Beiträge von dampf19

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    Richtig: Das was von oben betrachtet wie ei N aussieht ist die Oberschere beim SBS39. Das N ist hier auf beiden Seiten. Beim DSB54 ist das N nur auf einer Seite, gegenüber sind gewissermaßen nur 2 senkrechte Striche. Von der Seite betrachtet sieht die Unterschere aus wie ein V und die Oberschere wie ein umgedrehtes V. Von diesen V gibt es eines rechts und eines links. Die Wippe verbindet an der Spitze des umgedrehten V das rechte umgedrehte V und das Linke umgedrehte V. Die Wippe ist der Teil, der den Fahrdraht berührt. Was das Ganze wie von oben betrachtet wie ein N aussehen lässt ist eine diagonale Querstrebe, die den rechten und den linken Teil der Oberschere verbindet. Beim DSB54 ist diese Querstrebe nur auf einer Seite des Schleifstuckes (bzw. der Wippe). dafür ist aber auch auf der Unterschere, und zwar eine solche Diagonalverstrebung vorhanden und zwar auf der Seite, auf der sie auch an der Oberschere ist. Von vorne betrachtet sieht das Ganze dann wie ein auf der Seite (um 90 Grad gedrehtes) V aus. Beim SBS39 würde man nur die obere Hälfte des liegenden V sehen, d.h. an der Unterschere ist keine Querstrebe, dafür aber an beiden Hälften der Oberschere rechts und links der Wippe, von oben betrachtet.
    SBS9 und SBS10 unterscheiden sich nur in den Isolatoren voneinander. Vom SBS39 unterscheiden sie sich, das man von oben kein N sieht, sondern ein H, das man unten soweit gekürzt hat, das es schon fast einem eckigen U ähnelt.
    Das heißt, die Querstrebe verläuft nicht diagonal, sondern waagerecht. Ein weiterer Unterschied: Das Schleifstucke des SBS hatte seitlich uberstehende Auflaufhorner, der SBS9 und der SBS10 nicht. Die Auflaufhorner sind bei Deinen Stromabnehmern richtigerweise auch vorhanden.


    Verwendung der verschiedenen Stromabnehmer bei Loks:
    DSB 54 wurden bei E10, E40, E41, E50, 151, teilweise bei der 111 und bei E19.1 verwendet, und mit gewissen Änderungen auch bei der E03/103.


    SBS 9/10 gab es im Auslieferungszustand z.B. bei E16, bei ersten Lieferserie der E44.0 und bei E60. SBS 39 z.B bei der 2. Lieferserie der E44.0 und E94. Anfangs auch bei E18 und E19.


    Die Umrüstung auf SBS39D erfolgte später z.B. bei E16 (nur 2 Loks), E18, E19.0, nach Ausscheiden der E16 auch bei E44.5 und E60.


    Der SBS 49 und SBS 49D bei der Vorserien E10, entspricht im Wesentlichen SBS 39 und SBS39D, besteht lediglich aus anderem Material, d.h. den Unterschied sieht man nicht.


    Den Stromabnehmer SBS10D hatten u.a. zuletzt alle E16 außer den beiden mit SBS39D. Loks mit 2 unterschiedlichen stromabnehmern waren zumindest während der Zeit drt Umstellung auf Doppelwippe keine Seltenheit.

    Nur ganz nebenbei: Die Schurzenwagen sollten eigentlich auch flaschengrun sein, mir kommen sie aber etwas zu braunstichig vor, erinnern mich eher an das spätpreußisch frühe Reichsbahngruen.
    Ansonsten hätte ich gesagt: einfach die Farbe der Schurzenwagen pipettieren.
    Ab 1939 wurde als Farbton für Reisezugwagen Ral6007 vorgeschrieben, er taucht aber schon in Anstrichzeichnungen für Schnellzugwagen von 1928 auf, u d wurde daher evtl. Sogar schon deutlich früher angewendet.

    Wenn du so fragst - was die Abnehmer angeht - ja. Die Wippe selbst kann dampf19 dir besser sagen, aber eigentlich sollte das so passen^^


    Sieh Dir das verlinkte Bild noch mal genau an: Die Diagonalstreben gibt es beim SBS 39 nur an (beiden) Oberschere.
    Eine Diagonalstebe an der Unterschere und dafür nur eine an der Oberschere: Das entspricht dem DSB54 aber nicht dem SBS39. Ansonsten sieht er schon sehr gut aus![lline][/lline]
    Es gibt auch noch ein neues Bild von MrY: Da sieht man auch sehr gut die Anordnung der Diagonalstreben im SBS39. Ich habe mich wohl geirrt, bzw. es das erste Mal nicht genau grsehen: Das Ausgangsmodell war kein missglückter SBS39D sondern ein DSB54a.
    Was die Farbe angeht: Das Flaschengrun hat auch eine Ral-Nummer: Ich werde mich morgen Nacht drum kümmern. Am Nachmittag mache ich dann erst mal dir Fotokopien der E16 (soll ich die E52 auch gleich kopieren? ).

