Beiträge von ray4ever

Was mich bisher davon abgehalten hat Mods in größeren Mengen auszuprobieren ist schlicht und ergreifend die große Menge an Mods. Denn wie von einigen von euch ja ganz richtig geschrieben gibt es viel und man muss sich informieren bzw. wissen was man haben will.
Was hinter der Bitte "empfehlt mir doch mal ein paar mods" für viele dagegen steckt ist die eigentliche Bitte: "Ich will mehr (von allem) aber so das es insgesamt gut zusammenpasst, die Spielbalance stimmt und ich mir vor dem Spielstart möglichst wenig Gedanken um alles machen muss"

D.h. der nächste logische Schritt in der Modentwicklung wäre die Zusammenstellung eines Modpakets mit einem zusammenhängendem Thema wie z.B.:
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Train Fever +
- mehr Produktionsketten
- zu den Industrien thematisch passende Bahnhöfe
- mehr Bahnhöfe, vom kleinen Dorfbahnhof bis zum Hauptstadtbahnhof!
- viele Züge und Waggons für mehr Vielfalt bei gleichbleibender Balance zum Hauptspiel
- von 1000 Leuten und x youtubern empfohlen!
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Ich habe mal angefangen ein bischen mit zwei Bahnhöfen herumzuspielen. Generell fand ich, dass pro Linie zwei Züge eingesetzt werden "müssen", da ansonsten der Verlust noch höher liegt als so schon und zudem das Wachstum der Städte auf einmal aufhörte bzw. teilweise Rückläufig war.

In Thuinen (500 Einwohner) und 90% Netzabdeckung als "Randstadt" mit nur einer heteronomen Verbindung zu Wurzen lohnt sich der Industriebahnhof nicht. Das könnte daran liegen, dass in Wurzen nicht genügend Fahrgäste für Thuinen produziert werden, da Wurzen insgesamt 3 heteronome Verbindungen aufweist und selber keine 1000 Einwohner hat. Da zudem rein empirisch zwei Züge pro Linie (und nicht pro Stadtverbindung) benötigt werden, müsste Wurzen ca. alle 3 Minuten 13 Züge rentabel füllen was doch recht unrealistisch ist. Meine Bisherige Zusammenfassung ist daher:
Pro:

• Städte entwickeln sich "schöner", d.h. mit klar definierten Industrie- und Wohnzentren
• Kein Problem mit Individualverkehr
• Im Idealfall ein gleichmäßig ausgelasteter innerstädtischer Nahverkehr

Contra:

• Es rentiert sich nicht; zumindest nicht bei "kleinen" Städten < 1000 Einwohner
• Linienführung ist komplizierter, zumindest wenn Wartezeiten und "Auffahren" der Züge einer Linie aufeinander verhindern möchte
• Größere Reorganisation des Bahnverkehrs notwendig

Vielen Dank für die tollen Tutorials! (gut geschrieben, nett formatiert, pdf mit hyperlinks und zudem noch informationsreich)

Ich bin mittlerweile soweit, dass meine Städte 500+ Einwohner haben, bzw. eine Stadt mit insgesamt 5 heteronomen Verbindungen an den 1000er Marke kratzt (Jahr 1965). Bisher hatte ich immer nur einen Bahnhof pro Stadt und würde nun gerne, wie von dir in anderen Themen beschrieben, einen zweiten Bahnhof anbinden. Hierbei habe ich mich gefragt, ob du gute Strategien hast um das dazugehörige Bahnliniennetz zu gestalten. D.h. setzt du auf doppelgleisige Linien die sich erst kurz vor der Stadt auf die beiden Bahnhöfe aufteilt, oder wie sieht dein Streckennetz aus?

Edit: Verbindest du eigentlich dann A und B mit zwei Linien (A(W) - B(I); A(I) - B(W)) oder nur mit einer und dafür doppelt so vielen Zügen (A(W) - A(I) - B(W) - B(I))?

Edit2: Ich würde evtl. ein tl;dr; bzw. Kurztipps Kapitel hinzufügen, in dem Stichpunktartig die Kernaussagen wiederholt werden und dann auf das entsprechende Kapitel mit näheren Erklärungen verwiesen wird. Z.b:

• Baue Bus- und Tramlinien so, dass sie immer vom Wohngebiet aus möglichst direkt zu Freizeit-, Geschäfts- und Industriegebieten führen (siehe Kapitel...)
• Plane bereits dein fertiges Streckennetz in Grundzügen bevor du die erste Schiene verlegst (Kapitel ...)
• Baue den Bahnhof mit mindestens so vielen Gleisen wie er im späteren Spiel Verbindungen zu anderen Städten haben soll (Kapitel ...)
• ...

Eine der schönsten Beschäftigungen bei Train Fever (und davor OpenTTD) war für mich der Bau von interessanten und/oder effektiven Weichen und Bahnhofseinfahrten. Während OpenTTD ja doch sehr "eckig" ist sind in Train Fever ja nun auch wirkliche Bögen (samt gebogenen Brücken!) möglich.

Mich würden daher eure eigenen Kreationen interessieren!

