Hallöchen,
jetzt habe ich mal eine Erkenntnis, die ich hier uim Besten geben kann.
Auch ohne Priorisierung der Züge klappt es so immer mal wieder, dass ein schnellerer Zug den langsameren überholt.
Gebraucht wrd ein Bahnhof mit Durchgangsgleisen oder nicht genutzten Bahnsteiggleisen, so wie auf dem Bild.
Der langsamere Zug (hier die grüne Linie) soll dort halten, der schnellere durchfahren.
Für beide Richtungen gibt es ein Einfahrsignal, aber nur für den langsameren Zug auch ein Ausfahrsignal. Wenn jetzt der schnellere Zug im Blockabstand hinter dem langsameren her fährt, wird so der gesamte Block bis zum nächsten Signal hinter dem Bahnhof für den schnelleren Zug reserviert und der langsamere muss am Ausfahrtsignal warten. Das funktioniert dann zuverlässig, wenn schon vor dem Bahnhof der Abstand zwischen beden Zügen nicht mehr als ein Block ist. Sonst kann es passieren, dass der schnellere Zug am Einfahrsignal warten muss, weil der langsamere Zug abgefertigt wurde, bevor er das Einfahrtsignal erreicht hat. Der Geschwindigkeitsunterschied sollte also groß genug sein, in diesem Fall 120 km/h zu 200 km/h. Außerdem habe ich den D-Zug (gelb) zu einem Beschleunigungsmonster ausgebaut mit zwei ET 403 und zwei BR 103 in der Mitte. Klar, die BR 103 war weder Wendezug-, noch Doppeltraktionsfähig, aber meine Ingenieure haben die eben umgerüstet...
Auf der kurvenreichen Strecke nimmt diese Kombination jede Möglichkeit zur Beschleunigung sofort wahr. Die Paxe sind immer ganz grün im Gesicht, aber Opfer müssen eben gebracht werden.
Natürlich klappt es auch mit einer schnellen, vorbildgerechten Garnitur. Aber die sollte eben schnell genug sein, um den langsameren Zug vor dem Überholungsbahnhof einzuholen und im Blockabstand dahinter zu bleiben.
Der Güterverkehr läuft bei mir auf einem getrennten Netz, die Trassen sind überall viergleisig ausgebaut. Das ist auch nicht vorbildgerecht, gibt aber immer wieder Gelegenheiten für fliegende Überholungen. Und es soll letztendlich mir Spaß machen und keine Nietenzähler erfreuen.