    Ich habe eine Zeichnung von der anderen Seite, der allerdings die Ursprungsversion der ersten Bauserie wiedergibt (sah später anders aus) außerdem Detailbilder von Antrieb und den Rädern, die während der Baus im Werk entstanden sind.

    Von der E95 habe ich gar keine Unterlagen. Weiss nur das sie fälschlich für die schwerste deutsche E-Lok gehalten wird. War sie aber nicht. Die schwerste E-Lok, diw je auf deutschen Gleisen gelaufen ist war die E52 mit 140 Tonnen. Zu der hätte ich auch Unterlagen. E16 muss ich erst nachsehen, ob ich auch von der anderen Seite eine Zeichnung habe: Die Maße sind aber identisch, nur das kein Buchli-Antrieb die Sicht auf die Räder versperrt.


    Bevor die Stromabnehmer wieder falsch ist: E16 waren ursprünglich mit SBS 10 (SBS9 eventuell auch) ausgerüstet. Bitte dann darauf achten, das BEIDE Stromanbieter gehoben sind. Zu DB-Zeiten kamen dann vermehrt SBS 10D und SBS 39D zum Einsatz (wegen der Doppelwippe muss dann nur der hintere Stromabnehmer gehoben sein). Beide Bauarten mit Doppelwippe haben eine eingezogene Oberschere. Falls
    Du Dich damit nicht auskennst kann ich gerne mal ab Mittwoch ein paar Zeichnungen zu den Stromabnehmern im Internet suchen. Ich kann Dir auch eine bemasste Zeichnung der E16 fotokopieren, falls Dir noch Material fehlt, das müssen ich aber bis heute abend wissen, sonst dauert noch eine Woche länger.
    Den Link zur Stangen-E-Lok konnte ich leider nicht aufrufen und die Lok daher nicht sehen. Falle es eine E32 oder E52 ist: Dazu hätte ich Unterlagen.

    Nur so am Rande: SBS 39 mit Doppelwippe und Reichsbahnbeschriftung passt nicht zusammen. SBS39 mit Einfachwippe wäre richtiger (Natürlich müssen dann immer beide! Stromabnehmer gehoben sein). SBS 10 mit Einfachwippe würde auch noch gehen. SBS39 mit Doppelwippe hatten auch eine eingezogene Oberschere wie man auf vielen Bildern der E18 und zur späten DB Zeit auch z.B. auf der E16 erkennen kann. E44 mit Doppelwippe kenne ich eigentlich gar nicht, die waren eher auf der E44.5 gegen Ende von deren Einsatzdauer.
    Habe es leider jetzt erst gesehen, da ich länger nicht mehr online war. Ab Mittwoch habe ich wohl auch wieder Zeit Bilder zu suchen, habe aber immer noch das Problem Links zu editieren, da sie auf meinem Hand in letzter Zeit auf unerklärliche Weise unsichtbar werden.
    SBS39 auf E44

    Zitat: "Auch wenn wahrscheinlich nicht sowas drangehängt wurde"


    Es ist so ziemlich alles drangehängt worden: Guterzüge, Donnerbuchsen, preußische Abteilwagen, Eilzugwagen mit Doppelturen (wie die aus dem Request von OnkelTom), Touropa-Wagen, Silberlinge.

    Die Drehgestelle sehen ja immer noch wie festgeschweißt aus. Drehen die sich denn überhaupt? Ich dachte eigentlich es wäre eine gute Idee die Drehgestelle als eigenständige Bauteile anzufertigen? Aber vom modden verstehe ich halt nichts.

    Hab mich sowieso schon gewundert, das es auf den ersten Bildern so aussah, als sei Drehgestell und Lokkasten aus einem Block geschnitzt. Deshalb habe ich im Request von Onkel Tom zu den Doppeltür-Eilzugwagen ja neben den Zeichnungen zum Wagenkasten auch noch separate Zeichnungen zu den Drehgestellen beigefügt. Weil ich dachte: Eigenständiges Bauteil, und wenn es die Drehgestelle als eigenständiges Bauteil gibt kann man sie schließlich auch noch für andere Vorkriegswagen verwenden, waren ja nicht die einzigen mit Görlitz 3 leicht.
    Auch hatten einige wenige Wagen abweichende Drehgestelle, so dass Varianten möglich wären. Auch die Schürzenspeisewagen hatten ja z.B. teilweise auch Minden-Deutz-Drehgestelle.
    @Liacon: Ist das Drehgestell von der Österreichischen Lok eigentlich mit dem vin der E44 identisch, so dass man es auch für diese Lok verwenden kann?

