EU 7 Update.
Nach einer kurzen TPF-Abstinenz habe ich letztes WE mal wieder gezockt (natürlich EU Mission 7). Alles hier dürfte bereits bekannt sein, ich möchte aber nur kurz (na ja, so kurz wird es nicht) schildern, wo für mich die größten Probleme bei der Mission sind, wenn man "cheatfrei" spielt. Zuerst habe ich aber paar weitere Versuche gemacht um zu sehen, ob meine "Cheater"-Vorgehensweise zuverlässig ist oder ob ich damals nur Glück hatte.
I Gelagerte Bretter und Kohle vor Beginn der Mission ("Cheaten"):
Nach ein paar kleineren Veränderungen habe ich es mehrmals geschafft, mit Phase 2 rechtzeitig fertig zu werden. Ergebnisse waren relativ konstant, paar Tage (+/-) Unterschied. Das Beste, was ich erzielen könnte, war eine Zeitspanne von ca. 5 Jahren und 11 Monaten (09.01.2041 - 29.11.2046 für Phase 2), d.h. knapp einen Monat schneller als mein Versuch vom 21.01.17. Sicherlich kann es auch etwas schneller gehen, ich habe es aber nicht weiter versucht, da das Thema für mich erledigt ist.
Fazit: Mit genügend Brettern und Kohle im Lager kann man es schaffen, Phase 2 in weniger als 6 Jahren zu beenden. Glück spielt hier kaum eine Rolle.
II Cheatfreier Lösungsansatz - ausgebaute Infrastruktur, ansonsten sofortiger Start der Mission, 29.01.1970
Da wirds viel spaßiger. Es gibt viel mehr Variablen, die perfekt aufeinander abgestimmt werden müssen. Fahrzeuge und vor allem Schiffe sind jetzt langsamer und haben eine viel kleinere Ladekapazität. Ich habe es noch nicht herausgefunden, wie ich eine ununterbrochene, zuverlässige Bretterlieferung sicherstellen kann.
- Problem - Bretterfabrik ist extrem störungsanfällig, Produktion kann am Anfang jederzeit einbrechen. Kurz vor der zweiten Erweiterung, wenn das Sägewerk bereits 200 Einheiten produziert, kommt bei mir der unausweichliche Produktionseinbruch. Ergebnis - enormer Zeitverlust. Wenn das passiert, dann kann man die ganze Geschichte gleich abschreiben.
- Problem - ich habe es paar Mal geschafft, diesen Produktionseinbruch des Sägewerkes am Anfang zu vermeiden. Bretterproduktion bleibt aber dennoch bescheiden. Auch wenn das Sägewerk später wie verrückt Bretter produziert und man damit keine Probleme mehr hat, dann gibt es aber sofort die nächste Bremse: die Schiffe. Sie sind furchtbar langsam und die 150 Einheiten, die sie transportieren können, sind ein Witz, insbesondere wenn die Maschinenfabrik auf Hochtouren arbeitet. Was aber noch schlimmer ist - der ganze Vorgang des Be- und Abladens der Schiffe ist eine Katastrophe. Es ist völlig egal, ob man 2, 5 oder 50 Schiffe voll mit Brettern vor dem Hafen stehend hat. Die Maschinenfabrik frißt die gelieferten Einheiten Bretter sofort. Und noch bevor das nächste Schiffchen auf die Idee kommt, mit dem Andocken zu beginnen, ist der Bretterlager der MaschFab schon wieder leer... Eine steigende, sehr hohe Maschinenproduktion (mehr als 400-500 Einheiten) ist somit kaum möglich. Später schon, aber dann ist die 6-Jahre-Frist bereits verstrichen.
- Problem - Lieferung nach Hastings. Diese Teilaufgabe führt unausweichlich zu spürbaren, ärgerlichen Verlusten. Entweder gehen zu viele Maschinen verloren oder es werden zu wenig Maschinen zum Transport nach England bereitgestellt.
Mein bestes Ergebnis war eine Verspätung von 1 Jahr und 10 Monaten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch schneller gehen kann. Sowohl die Maschinen- als auch die Bretterfabrik können wirklich sehr viele Einheiten herstellen. Die Stahlproduktion ist auch zuverlässig, obwohl auch da kurzfristig einen kleinen, unerklärlichen Produktionseinbruch stattfinden kann. Das größte Problem sind mMn die bescheuerten Schiffe. Wie gesagt, sie können ihre Fracht einfach nicht schnell genug abladen. Wenn sie 250 statt 150 Einheiten transportieren könnten oder wenn die Häfen 2 Schiffe gleichzeutig bedienen könnten, dann wäre das Ganze sicherlich machbar. Übrigens, die Medaille "Hände schütteln" ist verbuggt. Es ist egal wann die beiden Baustellen fertig werden. Man kriegt die Medaille immer.
Fazit: Alles ist bei dieser Mission eine Frage des Timing. Alle Variablen müssen perfekt aufeinander abgestimmt werden. Was durchaus machbar ist. Aber nur wenn man einen Weg finden könnte, zuverlässig und ununterbrochen Bretter zu liefern... Ich persönlich kann die Lösung dieses Problems leider nicht finden.
Dieses WE werde ich wieder paar Versuche machen. Leider gehen mir langsam die Ideen aus. Wenn ich eine Verspätung von 1 Jahr und paar Monaten erreichen kann, dann werde ich sehr zufrieden sein.