Eine Frage an die erlauchte Runde bitte.
Wenn man ein neues Objekt gebaut hat, dann soll es ja logischerweise auch im Spiel zu kaufen sein. In der .mdl kann man praktischerweise für Ankaufs- und jährliche Betriebskosten eine -1 einsetzen, dann berechnet das Spiel diese Zahlen aufgrund einiger Eingangswerte selbst.
Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, gehen in diese Kosten folgende Daten ein:
- Schwierigkeitsgrad des Spiels
- Alter des Objekts
- Passagierkapazität
- Höchstgeschwindigkeit.
Sonst nichts.
Man kann natürlich auch die Kauf- und Betriebskosten direkt festlegen anstelle der -1, aber dann würde der Schwierigkeitsgrad halt entfallen. Auch nicht optimal, also ist die -1 die vordergründig bessere Lösung.
Was mir aber bisher fehlt, ist eine Möglichkeit, den technischen Stand des Geräts hier irgendwie abzubilden. Eine Dampflok mit einem alten Kessel nach Newcomen braucht wesentlich mehr Kohle als eine mit einem Röhrenkessel, und mit einem Überhitzer kann man den Verbrauch noch weiter senken. Elektroloks brauchen überhaupt keine Kohle mehr (ok, wenn wir spitzfindig sein wollen: nicht mehr in der Maschine selbst) und die Kosten für einen Heizer entfallen logischweise auch.
Oder bei Flugzeugen: Die folgenden Geräte transportieren alle grob gesprochen ca. 80 Passagiere mit 0.75 bis 0.85 Mach auf Mittelstrecken. Eine Tu-104 mit ihren einfachen, bypasslosen Strahltriebwerken verheizt an die 6 Tonnen pro Stunde. Eine 134 mit wesentlich effizienteren Motoren schluckt für praktisch dieselben Flugleistungen nur noch knapp 3 t/h. Eine Fokker 70 kann dasselbe, kommt aber mit 1.9t/h und darüberhinaus noch ohne Navigator und Flugingenieur aus - und so weiter. Auf die im Spiel mitgelieferten Geräte bezogen könnte man ähnliche Zahlen vorrechnen.
Ein technisch komplexeres, effizienteres Gerät darf ja gerne teuer in der Anschaffung sein, aber diese Extrakosten sollten sich über die Lebensdauer durch merklich geringere Betriebskosten amortisieren. Kann man das irgendwie in die Berechnungen des Spiels einfließen lassen?