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  • In Pinneberg nördlich von Hamburg war das bis vor kurzem am Gleis 3 so, dass die südliche hälfte auf 96cm war, weil dort direkt gegenüber die S-Bahn hält, und an der nördlichen Hälfte hatte es 55cm. Was hält dort an? 76cm Flirts.

    Wer kann das überbieten? :D


    Warum die S-Bahnen unbedingt 96cm haben müssen ist ja auch so ein schwachsinn. Nix passt. Durchbindung auf Regionalbahnstrecken nahezu unmöglich, grad auf Strecken wo viel Güterverkehr läuft, weil LÜ dann sehr kritisch werden. Oder reichen die Bahnsteige dann nich sogar in den Regellichtraum? Ich mein, ich hatt da mal was gelesen

  • Eine andere Frage. Ich verspreche auch, das Pfuiwort

    ...nicht zu verwenden.


    Stellen wir uns einen Wendezug vor. Am einen Ende hängt die Lokomotive, am anderen der Steuerwagen, und dazwischen ein paar bis ganz schön viele Waggons. Und der kann sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren, sonst wäre es ja kein Wendezug.


    Die schwere Lokomotive ist also beim Vorwärtsfahren vorne und zieht das ganze, beim Rückwärtsfahren schiebt sie statt dessen. Macht es beim Fahren einen Unterschied, ob man vorwärts oder rückwärts fährt? Merkt man beim Rückwärtsfahren beim Anfahren eine Verzögerung, bis die Lokomotive von hinten alle Wagen zusammengeschoben hat? Oder ist ein Zug in sich so starr, daß das keinen Unterschied macht?

  • Ich bin zwar (noch) kein Profi, aber... Ich erlaub mir mal eine Antwort


    Ein Zug ist natürlich nicht ''starr''. Wenn man mal zusieht, wie eine Lok an Wagen ranfährt, kann man ordentlich sehen, wie die Puffer weit reingehen. Oder wenn ein Güterzug neben einem anhält; nach einigen Sekunden stille fängt es an zu poltern und die Wagen bewegen sich wieder, weil die Puffer sich entspannen.

    Also ja, wenn die Lok zieht muss sie ja nur die Kupplungen lang ziehen. Davon merkt man auf der Lok evt wenig, wenn der Tf unvorsichtig fährt kann das im letzten Wagen aber schon ordentlich rucken- die Lok vorn ist schon schneller, und der steht noch, da die Wagen beim halten ''zusammengerutscht ''sind.

    Wenn die Lok nun schiebend ist, so muss das natürlich auch wieder geschehen. Nur halt in die andere Richtung.

    Ich würde also sagen, jain, es ist bei beiden die gleiche Verzögerung zu spüren- und zwar immer im Wagen, der am weitesten von der Lok entfernt ist.


    Edit: zu dem Puffer entspannen siehe z.B. hier:

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    Wobei da eventuell noch das ''schwappen'' der Ladung dazu kommt, ich weiß nicht, ob die Wagen voll sind.

  • Das ist aber in so gut wie allen anderen Berufen auch so... ich nehme auch an, daß ein alter, öl- und rußverschmierter Dampflokführer ein wenig auf die Jungspunde, die gerade mal einen Stromschalter umgelegt bekommen, herabblickt?


    Erfahrung kommt halt nicht von selbst, die muß man sich erarbeiten. Und auch ein heutiger Meister seines Faches ist irgendwann als grüner Klippschüler da gestanden und hat angefangen, das vergessen nur viele zu gerne... Es gibt da ein schönes Bild: nach der Ausbildung bekommt man einen leeren Eimer für die Erfahrung und einen vollen mit Glück. Und dann geht es darum, den einen zu füllen, bevor der andere leer ist :)

  • Ich bin gerade dabei, für mich selber eine Gleismod zusammen zu stellen. Dabei bin ich darüber gestolpert, dass sowohl Modder als auch UG die Oberleitungen so ausgelegt haben, dass mal 25 Meter, mal 50 Meter Mastabstand heraus kommt (festgelegt über catenaryPoleDistance in den LUA-Dateien).

    Ein bisschen googlen hat mich nicht wirklich erhellt, wie es denn in der Realität ist. Also habe ich mir Google-Earth genommen und nachgemessen. Dabei komme ich bei freien Strecken eher auf 60-70 Meter, sowohl bei normalen Strecken (z.B. Aachen-Mönchengladbach) als auch SFSs wie Köln-Frankfurt. Aber natürlich ist das keine genaue Messung.


    Daher die Frage an die, die sich in TPF die Masten selber setzen: welchen Mastabstand habt Ihr und warum? Oder, anders gefragt: wieso haben Gleise gerade mal 25 Meter Mastabstand? Ich suche jetzt kein Lexikon als Antwort, sondern ich suche einen einzigen "vernünftigen" Wert, der nicht zu weit weg von der Realität ist.


    Danke schonmal!

  • Also ich benutze auf geraden Strecken den 50m, in Kurven entweder den 35 oder 25m Mastabstand. Um halt die Geometrie des Fahrdrahtes so zu einzuschränken, daß es nicht über die Enden des Stromabnehmers hinausragt.


    Der Abstand wird natürlich bei Vanillagleisen in Kurven automatisch gesetzt, aber mir gefällt es besser wenn ich den Abstand selbst kontrollieren kann.

    Einmal editiert, zuletzt von SchmidtyC ()

  • Ich hab auch mal eine Frage.

