Beiträge von re_460

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    Funktioniert aber nur wenn nur eine Linie pro Strecke verkehrt und sich die Linien nicht kreuzen müssen (1900 sind Überwerfungen auch nicht so realistisch). Sobald von Strecke A ein Linie 1 nach Strecke B und eine L2 nach C verkehrt und es auch noch eine Linie C-D gibt haben wir definitiv einen "Gleisauswahlsalat". Und ehrlich gesagt gibt es wohl kaum jemanden der für jedes Bahnsteiggleis ein eigenes Depot einrichtet, nur um auf Weichen zu verzichten, von ästhetischem/realistischem Bauen mal abgesehen...

    Auf was ich eigentlich rauswollte: Da steckt viel mehr der Fahrplan und spezifisch ausgelegte Infrastruktur als der Zufall dahinter. Schlussendlich wäre es sicher eine Überlegung wert, wenn der Spieler neben der primären, standardmässig befahrenen Haltekante Alternativen definieren könnte. Solange man richtungsgetrennte Bahnsteige hat, sollte das auch in Transport Fever zu besseren Ergebnissen führen. Allerdings sehe ich ohne Fahrplan oder zumindest weitere Kriterien (nur Nutzen wenn nicht Linie X folgt/entgegen kommt etc) die Funktion als sehr beschränkt an. Eine vollständig freie Gleiswahl endet aus meiner Sicht bei realistischer Umsetzung der Gleis- und Signalanlagen (TF ist da eigentlich erstaunlich gut mit teilaufgelösten Fahrstrassen etc) eher in einem Chaos als in einer Kapazitätssteigerung. Wenn man einen dreigleisigen Bahnhof mit mehreren Linien hat (Stichwort Stadelhofen, wenn wir schon in Zürich sind) dann kann ein automatisch auf das andere Gleis umgeleiteter Zug den Betrieb gar stören, da mehrere Züge der Gegenrichtung blockiert werden. Gleiches gilt für Bahnhöfe mit Streckenverzweigungen, bei denen nicht alle Streckengleise von allen Bahnhofsgleisen erreicht werden können.


    Selbst in der Realität ist eine automatische Auswahl von Ersatzfahrstrassen noch nicht etabliert, weil die zu prüfenden Parameter sehr komplex sind, die Fahrdienstleiter bekommen von den Leitsystemen viel mehr Vorschläge und müssen diese manuell bestätigen. Irgendwie habe ich das Gefühl wenn man solche Alternativfahrstrassen in Transport Fever integrieren will, wird die Spielmechanik zwangsweise viel komplizierter, sonst haben wir bei "Vollautomatik" schnell wieder Diskussionen wie bei den Busbahnhöfen, wo die Linien aus "unerfindlichen Gründen" nicht alle Haltekanten nutzen.

    @Neuling: Vor meinem geistigen Auge seh ich schon Beiträge von Spielern, die sich darüber beschweren, dass die Stromabnehmer in Kurven keinen Kontakt mehr zum Fahrdraht haben...


    Ich gebe jetzt auch noch meinen Senf hinzu für die Gleiswahl.
    Ich fände es super, so wie im Zürcherischen Hauptbahnhof beim Tiefbahnhof. Dort ist die Situation Halbfrei.
    Das heisst ich weiss das mein Zug auf Gleis 41/42 oder aber 43/44 fährt. Ich gehe dann zum entsprechenden Perron/Bahnsteig und weiss dann ca 4 Minuten vor abfahrt ob ich links oder rechts einsteigen soll. Sowas fände ich für Trainfever optimal. wenn ich nämlich 3 Linie auf 2 Perrons verteile kommen beide sicher gleichzeitig an, und das Nebengleis ist frei.