Ich mache einfach mal den Anfang:
Zum einen ein kleiner Hub welcher von links, unten und rechts kommende Linien zum Bahnhof von Legefeld führt. Da keine X-Weichen möglich sind habe ich hierbei auf Brücken zurückgegriffen. Alle Bestandteile sind mit mindestens 100 km/h befahrbar.

Zum anderen ein Zugkreisverkehr. Hier wollen zwei Linien (oben, links im Bild) zu den Bahnhöfen in Frasdorf (rechts). Der Kreisel selber hat eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h, da bei höheren Geschwindigkeiten der Kreisdurchmesser für meinen Geschmack doch etwas sehr groß wird.

Deine Ergebnisse sind wirklich interessant! Probiere ich evtl. auch mal aus. Wirklich cool wäre das ganze wenn es auch noch Post zu transportieren gäbe

Gibt es eigentlich schon einen Mod der Güter und Personenbahnhöfe kombiniert? Der wäre bei einer solchen Linie natürlich gold wert.

Vielleicht sollte ich das auch noch einmal klarstellen: Es ist möglich eine profitable Bahnlinie zu bauen (klar), aber mehr Gewinn bringt in den meisten Fällen eine entsprechende Bus/LKW Linie ein.

Das Problem am kombinierten Güter und Personentransport ist, dass beide Warenarten unterschiedliche Bahnhöfe brauchen. D.h. du müsstest pro Stadt an zwei verschiedenen Bahnhöfen halten, wodurch die Linie aller wahrscheinlichkeit nach ineffektiv wird.
Aber probier es doch einfach mal aus und poste deine Erfahrungen! Würde mich auch interessieren, denn gerade am Spielanfang braucht man ja meistens keine hohe effektivität, aber dafür eine gute zugauslastung um die betriebskosten des Zuges wieder rein zu bekommen.

Ich muss henning recht geben. Habe auch etwas mit Bussen/LKWs im Vergleich zu Zügen rumgespielt und komme auch zu dem Ergebnis, dass man LKWs benutzen muss, wenn man auch nur halbwegs gewinnorientiert spielen will. Generell sind hier die Betriebskosten der Züge viel viel zu hoch um ihren Einsatz im Regelfall zu rechtfertigen.
Meiner Erfahrung nach lohnt sich ein Umstieg (zumindest beim Schwierigkeitsgrad Mittel/Schwer) nur, wenn der Zug immer (d.h. ohne lange warte/ladezeiten) immer seine Ladung von mindestens 80-100 Waren befördern kann. Darunter lohnen sich LKWs leider viel viel mehr.

Das gleiche gilt auch für den Passagiertransport. Zwei Städte mit Bussen verbunden (wieder mittlerer Schwierigkeitsgrad), 1M Gewinn. Gleiche zwei Städte mit Zügen verbunden -> 50k Gewinn. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass Züge sehr viel höhere Anschaffungskosten haben muss man leider festhalten, dass sie bei direkten Stadt-Stadt Verbindungen nicht eingesetzt werden sollten
Lediglich wenn Busse (bzw. die gesamte Strecke) auf Grund der etwas langsameren Busgeschwindigkeit nicht in 20min zurückgelegt werden kann lohnt sich der Einsatz eines Zuges. Allerdings fand ich es in solchen Fällen immer sehr schwierig die notwendigen Passagierzahlen zu generieren (100 Passagiere pro Zugfahrt bei einer Bevölkerung von 300 ist halt eher unwahrscheinlich wenn es auch noch andere Verbindungen gibt.)

Dem Entfernungsproplem könnte man sich auch dadurch annähern, dass man einfach das Produkt aus Fahrzeit und (geschätzter) mittlerer Geschwindigkeit berechnet. Wiederholt man das für verschiedene Züge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten müsste man einen relativ genauen Wert für die Entfernung erhalten.

Gibt es eigentlich eine Tabelle (z.B. in den game dateien) in denen "Basispreise" für die verschiedenen Waren drinstehen?

Weiß zufällig wer wie lange ein Tag in Sekunden ist? D.h. wenn ein Zug 10 Minuten pro Strecke braucht, wie viele "Tage" der Simulation vergehen dabei?

Weiterhin würde mich interessieren worauf die Anzahl an gebrauchten/produzierten Gütern basiert. Sind es x Güter pro Jahr, Monat, Minute?

Um eine Linie "optimieren" zu können, d.h. abschätzen zu können welchen Faktor zu maximieren/minimieren (z.B. Geschwindigkeit oder Durchsatz) ist es wichtig zu wissen wie das Beförderungsentgelt von train fever tatsächlich berechnet wird. Gibt es dazu schon irgendwelche Erkenntnisse / Erfahrungen?

Wenn es (noch) keine Formel gibt, würde mich insbesondere eure Meinung zu folgenden Punkten interessieren:

• "Verliert" eine Ware/Passagier mit der Zeit an Wert? D.h. je schneller ich eine Strecke zurücklege, desto mehr Geld bekomme ich dafür? Wenn ja, ist davon auszugehen, dass dieser Zusammenhang linear ist?
• "Gewinnt" eine Ware/Passagier an Wert wenn ich sie weiter befördere, oder wird immer ein "Pauschalpreis" gezahlt? Wenn ja, wird die zurückgelegte Strecke als Grundlage genommen, oder die Luftlinie?