    Situation: Ich stehe mit meinem Zug an einem Signal und habe Hp0. Nun springt das Signal auf Hp2 mit Vr0 um.

    Frage: Muss ich dann sofort fahren, obwohl ich weiß, dass ich spätestens in 1000m wieder stehen bleiben muss oder kann ich noch warten und auf ein Vr1 hoffen?

  • Die 25m haben mich in TPF1 auch sehr gestört, sodass ich da 50 draus gemacht habe, wobei das wie gesagt in Kurven auch wieder weniger sein sollten.

    Im März Update wurden dynamische Mastenabstände hinzugefügt, womit das ganze schonmal besser funktioniert. Ein bisschen kann man an den Parametern vlt noch drehen.

    Aber so 60-70m sind realistische Werte. Im Spiel vlt ein Ticken weniger und bei engen Kurven sollte man dann doch besser langsamere Gleise mit etwas anderen Parametern nehmen.


    Frage: Muss ich dann sofort fahren, obwohl ich weiß, dass ich spätestens in 1000m wieder stehen bleiben muss oder kann ich noch warten und auf ein Vr1 hoffen?

    Also wenn man eh schon steht, glaube ich kaum dass man dadurch schneller ist, als wenn man direkt losfährt, vorsichtig bis zum Sichtkontakt mit dem nächsten Signal.

  • Muss ich dann sofort fahren, obwohl ich weiß, dass ich spätestens in 1000m wieder stehen bleiben muss oder kann ich noch warten und auf ein Vr1 hoffen?

    Müssen nicht. Wenn du dem Fahrdienstleiter aber nicht erklären willst, warum du den Block nicht frei machst, solltest du dennoch in Erwägung ziehen deinen Zug in Bewegung zu setzen. ;)

    Was du nicht musst, ist auf 40 km/h zu beschleunigen. Man fährt immer so wie man sich sicher fühlt, bzw es sicher ist. ^^

  • Also ich benutze auf geraden Strecken den 50m, in Kurven entweder den 35 oder 25m Mastabstand.

    Das heißt aber doch, dass Du im Grunde in Gleisen versinkst, oder? 3 Mastabstände, mit und ohne Masten, Holz und Beton und dann noch für x Geschwindigkeiten =O

    Im Gleisbau-Menü mag das ja noch gehen, da man sie in Kategorien einteilen kann, in der Konfiguration der modularen Bahnhöfe dürfte dann aber endgültig jede Übersichtlichkeit weg sein, oder?

  • Wobei man ja nicht alle Kombinationen braucht. Schnelle Gleise nur mit Beton und großem Abstand, für kleinere Geschwindigkeiten reichen womöglich einmal angepasste Parameter.


    Ich warte auch noch auf eine wirklich gute Gleismod, werde mir aber wahrscheinlich auch eine eigene machen.


    (Echte) Parameter für Gleise gibts wohl erst in TPF3 ...

  • Ich stell die Frage mal hier und nicht bei den Lokführen - in der Hoffnung auf Antworten von echten Fachleuten...


    Situation (so selbst erlebt): Ein Triebwagen der Linie S9 blockiert wg. techn. Defekt ein Gleis im S-Bf E-Kupferdreh (2 Gleise/Mittelbahnsteig). Aufgrund des Defekts hatte er schon gut 20min. Verspätung und blockierte anschließend noch ca. 50min. das Gleis am Bahnsteig. Umfahrgleise gibt es im Bf nicht. Als der Zug dann den Bf freimachte, dauerte es noch ca. 20min. bis der nächste Zug kam. Was passierte mit den Zügen (3?), die in der Zeit der Blockade auf dem Gleis hätten einfahren sollen? Der erste Zug, der kam war eine S9. Vor dieser hätte aber laut Fahrplan ein RE einfahren müssen. Und warum dauerte es solange, bis wieder ein Zug einfuhr? Von Velbert-Nierenhof bis E-Kupferdreh sind es laut Fahrplan nur 4min..

    Von abelio habe ich zu dieser Frage leider keine Antwort bekommen X(:thumbdown:

    Ich war unterwegs Richtung E-HBf und habe gerade auf google-maps die Strecke bis Velbert Langenberg zurückverfolgt - keinen Abzw. entdeckt...

    I5-7500, 16GB DDR4 RAM, GTX1070 8GB, Festplatte Crucial BX500 SSD 1TB

    Industie- u. Verkehrsgigant, ab 2005: LOCOMOTION, ab 2017 TF, TpF - SimCity 1-4, ANNO 1602-1404, Civilization 2-4 - und und und...

    2 Mal editiert, zuletzt von oberhausener68 ()

  • Naja da gibt es wohl mehrere Möglichkeiten die das Verursachen. Zum einen sind das die Blockabstände, auf diese gibt es dann auch eine Reihung und es ist auch möglich das Züge vorher bereits "Zurückgeleitet" werden um in der Gegenrichtung einen Tackt aufrechtzuerhalten.

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Ich könnte mir vorstellen, dass die Züge an einer geeigneten Stelle zurückgehalten wurden. Wenn vor dem Haltepunkt, wo die S9 liegengeblieben ist, noch mehrere Haltepunkte liegen, kann es sein, dass die Züge länger gebraucht haben. Wenn unklar ist, wie lange die Störung dauert, werden alle Züge, die dafür geeignet sind an einem Bahnhof zurückgehalten, an dem mehr betriebliche Möglichkeiten vorhanden sind. Das wären dann zum Beispiel eine Umleitung über eine andere Strecke oder das vorzeitige Enden der S-Bahn.

BlueBrixx