Zugbildung Epoche III Bundesbahn

Für die Zugbildung der Epoche III (1945-1970) gab es bei der Bundesbahn folgende Grundregeln.
In Epoche III sollten Reisezüge nur aus Drehgestellwagen oder nur aus Lenkachswagen bestehen (z.B. dreiachsige Umbauwagen).
Wurden diese Züge trotzdem gemischt eingesetzt, dann waren die Drehgestellwagen an der Spitze eingereiht.
Bei Geschwindigkeiten größer 90 km/h waren Lenkachswagen nur noch in Ausnahmefällen erlaubt.
Bei Einreihung von Kurswagen (also Wagen die später an andere Züge übergeben werden) wurden diese meist am Anfang oder Ende eingereiht, um
komplexe Rangiervorgänge zu vermeiden.
Das selbe gilt für Packwagen, Schlafwagen, Liegewagen und Autowagen.
Für die Zugbildung war allerdings charakteristisch, dass der Wagenpark noch sehr durchmischt war und es kaum artenreine Züge gab.

Verwendungsgruppen Schnellzüge:

Gruppe 05 und 15: Länderbahn-Schnellzugwagen Holzbauart und Stahlbauart (waren meistens in P und E Zügen zu sehen, die Holzbauart war aber sehr selten)
Gruppe 23: Hechtwagen 1923-1927 (waren teilweise noch in Schnellzügen zu sehen)
Gruppe 29: Wagen 1928-1934 (waren meist in Schnellzügen, aber auch in F-Zügen zu sehen)
Gruppe 35: Wagen 1935-1938 (diese waren meist ebenso noch vertreten)
Gruppe 39: Schürzenwagen (waren Stamm in vielen Schnellzügen)
Gruppe 53: UIC-X Wagen (waren Stamm in vielen Schnellzügen)

Verwendungsgruppen Eilzugwagen:

Aktuell erhältlich nur Gruppe 30

Fahrplanjahr 1956 gilt grundsätzlich auch danach bis 1960

TEE-Züge gab es 1956 noch nicht

F-Züge:

-üm/ümg-54 = UIC-X Wagen aus der Modwerkstatt (im Kaufmenü stehen die richtigen Gattungen wie bei mir)
AR4ümg-54 = Halbspeisewagen UIC-X gibt es hier als TF Model
-39 = Schürzenwagen aus der Modwerkstatt
(CIWL) = CIWL Wagen gibt es als Teil des Orient Express im Workshop
VT 08 gibt es nicht benutzt den VT 12.5 aus der Modwerkstatt

D-Züge

Wagengattung entsprechend den Erklärungen bzw. bei Unklarheit einfach nachfragen

EIlzüge

Personenzüge

B4yg/B3yg/BD4yg/AB3yg AB4yg = Umbauwagen. Die 4-achsigen waren nicht wendezugfähig - aber einige Gruppe 30 - Eilzugwagen schon.

B4ym(b)51 (C4ymgb51), AB4ymg(b)51 (BC4ymgb51), B4ymf51 (C4ymgf51), BD4ymf51(CPw4ymgf 51), BD4ymgf54 (CPw4mgf54) = Mitteleinstiegswagen. Ab 24.11.1976 wird aus dem "m" ein "l" - in Epoche 3 hießen die also noch C4ymg (b)-51 (bis 1956), B4ym, Bym usw., erst ca. ab 1977 Byl. Bisher noch nicht als Mod vorhanden.

Bezeichnung vor 1956 jeweils in Klammer.

B4nb 59, AB4nb59, BD4nf59 (zuvor BPw4nf genannt) = Silberlinge/-Steuerwagen (Hasenkasten gibt es in der Modwerkstatt).

B3yge(b)/AB3yge(b), BPw3yge(b)/BD3yge (b). 3-Achser liefen immer als fest gekuppelte Pärchen mit jeweils der Toilette nach außen. Im Stuttgarter Raum gab es ein Tripplett (3 Wagen fest gekuppelt mit E93 als Zuglok).

Als Steuerwagen von 3-Achser-Wendezügen wurden BPw4ymf, B4ymf und BPw4nf/BD4nf (Hasenkasten aus der Modwerkstatt) eingesetzt. Solche Garnituren wurden sogar auf der Hamburger S-Bahn eingesetzt und mit BR 78 (TF-Modell) bespannt.

Pw2wi/B2ib/AB2ib, B2if = Donnerbüchse (Steuerwagen B2if ist ein TF Modell)

B4/AB4 und B3/AB3 = Abteilwagen. 4-achsige Länderbahnabteilwagen gibt es in der Modwerkstatt.

"i" bedeutet übrigens "offener Übergang". Preußische Abteilwagen hatten keine Übergänge, folglich auch kein "i".