    Wobei man als regelmässiger Nutzer spezifischer Züge dennoch schnell merkt, dass da ebenfalls eine Logikt dahinter steckt. Im internen Fahrplan sind die Gleise nämlich schon geplant und sie werden eigentlich auch nur in Ausnahmesituationen gewechselt. Da alle paar Sekunden Züge einfahren und diese somit je nach Verspätung in geänderter Reihenfolge einfahren, um Folgeverspätungen zu vermeiden, ist dort aber die Wahrscheinlichkeit für einen Gleiswechsel hoch. Abends kann ich auch lange vor der Ankündigung (Einstellen der Fahrstrasse) an die richtige Kante stehen, wenn ich den Zug schon öfters benutzt habe. Die alternierenden Gleise sind hauptsächlich dazu gedacht, den Durchsatz der Strecke zu erhöhen, in dem ein weiterer Zug einfahren kann, während noch einer mit gleicher Fahrtrichtung im Bahnhof steht. Die selbe Situation gibt's auch am Flughafen Zürich und im zweiten Tiefbahnhof am HB (Löwenstrasse) und dort ohne "spontane" Gleiswechsel im publizierten Fahrplan.


    Für alle Welche die Situation nicht kennen hier noch die entsprechende Gleistopologie inkl. Bahnsteigen:


    Code
    /-------------\
      /  [¦¦¦¦¦¦¦¦¦]  \
    ----------------------
    ----------------------
      \  [¦¦¦¦¦¦¦¦¦]  /
       \-------------/

    auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: unbedingt grössere Brückenpfeilerabstände!!!


    und grössere Abstände bei Oberleitungsmasten,

    Also Brückentypen mit höheren Spannweiten (Bogen-Fachwerk, Kastenfachwerk untenliegend, Hängebrücken verschiedener Arten, etc.) kann ich ohne Vorbehalt zustimmen. So etwas wie die Ganterbrücke am Simplon-(Strassen-)Pass wäre natürlich für die späteren Epochen durchaus eine Augenweide. Was mir im Gebirge in den frühen Jahren aber viel mehr fehlt sind Viadukte mit Naturstein (mal absichtlich nicht Landwasserviadukt oder Brusio wegen dem Mittelelement). Beim Wunsch nach grösseren Abständen für die Oberleitungsmasten sehe ich nicht ganz, warum man da von der Realität abweichen sollte - zumal es spielerisch völlig irrelevant ist. Siehe dieses Beispiel von der Einfahrt zum Hauptbahnhof Zürich (inkl. Aufgeständerter Betonfahrbahn mit kurzem Pfeilerabstand von 2-3 Gleisen) zum Vergleich: http://s3.srfcdn.ch/images/auf…24-2-ger-DE/image_s12.jpg

    @Seamon: Wie viel Aufwand würde es eigentlich machen, beim BGU die hinteren beiden Radkästen zu öffnen? Würde dann natürlich die Möglichkeiten für weitere Repaints stark erhöhen. Ich habe konkret z.B. diesen Volvo mit identischem Hess-Aufbau im Kopf: http://www.kwmosgaard.dk/buses/volvo/images/b10ma.jpg (Der NAW-Trolley entspricht bis auf die Stromabnehmer eigentlich dem 2 Achser, daran hängen ja bis heute noch etwas moderenere Anhänger, 1996 gabs die Kombi mit einem ZVB-Anhänger sogar einmal)

    Mit meiner Idee bekommt der Zug beim Kauf, wenn man das möchte, einen bestimmten zusätzlichen Bereich davor geschaltet den man selbst angeben kann. In diesem Bereich wird noch nicht gebremst sondern nur versucht einen Block zu reservieren.

    Ich denke es würde mehr Sinn machen diese Eigenschaft (Priorität) statt dem Zug einer bestimmten Linie zuzuordnen. Damit wäre auch die Problematik mit dem Generationenwechsel weniger schlimm, wechselt der eigentliche Zug von der Schnellzuglinie auf die Regionalbahn wechselt auch seine Priorität.

    Ich würde daher zu einer Weiss/Schwarz oder Weiss/Orange Lackierung tendieren.

