Beiträge von decernator

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    Hallo zusammen!


    Ich habe gerade ebenfalls ein Problem mit der Versorgung von (Maschinen)Fabriken. Ich habe einige Tests gemacht um das einzugrenzen, bin aber noch nicht wirklich zu einer Lösung gekommen. Eventuell gibt es bereits jemanden mit ähnlichen Erfahrungen. Den Thread habe ich zwar durchgesehen, aber nicht jedes Posting im Detail gelesen. Das Problem ist bei mir bisher so noch nicht aufgetreten. (250h)


    Ausgangssituation:


    Ein Stahlwerk soll zwei Maschinenfabriken versorgen. (Die Maschinenfabriken werden zusätzlich mit Holz beliefert)
    Eine Fabrik ist relativ nahe, die Entfernung zur Zweiten ist etwa dreimal so groß wie zur Ersten. (Ich spiele auf einer 6k Karte - die Entfernungen sind also durchaus groß)


    Ich schließe Beide an mein Schienennetz an und nach einer gewissen Zeit werden auch beide Fabriken beliefert. Dabei scheint es so zu sein, dass vorzugsweise die nähere Fabrik beliefert wird und nur der Teil der Produktion, der übrig bleibt wird an die entfernte Fabrik geliefert. Das ist logisch und damit habe ich auch kein Problem.


    Folglich habe ich die Versorgung des Stahlwerks verbessert - damit für die entfernte Fabrik mehr vom Kuchen bleibt. Dies hatte zusätzlich auch zur Folge, dass die erste Maschinenfabrik mehr produziert als in der Stadt abgenommen werden kann.


    Meine Beobachtung: (Bedarf noch weiterer Tests)


    Sobald das Fertigteillager der nahen Maschinenfabrik voll ist, wird das Potenzial (für Stahl) der entfernten Fabrik schlagartig 0. Somit wird nix mehr bestellt.


    Was ich ausschließen kann:


    Die entfernte Maschinenfabrik hatte ursprünglich nur ein Gleis für den Antransport von Holz und Stahl. Eventuell benötigt jede Ware einen eigenen Terminal für eine stabile Produktion - Ist nicht der Fall.
    Ebenso macht es keinen Unterschied, ob ich zwei gleiche oder zwei unterschiedliche Fabriken anschieße. Habe versuchsweise eine Warenfabrik angeschlossen - mit demselben Ergebnis.


    Meine Vermutung:


    Ist das Fertigteillager einer Fabrik voll, wird die Produktion gedrosselt. Gleichzeitig sinkt das Potenzial bei den Zulieferbetrieben. Soweit ist das auch alles gut und richtig. In diesem Fall müsste dann aber mehr für die entfernte Fabrik übrig bleiben - ist aber nicht so. Eventuell: Es wird zwar die tatsächliche Produktion entlang der Lieferkette gedrosselt, aber im Hintergrund bei der Potenzialberechnung wird mehr für die nahe Fabrik reserviert, da diese ja eigentlich schneller produzieren könnte.


    Lösungsansatz:


    Bei verzweigten Produktionsketten darf die Produktion den Absatz nicht übersteigen, bzw das Fertigteillager nicht voll werden.


    Test: Leeren der FT-Lager für beide Produkte.


    Ergebnis: Konnte die entfernte Fabrik nicht mehr zum Laufen bekommen - Bankrott. ;(


    Dadurch, dass alle Zulieferer ihre Lager voll haben wird der Bedarf immer pulsartig gedeckt und geht anschließend wieder auf 0. Das Bestellpotenzial der zweiten Fabrik ist jedenfalls bei 0 geblieben. Ich müsste versuchen die Lager aller beteiligten Fabriken zu leeren um stabilere Testbedingungen zu schaffen. Ist zwar zeitaufwändig, möchte ich aber bei Gelegenheit noch versuchen.


    Als echtes Problem hat sich für mich auch erwiesen, dass die Maschinenfabrik sowohl Holz als auch Stahl verwenden kann um Werkzeuge herzustellen. Wenn die Produktion der Maschinenfabrik den Absatz deutlich übersteigt (bei mir um den Faktor 2,5 - die Fabrik hat den Aufstieg beim Füllen des eigenen Lagers geschafft) werden so gut wie keine Maschinen mehr hergestellt, das Lager der Werkzeuge ist aber dennoch fast immer zum Bersten gefüllt.


    Fazit:


    Eine echte Ursache habe ich nicht gefunden, bzw bedürfen meine Vermutungen weiterer Tests.


    • Als Workaround für mich werde ich mein Schienennetz so Anpassen, dass die Distanzen zwischen Quelle und Abnehmern ähnlicher sind.
    • Bei den Maschinenfabriken bleibe ich in Zukunft bei der Versorgung durch Stahl/Kunststoff - das war bei mir in der Vergangenheit weniger problematisch. (Maschinenfabrik mit Stahl/Holz hatte ich bisher noch nicht gemacht)
    • Ich werde versuchen volle Fertigteillager zu vermeiden.

    Bei weiteren Erkenntnissen gibt's ein Update.