dann schließlich eine nach Dutzenden, wenn nicht Hunderten, Versuchen, gefunden. Der Kartencode ist jetzt der Name eines Arbeitskollegen, mit dem ich gerade telefoniert hatte ;). Natürlich muss der Fluss für mich als Kölner der Rhein sein, auch wenn er ein bisschen schmal ist. Aber ihn zu verbreitern hätte kilometerlange, nackte hohe Felswände bedeutet und das sah einfach nicht gut aus. Also ist das jetzt die Rhein-Karte, der gesamte Rest ist fiktiv.

    Hier ein kleiner Ausschnitt. Es gibt einige Berge um die 1000m mit Gebirgszügen drumherum, es gibt eine ganz flache Ebene und eine größere und mehrere kleinere Landschaften mit Eifelcharakter. Und während ich das so schreibe, denke ich wieder, ich sollte doch eine Ära-2-Karte daraus machen... :/


    Egal, ich fange einfach mal an und hoffe, dass ich es auf meiner ersten Karte schaffe, Euch irgendwann auch ein paar schön gewordene Ecken zeigen zu können.

  • Ich muss immer überlegen wenn ich neuerdings hier im Forum immer lese ich baue Ära nr. soundso. Du meinst Du baust in Bahnepoche 5, also 1990 bis Gegenwart?

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Du meinst Du baust in Bahnepoche 5, also 1990 bis Gegenwart?

    Ja, meine ich. Ich habe so oft jetzt "Ära" gelesen, dass ich dachte, ich katapultiere mich ins gesellschaftliche Aus, wenn ich noch "Epoche" sage. :D Dinge, die passieren, wenn man mehrere Jahrzehnte Pause in einem Hobby macht...;)


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    Wie ich in einem anderen Thread schon anmerkte, scheine ich sehr langsam zu sein. Jedenfalls, wenn ich jetzt mal hochrechne, wird diese Karte gleichzeitig mit dem Release von TPF 10 fertig :S


    Aber ich möchte dann mal die ersten Bilder zeigen.


    Während ich mir hier mit waagerechten und glatten Wegen, der Treppe und einer einigermaßen niveaugleichen Mauer einen abgebrochen habe, habe ich zwischendurch überlegt, nicht vielleicht doch die norddeutsche Tiefebene als Vorbild zu nehmen ^^. Aber es ging dann irgendwann so einigermaßen (Sims habe ich schon simuliert, das klappt. Hier sind mangels Start/Ziel noch keine zu sehen):




    Und dann hat mir MaikC mit seiner Wellblechhütte in meine Wochenendplanung zwischen gefunkt :P. Also musste ich doch erst einmal dieses schöne Teil verbauen:

       



    ( MaikC : Du darfst bei Gefallen gerne die Bilder verwenden. Ich habe sie aber in ASSET_DEFAULT geändert, sonst hätte ich sie so nicht platzieren können)

  • Wie ich schon an anderer Stelle erzählt habe, habe ich ja quasi mitten in der Pampa begonnen, zu bauen. Was den Nachteil hat: ich würde gerne die Hektometertafeln an den Oberleitungsmasten anbringen, aber die sollen schon logisch und stimmig sein. Also muss ich mich mal um den Beginn der Strecke kümmern. Sprich: den Hauptbahnhof meiner künftigen Hauptstadt. Stand eigentlich noch lange nicht auf dem Plan, aber nun gut (Corona/Lockdown ist schon klasse: noch nie hatte ich so viele wahrhaftige First-World-Problems :D)


    So sind nun im absoluten Rohbau die Zufahrten zum Hauptbahnhof von Süden her entstanden (jaaaa, Köln liegt in Wahrheit nicht auf der Schäl Sick, ging aber nicht anders. Köln hat auch keinen Seehafen, bei mir wird es aber einen bekommen. Klimawandel und so... ;)).