    Die Schwarz-weisse Lackierung im "Ami-Style" dürfte wohl eher Zürich-spezifisch gewesen sein, von dem was ich kenne. Mit Weiss (Creme( und (rein-)orangem Streifen dürften wohl die meisten Polizei Corps in der Schweiz im gesuchten Zeitraum abgedeckt werden, wobei die Farbgebung damals relativ stark variierte. Ich meine mich zu einnern Bilder gesehen zu haben, welche zeigen, dass auch Luzern in den 1960ern wie Nidwalden noch komplett weisse Polizeifahrzeuge hatte. Diese Seite zeigt einige Modelle die ungefähr in den fraglichen Zeitrahmen fallen (BMW Kt. Solothurn, BMW Kt Bern, Stadtpolizei Zürich, Citroen Kt. Tessin, Ford Transit Luzern)

    Es gäbe da schon Kandidaten, welche eine gewisse Beweglichkeit in Vertikaler Richtung erfordern würden, aber horizontal nicht einlenken dürfen:
    https://myntransportblog.files…9763-chicago-tcartic1.jpg


    Ganz unabhängig davon fällt mir gerade keine Möglichkeit ein, diese Bewegung entsprechend einzuschränken. Dass bei der Serie der Re 6/6 auf ein Gelenk verzichtet wurde, hat ja auch den Hintergrund, dass das Gelenk am Wagenkasten ja wirklich so gut wie nicht gearbeitet hat, da die Steigungsübergänge üblicherweise zu gross sind, dass eine Achse/ein Drehgestell entlastet würde.


    Edit von Merk: Externe Bildeinbettung entfernt.

    Weil in der Schweiz die Führung von 600-Volt-Leitungen zwischen zwei Fahrzeugen nicht in jedem Fall zulässig ist und das Pony angetrieben ist. ;) Es gibt auch motorisierte Gelenkanhänger mit Stroabnehmer aber ohne Führerstand bei den VBZ.

    Wenn das Urban Games Mod "Keine Kosten 1.0" eh dafür sorgt, dass man nicht wirtschaftlich vorgehen muss und nicht ausgebremst wird, warum werden dann mit dem Aktivieren dieses Mods die Geldberechnungen dennoch durchgeführt, die am Monatswechsel zum Ruckeln führen können? Oder habe ich da was falsch verstanden?

    Ja, du hast da etwas falsch verstanden. Die Rechnerei für die Kosten macht nur sehr sehr wenig aus, wenn es um die Ruckler am Monatsende geht. Da ist ja kaum etwas kompliziertes dabei, die Einnahmen kommen ja laufend und die Fahrzeugkosten sind jeweils ein Grundwert plus ein Zuschlag fürs jeweilige Alter. Am Monatsende wird viel mehr das Routing für Personen und Güter (zumindest "erreichbare Standorte", ich weiss gerade nicht, wann die Agenten und ihre Routen generiert werden) sowie basierend darauf das Wachstum von Städten und Industrien berechnet. Gerade wenn du alles schön vernetzt hast und das Strassennetz in und zwischen den Städten auch eine gewisse Grösse erreicht hat, wird das Routing aufwendig.

    Stromabnehmer sind in der Tat nicht dazu geeignet, Fahrleitungen zu kratzen, denn das Schleifstück besteht nicht aus Metall, sondern aus Graphit oder einem ähnlichen Material. Mit einem Metall wäre der Stromabnehmer mindestens so hart wie die Kupferfahrleitung und entsprechend der Abrieb an dieser im Regelbetrieb sehr hoch. Bei 15kV kann man noch sehr lange Strom aus der Fahrleitung beziehen, wie man auch dem Bügelfeuer, das ja eigentlich ein Lichtbogen zwischen Stromabnehmer und Oberleitung ist, ansehen kann. Nur ist das weder für den Stromabnehmer, noch für die Elektronik der Lok gut und ab einer gewissen Eisdicke ist dann Schluss, weil der Spannungsabfall zu gross wird.


