Bitte an UG

Die Buskante und die Tramkante Norm für behindertengerechtes Ein-Aussteigen unterscheiden sich nach Ländern. In der Schweiz wird eine Buskante von 22 cm Höhe gefordert für diesen Zweck. Alternative 16 cm, mit Fahrzeug Busrampe gestattet oder andre Begründung. Bei Tramhaltestellen ist die Höhe der Haltekante mit den Verkehrsunternehmern einheitlich so festzulegen, dass im Einstiegsbereich zwischen Fahrzeugboden bzw. Schiebe- oder Klapptritt und Perronfläche bei mittlerer Beladung optimale Einstiegsverhältnisse möglichst ohne Niveaudifferenzen bestehen. In der Stadt Zürich, wo nur Tram anhalten, sind 30 cm gefordert. Mit Busbenützung sind die Kante 2 cm tiefer gesetzt.

Quelle: Schweizer Bushaltestelle

Baunorm Vorgaben Schweiz inkl. Tram

Stadt Luzern 2024

Netz S-Bahn Zürich und Stadt Zürich Tramlinie 2024

Film der Stadt Bern

Zitat

Gemäss Schweizer Bundesgesetz über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen (BehiG) müssen Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs (Bauten, Anlagen, Kommunikationssysteme, Billettbezug) und Fahrzeuge behindertengerecht eingerichtet werden.

Mit 30 cm würde es für Bus- und Bahnsteige passen, aber normale Gehsteige sind auch in der Schweiz nicht so hoch. Der Übergang würde durch eine schräge Rampe hergestellt und nicht durch eine Stufe wie sie bei der Kombination verschiedener Gehsteighöhen im Spiel entsteht. Sonst wäre das bzgl. Barrierefreiheit paradox.

Zitat von Chlosterdoerfler

In der Stadt Zürich, wo nur Tram anhalten, sind 30 cm gefordert. Mit Busbenützung sind die Kante 2 cm tiefer gesetzt.

In Basel gilt übrigens 27 cm als Normhöhe für Tram- und Bushaltestellen

Ich gehe zurück zum Anfang dieses Themas. Auch die O-Bus / Trolleybusfahrleitungen sind vergleichbar betroffen wie die Tramfahrleitung. (Zeitbedarf: 6:51 Minuten)

In diesem Film gibt es Einstellungen, wo man den Stromabnehmer vom Bus sieht. Aber die Fahrleitungen kann man nicht mehr erkennen. Das interpretiere ich so, ab einer gewissen Distanz braucht es keine sichtbaren Fahrleitungen im Spiel. Bei der sichtbaren Fahrleitung braucht Kompromisse. Was auch noch im Film vorkommt, eine O-Busdrehscheibe.

Zum Thema O-Bus habe ich noch folgende Seite gefunden: Allgemeine Informationen rund um den Trolleybus

In Salzburg sind 100 O-Busse im täglichen Einsatz. Gemeinsam mit Herrn Markus Perberschlager erkundet er Fahrplan-Erstellung, Leitstelle, Werkstatt und er darf sogar eine Runde mit einem der O-Bus fahren! (Zeitbedarf: 11:49 Minuten)

Unter diesem Link ist ein Bild vom Vorbild, wo sowohl O-Bus und Tramfahzeuge über den gleichen Strassenabschnitt verkehren. Wer das Bild betrachtet, sieht wie das aufwändig ist, so eine Fahrstrecke zu bauen. Ob es noch weitere Städte gibt, wo in der gleichen Strasse beide Verkehrsarten verkehren, ist mir nicht bekannt.

Wir haben doch schon eine ziehbare Oberleitung für Züge. Vielleicht bastelt jemand mal eine ziehbare Obus-Oberleitung. Mir persönlich würde es nichts ausmachen, wenn da nicht bis ins letzte Detail gegangen würde wie z.B. Isolatoren bei Kreuzung mit der Tram. Allerdings sollten kreisrunde Kurven vermieden werden., auch wenn beim Vorbild die Oberleitung etwas "runder" verspannt ist als bei der Tram. Bezüglich der Abspannung in Kurven wäre evtl. noch etwas Kreativität gefragt.

Die Sache mit der Erkennbarkeit aus der Distanz ist wohl eher, dass UG vorrangig die Gamer ansprechen möchte. Um zu wissen, ob du eine Tram elektrifiziert hast, brauchst du eine weithin sichtbare Fahrleitung. Um zu wissen, ob eine Tram überhaupt vorhanden ist, brauchst du vorbildwidrig weiß unterlegte Gleise. Das Problem ließe sich aber auch durch zuschaltbare Markierungen lösen, wie bereits bei der Liniengrafik oder den Streckengeschwindigkeiten.