@Transalpin dir ist bewusst, dass die Produktionsketten in TpF "demand driven" (also Nachfrageorientiert) funktionieren.
Den häufigsten Denkfehler warum Produktionsketten (oder Supply-Chains) in TpF nicht funktionieren findet man auch in der Realwirtschaft sehr häufig: "Zahlreiche Führungskräfte sind der Ansicht, dass eine der größten Bedrohungen für das Wachstum von Unternehmen in einer Lieferkette liegt, die nicht liefert".
Das ist schlichtweg falsch.
Die größte Bedrohung für das Wachstum ist eine Produktion die nicht der Nachfrage (Menge, Qualität etc.) entspricht.
Geh einfach mal hin und such dir eine Stadt die einen Bedarf von 500 Einheiten einer beliebigen Ware hat, dann richte dort Güternahverkehr zur Verteilung (100% Abdeckung der entsprechenden Gebäude) mit ausreichend Kapazität (kannst du mit dem angegebenen Takt ganz einfach ausrechnen) ein. Und das ganze möglichst gleichmäßig auf den Bedarfszeitraum verteilt, also nicht einmal alle 500 am Anfang und dann erst zur nächsten Bedarfsperiode wieder, sondern lieber 10 Lieferungen a 50 Einheiten schön verteilt. Dann erstellst du den Rest der Produktionskette nach dem selben Schema und du wirst feststellen nach ein paar Schwankungen (Wegen auffüllen von Lagern etc.) pendelt sich deine Industriekette im Schnitt auf dem Produktionslevel ein den die Stadt als Bedarf angibt ... eigentlich ganz einfach.
Wenn der Takt oder die Kapazitäten der einzelnen Fahrzeuge nicht zum Bedarf passen, dann bekommst du riesige Schwankungen, einen Monat eine Produktion von 1000 und im nächsten Linienbenutzung Nein und Produktionsstopp. Im Durchschnitt aber dann eben doch bei den 500 Bedarf. Also immer schön schauen das der Bedarf auch möglichst gleichmäßig über den Zeitraum abgedeckt wird.
War das Verständlich? (Bin bisschen Verwirrt, ich steh' unter Medikamenteneinfluß)