Gleis verlegen im Gebirge ergibt tollen Streckenverlauf, aber das Verlegen ist echt mühsam

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  • Ehrlich gesagt, mir ist dieses Video zu viel Trial and Error. Das Ergebnis ist entsprechend unbefriedigend, mit riesigen Kehrtunnels (wäre ein Basistunnel nicht fast billiger?). Bei dem Beispiel müsste man praktisch ohne Kunstbauten drüberkommen.


    Bei Gebirgbahnen in echt gabs ein simples Vorgehen (beschrieben z.B. im Buch "Direttissima Italien" anhand der Apennin-Querung), das hier sehr hilfreich ist:


    - Suche den niedrigsten Scheitelpunkt, ggf. abgesenkt mit einem kurzen Scheiteltunnel. Das Scheitelgleis baut man gleich hin.


    - Messe die Höhendifferenz und Entfernung von den Ausgangsbahnhöfen zum Scheitelgleis. Jetzt siehst du, um was du die Strecke verlängern musst, damit sie die Höhendifferenz schafft.


    - Suche anhand der Höhenlinien Täler und Hangkanten, entlang derer sich die Steigung in nötiger Länge realisieren lässt.


    Ich würde dann immer von den Bahnhöfen mit dem Bau beginnen, und deren Anbindung nicht dem Zufall überlassen. Das Scheitelgleis kann man viel einfacher etwas höher oder tiefer legen, je nach Bedarf.


    Einen Trick nutzt du teilweise: Die Tangentialmethode. Nicht am Gleisende ansetzen, immer das Gleis weiter ziehen als gewünscht und das nächste Gleis mittendrin ansetzen. Es ist erstaunlich, wie viel realistischer das Streckenbild dadurch wird.

  • Der Landschaftsgenerator hat eigentlich zwei Macken:

    - Es gibt keine richtigen Flußtäler; die Berge sehen zwar irgendwie gut aus, aber Du kannst Dich nicht entlang der Bach- oder Flußläufe in eine generelle Richtung ins Tal bewegen.

    - Die Landschaft ist zu steil auf zu kurzem Raum, und das ganze wird dann mit einem Weitwinkelobjektiv angeschaut (im Kameratool zu sehen), damit es wieder ungefähr richtig aussieht. Das macht praktisch jedes Computerspiel, weil sonst nach zu kurzer optischer Distanz die Landschaft zuende ist.


    Das führt dann dazu, daß die weite, sanft ansteigende Ebene eine Steigung von 10% hat und nur ein paar hundert Meter weit reicht. Jedenfalls ist das Austüfteln von schönen Streckenverläufen so witzlos, daß ich oft nur noch Brücken und Tunnel baue, um geradewegs von einem Bahnhof zum nächsten zu kommen.

    13! = 13*12!

  • Das stimmt, bei Standard-Maps machts wenig Spaß. Ich arbeite gerne mit Maps aus einem DEM, da hat man dann wirklich Flusstäler und Pässe zum Traaaieren. Ganz anderer Spaßfaktor!


    Ganz brauchbare Ergebnisse liefert der Fantasia Mg Generator.

  • Das stimmt, bei Standard-Maps machts wenig Spaß. Ich arbeite gerne mit Maps aus einem DEM, da hat man dann wirklich Flusstäler und Pässe zum Traaaieren. Ganz anderer Spaßfaktor!


    Ganz brauchbare Ergebnisse liefert der Fantasia Mg Generator.

    Was ist ein "DEM"?


    Kehrtunnels baue ich sehr selten, da versuche die Landschaft so optimal zu nutzen, wie es geht. Nur manachmal geht es nicht anders.

    Schmalspurbahnen wurden zu Ihrer Zeit u.a. aus Kostengründen gebaut, da man weitesgehend auf so teuere Kunstbauen wie Brücken und Tunnels verzichten konnte - ganz zu schweigen von Basistunneln.


    Der Landschaftsgenerator hat eigentlich zwei Macken:

    - Es gibt keine richtigen Flußtäler; die Berge sehen zwar irgendwie gut aus, aber Du kannst Dich nicht entlang der Bach- oder Flußläufe in eine generelle Richtung ins Tal bewegen.

    - Die Landschaft ist zu steil auf zu kurzem Raum, und das ganze wird dann mit einem Weitwinkelobjektiv angeschaut (im Kameratool zu sehen), damit es wieder ungefähr richtig aussieht. Das macht praktisch jedes Computerspiel, weil sonst nach zu kurzer optischer Distanz die Landschaft zuende ist.


    Das führt dann dazu, daß die weite, sanft ansteigende Ebene eine Steigung von 10% hat und nur ein paar hundert Meter weit reicht. Jedenfalls ist das Austüfteln von schönen Streckenverläufen so witzlos, daß ich oft nur noch Brücken und Tunnel baue, um geradewegs von einem Bahnhof zum nächsten zu kommen.

    Da bin ich ganz bei Dir.

    Mit fehlen diese realistischen Flußtäler auch.

    Und die Steigungen in den eher flachen Landschaften sind viel zu steil um dort vernünftig Vollahnen mit max. 20-30‰ Steigungen bauen.

  • DEM (Digital Elevation Model) = DHM (Digitales Höhenmodell)

    Ist laut Wikipedia nicht so schrecklich sauber definiert, weil es mit

    DSM (Digital Surface Model) = DOM (Digitales Höhenmodell) kollidiert.

    Klar definiert ist wohl

    DTM (Digital Terrain Model) = DGM (Digitales Geländemodell). Das ist nämlich das digitale Modell der Erdoberfläche ohne dem, was ortsfest drauf ist wie Häuser oder Bäume.

    Die Wikipedia einigt sich mit sich selbst im Laufe des Artikels darauf, daß DSM das Modell der Erdoberfläche mit Bewuchs und Gebäuden ist (ob das Weizenfeld im Sommer 1 m höher ist als im Winter, weiß ich nicht) und DEM der Oberbegriff von beiden.

    13! = 13*12!

BlueBrixx