Beiträge von johnny

Willkommen in der Transport Fever Community

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    Hab es jetzt noch mal versucht, dieses Mal die Strecken so kurz wie möglich, dafür die zur Eisenmine direkt durch den Berg, fast komplett im Tunnel gebaut. War richtig teuer, dafür war die Fahrt so knapp profitabel und ich konnte mir dann auch den schnellen Zug für die letzte Medaille leisten ...
    Meine Skepsis bezüglich des Wirtschaftsmodells in der Mission bleibt (kilometerlange Tunnel waren zu der Zeit sicherlich ziemlich unüblich, Strecken wurden um Berge herum gebaut, wenn immer möglich). Aber die Mission ist so auf jeden Fall zu schaffen ...

    Also, ich hab die Mission jetzt noch einmal versucht, diesmal tatsächlich nur Kampagnenziele anvisiert, keine Passagierlinien etc., ähnlich wie meinen beiden Vorposter es beschreiben. Ich bin wieder mit einer recht stabilen Produktionskette (diesmal sogar rund 150 Produktion in der Werkzeugfabrik) gelandet, allerdings nach mehreren Jahren wieder stabil bei rund 200k$-Jahresgewinn - was nicht reicht, um die letzte Aufgabe zu erfüllen. Wenn ich länger laufen lassen, nehmen die Gewinne mit der Zeit weiter ab, da die Fahrzeuge ja älter werden. Fürs Ersetzen reicht das Geld auch nicht mehr.


    Einige Dinge, die das Wirtschaften schwierig machen, sind mir dabei noch aufgefallen:


    1. Eisenbahnwaggons sind extrem teuer (min. 80% der Gesamtkosten eines Zuges) und werden später noch teurer (z.B. der 1890er-Stahlwaggon ist mehr als doppelt so teuer wie sein Vorgänger obwohl nur 50% mehr Kapazität. Geschwindigkeit bringt mir an der Stelle nichts ...).


    2. Die Einnahmen sind ja ganz offensichtlich von der Luftlinie zwischen Start und Ziel abhängig und sonst von keinen weiteren Faktoren. Wenn eine Strecke z.B. um einen hohen Berg herum muss oder hinauf, spielt das für die Preise keine Rolle. Dadurch schreiben in dieser Mission sowohl die Eisenerz- als auch die Stahl-Linie selbst bei optimaler Auslastung permanent Verluste, ganz zu schweigen davon, dass sich der Streckenbau irgendwann wieder bezahlt machen würde. Da man also an zwei zentralen Linien in dieser Mission ständig zuschießen muss, ist die Mission natürlich wesentlich schwerer, als wenn man sich aussuchen kann, was man transportieren will ...
    Ich erinnere mich, dass bei RRT3 die Landschaft eine wichtige Rolle beim Preisgefälle der Waren gespielt hat (die sich ja auch selbst langsam bewegt haben, aber eben abhängig vom Gelände schnell oder langsam). Realistischer wäre das sicherlich auch ...


    3. Kurze Störungen (z.B. die Umbildung einer Linie, bei der ein Zug noch einmal neu an den Anfang der Linie fährt) verursachen extreme Verluste in dieser Zeit, für die man Jahre braucht, um sie wieder auszugleichen. Bsp.: Im ersten Versuch habe ich die Linie A-B-C-D mit drei Zügen in drei Linien A-B/B-C/C-D und je einem Zug aufgeteilt. Während die Züge dann leer zu ihren neuen Startbahnhöfen gefahren sind, habe ich ca. 3 M$ Verluste angehäuft. Die drei Linien habe allerdings nur je 50-100 k$ im Jahr abgeworfen, also mindestens zehn Jahre gebraucht, um diesen einmaligen Verlust auszugleichen.


    So, ich mache jetzt noch einen dritten Anlauf ...

    Hallo zusammen,


    ich spiele seit vorgestern TransportFever und habe auch früher schon TrainFever gespielt. Ich schlage mich - derzeit in der Kampagne (Europa, 2. Mission, aber auch schon vorher) - mit dem Problem herum, dass ich trotz m.E. effektiver Logistik keine ausreichende Überschüsse erziele.
    Der Stand meines Unternehmens:
    - 4 Städte mit Hauptbahnstrecke verbunden, Passagiertransport auf dieser (Konfiguration mit 3 Linien A-B, B-C und C-D scheint lukrativer als 1 Linie A-B-C-D mit gleicher Zuganzahl, warum?)
    - in allen 4 Städten Busstrecken, die Bahnhof mit den übrigen Stadtvierteln verknüpfen, Haltestellenabstand ungefähr entsprechen Radius des Einzugsbereiches, Taktfrequenz 2-3 Minuten
    - Erschließung der gesamten Industriekette (auf dieser Karte Eisen/Kohle-Stahl-Werkzeug) mit Eisenbahnverbindung der Produktionsstätten, Einsatz v.a. von relativ langen Zügen (160m ausgereizt), die jeweils ohne Wartezeiten voll laden und zum Ziel fahren. (Produktionsdurchsatz der Industrie je ca. 100 Einheiten)
    - Verteilung des Endprodukts in die Städte mit LKWs, Linien so ausbalanciert, dass weder signifikante Wartezeiten auftreten noch sich Waren anhäufen.


    Insgesamt sind alle Linien nur minimal profitabel, so dass der Gesamtüberschuss des Unternehmens im Durchschnitt etwa 250k$ pro Jahr beträgt. Und das bei fast durchgängig voll fahrenden 6 Zügen, ca. 30 LKWs und 20 Bussen.
    Ich habe also nicht einmal genug Überschuss, um die zunehmend veraltenden Fahrzeuge zu ersetzen, geschweige denn, neue Investitionen zu tätigen und damit die Mission zu beenden.


    Es stellt sich mir die Frage, ob ich ein Grundprinzip des Spiels falsch verstehe oder ob das Spiel von der Logik effektivem Wirtschaften so weit entfernt ist, dass man die Spielwirtschaft irgendwie austricksen muss, um profitabel zu sein?