Die 75% finde ich schon berechtig. Schließlich stellt der Entwickler die Engine, die Spiellogik, Mod-Editoren, Props, Texturen, Effekte und weiteres bereit. Viele Mods bestehen zu über 75% aus Elementen des Hauptspiels (auf TrainFever triff das nicht ganz zu). Wenn jemand mit Mods Geld verdienen will, sehe ich es als gerechtfertigt, dass der Entwicker/Publisher seinen Anteil für die 75% Hauptspielelemente bekommen will.
Die hohe Gewinnbeteiligung verhindert außerdem, dass man aus jeden Schrott Geld machen kann.
Meiner Meinung nach wird das System in TrainFever nicht funktionieren, da der Content, den ein Mod bietet, zu klein ist (in der Regel ein Fahrzeug). Wenn jemand z.B. einen Zug für 1€ anbietet, wird es bestimmt jemanden geben, der den gleichen Zug gratis anbietet. Wenn man also für seinen Mod Geld haben möchte, muss man deutlich mehr Content bieten, wie z.B. den Nord- oder Österreich DLC. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass bei TrainFever2 so viele kostenpflichtige Mod-DLCs angeboten werden, dass es sich für UrbanGames lohnt.