Geplante Obsoleszenz nennt sich das ganze (https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz) und der Preis eines Produkts ist nicht unbedingt ausschlaggebend dabei. Vor 3 Jahren erwarb ich einen Kopfhörer mit Noise Canceling der Marke Sony, Kostenpunkt fast €300. Vor einem Monat brach eine Achse, um die sich eine Höhrmuschel horizontal drehen lässt. Ich hab das ganze einmal auseinander genommen und siehe da, die Achse hatte nur etwa 5mm Materialstärke und war aus Plastik. Das Achslager allerdings war aus Metall, welches sich schön langsam in das Plastikteil reinfrass. Eine Reparatur wird nur bei Garantiefällen von Sony selbst und keinem ihrer Partnerläden durchgeführt. Ersatzteile gäbe es für £7 in Grossbritannien, jedoch werden diese nur National versandt. Meine Lösung: Kleben! Der erste Versuch mit Kunststoffkleber scheiterte, auch der zweite mit dem Zwei-Komponentenkleber Araldit brachte keinen Erfolg. Durch etwas recherche fand ich heraus, dass die Achse wohl aus Polypropylen oder gar aus Teflon bestand und sich diese Kunststoffe kaum bis gar nicht kleben lassen.
Meine Lehre daraus: Ich kauf keine Premiumprodukte mehr von Herstellern, die keine Reparaturen oder Ersatzteile liefern.
Edit: Ja auch ich kam wiedereinmal vom Thema ab *mich schäm*