Danke eis_os. Das scheint machbar.
Vielleicht sollte ich Euch verraten warum ich so „umständlich“ an die Sache herangehe.
Zum einen bin ich schon etwas älter und relativ spät in die Computerwelt eingetreten. D.h. ich bin nicht mit diesen Dingen aufgewachsen und etliches ist mir ein Buch mit sieben Siegeln geblieben … Ich bin/war in erster Linie Anwender, hauptsächlich Office Programme beruflich und eben das eine oder andere Spiel als Privatvergnügen.
Zweitens waren meine ersten beiden PC offline. Und das hat bestens funktioniert! Hard- und Software damals im Computergeschäft ums Eck gekauft, kleine Problemchen konnten da im Gespräch geklärt werden.
Aber dann war der kleine Händler weg und zum dritten PC kam das Internet dazu. Und aus wars mit lustig. Zunehmend Probleme, immer wieder Störungen, ständige Rätselei was jetzt schon wieder falsch läuft, stunden- nächtelanges Herumgeklickse und Probieren ohne wirklich zu wissen was und warum, ständig auf der Suche nach irgendwem der was weiß. Einfach nur nervtötend …
Und dann kam noch der Tag als ich die Verlängerung meiner Antivirussoftware nicht mehr auf CD kaufen konnte sondern heruntergeladen werden musste. Das Ende vom Lied war: nach der „Installation“ ging gar nix mehr. Internet tot, Computer halbtot. (Ja eh, sicher hab ich was falsch gemacht. Aber 0 Ahnung was)
Nach Mitternacht hab ich mir dann 3 Lösungsvarianten überlegt:
-- Wieder Zeitverschwendung, wieder Frust ohne Ende mit Hotlines, wieder Bettelei bei genervten Bekannten von Bekannten, usw.usw.
-- Das ganze verfluchte Elend fliegt sofort in hohem Bogen aus dem dritten Stock, ohne Rücksicht auf eventuelle umwelttechnische oder strafrechtliche Komplikationen
-– alle Stecker ziehen, ab mit dem ganzen Plunder in die Rumpelkammer und sich fortan erfüllerenden Dingen im Leben widmen
Ich hab mich schlussendlich für Variante 3 entschieden. Was eigentlich naheliegend war, da ich ja beruflich PC und Internet vor mir hab. Aber eben mit dem Unterschied, dass ich mich da nicht um das technische Rundherum kümmern muss (ja gar nicht darf!) weil es dafür kompetente Fachleute gibt. Und das bisschen privaten E-Mailverkehr kann und darf ich zwischendurch erledigen.
Inzwischen sind Jahre vergangen und es fehlt mir eigentlich nix. Abgesehen halt von der einen oder anderen Spielstunde an verregneten Tagen oder wenn sich Sandmännchen mal partout nicht einstellen will.
Erst als ich kürzlich Trainfever sah, da kam mir ein "genialer" Gedanke: Ich kehre zu meinen Anfängen zurück, kaufe mir einen PC - kräftemäßig auf Höhe der Zeit, dazu aktuelle Originalprogramme. Funktioniert das Ding nicht, null Problemo, formatieren, CDs rein und neu installieren. Halt so wie in der guten alten Zeit. Und das Ganze kommt mir nicht einmal in die Nähe eines Internetanschlusses. Unter keinen Umständen. Sicherheitsabstand 10 Meter. Mindestens!!!
Aber in den letzten Tagen musste ich erkennen, ich habe da zwischenzeitlich einiges verpasst, offenbar ist die „gute alte Zeit“ endgültig vorbei. …