    Bei Strassenbahnen und Oberleitungsbussen tritt das Problem auf Grund der viel niedrigeren Spannung um einiges früher auf, entsprechend wird dort mit Frostschutz enteist, bei Bedarf Kupferschleifstücke eingesetzt oder auch die Fahrleitung mittels Überspannung geheizt. Auch hier nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/O…bus#Fahrleitungsenteisung

    Ich bin nicht ganz sicher, ob das hier richtig aufgehoben ist, aber es geht um einen skandinavischen LKW.


    Ich will aktuell definitiv nicht zu viel versprechen, da ich bisher eigentlich erst in SketchUp gerarbeitet habe, aber ich habe eigentlich vor, einen Scania 142H aus der T-Serie für Train-Fever zu bauen. Die Scania-Kurzhauber waren ja die letzten verbleibenden von einem Europäischen Hesteller. Der 142H wurde von 1980-1989 hergestellt, und dann vom nur leicht veränderten 143H abgelöst, welcher bis 1997 produziert wurde. Die Kurzhaubertradition endete bei Scania erst 2004 mit der Einführung der 5-Series.


    Das Grundmodell steht bereits, ist aber bisher erst in SketchUp (.dae-Format) verfügbar, falls sich da jemand findet, der mich beim Konvertieren unterstützt, wäre ich natürlich sehr dankbar (Tipps oder aktive Mitarbeit). An die Texturen würde ich mich dann wieder selber wagen.

    Seamon: Das sieht doch sehr gut aus, wenn auch die Lackierung noch etwas matt ist. Die originale RAL-Farbe "Reinorange" (RAL 2004) hat übrigens laut Wikipedia den Hex-Code #E75B12 bzw. als RGB R 231, G 92, B 18.


    @OkiDoki321: Da gibts "blöderweise" noch zwei Nachfolgeserien von Anhängerzügen aus dem Ägerital, also dem "Spezialgebiet" von Seamon:

    Ich wage also zu behaupten, dass er sich wohl eher an diese Modelle wagen wird.

    @DarkMo: Sorry, war nicht böse gemeint. Deine Van Hools sind auch super, auch wenn sie die geschichtlichen Lücken in der TF-Buschronik leider nicht schliessen.


    @Seamon: Gegeben hat es wie gesagt duzende Varianten der Karosserie, sieht man auch an den in meinem Beitrag oben verlinkten Bildern. Dies ist nicht zuletzt dauraf zurückzuführen, dass verschiedene Hersteller die Hess-Grundkonstruktion umsetzten. Die breite 3te Tür war definitiv die häufigere Variante wenn man es auf die gesamte Schweiz betrachtet, in Zug gab es aber ebenfalls beide Versionen, nur weiss ich nicht genau, ob alle zum ziehen von Anhängern dienten. Der aufgesetzte Seitenblinker am Heck, den es auch noch bei den NAWs gab, war eine Zuger Spezialität wegen des Anhängerbetriebs und dürfte meines Wissens so einzigartig in der Schweiz gewesen sein.

    Super, dass sich hier endliche jemand um Strassenfahrzeuge kümmert, besonders solche aus der Schweiz. :) Kann es sein, dass die Zugfahrzeuge für die Anhänger in eine schmale 3. Tür hatten? Zu mindest beim erhaltenen Wagen Nr. 153 ist dies der Fall und dieser trägt auch den für Zug typischen Seitenblinker im Heckbereich. (siehe unten; Bild: re_460)


    Da der FBW 91U die sogenannte "Einheitskarosserie" aus den 1970er-Jahren von Hess trägt wären vielleicht auch Postautos (hier mit Saurer-Chassis und Posttür im Heck) und Gelenkbusse (Beispiele: Zugerland mit gelenkter Nachläuferachse (FBW) oder auch Bern und Genf, Luzern mit starrer Achse (Volvo) ) daraus ableitbar. ;) Gerade über einen Gelenkwagen zusätzlich zum Anhängerzug würde ich mich sehr freuen. Das Karosserie-Design hat die Schweizer Buswelt zusammen mit der orangen VST-Lackierung in den 1970er und 1980er Jahren entscheidend geprägt - auch wenn praktisch jede Serie ihre optischen Eigenheiten hatte.