    Es sind i.M. 5 Strecken, die sich komplett kreuzungsfrei verbinden. Oben auf der rechten Rheinseite geht es nach links Richtung Unkel (die rechtsrheinische 120km/h-Strecke), das ich fast fertig habe, nach rechts soll es Richtung See-/Containerhafen gehen. Unten kommt von links die linksrheinische 200-km/h-Strecke, in der Mitte des Bildes geht es zum künftigen Alt- und Binnenhafen, von unten kommt eine SFS und nach rechts geht es in Richtung Hbf. Da zweigt künftig, auch nach unten, die Zufahrt zum "normalen" Güterbahnhof ab. Außerdem werden an beiden Seiten des Bahndamms noch S-Bahn-Strecken andocken. Im Hbf wird Richtungsbetrieb herrschen, außer bei den äußeren Gleisen, die von S-Bahnen benutzt werden (wie im realen Köln auf der Nordseite). Ob die Dämme so bleiben, weiß ich noch nicht. Die eigentliche Arbeit kommt ja erst noch.



    Schön ist auf jeden Fall, dass man in TPF so viel Platz hat, dass man so großzügig bauen kann. Der Vorteil gegenüber einer "echten" Modellbahn ist einfach immens. (wie ich schon einmal schrieb: umso weniger verstehe ich, dass Flughäfen so lächerlich klein sind, v.A. die Runways so kurz - ist doch völlig unnötig!)


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    Vielleicht freuen sich Modder ja, wenn sie ihre Mods in fremden Karten wieder sehen. Daher noch zwei Bilder. Ich habe für SM1ausHOT 's beschreibbare Schilder nämlich noch eine Verwendung gefunden: immer wenn mir etwas einfällt, was ich irgendwann mal irgendwo auf der Map realisieren könnte oder an Stellen, an denen ich unterbreche, mir aber etwas merken muss, setze ich ein oder mehrere Schilder und beschrifte sie wie einen Notizzettel:

  • So, mittlerweile ist die rechtsrheinische Strecke von dem noch nicht existenten Köln nach Unkel über ~15km fertig ausdekoriert, die Hektometertafeln sind gesetzt. Zeit, mal ein paar erste Fotos zu präsentieren.


    Beginnen werde ich allerdings ohne eine einzige Schiene, nämlich mit Bauer Ewalds Hof.


    Dazu habe ich meine niegelnagelneue Drohne gestartet, um erst einmal einen Überblick zu geben:




    Nachdem sie nicht ganz da gelandet ist, wo ich wollte (sie ist halt neu ;)), zeigt mir ein Blick den Hügel hoch, dass ich noch ein paar Meter über die Kuhweide laufen muss. Was man aber schon erkennt, ist, dass Bauer Ewald auf seine alten Tage noch das Risiko eingegangen ist und auf Demeter umgestellt hat. Daher auch der viele Platz für die Rinder.




    Das erste, das ich sehe, ist die anscheinend auf jedem Hof unvermeidliche Dreckecke, wo sich alles "Jung, dat is keen Müll, dat kann isch sischer irjendwann nochens jebrooche" ansammelt. Allerdings ist heute der Tag, an dem Bauer Ewald diese Ecke endlich mal aufräumen wollte. Daher noch schnell mal ein Foto gemacht:


    +



    Nur ein Stückchen weiter an der Hecke sieht es aber dann schon anders aus. Im Zuge der Umstellung auf Bio hat Bauer Ewald die Ställe umgebaut, so dass die Rinder, die gerade nicht auf der Weide stehen, jederzeit ins Freie können. Was sie auch nutzen, um die frische Morgenluft zu schnuppern:




    Einmal um den Hof herum gegangen und von der anderen Seite gesehen:




    Und da sich Bauer Ewald davor drücken will, mit dem Aufräumen zu beginnen, muss er mir unbedingt noch den Ausblick aus seinem Schlafzimmer über Unkel auf den Rhein zeigen. Nur das neue Verwaltungsgebäude des Zweigwerks des Bochumer Unternehmens Josef Wiechers ist ihm ein Dorn im Auge. Aber er selbst hat ein Stück seines eigenen Landes an Hr. Wiechers jun. verkauft, also darf er sich nicht beschweren:


  • So, weiter geht's mit Bildern. Wir nähern uns Unkel von außen ;)


    Hier drei Bilder der südlichen Orstausfahrt. Während die alte Hauptstrecke am Fluss weiter nach Koblenz führt, zweigt hier eine Nebenbahn ab, die in Unkel beginnt und quer durch die Eifel bis nach Luxembourg führt. Bei der letzten Ausschreibung hat die CFL das überzeugendste Angebot abgegeben und betreibt nun seit letztem Jahr diese Strecke.


