Moin und schöne neue Woche allerseits:
Preisfrage: Wenn erst 1971 die Innenseiten der Türen orange lackiert wurden, welche Farbe hatten sie vorher? Rot, nehme ich an?
Nun, danke fürs Finden - tatsächlich habe ich die Türen innen jetzt bereits orange angemalt, aber das kann man ja leicht ändern.
Wer mag, kann ja mal eine etwas verbesserte Version auseprobieren, die freilich immer noch nicht fertig ist:
Download 7z TESTVERSION
Ich habe u.a. einen Ausschnitt im Boden für die sich öffnenden Türen angebracht (dabei aber die Animation offenbar beschädigt, so dass sich jetzt die Türen entweder alle oder gar nicht öffnen ... krieg ich noch hin!). Das Licht in Fahrtrichtung ist warmweiß, das mit dem Rückwärtsfahren statt Wenden hab ich noch nicht probiert, aber wahrgenommen. Danke!
Die externe Kamera sollte jetzt gehen. Einige weitere kleine Korrekturen am UV-Mapping, Position des Lokführers, der jetzt auch eine (provisorische) Bank unter dem Popo hat, das Zuglaufschild ist jetzt weiß und wartet auf den richtigen Text usw.
Ich mache die Tage dran weiter. Danke nochmal für eure vielen Tipps!
Vielleicht möchte jetzt ja dann jemand mal Fotos vom Einsatz auf seiner Lieblingsstrecke posten.
Noch ein paar Anmerkungen zum Vorbild:
Zitat
Habe ich das jetzt richtig gesehen? Ist die 515 er Baureihe ein Akkugetriebenes Fahrzeug?
Ist eigentlich sehr schade, dass man solche Zeitgeschichtlichen Fahrzeuge aus dem Verkehr nimmt.
Abgesehen von Nostalgischen Wert, erzählen solche Bahnen, doch unheimlich viele Geschichten, wie sich die Bahn im laufe der Zeit ändert.
Akku-Antrieb war eine Art deutsche Spezialität. Vor dem Krieg gab es die Wittfeld-Triebwagen, in den Fünfzigern dann die "Limburger Zigarren" ETA 170 und eben als Letztes die ETA 150, später Br. 515, die in großer Zahl unterwegs waren. In anderen Ländern gab es Akkufahrzeuge kaum.
Es gab mehrere Gründe, vom Akku-Prinzip letztlich Abstand zu nehmen. So war die Reichweite je nach Steigung der Strecke oder angehängtem Steuerwagen gering, d.h. das Fahrzeug musste dann erstmal stundenlang aufgeladen werden. Bei einem Stundentakt wie z.B. auf der Wuppertaler Samba-Bahn (Elberfeld-Cronenberg) brauchte man also mehrere Exemplare, obwohl von der reinen Fahrzeit her eines zum Pendeln gereicht hätte. Zudem waren die Fahrzeuge relativ schwer, was an den Akkus lag, und für Nebenstrecken ein bisschen ungesund war (ungesunder als die leichten Schienenbusse etwa). Zwar denke auch ich, dass man das Konzept ruhig noch weiter hätte verfolgen können, aber um 1996 herum war Schluss mit den Steckdosen-IC und der Nachfolger war dann zumeist die Br. 628 und damit ein Dieselfahrzeug, das übrigens heute auch schon wieder zu großen Teilen verschwunden ist.
Wenn es mal wieder möglich ist, schaut in Bochum vorbei, dort gibt es im Eisenbahnmuseum noch ein (nicht fahrfähiges) Exemplar zu bestaunen. Im Grunde unauffällig, aber bei genauer Betrachtung ein nicht ohne Grund sehr beliebtes Fahrzeug. Und abgasfrei.