    Das würde ja voraussetzen, das die rechte und die linke Seite der Lok gleich sind, was aber nicht der Fall ist.
    Im Übrigen habe ich eine Zeichnung gefunden, welche die Lok auch von oben und von der Stirnseite zeigt. Notfalls kann man die Breite dort abgreifen.

    Es gibt da von der E44.5 auch noch die 2.Bauserie mit durchbrochenm Rahmen.
    Ab Donnerstag habe ich wahrscheinlich wieder Zeit mich an der Bildersuche zu beteiligen, falls vorher nicht mehr dazu auftaucht.

    Ja mach das: Die 44 fehlt wirklich! Außer der E94 aus dem Basisspiel gibt es überhaupt noch keine Vorkriegs-E-Loks (zumindest keine deutschen).

    • trunky: Ich freue mich natürlich, dass jemand jetzt etwas ältere Repaints vom bestehenden Steuerwagen macht, danke!
    • DarkMo: Die alten Bymf, BDymf und BDnf Steuerwagen hatten am Fuhrerstandsende noch einen Gummiwulst und Ubergangsturen. Man konnte daher beim gezogenen Steuerwagen sogar noch Wagen dranhängen und die Übergänge herstellen, was beim Ubergang von Kurswagen auch durchaus Sinn macht. Der Fuhrerstand war dann in der Nische zwischen Seitenwand und Gummiwulst. Die Wagen wurden so geliefert und nicht etwa aus normalen Wagen umgebaut. Durch Umbau entstanden hingegen Steuerwagen aus Doppeltur-Eilzugwagen, sehr haufig auch aus Donnerbuchsen und aus Guterzuggepackwagen (modernere als jene die jetzt als mod gibt, zum Einsatz in Donnerbuchsen-Wendezugen mit V36). Außerdem wurden auch Steuerwagen des ET85 (Anfangs mit Wendezugen aus roten, preußischen Abteilwagen und E44 als Wendezuglok) und Steuerwagen von Vorkriegs-Dieseltriebwagen in Lokbespannten Wendezugen eingesetzt, bzw. für einen solchen Einsatz angepasst. In Hamburg kamen auch Doppelstockwagen der ehemaligen LBE sowie ehemalige Wechselstrom-S-Bahnwagen als Steuerwagen zum Einsatz (für die man nach der Umstellung auf Stromschine keine Verwendung mehr hatte).
    • Es gab übrigens direkte und indirekte Wendezugsteuerung - es gab sogar bei Dampfloks teilweise direkte Steuerung, bei der der Regler mit einem Motor angetrieben von steuerwagen aus bedient wurde. Bei der indirekten Steuerung konnte der Lokfuhrere zwar bremsen, den Regler bedinte der Heizer nach Befehlen, die durch eine art Schiffstelegraf vom Lokfuhrer aus dem Steuerwagen kamen.

    Mit Mitteleinstiegswagen meine ich die ersten 26,4m Wage überhaupt, mit 1 Mitteleinstieg pro Seite (Silberlinge haben 2). Es gab Bym(b), ABym(b), Aym (ohne Mitteleinstieg, sahen aus wie grüne Aüm), BRym, Bymf und BDymf. "f" steht für Fuhrerstand und "b" für Steuerleitung (d.h. ein Bymb kann in Wendezuge eingereiht werden, ein Bym nicht). Die genannten Bezeichnungen galten ab 1968, irgendwann viel später wurde aus dem Bym der Byl (Bezeichnung bis zur Ausmusterung). Einige wenige sind bei Museumsbahnen noch erhalten.
    Silberlinge haben 2 Mitteleinstiege sind silbern mit Pfauenaugenmuster, heute sind sie rot, zwischenzeitlich waren sie mal lindgrün. Die Vorserienwagen der Silberlinge waren allerdings noch grün und wurden später oceanblau-beige lackiert. Die silbernen Hauptseriewagen bekamem lediglich einen oceanblauen Boden (vorher schwarz). Die Steuerwagen der Bdnf, Bymf und BDymf haben alle den " Hasenkasten" deshalb habe ich sie in einem Atemzug genannt, außerdem waren n und ym (yl) Wagen kompatibel, d.h. konnten im gleichen Wendezug gemischt vorkommen. Ich hoffe damit sind alle Missverstandnisse beseitigt. Den "Halberstadter" habe ich NICHT gemeint.

    Über einen älteren Steuerwagen würde ich mich sehr freuen (Silberling mit altem Kopf und Mitteleinstiegssteuerwagen Bymf oder BDymf), dann könnte man endlich auch Dampfwendezüge mit BR78 oder BR23 zusammenstellen. Oder den klassischen Nahschnellverkehrszug der 60er Jahre mit V100 und Silberlingen. Die vorhandenen Steuerwagen sind leider alle viel zu modern.

    Was mir aufgefallen ist: die E10 ist gar nicht mehr im Downloadbereich! Hier ist wohl mal wieder jemand aus den Forum weg und hat dabei gleich seine Mods rausgenommen!