    Das alte Blockstellenhäuschen ist noch erhalten und wird von den Bahnmitarbeitern als Abstell- und Sozialraum genutzt.




  • Schön sieht's aus. Aber daß die Strecke nach Luxemburg in Unkel losgeht? Hast Du die Remagener Brücke wieder aufgebaut? Den rechtsrheinischen Bahnhof in Köln kannst Du ja in Düx umbenennen. Der ist eh interessanter, weil er ein Turmbahnhof ist.

    Und daß nach dem Klimawandel der Strand in Leverkusen ist, wissen die Kölner schon lange. :evil:

    13! = 13*12!

  • Und daß nach dem Klimawandel der Strand in Leverkusen ist, wissen die Kölner schon lange.

    jaaaa, Köln liegt in Wahrheit nicht auf der Schäl Sick, ging aber nicht anders. Köln hat auch keinen Seehafen, bei mir wird es aber einen bekommen. Klimawandel und so...

    ;)


    Ich lebe wahrscheinlich schon zu lange in Aachen, deswegen habe ich das mit den Rheinseiten komplett durcheinander gebracht. *** rot werd und in die Ecke stell *** - ja, meine Rheinkarte ist schon ziemliche Fake-Geographie...:D


    Die Rheinkarte sollte eigentlich eh nur Fingerübung sein, um dann Köln maßstabsgerecht nachzubauen (zumindest die Bahnanlagen - Gebäude und Stadt selber werden natürlich Phantasie). Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich Deutz/Deutz-Tief überhaupt nachstellen kann.

  • Wie geschrieben, wir nähern uns Unkel von außen. Jetzt geht es auf die andere Rheinseite. Hier liegt der Ortsteil Furunkel, per Fähre mit Unkel verbunden. Und hier beginnt bzw. endet eine Schmalspurbahn, die einen Verladehafen mit einem Steinkohlebergwerk hoch in den Bergen verbindet. In einen Trog gelegt wird dieses Gelände von der linksrheinischen Normalspur-Rheinstrecke durchfahren.

    Furunkel ist ursprünglich als Siedlung der Bergleute entstanden und so verkehren auch Triebwagen, die gebraucht von der ÖBB gekauft wurden, um die Bergleute zu ihrem Arbeitsplatz zu befördern. Erst später baute man eine kleine Stichstrecke zu der Bergkapelle St. Lorelei und weiter zu dem Aussichtspunkt Opkölleluure. Diese Verbindung wird nur am Wochenende gefahren und ab und zu kommt auch eine der beiden liebevoll restaurierten Dampfloks zum Einsatz.


    Aber erst einmal Bilder der Kohleverladung, des Güterbahnhofs und des BWs der Schmalspurbahn.












    Die Strecke führt auf ihren ersten Metern parallel zur Kölner Straße an der Bergmannssiedlung mit dem Haltepunkt 'Furunkel' vorbei. Auf dem zweiten Bild sieht man den Beginn des beliebten Wanderweges hoch zu St. Lorelei.




    Disclaimer: es fehlen überall noch Signale, auf der Hauptstrecke stehen noch keine Oberleitungsmasten. Und überhaupt: wenn sich jemand fragt, warum der Güterbahnhof nicht einfach an den Hafen gebaut wurde und ich mir das ganze Gelumpe mit den Förberbändern nicht einfach gespart habe: weil ich das ganze Gelumpe, den Hafen, die Schmalspurbahn und Alles nur deswegen gebaut habe, weil u.A. Elli , Grimes und MaikC so tolle Mods erstellt haben, die ich unbedingt einsetzen wollte. Danke dafür an sie und all die anderen Modder, deren Mods hier auch noch zu sehen sind (ich fange gar nicht erst an, sie aufzuzählen, ich vergesse dann bestimmt unverdienterweise jemanden - Ihr wisst auch so, wenn Alles ich meine!)

BlueBrixx