Berechnung der Attraktivität von Linien

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  • Haha ja ich hab schon ca. 6 GB an saves, muss mal ausmisten. Eine letzte Frage hät ich an dich noch:
    Wie am Besten Die Buslinien verteilen? Alles in einer abdecken oder jedes "Viertel" für sich? Hab da unterschiedliches gelesen..


    Mfg Chim

  • Jedes "Viertel" für sich macht keinen Sinn - falls ich Dich richtig verstanden habe ...


    Die Sims fahren immer von Grün los nach Blau/Rot/Gelb - und wieder zurück nach Grün. Auch über Städte hinaus.


    Innerstädtisch scheinen mir als einfachste Variante gut überlegte gegenläufige Ringlinien. Also eine Ringlinie die die 4 Bereiche und den Bahnhof gut/bereichszentral verbinden - und eine parallele Ringlinie in die andere Richtung.


    Zumindest für den Anfang. ;)


    hth, Gruß :)

  • Hast Recht, für den Anfang geht das.


    Sobald die Stadt durch Anbindung an andere Städte sowie Güterlieferungen zu wachsen beginnt, und sobald sich durch Autos der private Weg deutlich beschleunigt als Konkurrenz, sollte man die Linienwege unbedingt optimieren.


    Das bedeutet nicht zwingend, dass man die Bushaltestellen abreißen und neu platzieren muss. Sie sollten sich halt dort befinden, wo im Umkreis ausreichend Gebäude eines Typs vorhanden sind. Haltestellen am Stadtrand (also an der Bebauungsgrenze zur Wiese) sind tendentiell ungünstig, da sie zum einen für die Bewohner keinen Zeitvorteil bieten (dort aussteigen und zurücklaufen ist vermutlich langsamer, als eine Haltestelle vorher aussteigen und weiter vorwärts laufen), zum anderen erlauben solche Haltestellen der KI, sich dünn, aber großflächig auszubreiten. Dadurch steigen dann an dieser Endhaltestelle ein paar Fahrgäste ein und aus, aber die zusätzliche Fahrzeit und die dafür notwendigen Fahrzeuge belasten die Bilanz. In einer idealen Situation würden alle Busse immer komplett voll fahren, und maximalen Fahrgastumsatz bringen, d.h. alle steigen ein, fahren "eine Station" bis zum Ziel, alle steigen aus, und für die Rückfahrt steigen wieder genausoviele Fahrgäste ein, wie in den Bus passen (weil nur genau so viele Fahrgäste warten).


    So ein Transportmittel, dass jeden in idealer Anzahl vom individuellen Start zum Ziel fährt, gibts aber schon, heißt "Auto".


    Für Busse oder Trams sollte man sich fragen, kommen die Bewohner von der Haltestelle an ihrem (grünen) Wohnort mehr oder weniger direkt mit dem Bus zu:
    1. ihrer Arbeit im blauen Gebiet?
    2. ihren Läden im roten Gebiet?
    3, ihrer Freizeit im gelben Gebiet?
    4. zum Bahnhof (um dann in einem anderen Ort zu einem der obigen Gebiete zu fahren)?


    Für den Bahnhof fragt man sich das genauso (also kommen die ankommenden Fahrgäste möglichst direkt je zum grünen (siehe Punkt 4 oben), roten, gelben und blauen Gebiet).


    Für ausgedehntere Wohngebiete mit mehr als einer Haltestelle sollte man sich diese Frage JE HALTESTELLE stellen.


    Die Summe dieser Antworten ergibt dann eine Linienstrategie, bei der die Wegstrecken, auf denen die meisten Fahrgäste ohne zu große Abweichung von der Ideallinie fahren, dann die Buslinien bilden. Das bedeutet im Gegensatz zur Anfangszeit oftmals, mehr als eine Linie einzurichten. Typische Formen wären zwei gegenläufige Ringlinien - die sind aber deswegen problematisch, weil der Weg außenrum im Kreis für die Fahrgäste, die einfach nur durch die Kreismitte müssten und wollen, deutlich länger dauert, als notwendig. Die liegende Acht gegenläufig befahren ist dazu eine Alternative, weil am Kreuzungspunkt eine Umstiegsmöglichkeit geschaffen ist, so dass Fahrgäste den Bus wechseln können - selbst dann, wenn er von derselben Linie ist, aber die Acht eben auf dem kreuzenden Weg befährt.


    Und für wirklich große Städte dürfte sich das Muster bewähren, Linien sich ergänzend in Teilkreisen zu betreiben, d.h. es begegnen sich zwar immer zwei Linien gegenläufig im Kreis, die einzelnen Kreise liegen aber nicht überall parallel. Dazu kann ich noch nichts aus meiner eigenen Erfahrung berichten.


    Was ich als sehr wichtig festgestellt habe: Die Anbindung der Bahnhöfe ist von hoher Wichtigkeit, denn der Passagiertransport über größere Entfernungen bringt ordentlich Geld ein. Es ist also darauf zu achten, dass einerseits die Wohngebiete möglichst ideal direkt mit dem Bahnhof verbunden werden, andererseits die Zielgebiete Industrie, Geschäft und Freizeit ebenso. Es kann also durchaus sein, dass ein Linienweg Wohnen - Industrie - Bahnhof mit rechtem Winkel bei der Industrie zeittechnisch sehr ungünstig für die Bewohner ist, um zum Bahnhof zu kommen. Die Bewohner kommen zwar auf direktem Weg im eigenen Ort zur Arbeit, und externe Arbeiter kommen auf direktem Weg vom Bahnhof dorthin, aber wenn Bewohner nicht ihrerseits zum eigenen Bahnhof fahren, verursacht das zum einen ein vermeidbares Minus an Passagieren, zum anderen sind das alles die Autofahrer, die vermeidbaren Stau verursachen werden.

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BlueBrixx